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Practicus   Beiträge: 98 Registriert: 7/11/2015 Status: Offline
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erstellt am: 9/11/2015 um 13:06 |
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WOW
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Antwort 25 |
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Philosophus  Beiträge: 137 Registriert: 8/5/2013 Status: Offline
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erstellt am: 9/11/2015 um 13:41 |
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Na, wieso mich diese Sexismus-Geschichten dermaßen ankotzen, lässt sich
vielleicht vor dem Hintergrund besser nachvollziehen, dass ich nunmal
irgendwo zwischen den Geschlechtern hänge. Frauen fühle ich mich nicht
zugehörig, habe ich auch noch nie. Männern eher schon. Aber ich seh's nicht
ein, an meinem Körper herumschnibbeln zu lassen, bloß damit ich
irgendwelche Legitimation zum sozial männlichen Geschlecht bekomme.
Mich kotzt es schon hinreichend an, dass man ständig nach dem Geschlecht
gefragt wird und da dann häufig nur "männlich" und "weiblich" zur Auswahl
stehen. Wenn davon, wo man dann gezwungenermaßen sein Kreuzchen macht, auch
noch abhängt, ob und wo man Mitglied werden und sein kann oder nicht, und
ob diese Mitgliedschaft dann eine wäre, die irgendwie einen geringeren Wert
hätte als Alternativen (irregulär vs. regulär, anerkannt vs. nicht
anerkannt) .. naja. Eine Individualität, die sich zwischen den
Geschlechtern abspielt, hat offenkundig in "vernünftiger" Freimaurerei
keinen Platz.
Und das ist dann das, was so ein Sexismus über wie auch immer geartete
Gruppen aussagt ... dass sie offenkundig tatsächlich glauben, der Körper
sage über die Qualitäten und Eigenschaften eines darin wohnenden Geist
und/oder der Seele tatsächlich dermaßen viel aus, dass man davon ausgehend
beschließen könne oder müsse, dass jemand dann dazugehören darf ... oder
eben nicht. Und dieser unbewusste Glaubenssatz ist, wenn es bei einem
Verein gerade um die Verwirklichung des Geists gehen soll, vorgeblich ..
für meinen Geschmack wohl einfach zu materialistisch.
Ist ja nicht so, dass Andere das nicht prinzipiell auch mitbekommen
könnten. Mir fällt es dadurch, dass die Umstände für mich sind, wie sie
sind, eben einfach nur deutlich schneller auf.
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Antwort 26 |
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Administrator   Beiträge: 1029 Registriert: 6/12/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 9/11/2015 um 13:53 |
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Zitat von Sarija_, am 9/11/2015 um
13:03 |
Naja, wenn das so ist ... bleibt am Ende die Frage, wieso man nicht von
vornherein einfach ein Individuum sein und bleiben kann, das sich selbst
verwirklicht, und wieso man dazu dann überhaupt in einen Verein eintreten
braucht.
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Braucht man nicht. Warum sollte man das benötigen. Man kann das machen.
Zitat: | Und ich nehme an, die
Antwort wird wohl etwas damit zu tun haben, dass der Mensch nunmal ein
soziales Wesen ist, das auf irgendeinem Level alle diese nichtsbedeutenden
Sozial- und Gruppendynamiken im Zusammenhang mit irgendeinem Thema gern
möchte. |
Himmel nein. Wer keine Lust darauf hat soll es bleiben lassen, es ist ja
nicht so als würde ich denken das möglichst viele Menschen Freimaurerei
betreiben sollten ... davon bin ich weit entfernt.
Auch glaube ich nicht das die Freimaurerei etwas bietet was man nicht auch
so erreichen könnte. Es handelt sich aus meiner Sicht um einen
Werkzeugkasten und es ist Dein Ding was Du daraus machst oder ob Du andere
Werkzeuge nutzen möchtest.
Meiner Beobachtung nach sind viele Brüder so wie ich garkeine typischen
Vereinsmenschen. Ich z.B. hasse Gruppen regelrecht und halte mich davon so
gut es geht fern. Klingt blöde ist aber so. Ich habe tatsächlich mal eine
"Zeichnung" (Vortrag im Tempel) geschrieben "Freimaurer eine Gruppe von
Menschen die Gruppen nicht mögen"...
Zitat: | Und genau deswegen macht
selbst eine chaosmagische Gruppe nur dann Sinn, wenn den Leuten an ihrem
individuellen Chaos so viel nicht liegt. Denn das würde sich ggf. ... eben
einfach nach den individuellen Bedürfnissen richten, und nicht danach, was
eine wie auch immer geartete Gruppe gerade mehrheitlich oder nach Weisung
des durchsetzungsfähigsten Mitglieds gern veranstalten
möchte. |
Ich finde es wie gesagt garnicht schön mich einer Gruppe zu unterwerfen und
ich würde das auch nie tun. Das fängt bei Dingen an die man einfach glauben
soll und hört nicht bei dem auf woran man arbeiten muß. Beide Beispiele
sind für mich ein No Go.
Zitat: | Für Magie braucht man
eben keine Gruppe.
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Da sind wir ganz einer Meinung. ____________________ 4 - 9 - 2
3 - 5 - 7
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Antwort 27 |
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Administrator   Beiträge: 1029 Registriert: 6/12/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 9/11/2015 um 14:06 |
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Zitat von Sarija_, am 9/11/2015 um
13:41 |
Und das ist dann das, was so ein Sexismus über wie auch immer geartete
Gruppen aussagt ... dass sie offenkundig tatsächlich glauben, der Körper
sage über die Qualitäten und Eigenschaften eines darin wohnenden Geist
und/oder der Seele tatsächlich dermaßen viel aus, dass man davon ausgehend
beschließen könne oder müsse, dass jemand dann dazugehören darf ... oder
eben nicht.
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Aus meiner Sicht ist das Unfug, zumindest für Maurer wie mich. Ich bin ja
nicht in einer rein männlichen Loge weil ich nichts von Frauen halte oder
sowas.
Es ist für mich eine angenehmeres Umfeld durch viele Faktoren. Ein Faktor
ist Beispielsweise das es überhaupt keine Eifersüchteleien meiner Frau
gibt, ich treffe mich da nur mit Männern. Auch gibt es keinerlei sexuelle
Konflikte innerhalb der Loge.
Es ist eben eher ein Abend mit den Jungs was jeder Mann kennt und auch tut,
von meiner Frau kenne ich übrigens auch solche Abende unter den Mädels. Man
spricht anders, man gibt sich anders, man möchte es ab und zu.
Es ist tasächlich wohl ein Armutszeugnis für mich das gleiches nicht
gemischt zu erreichen scheint und auch das ich noch nicht mal Lust habe das
zu probieren. Aber Freimaurerei ist etwas das ich nur für mich betreibe.
Sie richtet sich an das Individuum und hat keinerlei sozialpolitischen
Auftrag nach aussen, es geht nur um den einzelnen Maurer. Folglich sehe ich
keinerlei Grund das nicht so zu betreiben wie es mir beliebt und ich bin
ganz froh das es alle Spielarten gibt.
Zitat: | Und dieser unbewusste
Glaubenssatz ist, wenn es bei einem Verein gerade um die Verwirklichung des
Geists gehen soll, vorgeblich .. für meinen Geschmack wohl einfach zu
materialistisch.
Ist ja nicht so, dass Andere das nicht prinzipiell auch mitbekommen
könnten. Mir fällt es dadurch, dass die Umstände für mich sind, wie sie
sind, eben einfach nur deutlich schneller auf.
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Ich kann mir Dein Dilemma vorstellen und die Kritik ist sicherlich
angebracht.
Evtl. stehen den regulären Logen hier auch Dinge im Weg die sonst positiv
sind. So kann eine Regel tatsächlich nur demokratisch abgeschafft werden.
Bei einem globalen Verein mit vielen Mitgliedern in vielen Ländern ein sehr
schwerfälliger Prozeß. Dazu kommt das die Mitgliederstruktur eher aus
älteren Herren zusammengesetzt ist was Reformationen nicht gerade
beschleunigt. Würde eine Loge alleine nun gemeinsam mit einer gemischten
Loge arbeiten, sie würde einfach rausgeworfen, weil die Regeln nunmal so
sind. Die Zusammenarbeit ist dennoch freundschaftlich und wie man auf die
Idee kommen kann das die Damen Freimaurerei irgendwie minderwertiger ist
weiß ich persönlich nicht.
Übrigens ... nur mal so am Rande, nachdem ich bei drei Geburten (meiner
Kinder) dabei war, bin ich zu dem Schluß gekommen das elementare Inhalte
der FM für Frauen wohlmöglich unnötig sein könnten. (Bitte könnte würde
hätte beachten) Das könnte auch erklären warum das ganze Thema bei Frauen
nur sehr selten überhaupt ein Interesse hervorruft denn die weibliche FM
ist klein und die gemsichte auch.
[Editiert am 9/11/2015 um 14:07 von 20-1-30-40]
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Antwort 28 |
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Philosophus  Beiträge: 137 Registriert: 8/5/2013 Status: Offline
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erstellt am: 10/11/2015 um 18:40 |
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Zitat: | wie man auf die Idee
kommen kann das die Damen Freimaurerei irgendwie minderwertiger ist weiß
ich persönlich nicht. |
Ist eigentlich aus Sicht einer magisch arbeitenden Person doch sehr einfach
erklärt: WENN Freimaurerei initiatorisch ist, kann ein nicht initiiertes
Mitglied keine neue Loge gründen.
Die Personen, die die Damenlogen gegründet haben, können ihres Geschlechts
wegen nie auch bloß auf einem Novizen-Level initiiert gewesen sein, als sie
diese Gründung vorgenommen haben.
Sprich: Die haben sich vielleicht so genannt, aka eine Art Fanclub
aufgemacht, in dem sie sich daran versucht haben, ein paar der
oberflächlicheren Elemente zu übernehmen. Aber eine neue Loge einer
initiatorischen Gruppierung KANN einfach niemand gründen, der den
entsprechenden Grad nicht hat.
Soll heißen, aus Sicht einer Person, die weiß, was Initiation eigentlich
bedeutet, sind Damenlogen reine Fakes, was ich dann mal Fanclub nennen
würde. Und die gemischten in gewissem Rahmen auch, weil sie ganz
offenkundig einfach eigenmächtig hingegangen sind und angefangen haben,
mehr oder weniger willkürlich Regeln zu verändern, wodurch sich dann die
Frage ergibt, inwieweit das dann mit der ursprünglichen Freimaurerei noch
etwas zu tun hat.
Wobei eine gemischte Loge aber zumindest prinzipiell von jemandem gegründet
sein könnte, der den Grad gehabt hat, eine Loge gründen zu können, und der
einfach nur fortschrittlicher gewesen ist. Womit sich dann auch erklärt,
wieso die offizielle Zusammenarbeit mit gemischten Logen einen Rausschmiss
zur Folge hat, wie du das so schön ausdrücktest: Weil das Verräter sind,
die tatsächlich die echten und eigenen Gradbefugnisse an Personen
weitergegeben haben, nämlich weibliche Personen, die nach Ansicht der
Machthaber innerhalb des Systems diese Befugnisse nie hätten bekommen
sollen.
Im Gegensatz zu einem weiblichen Fanclub, der selbst eigentlich überhaupt
nicht initiiert ist und auch nicht wirklich initiieren kann, ist sowas eine
Bedrohung fürs System, und daher dann der Bekämpfung und Verunglimpfung
auch wert. Und wenn bloß, weil es da Männer gewagt haben, ihren Stolz
abzulegen und die abwertende Kluft gegenüber Frauen abzubauen.
Ich denke, Reformen wird es da keine geben, aus dem ganz einfachen Grund,
dass Menschen, die nicht traditionell-konservativ genug sind, die
Ausgrenzung und Diskriminierung Anderer aufgrund des Geschlechts gut zu
finden, und froh zu sein, irgendwo mal auf diese nervige
Anti-Diskriminierungs-Kacke verzichten zu können, wahrscheinlich überhaupt
kein Motiv haben, da Mitglied zu werden.
Und da in der Nähe würde ich für meinen Teil dann auch mal verorten, wieso
die weibliche Freimaurerei klein ist: Weil Freimaurerei nunmal ein
Inbegriff veralteter Diskriminierung ist, die man sich gefallen lassen
muss, wenn man anders ist, und frau das heutzutage für gewöhnlich auch
einfach weiß. Und wenn sie's vorher nicht wusste, merkt sie es ja
spätestens, wenn sie die kleinen Nebensätze überliest, in denen was von
"Männern" steht, und gar auf die Idee kommt, die Betreiber solcher Vereine
aus Interesse anzuschreiben.
Es war vielleicht mal ein Stück Emanzipation bei den Anfängen der
weiblichen Fanclubs, dass Frauen es überhaupt gewagt haben, einen Verein zu
gründen. Inzwischen würde ich aber bei Frauen unterhalb eines Alters um die
50 in einem Bestreben, da zu den Bedingungen, die vorherrschen, Mitglied
werden zu wollen, eher eine anti-emanzipatorische Tendenz sehen, die sich
wieder an den Herd zurückwünscht, wohin sie ihrer Meinung nach eigentlich
gehört.
Dass für sowas wie mich in dem System überhaupt kein Platz ist, ist an sich
schon traurig genug ... dass für Frauen nach wie vor auf Augenhöhe und ab
von "Herd oder Sexsymbol" offenkundig auch keiner besteht, ist in einer
modernen Gesellschaft einfach nur ähnlich peinlich wie das von dir
bekundete Desinteresse an neuen Medien (=> Homepages seien nicht
repräsentativ und den Logen ohnehin egal).
Aber jut, wenn's mehr als eine größere Stammtischorganisation mit
überhöhtem Selbstbild ohnehin nicht ist, scheint man ja wenigstens nicht
allzu viel zu verpassen.
Und wenn's mehr als das nicht ist, ist Kritik daran ohnehin hinfällig.
Viele Aspekte meiner Kritik hätten vorausgesetzt, das die irgendwelche
Anteile ihrer Selbstdarstellungen, mit Wert des Einzelnen und Entwicklung
etc. tatsächlich ernst meinen würden, und es darum da inhaltlich auch
ginge.
Wenn solche Sprüche ohnehin bloß ein bisschen Werbung für nach außen sind,
mit denen das Ganze eigentlich gar nichts zu tun hat, und der Wert sich auf
das Bier nach Feierabend beschränkt, naja ... dann ist der einzige Vorwurf,
der da noch übrig bleibt ja der der Unehrlichkeit bei der
Selbstdarstellung. Aber im Zeitalter einer Werbeindustrie wie der, die wir
inzwischen schon ein paar Jahrzehnte haben, ist ja eigentlich auch das
nichts mehr, was irgendwen noch groß schockieren bräuchte.
[Editiert am 10/11/2015 um 19:07 von Sarija_]
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Antwort 29 |
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Administrator   Beiträge: 1029 Registriert: 6/12/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 10/11/2015 um 19:19 |
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Zitat von Sarija_, am 10/11/2015 um
18:40 |
Ist eigentlich aus Sicht einer magisch arbeitenden Person doch sehr einfach
erklärt: WENN Freimaurerei initiatorisch ist, kann ein nicht initiiertes
Mitglied keine neue Loge gründen.
Die Personen, die die Damenlogen gegründet haben, können ihres Geschlechts
wegen nie auch bloß auf einem Novizen-Level initiiert gewesen sein, als sie
diese Gründung vorgenommen haben.
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Das ist aber geschichtlich nicht richtig. Die Damen und gemischte
Freimaurerei wurde mit hilfe von Initiierten regulären Maurern gegründet.
Übrigens ist das schon vor geraumer Zeit passiert. Heute arbeiten diese
Loge nach dem letzten/aktuellsten AFuAM Ritual das sie auch irgendwie
bekommen haben ... usw.
Zitat: | Soll heißen, aus Sicht
einer Person, die weiß, was Initiation eigentlich bedeutet, sind Damenlogen
reine Fakes, was ich dann mal Fanclub nennen würde. Und die gemischten in
gewissem Rahmen auch, weil sie ganz offenkundig einfach eigenmächtig
hingegangen sind und angefangen haben, mehr oder weniger willkürlich Regeln
zu verändern, wodurch sich dann die Frage ergibt, inwieweit das dann mit
der ursprünglichen Freimaurerei noch etwas zu tun
hat. |
Oha ganz schwieriges Territorium. Das wäre ja als würde man postulieren das
Freimaurerei mit Damen nicht geht, denn meines Wissens nach wurden nur dort
Regeln geändert. Die Rituale sind wie gesagt gleich bzw. aus dem gleichen
historischen Strom entnommen.
Zitat: | Wobei eine gemischte
Loge aber zumindest prinzipiell von jemandem gegründet sein könnte, der den
Grad gehabt hat, eine Loge gründen zu können, und der einfach nur
fortschrittlicher gewesen ist. Womit sich dann auch erklärt, wieso die
offizielle Zusammenarbeit mit gemischten Logen einen Rausschmiss zur Folge
hat, wie du das so schön ausdrücktest: Weil das Verräter sind, die
tatsächlich die echten und eigenen Gradbefugnisse an Personen weitergegeben
haben, nämlich weibliche Personen, die nach Ansicht der Machthaber
innerhalb des Systems diese Befugnisse nie hätten bekommen
sollen. |
Nun sind Freimaurer aber auch oft recht fortschrittliche Leute und so gab
es uimmer schön starke Strömungen die den Anschluß der Damen befürworten.
In Deutschland gäbe es vermutlich eine breite Zustimmung ... nur was nützt
es.
Ansonsten hast Du schon recht bis auf den Begriff "Machthaber" denn in der
Freimaurerei ist schon immer alles sehr demokratisch zugegangen. Über die
Einhaltung der Regeln wacht, nach freier Wahl, die Großloge von London.
Zitat: | Ich denke, Reformen wird
es da keine geben, aus dem ganz einfachen Grund, dass Menschen, die nicht
traditionell-konservativ genug sind, die Ausgrenzung und Diskriminierung
Anderer aufgrund des Geschlechts gut zu finden, und froh zu sein, irgendwo
mal auf diese nervige Anti-Diskriminierungs-Kacke verzichten zu können,
wahrscheinlich überhaupt kein Motiv haben, da Mitglied zu
werden. |
Lol hast Du ne Ahnung was für Leute Freimaurer sind. ... nein, das gilt für
die meisten Länder wo ich Einblick in die FM hatte nicht. Italien könnte
die Ausnahme sein, aber selbst dort ist der Freimaurer geist eher
rebellisch und wenig konservativ.
Aber es ist lustig dies zu lesen und dann die vielen Brüder die ich kenne
dagegen zu legen.
Zitat: | Dass für sowas wie mich
in dem System überhaupt kein Platz ist, ist an sich schon traurig genug ...
dass für Frauen nach wie vor auf Augenhöhe und ab von "Herd oder Sexsymbol"
offenkundig auch keiner besteht, ist in einer modernen Gesellschaft einfach
nur ähnlich peinlich wie das von dir bekundete Desinteresse an neuen Medien
(=> Homepages seien nicht repräsentativ und den Logen ohnehin
egal). |
Ich möchte Dich da wirklich nicht Deiner schönen gepflegten Vorurteile
berauben. Es erscheint wichtig für Dich zu sein diese zu haben und ich kann
das aus Deiner Situation heraus auch verstehen. Es ist schon schwierig
überhaupt mit Dir zu argumentieren weil Dein ganzes Vokabular ("Machthaber"
"Fanclub") nur dazu dient Deine Vorurteile zu bestätigen, ganz egal ob das
wenigstens im weitesten Sinne zutrifft. Ich bin sicher das Du Freimaurer
treffen kannst die Deine Vorurteile voll und ganz bedienen, ich habe solche
getroffen, aber es gibt eben viele viele Freimaurer auf die all das ganz
und garnicht zutrifft. Was aber eigentlich wichtiger ist, auf Freimaurerei
an und für sich trifft nicht viel von Deinen Vorurteilen zu. Das hilft
natürlich wenig, insbesondere wenn die Inhalte Dich ganz offensichtlich
wenig interessieren.
Ich glaube kaum das Du Aufgrund Deiner Sexualität Schwierigkeiten hättest
in einer gemischten Loge aufgenommen und akzeptiert zu werden. Aber ich
vermute das dies garnicht etwas ist was Du wollen würdest.
Zitat: | Aber jut, wenn's mehr
als eine größere Stammtischorganisation mit überhöhtem Selbstbild ohnehin
nicht ist, scheint man ja wenigstens nicht allzu viel zu verpassen.
|
Welches Selbstbild wäre denn das? Ich kenne viele oft widersprechende
Selbstbilder von Freimaurern und kaum eines von der Freimaurerei ...
Aber Spaß beiseite. Was könnte man Verpassen? Was suchst Du eigentlich in
der Freimaurerei oder gerne auch in der Magie oder, um zum Thema zurück zu
finden, in anderen chaosmagischen Gruppierungen? ____________________ 4 - 9 - 2
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Antwort 30 |
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Philosophus  Beiträge: 137 Registriert: 8/5/2013 Status: Offline
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erstellt am: 10/11/2015 um 19:56 |
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Zitat von 20-1-30-40, am 10/11/2015 um
19:19 | Aber Spaß beiseite. Was könnte man
Verpassen? Was suchst Du eigentlich in der Freimaurerei oder gerne auch in
der Magie oder, um zum Thema zurück zu finden, in anderen chaosmagischen
Gruppierungen? |
HABE ich gesucht, in verschiedenen magischen Ecken, westlich und
nicht-westlich.
Nun, Menschen, die sich mit aktiver und bewusster Selbst-Entwicklung
befassen, und beim Thema Magie auch einfach Leute, die mich inspirieren,
mit denen man zusammenarbeiten könnte, und/oder die mir Wissen und
Erfahrung voraus hätten, aka von denen man lernen könnte.
Wissen hab ich inzwischen selbst nicht so wenig, und wenn man über einen
gewissen Punkt hinaus ist, bekommt man's schnell mit, wenn jemand bloß
Phrasen kopiert. Damit erledigt sich der letzte Punkt in den aller,
allermeisten Fällen.
Für Zusammenarbeit bräuchte es ein Maß an Vertrauen, das mit mir aufzubauen
nach meinen bisherigen Erfahrungen (/massiven Enttäuschungen auf diversene
Ebenen) eine Zeitspanne voraussetzen würde, für die sich heutzutage niemand
mehr die Mühe gibt. Der Punkt fällt damit dann auch weg.
Und was die Inspiration angeht, ist es häufig tatsächlich der einfachere
Weg, sich bloß auf Geschriebenes zu beschränken, selbst wenn es um Personen
geht, die noch leben. Ehe man bei einem näheren Kennenlernen den miesen
Charakter bemerkt und die Inspiration futsch ist.
Ich denke, es gibt im westlich-magischen oder chaosmagischen Bereich wenige
Gruppierungen, die ich mir nicht angesehen oder zu denen ich nicht
wenigstens mal probehalber Kontakt gesucht hätte, wenn der Eindruck von der
Selbstdarstellung her einigermaßen taugte. Inzwischen bin ich für eine
Mitgliedschaft auf Novizenstufe woauchimmer einfach nicht mehr Anfänger
genug. Und ich denke, damit hat sich die Frage, ob man sich irgendwo
tatsächlich mal längerfristig integrieren werde, eigentlich erledigt. Aber
wie das so ist, interessieren tut's mich aus Gewohnheit trotzdem immer
noch. Ich hab seit 2007 gesucht, was ungefähr drei Jahre zu spät gewesen
ist, um die im Netz wirklich aktive Phase noch miterlebt zu haben. Jedes
kleine Risiko, das ich eingegangen bin, hab ich ganz allein und vollständig
selbst ausbaden müssen, denn Verantwortung zu übernehmen war genau niemand
willens oder in der Lage, dem oder der ich zwischenzeitlich soweit vertraut
hätte, dass ich mich auf die Leute verlassen hatte.
Irgendwann ist der Zug wohl einfach abgefahren.
Aber naja ... Gewohnheit. Achteinhalb Jahre sind kein so geringer Anteil
des eigenen Lebens, wenn man selbst noch keine vierzig ist. Da hört man
halt nicht auf, bloß weil realistisch betrachtet sowieso nichts mehr dabei
'rumkommen wird.
Taugliche Antworten auf die wirklich treibenden Fragen habe ich inzwischen
gefunden. Soll heißen, einen wirklichen Druck habe ich eigentlich auch
nicht mehr, mich noch an wen dranzuhängen und bei wem zu Kreuze zu
kriechen, der oder die wahrscheinlich mit weniger Erfahrungen und Wissen
dienen können als die Leute, von denen ich direkt oder indirekt gelernt
habe. Insofern hat die Notwendigkeit sich für mich auch zu sehr erledigt,
als dass ich noch viel "zahlen" oder leisten würde, um mich zu irgendwem
dazugesellen zu können. Und auch das wirkt sich direkt darauf aus, wie
wahrscheinlich es ist, dass das dieses Leben noch was wird, mit
irgendwelchen anderen Menschen.
Aber naja, muss ja auch net sein.
[Editiert am 10/11/2015 um 20:01 von Sarija_]
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Antwort 31 |
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Magister Templi   Beiträge: 395 Registriert: 1/6/2013 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 12/11/2015 um 09:41 |
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deiner Einstellung ,,Inzwischen bin ich für eine Mitgliedschaft auf
Novizenstufe woauchimmer einfach nicht mehr Anfänger genug. Oh man tut mir
Leid aber genau da ist dein Problem,Du hast das Prinzip Novizenstufe nicht
verstanden.Wenn du in so vielen Gruppierungen warst ,hat dir tatsächlich
keiner den Novizrnstatus erklärt?Ich halte dich für einen Selbstdarsteller
der aus einen normalen Orden (Gruppe) eh nach 14 Tage raus ist.Das Wissen
über Magie befreit dich nicht vom Novizenstatus,sondern es ist eine
Probezeit! in der der Orden UND auch DU entscheiden können ob du überhaupt
in die Gruppe passt.Aber das wusstest du ja bestimmt,und hast ja alles ganz
anders gemeint.
[Editiert am 12/11/2015 um 09:45 von der Antichrist]
____________________ Mein Gewissen ist rein,denn ich benutze es nicht
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Antwort 32 |
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Philosophus  Beiträge: 137 Registriert: 8/5/2013 Status: Offline
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erstellt am: 12/11/2015 um 22:53 |
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Tja, kannste mal sehen, ich weiß sogar, wie man ordentlich zitiert ...
Zitat von der Antichrist, am 12/11/2015 um
09:41 | deiner Einstellung ,,Inzwischen bin
ich für eine Mitgliedschaft auf Novizenstufe woauchimmer einfach nicht mehr
Anfänger genug. [...]Du hast das Prinzip Novizenstufe nicht verstanden.Wenn
du in so vielen Gruppierungen warst ,hat dir tatsächlich keiner den
Novizrnstatus erklärt?[...]Das Wissen über Magie befreit dich nicht vom
Novizenstatus,sondern es ist eine Probezeit! in der der Orden UND auch DU
entscheiden können ob du überhaupt in die Gruppe passt.Aber das wusstest du
ja bestimmt,und hast ja alles ganz anders gemeint.
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Zunächst mal hab ich nicht behauptet, in vielen Gruppen Mitglied gewesen zu
sein, sondern sogar explizit geschrieben, dass es für gewöhnlich beim
ersten Kontakt schon nicht so dolle lief. Was die Selektion angeht,
empfehle ich, Antwort 14 auf Seite 1 dieses Threads einfach nochmal
durchzulesen.
Ab davon widersprichst du mir ja nicht einmal. In die meisten Gruppen passt
man naturgemäß einfach besser hinein, oder lässt sich besser hineinpassend
machen, wenn man einigermaßen hoffnungsvoll ist, naiv, formbar und mehr
oder weniger unwissend .. und eine gewisse Bereitschaft dazu, Hierarchien
zunächst mal blind zu akzeptieren, dürfte nun auch eher förderlich als
hinderlich sein.
Wenn man erstmal einen guten Teil Weges allein hinter sich gebracht hat,
sind viele dieser Aspekte so vermutlich nicht mehr gegeben. Bleiben also
wenig Druckmittel für die Gruppe übrig, passend zu machen, was zunächst mal
NICHT passt. Dann noch dazugerechnet, dass ein Weg allein auch weniger
starr und vorgegeben verläuft als einer, der sich an einem bestehenden
System orientiert, wobei dann höchstwahrscheinlich ein paar Ecken und
Kanten entstehen, mit denen in einem starren System eben nichts anzufangen
ist - soll heißen, auf der einen Seite mehr (teils vielleicht erwünschte,
teils aber unerwünschte) Ecken und Kanten als ein Anfänger, auf der anderen
Seite zu wenige Druckpunkte übrig, um die Person dazu zu bekommen, blind an
sich herumarbeiten und Dinge verändern zu lassen - naja. Perfect
Misfits.
Aber seien wir ehrlich, und das sollte jemand, der sich als Anti-Christ
bezeichnet, und damit zumindest irgendetwas von Antinomismus verstehen
könnte, auf irgendeinem Level ja wissen: Das muss nicht unbedingt etwas
Schlechtes sein.
Was du persönlich von mir hältst, ist mir ehrlich gesagt ganz schön egal.
Weder bin ich dein Lehrer, noch habe ich vor, das zu werden... und wenn du
mit mir nicht schwätzen willst - und mehr tun wir hier ja nicht - schlage
ich vor, dass du's einfach bleiben lässt. In dem Sinne: Peace
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Antwort 33 |
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