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Gast 
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erstellt am: 20/11/2013 um 22:47 |
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Diese verschiedenen Modelle sind nur Ausdruck verschiener Perspektiven. Das
Freudsche Modell mag hilfeich sein, wenn es um die Umkonditionierung eines
fremden Bewusstseins geht. Jedoch liegt seiner Begrifflichkeit mit "Es" und
"Über-Ich" auch schon eine ganz klare konnotierung vor.
Ich das Thema haben wir übrigens auch hier in einem Folgethread behandelt.
http://www.magie-com.de/modules.php?name=eBoard&file=viewth
read&tid=996
Ich halte es immer für besser mit eigenen Systemen zu arbeiten. Keinen
vorgefertigten Weg zu nehmen, sondern in Bewegung zu bleiben.
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Novize   Beiträge: 8 Registriert: 17/11/2013 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 18/11/2013 um 21:28 |
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Ich komme in der Hinsicht ja eher aus der psychologischen Strömung. Für
mich ist das Ego gleichbedeutend mit Ich und damit mit der Persönlichkeit
des Menschen. Wobei das Ich sich, wie Freud sagen würde, immer in
Konfrontation mit dem Es und dem Über-Ich (man könnte auch sagen den
Moralvorstellungen der Gesellschaft etc. und den Trieben/Motivationen des
ES) befindet. Das Ego ist somit die Zwischeninstanz und etwas, dass sich
jedes Mal neu definiert, je nachdem, ob mal das Überich oder das ES
überhand gewinnt. Natürlich kann man sich fragen, ob es eine solche
Topograpfhie überhaupt geben kann. Weil ein Mensch schlecht mehrer
Entitäten in sich vereinen kann - aber der Ansatz ist interessant, wie ich
finde
Quelle: http://erlppp.wordpress.com/2013/02/25/es-ich-uber-ich-freu
ds-modell-der/
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Antwort 15 |
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Gast 
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erstellt am: 31/8/2013 um 19:49 |
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Oh, Ich seh grad LoS, du bist AuN noch deine Definition von "magischer
Entwicklung" schuldig.
Würd mich auch interessieren.
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Magus   Beiträge: 550 Registriert: 14/11/2010 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 14/6/2013 um 12:22 |
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Ich stell mal ne gewagte Behauptung auf: Je mehr du dich darauf
konzentrierst dein Ego aufzulösen, desto mehr verfängst du dich darin.
Ich halte diese ganzen Ego Diskussionen auf die hier immer wieder
eingegangen wird für absolut überflüssig, sind sie doch nur Ausdruck des
Egos...ala "Ich bin so toll weil ich grad mein Ego auflösen will/ es
aufgelöst hab what ever...", zumindest kommen viele die behaupten ihr Ego
aufzulösen/aufgelöst haben, sehr rechthaberisch und Arrogant daher, was
meines Erachtens eine noch tiefere Verflechtung ist als zuvor.
Ja ich weiß diejenigen unter euch schreien jetzt auf: "'Ha, er is totaaal
in seinem Ego gefangen"...ist das derjenige, der dabei ist sich nur noch
damit zu beschäftigen, denn nicht? Auch hier behaupte ich, mehr denn je!
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Antwort 13 |
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Gast 
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erstellt am: 14/6/2013 um 01:01 |
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xD worauf warten
wir noch!?
Ne, mich würde aber mal interessieren, was hier andere noch so denken. Wo
doch so oft die Rede vom Ego ist, sollte hier doch high life sein...
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Ipsissimus   Beiträge: 1057 Registriert: 24/8/2010 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 13/6/2013 um 18:41 |
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Hm.. ich bin gegen einen Poll. Bin aber bereit mich von einer Abstimmung
diesbezüglich umstimmen zu lassen. Vielleicht dazu einen Poll? ;P ____________________ Ich bin von der Nachtschicht. Glaubst Du an Geister?
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Antwort 11 |
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Gast 
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erstellt am: 13/6/2013 um 16:00 |
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Meine Damen und Herren! Hiermit heiße heiße ich in deisem Thread herzlichst
wilkommen:... Das ALLES!
Kleiner Scherz ich denke Hephaestos' Tassenbeispiel trifft es ganz gut.
Oder vielleicht sollten wir einen Poll machen.
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Administrator   Beiträge: 1063 Registriert: 6/12/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 13/6/2013 um 15:51 |
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Also wenn Du die Grenzen zwischen "Dir" und allem anderen entfernst, dann
sollte es keine "neue" Grenze geben können. ____________________ 4 - 9 - 2
3 - 5 - 7
8 - 1 - 6
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Antwort 9 |
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Gast 
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erstellt am: 13/6/2013 um 15:47 |
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So nochmal alles gelesen. Ich denke, das Wichtigigste sind die
Limitierungen auf Konstanz.
Ja dem würde ich auch zustimmen.
Und nochmal zum Ego-Tod. Ich lese gerade "Visuelle Magie" und da wird A. O.
Spares "Todesstellung" erwähnt. Was im Prinzip die Verabschiedung des
obigen ist. Ich denke, viele misinterpretieren dies als einen Ego-Tod.
Vergessen dabei aber, dass sich danach lediglich ein neues Ego bildet,
welches sich jetzt in einer neuen relativen Wahrheit (um bei meiner
Wortwahl zu bleiben) befindet. Und in dieser früher oder später eine neue
"Todesstellung" erfahren wird. Dies versucht es jedoch zu umgehen indem es
sich einfach selbst leugnet.
Ich nenne das die "Homöopathie des Seins" lool scherz
Edit: flüchtigkeitsfehler entfernt 
[Editiert am 13/6/2013 um 15:49 von Goldy]
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Gast 
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erstellt am: 6/6/2013 um 23:42 |
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So ich steig jetzt einfach mal ein. Ich muss zugeben, ich habe nicht alles
gelesen, da es mir sehr zäh erscheint. So hier meine Definition. Das Ego
ist die Traumgestalt. Sie beinhaltet unter anderem den materiellen Körper
und die dazugehörigen Bedürfnisse, soweit die erfüllung dem selbstzweck
dient. Ein weiterer Teil ist das konzept der Zeit und von "Ursache und
Wirkung"("Wenn ich dies tue passiert jenes."). Anders ausgedrückt das
festhalten an Konstanz.("so bin ich"). Je tiefer man in dieser Illusion
schläft, desto stärker regiert das Ego.
Also weiß nicht so richtig zufrieden bin ich mit meiner Formulierung nicht.
Aber ich bin mir sicher es werden vielleicht ein paar Fragen kommen die das
noch irgendwie aufschlüsseln
Vielleicht Poste ich hier nochmal was ich zur einen Wahrheit geschrieben
hab.
Es gibt nur eine absolute Wahrheit aber viele Relative.
Da der Verstand jedoch nichts mit absoluten Wahrheiten anfangen kann (wie
auch wenns nur eine gibt, ists eh gelogen)(Ja meine Lieben Dogmatiker) ist
"der Weg" die Reibung und Auflösung dieser relativen Wahrheiten hin zur
einen oder Absoluten die jedoch nie erreicht werden kann.(wie ein Grenzwert
in der math.) Da dies die auflösung des Bewusstseins also des relativen
standpunktes beinhalten würde. => unendliches wachstum in unendlichen
Realitäten.
relative Wahrheit= (subjektive) Realität
Eine Auflösung des Egos würde das aufwachen aus dem Traum bedeuten.
Vielmehr ist ein erkennen des Egos anzustreben(naja jeder wie er halt
will). Hinein in die Beobachtung und Facettenreichere Erfahrung dieses
Traumes, der selbstverständlich NICHT überflüssig oder gar schlecht,
sondern lediglich eine lern/selbsterfahrung ist.
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Magus  Beiträge: 465 Registriert: 23/12/2009 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 28/5/2013 um 18:39 |
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Zitat: |
Man kann mit allem möglichen beginnen, was in Dekonditionierung mündet - im
Großen wie im kleinen. Von der Banalität der Weltanschauungsfrage bis zu
gezieltem Bearbeiten konkreter Problemfälle. Wichtig ist, daß man aus dem
"so wie immer" rauskommt und bereit ist an sich zu arbeiten, der Rest ist
Sandbox und hängt vom Einzelfall ab. |
Stimmt, aus
dem „rauskommen wie immer“. Ich finde es erschreckend, wenn man erkennt,
dass man Muster X schon als 4-jähriger gezeigt hat und dann Jahrzehnte
durchführt, mit oberflächlicher Kosmetik die angepasst ist an scheinbar
erwachsenes Verhalten.
Klar, Überprüfung und Bearbeitung von Weltanschauungsfragen und den darin
enthaltenen Überzeugungen / Ideologien. Die Gefahr, die ich dabei sehe ist,
dass eine Weltanschauung gegen eine Andere ausgetauscht wird. Jede
Weltanschauung steht in einem Spannungsfeld von richtig und falsch, womit
wir wieder bei Urteil stehen.
In der Welt sind wir gezwungen, uns mit den Dingen die da sind auseinander
zu setzen, sozusagen Problemfälle zu bearbeiten und alle Methoden des
Selbstmanagement sind Willkommen. Einige magische Werkzeuge (die auch
durchaus als Grundlagen in der Mystik anzusehen sind) sind durchaus
Grundlage für ein gutes Selbstmanagement. Diese Ressourcen bleiben erhalten
und werden gezielt eingesetzt. Wobei, je fortgeschrittener die
Dekonditionierung ist, desto mehr geschieht (nicht tun) eine
Selbstorganisation der Ressourcen in der Situation. Ich mache (im Sinne
von geschehen) mir eine entsprechende Planung und gehe die Aufgabe an. Die
innere Haltung ist aber Ergebnisoffen und ich Verurteile mich nicht, wenn
es anders kommt.
Eine ganz einfache Methode um aus dem „Alten“ rauszukommen ist, es einfach
um 180° anders zu machen. Das alte Muster sagt „Vermeidung“, dann ist es
anders zu machen höchstwahrscheinlich „Konfrontation“. Die inneren Haltung
ist dabei wieder Ergebnisoffen.
Zitat von LoS, am 24/5/2013 um
00:43 |
Und diese Herangehensweise ist leider wesentlich häufiger als ihre
Ausnahmen, wenn man in die Richtung gehende mal beobachtet. Menschen tappen
gern in Fallen.
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Das Schlimmste an den Fallen in
die wir rein treten ist, dass wir sie uns auch noch selbst hingestellt
haben.
Zitat von LoS, am 24/5/2013 um
00:43 |
Für mich klingt das was Du beschreibst nach dem "Warten bis ein Staudamm
durchrostet". Warum sollte man weniger tun als man kann, wenn man bei der
Dekonditionierung sich selbst ein Kompass wird und den Rest zu erledigen
lernt oder irgendwann auch weiß? Daß Energie "von selbst" sicher irgendwann
irgendwas hochspülen könnte was sich dann auflöst - okay - ja, mag sein.
Aber mir wär das zu langsam. Aber vielleicht erwarte ich von mir und meinem
Leben auch mehr als das zu schaffen was von selbst passiert wenn ich ihm
genug "Raum" gebe.
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Es gibt zwei grundsätzliche
Wege: Den Weg des Tuns und den Weg des Nichts-Tuns. Die Frage ist, was man
möchte? Ich bin den Weg des Tuns gegangen und habe für mich Festgestellt
das der „Staudamm dadurch nur einen neuen Rostanstrich bekommt“. Auf diesem
Weg war mein Kompass eigentlich das Über-Ich. Die gefährlichste Tarnkappe
des Über-Ich ist Idealisierung.
Das „aktive“ Warten (also das aktive unterlassen von Tun) führt bei mir zu
einem schnelleren durchrosten des Staudammes, da es keinen gemachten
Rostanstrich gibt. Der Staudamm wird dadurch schnell porös. Wobei ich eher
von einem Verbrennen sprechen würde. Inneres Tun erlebe ich als ein
Löschung des inneren Brennens. Ich erwarte nichts vom Leben, sondern ich
will einfach Leben. Die virtuellen Bilderwelten des Ego, die durch
Konditionierung entstehen, sind mehr tot als lebendig. Ich könnte es auch
so sagen, viele Menschen flüchten sich in das Internet, bauen ein
virtuelles idealisiertes Leben auf, weil sie in der Welt nicht mehr zurecht
kommen. Das ist etwas, was ein jeder für sich selbst überprüfen muss.
Zitat von LoS, am 24/5/2013 um
00:43 |
Die skizzierte spirituelle Komponente ist durchaus interessant. Allerdings
kann ich leider keinen Nutzen für meine persönliche Entwicklungspraxis
entdecken. Von der magischen ganz zu schweigen.
|
Es ist einfach die Frage wo Du Dich hin
entwickeln willst.
Ich hatte in der Vergangenheit sogar dasselbe Ziel wie jetzt und es mit
magischen Werkzeugen angestrebt. Ich habe das Ziel nur anders benannt und
es zeigt sich aus meiner jetzigen Sicht in einer oberflächlichen und
veräußerlichten Vorstellung. Man könnte sagen, dass Ego hat sich des
innersten Wunsches der Seele bemächtigt und ihn auf dem Weg in die
Manifestation immer mehr verzerrt.
Was den Nutzen betrifft, muss ich Dich enttäuschen. Du musst alles geben
und bekommst Nichts. Alles geben im Sinne von 100% tun (100% loslassen
aller Konditionierungen). Du bekommst Nichts, weil Nichts (ohne
Bedeutungsgebung existiert kein Sinn, kein höheres Irgendetwas, kein
versteckter Lebensauftrag der gefunden werden muss, etc. ) existiert und Du
erkennst, Du musst nichts tun. Das Leben geschieht von selbst und das was
Du bist, ist das Leben. Etwas was vielleicht nicht so ganz klar ist. Um
dahin zu kommen, muss auch die Konditionierung auf den „eigenen“ Körper
dekonditioniert werden.
Auf dem Weg dahin gibt es durchaus nützliches, einiges davon würden manche
sogar durchaus magisch nennen. Auch dass muss losgelassen werden. Die Frage
nach dem Nützlichen ist dualistischer Natur und führt in den Prozess der
Konditionierung.
Was verstehst Du unter magischer Entwicklung genau, ohne jetzt vielleicht
auf persönliches einzugehen.
Leben ohne Tun erlebe ich intensiver und es ist wie ständiger Urlaub, sogar
wenn der Körper arbeiten geht.
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Antwort 6 |
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Ipsissimus   Beiträge: 1057 Registriert: 24/8/2010 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 24/5/2013 um 00:43 |
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Zitat von Alles und Nichts, am 23/5/2013 um
13:35 | *Meckermodus an* Nee, ich hab nur
keinen Bock mich ständig im Detail zu wiederholen. Was glaubste den, wie
oft ich den Scheiß schon in den verschiedensten Varianten geschrieben habe.
Habe ja schließlich auch noch Brötchen zu verdienen und einen Hausdrachen
zu pflegen. *Meckermodus aus* |
Olle Nörgelbacke! Entspann Dich und nimm Dir 'nen Keks - kann ich ja nix
zu, was Dich alles wurmt, ich will nur paar Sachen wissen, mehr nicht.
:P
Zitat von Alles und Nichts, am 23/5/2013 um
13:35 | Da stimme ich Dir zu. Wobei man auch
sagen muss, dass viele Therapeuten nicht so weit gehen wie möglich. Wenn
ein Therapeut nicht weiter geht, sondern auf der Ebene von
Umkonditionierung stehen bleibt, kann er auch seine Klienten nicht weiter
bringen. |
Richtig. Und leider münden die meisten Therapien nicht in Heilung. Was aber
auch an den vergleichsweise wenig effektiven Methoden liegt, die bevorzugt
gefördert werden.
Zitat von Alles und Nichts, am 23/5/2013 um
13:35 | Noch eine für mich wesentliche
Unterscheidung: In der Therapie oder im Coaching erfolgt in der Regel eine
Umkonditionierung und keine Dekonditionierung. Umkonditionierung meint die
Hemmung eines dysfunktionalen Schema und den aufbau eines funktionalen
Schema. |
Und genau hier liegt das Problem, nämlich daß von einer Therapie erwartet
wird aus einem nicht funktionierenden Menschen einen
funktionierenden zu machen und idR nur der gesellschaftliche Rahmen
berücksichtigt wird. Da sind nahezu alle Ansätze den Therpeuten als
Werkzeugsteller auf dem Weg der Selbstrepartur zu betrachten besser..
UMkonditionierung bringt es nicht.
Zitat von Alles und Nichts, am 23/5/2013 um
13:35 | Sagen wir es mal so, es gibt die Falle
des Fatalismus. Es gibt Person, die identifizieren sich mit einer
spirituellen Lehre und hören / lese – tue nichts, es geschieht alles von
alleine, daraus entsteht eine verantwortungslose Scheißegal-Haltung und
derjenige bleibt eigentlich da stehen, wo er steht. Man liegt im Treibsand
und greift nicht nach einem erreichbaren
Ast. |
Richtig. Und diese Herangehensweise ist leider wesentlich häufiger als ihre
Ausnahmen, wenn man in die Richtung gehende mal beobachtet. Menschen tappen
gern in Fallen.
Zitat von Alles und Nichts, am 23/5/2013 um
13:35 | Zwischen der vollkommenen
Identifizierung mit der eigenen Konditionierung/Erziehung und erwachten
Bewusstsein liegt für jeden Sucher sein eigener Weg. Auf diesem Weg muss
Verantwortung für die eigenen Geschichten übernommen
werden. |
Richtig. Und das kann auf so verschiedene Weisen angegangen werden, wie es
Menschen gibt. Die Konditionierungen sind in der Regel so umfassend, daß
man praktisch überall anfangen könnte, dran zu arbeiten - je nach dem wie
weit man dann geht, desto einfacher oder schwerer fallen einem dann
bestimmte Dinge.
Zitat von Alles und Nichts, am 23/5/2013 um
13:35 | Von aktiver Dekonditionierung und von
aktiver Integration abgelehnter Anteile und gleichzeitiger Akzeptanz von
dem was innerlich / äußerlich anwesend ist. Um die Erfahrung von „Nichts
Tun, nicht einmal nichts“ zu machen, ist vollkommenes Tun notwendig. Hier
begeben wir uns in einen inneren Raum von Paradoxien, der mit den üblichen
psychologischen Modellen nicht mehr erklärbar ist, zumindest sind mir keine
entsprechenden Modelle bekannt. |
Es gibt dazu keine Modelle, aber die sind an der Stelle auch überflüssig.
Genau ab da hilft meiner Meinung nach das drüber Nachdenken und Suchen
einem nicht weiter, kein Theoretisieren, keine abstrakten Analogien,
nichts. Ab dem Moment muss man sich Schritt für Schritt pragmatisch
vorarbeiten, demontieren, mit den bisherigen verfügbaren Werkzeugen sich
die Hände schmutzig machen und draufzu zu gehen.
Man kann mit allem möglichen beginnen, was in Dekonditionierung mündet - im
Großen wie im kleinen. Von der Banalität der Weltanschauungsfrage bis zu
gezieltem Bearbeiten konkreter Problemfälle. Wichtig ist, daß man aus dem
"so wie immer" rauskommt und bereit ist an sich zu arbeiten, der Rest ist
Sandbox und hängt vom Einzelfall ab.
Zitat von Alles und Nichts, am 23/5/2013 um
13:35 | Mir geht es nicht um eine
Perfektionierung der Dekonditionierung sondern um erwachtes Bewusstsein.
Die Dekonditionierung ist ein Werkzeug, welches „aktiv“ verwendet wird.
Bzgl. Passivität siehe den Absatz Fatalismus. Ein weiteres Werkezeug ist
die Arbeit mit Kundalinienergie. In anderen Traditionen Chi etc. . Es geht
aber nicht um die gezielte Anregung und Lenkung der Energie, wie bei den
meisten Kundalinimeditationen sondern einfach nur Aufmerksam mit der
Energie zu sein. Sie bahnt sich meiner Erfahrung nach den Weg. Dadurch
werden Themen hochgespült, die Analysiert und Dekonditioniert
werden. |
Hm. Hier bin ich anderer Meinung. Für mich klingt das was Du beschreibst
nach dem "Warten bis ein Staudamm durchrostet". Warum sollte man weniger
tun als man kann, wenn man bei der Dekonditionierung sich selbst ein
Kompass wird und den Rest zu erledigen lernt oder irgendwann auch weiß? Daß
Energie "von selbst" sicher irgendwann irgendwas hochspülen könnte was sich
dann auflöst - okay - ja, mag sein. Aber mir wär das zu langsam. Aber
vielleicht erwarte ich von mir und meinem Leben auch mehr als das zu
schaffen was von selbst passiert wenn ich ihm genug "Raum" gebe. So wirkt
das jedenfalls auf mich.
Gut, sowas ist mir aus Lowen's Körpertherapie und der MAH bekannt, aber das
ist eben auch nicht das einzige was man machen kann, wenns für den
jeweiligen Moment sicher nützlich ist.
Die skizzierte spirituelle Komponente ist durchaus interessant. Allerdings
kann ich leider keinen Nutzen für meine persönliche Entwicklungspraxis
entdecken. Von der magischen ganz zu schweigen. Been there, done that, next
one. Ich bin mir irgendwie immernoch nicht ganz sicher, was Du aus der
Sicht mitnimmst oder mitzunehmen glaubst. *skeptisch guck* ____________________ Ich bin von der Nachtschicht. Glaubst Du an Geister?
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Antwort 5 |
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Magus  Beiträge: 465 Registriert: 23/12/2009 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 23/5/2013 um 13:35 |
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*Meckermodus an*
Nee, ich hab nur keinen Bock mich ständig im Detail zu wiederholen. Was
glaubste den, wie oft ich den Scheiß schon in den verschiedensten Varianten
geschrieben habe. Habe ja schließlich auch noch Brötchen zu verdienen und
einen Hausdrachen zu pflegen. *Meckermodus aus*
Denke, er war nicht der einzige. Liegt ja eigentlich offensichtlich vor der
Nase rum, aber der Vollständigkeit halber.
Da stimme ich Dir zu. Wobei man
auch sagen muss, dass viele Therapeuten nicht so weit gehen wie möglich.
Wenn ein Therapeut nicht weiter geht, sondern auf der Ebene von
Umkonditionierung stehen bleibt, kann er auch seine Klienten nicht weiter
bringen.
Noch eine für mich wesentliche Unterscheidung: In der Therapie oder im
Coaching erfolgt in der Regel eine Umkonditionierung und keine
Dekonditionierung. Umkonditionierung meint die Hemmung eines
dysfunktionalen Schema und den aufbau eines funktionalen Schema. Das macht
Sinn, hält aber die grundsätzliche Spaltung in Ich und Du aufrecht. Unter
Dekonditionierung verstehe ich die vollständige Löschung eines Schema und
damit die Aufhebung einer Teilspaltung im Ich.
Zitat von LoS, am 22/5/2013 um
23:24 |
Liegt im Nichtstun nicht eine Komponente akzeptierter Passivität? Ich
finde, man sollte das Gerüst eher demontieren als ihm beim Rosten zuzusehen
….
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Sagen wir es mal so, es gibt die Falle des
Fatalismus. Es gibt Person, die identifizieren sich mit einer spirituellen
Lehre und hören / lese – tue nichts, es geschieht alles von alleine, daraus
entsteht eine verantwortungslose Scheißegal-Haltung und derjenige bleibt
eigentlich da stehen, wo er steht. Man liegt im Treibsand und greift nicht
nach einem erreichbaren Ast.
Zwischen der vollkommenen Identifizierung mit der eigenen
Konditionierung/Erziehung und erwachten Bewusstsein liegt für jeden Sucher
sein eigener Weg. Auf diesem Weg muss Verantwortung für die eigenen
Geschichten übernommen werden. Ich nenne es den Schritt vom kindlichen Ego
(vollkommene Identifizierung) zum erwachsenen Ego. In dieser Phase würde
ich von aktiven nichts-tun sprechen. Von aktiver Dekonditionierung und von
aktiver Integration abgelehnter Anteile und gleichzeitiger Akzeptanz von
dem was innerlich / äußerlich anwesend ist.
Um die Erfahrung von „Nichts Tun, nicht einmal nichts“ zu machen, ist
vollkommenes Tun notwendig. Hier begeben wir uns in einen inneren Raum von
Paradoxien, der mit den üblichen psychologischen Modellen nicht mehr
erklärbar ist, zumindest sind mir keine entsprechenden Modelle bekannt.
Wie könnte die Dekonditionierung aus Deiner
Sicht noch erfolgen?
Zitat von LoS, am 22/5/2013 um
23:24 |
Also geht es bei der ganzen Sache, die sich für Dich im spirituellen Sektor
bewegt letztlich um die Perfektionierung der Dekonditionierung .. okay,
nachvollziehbar und sinnig, aber durch
Passivität?
|
Mir geht es nicht um eine
Perfektionierung der Dekonditionierung sondern um erwachtes Bewusstsein.
Die Dekonditionierung ist ein Werkzeug, welches „aktiv“ verwendet wird.
Bzgl. Passivität siehe den Absatz Fatalismus. Ein weiteres Werkezeug ist
die Arbeit mit Kundalinienergie. In anderen Traditionen Chi etc. . Es geht
aber nicht um die gezielte Anregung und Lenkung der Energie, wie bei den
meisten Kundalinimeditationen sondern einfach nur Aufmerksam mit der
Energie zu sein. Sie bahnt sich meiner Erfahrung nach den Weg. Dadurch
werden Themen hochgespült, die Analysiert und Dekonditioniert werden. Diese
Themen sind in der Regel auch gerade ziemlich aktuell. Es kommt zu einer
Auflösung von Blockaden und die Energie steigt weiter auf und / oder ab.
Aus psychologischer Sicht würde ich die Kundalini mit arousel gleichsetzen.
Die meisten Klienten hätten beim verstärkten auftreten von arousel gerne
ein klein wenig Tavor, was aus meiner Sicht eigentlich in den meisten
Fällen kontraindiziert ist. Genug des kleinen Ausfluges. Um die Auflösung
des Ich im Selbst darzustellen greife ich auch auf ein Bild zurück.
Bewusstsein ist aus spiritueller Sicht alles. Das komplette Universum ist
ein Ausdruck / eine Manifestation von Bewusstsein (Form ist Leere und Leere
ist Form). Es ist das Eine, welches dem gesamten Werden zugrundeliegt und
im innersten eines jeden Phänomens gefunden werden kann. Alles steigt aus
diesem Urgrund in das Werden (unsere äußere Welt) auf. Betrachte dieses
Aufsteigen wie eine Funksendung. Das Ich entsteht im Körper eines Menschen
und wie es aussieht auch schon bei Menschenaffen. Das Ich verformt und
Fixiert die empfangende Seele (das Spüren, das Fühlen, das Sehen) im
Menschen durch seine Spaltung in Ich und Du. Es kämpft gegen die Empfangene
Sendung an, um zu überleben. Wenn man bedenkt, woher es ursprünglich kommt
(Tierreich), ist es nachvollziehbar. Die Seele und ihr materieller Abdruck
(das Gehirn) ist ein Funkempfänger. Dieser Empfänger ist somit falsch
eingestellt. Das Empfangene aus dem Urgrund ist mehr oder weniger
verpixelt. Durch die Dekonditionierung und Integration von Abgespaltenen
wird das Gehirn wieder scharf gestellt, die Fixierung in der Seele wird
weniger. Hierfür ist Tun notwendig, bis erkannt wird, dass es nichts zu tun
gibt, das jeder Moment so wie er ist, perfekt ist, selbst wenn in diesem
Moment der Körper stirbt.
Man könnte auch sagen, die systemischen Rückkoppelungsprozesse des
menschlichen Organismus mit seiner Umwelt fließen ohne Widerstand.
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Antwort 4 |
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Ipsissimus   Beiträge: 1057 Registriert: 24/8/2010 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 22/5/2013 um 23:24 |
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Geht doch. :) Tat's weh? :P
Nee, Bissigkeit beiseite, AuN, danke für diesen Beitrag - genau
das hatte ich eigentlich von Dir auf die Rückfragen haben wollen,
die letzten drei größeren Themen: eine simple Skizze über das wie Du es
einordnest und worauf Du Deine Begriffe fußt. Mit Quellen und ohne diese
seltsame Attitüde, die ich sonst bemängelt hab. Find ich gut.
Nungut, das hat uns seinerzeit auch der gute alte Epikur auch verklickern
wollen. ^^
Und damit ist doch eine Vielfalt an Wegen "da raus" gegeben, oder nicht?
Also wenn das Problem erkannt wurde.
Zitat von Alles und Nichts, am 22/5/2013 um
10:36 | Es setzt eine Maske (in der
akademischen Psychologie würden wir von Images und Spielverhalten sprechen)
auf und beginnt sich immer mehr mit dieser Maske zu identifizieren und
vergisst dadurch, was es im Innersten ist. |
Konditionierung/Erziehung. So weit, so gut. Oder genuer, so schlecht.
Zitat von Alles und Nichts, am 22/5/2013 um
10:36 | Das was ein Mensch üblicherweise als
das innerste Seines Egos / seiner Seele versteht, ist nichts anderes als
die allererste Überlebensstrategie die nach der Spaltung in Ich und Du
entsteht. Die allererste Überlebensstrategie wirkt in der Regel bis zum
physischen Tod, ohne das sich die meisten Menschen dieser Strategie bewusst
sind. |
Richtig. Aber in dem Moment, wo man den ersten Schritt zum Durchschauen und
Gegenwirken unternimmt (in der Idealversion einer jeden tatsächlich
hilfreichen Therapie und nicht ihrer Populäratrappen) ist man schon auf dem
Weg raus. Und an diese Stelle kommen nicht mal so wenige Menschen ganz von
alleine, aufgrund von Ereignissen in ihrem Leben, Beschäftigung mit der
eigenen Weltsicht, etc. Nur gehen die wenigsten weiter, schon gar nicht so
weit wie nötig oder gar möglich.
Liegt im Nichtstun nicht eine Komponente akzeptierter Passivität? Ich
finde, man sollte das Gerüst eher demontieren als ihm beim Rosten zuzusehen
und darauf zu vertrauen, daß wenn man so wenig wie möglich dazu beiträgt,
daß es schlimmer wird, schon besser kommen kann. Anderer Vergleich -
wenn Du im Treibsand steckst, machst Du Deine Lage mit jeder Bewegung
unvorteilhafter, also ist "sich nicht rühren" ein guter Rat. Aber ihn in
der Form auszulegen, daß man sich so wenig rührt, daß man nicht mal nach
einem Zweig greift oder einem Seil, nicht nach dem Telefon um Hilfe
anzufordern oder whatever - das halte ich für kontraproduktiv. Oder
verstehe ich Dich jetzt falsch? Mir liegt es fern, blinden Aktionismus zu
propagieren, ich finde nur daß wir unsere Zeit, unser Potenzial und unsere
Chancen etwas zu ändern was uns missfällt verschwenden, wenn wir eben
nichts tun oder noch nicht einmal nichts.
Sie kann dadurch erfolgen. Sie muss aber nicht.
Zitat von Alles und Nichts, am 22/5/2013 um
10:36 | Dadurch, dass der Schüler sich
Dekonditioniert, löst sich das Ego im Selbst auf. Wenn sich das Ego
vollständig auflöst, also wenn der Schüler in der Lage ist, die erste
Spaltung zu spüren, zu fühlen und zu sehen und nichts damit macht, geht „er
im Selbst auf“. Der Schüler erkennt, alles ist er Selbst. Es gibt kein
Innen und kein Außen mehr. |
Also geht es bei der ganzen Sache, die sich für Dich im spirituellen Sektor
bewegt letztlich um die Perfektionierung der Dekonditionierung .. okay,
nachvollziehbar und sinnig, aber durch Passivität? Oder meinst Du das im
Sinne von "erst das eine, dann das andere, ich bin noch nicht so weit um
anders als mit 'Passivität' zu handeln, weil sich dafür erst o.g. Sicht
einstellen muss"?
Herzlichst,
LoS ____________________ Ich bin von der Nachtschicht. Glaubst Du an Geister?
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Antwort 3 |
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Magus  Beiträge: 465 Registriert: 23/12/2009 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 22/5/2013 um 10:36 |
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Der Begriff der Seele kommt in der akademischen
Psychologie seit dem Behaviorismus nicht mehr wirklich vor.
Es ist eine der umgangssprachlichen
Definition.
Es gibt in der Psychologie Modelle, die eine Grenze zwischen Ich und dem
Unbewussten sowie dem Über-Ich ziehen genauso wie es andere Modelle gibt.
Stell Dir vor, ein Normschema von Dir lautet: Ich muss mich zurückhalten.
Du bist Dir dieses Normschema nicht bewusst, es ist also unbewusst. Bei
einem entsprechenden (Außen)-Reiz wird das Normschema aktiviert und Du
wirst zum braven und folgsamen kleinen Jungen, obwohl Du 30 bist (das
Zusammenspiel zwischen Norm- und Selbstschema lassen wir nun mal außen
vor). Aus irgendeinem Grund wird es Dir bewusst (Coaching, Therapie, eigene
Selbstrefelxion). Wird dieses Normschema erst dann zu einem Teil Deines Ego
/ Ichs, wenn es Dir bewusst wird oder ist es schon vorher ein Teil von Dir?
Ich denke, die Antwort ist eindeutig. Es wirkt schon vorher in Dir und ist
aus meiner Sicht somit ein Teil Deines Egos.
Normschema ist ein Begriff aus der klärungsorientierten Psychotherapie. In
der Transaktionsanalyse würde man von einem Teil des kritischen Eltern-Ich
sprechen und der gute alte Freud würde was Über-Ich murmeln.
Schemata entstehe durch Lernprozesse, also Konditionierung. Es gibt aber
auch genetisch alte Verhaltensprogramme, die ohne Lernprozesse aktiviert
werden können (siehe Das Netz der Persönlichkeit. Wie unser Selbst entsteht
von Joseph E. LeDoux). Diese genetischen Verhaltensprogramme sind
ursprünglich in einer vergangenen Generation durch Konditionierung
entstanden und wurden in die DNS geschrieben.
Aus der vorhergehenden Antwort würde ich sagen,
es hat nichts mit der Selbst—bewusstheit zu tun.
Zitat von Hephaestos, am 15/5/2013 um
11:20 |
Wenn "Ego" also die Sammlung dessen ist, was uns bewusst ist - ja, dann
gehört doch zumindest eine Repräsentation dessen, was wir für unseren
"inneren Kern"/"Seele" halten, doch auch zu unseren Erfahrungen, und ist
dem Ego bewusst, also zugehörig?
|
Aus meiner
Sicht ist der innerste Kern des Ego nicht mit der Seele gleichzusetzten.
Hier komme ich nun zur spirituellen (nenne es esoterischen) Definition von
Ego. Das Ego ist die grundsätzliche Spaltung in Ich und Du. Diese Spaltung
entsteht durch die Übertragung von Erlebens- und Verhaltensprogrammen durch
die Umwelt (Eltern, Peers, etc.) sowie durch Körpererfahrungen (angenehm
versus unangenehm). Aus dieser Spaltung entsteht ein immer komplexeres
Muster von Erlebens- und Verhaltensprogrammen (psychologisch währen dies
z.B. Schemata), welche dein Leben steuert. Jemand der mit dem Ego
identifiziert ist vermeidet unangenehmes (soweit es möglich ist) und strebt
zum angenehmen. Das Ego hängt also in der Zeit von Vergangenheit und
Zukunft fest. Dadurch ist es nicht in der Gegenwart. Bildlich gesprochen
liegt das psychologische Ego wie ein Schleier über der grundsätzlichen
Spaltung. Durch das Drama des äußeren Lebens wird die Aufmerksamkeit nach
außen gelenkt und die erste Spaltung (Ich und Du) versinkt immer mehr im
Unbewussten.
Die Seele ist das Spürende, das Fühlende, das Sehende. Die Seele ist nicht
gespalten und mit dem einverstanden was jetzt ist. Das Problem bei einem
Baby und jungen Menschen ist, dass das reflexive Bewusstsein nahezu noch
nicht vorhanden ist. Da die Eltern ebenso mit dem Ego identifiziert sind,
wird die Seele und das was aus der Seele aufsteigt nicht bestätigt. Im
übertragenen Sinne wird das Wesen der Seele im Kind nicht konditioniert.
Ohne Zuwendung würde das Kind sterben, also beginnt es sich zu verstellen.
Es setzt eine Maske (in der akademischen Psychologie würden wir von Images
und Spielverhalten sprechen) auf und beginnt sich immer mehr mit dieser
Maske zu identifizieren und vergießt dadurch, was es im Innersten ist. Das
was ein Mensch üblicherweise als das innerste Seines Egos / seiner Seele
versteht, ist nichts anderes als die allererste Überlebensstrategie die
nach der Spaltung in Ich und Du entsteht. Die allererste
Überlebensstrategie wirkt in der Regel bis zum physischen Tod, ohne das
sich die meisten Menschen dieser Strategie bewusst sind. Die
Überlebensstrategie ist ständiges tun. Aus diesem Grund sagt man auch: Tue
nichts, nicht einmal nichts.
Die Seele könnte auch als der göttliche Funke betrachtet werden. Sie ist
der Geburtskanal zum Selbst. Der spirituelle Begriff des Selbst ist nicht
mit dem umgangssprachlichen oder psychologischen Begriff des Selbst
gleichzusetzen.
Zitat von Hephaestos, am 15/5/2013 um
11:20 |
Ok, nun hab ich doch nachgeguckt, was Wikipedia über das "Spirituelle Ego"
sagt:
Der Schüler eines geistigen Weges [...] erkennt, dass sein Ich sich im
„inneren Selbst“ auflöst und damit die Einheit mit dem Göttlichen als
Selbsterkenntnis stattfindet.
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Aus Sicht des Egos gibt es zuerst mal eine Annahme, die im Erleben
überprüft werden kann. In der Regel dauert dies aber einige Zeit.
Annahme: Das Bewusstsein ist größer als das Ich.
Bewusstsein ist hier ein Synonym für das Selbst, das was IST, Gott, Sein,
das Höchste etc. Es ist unpersönlich.
Die Auflösung wird durch Dekonditionierung möglich. Dadurch kann es zu
einer Veränderung von beobachtbaren Verhaltensmustern kommen, muss es aber
nicht. Was sich ändert, ist das Erleben. Die Dekonditionierung erfolgt
durch die Unterlassung von Beziehungsurteilen wie z.B. das bin ich, das bin
ich nicht, der Andere missbraucht Autorität, das will ich, das will ich
nicht etc.. Die Urteile gehen über alle Ebenen der menschlichen Existenz
(Körperreaktionen, Gefühlsreaktionen, Gedanken). Modelle der Psychologie,
wie Schemata, dienen dem Erkennen der Konditionierung. Wenn ich weiß, auf
was ich Konditioniert bin, muss ich keine Beziehung zu dem Trigger
(auslösende Reiz) eingehen. In der Psychotherapie wird im Unterschied eine
neue Beziehung aufgebaut, man nennt dies kognitive Umstrukturierung.
Dadurch, dass der Schüler sich Dekonditioniert, löst sich das Ego im Selbst
auf. Wenn sich das Ego vollständig auflöst, also wenn der Schüler in der
Lage ist, die erste Spaltung zu spüren, zu fühlen und zu sehen und nichts
damit macht, geht „er im Selbst auf“. Der Schüler erkennt, alles ist er
Selbst. Es gibt kein Innen und kein Außen mehr.
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Antwort 2 |
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Ipsissimus   Beiträge: 1057 Registriert: 24/8/2010 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 15/5/2013 um 14:07 |
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Schöner Threadansatz. Danke zunächst mal dafür. :D
Also in dem alltäglichen Gebrauch des Wortes Ego sehe ich es als das
Selbstbild. Inklusive aller möglichen Komponenten des Selbstwertgefühls,
meist angekoppelt an von außen Wahrgenommenes.
Im Kontext der Psychologie ist es das bewusste, steuernde, sich verhaltende
und entscheidende Ich. In Abgrenzung zum Unbewussten.
Zitat von Hephaestos, am 15/5/2013 um
11:20 | Also ich bin psychologisch nur echt
laienhaft bewandert (soll heißen, ich kann sowas googeln und evtl. im
Zimbardo nach gucken, dazu müsste ich aber aufstehen) aber anscheinend
gehen die Definitionen von Ego doch arg
auseinander. |
Das lag im bezeichneten Thread daran, daß nicht von allen Beteiligten
klargestellt wurde, um welche Art der Interpretation von "Ego" es sich
gerade handelt. Wenn einer sagt "Ich finde Äpfel lecker", ein anderer "Ich
nutze Äpfel um mein Feld zu düngen", ein dritter "Ich finde Apfeltelefone
toll" und ein vierter "Das ist wohl ein Zankapfel", dann reden sie von vier
verschiedenen Dingen. Wenn man den Kontext aus Fixierung oder der
Überzeugung von der Wichtigkeit seiner Sicht ausblendet, passiert genau das
was dort geschehen ist.
Diese Definition ist griffig, verbreitet und man kann damit durchaus
arbeiten und debattieren.
Zitat von Hephaestos, am 15/5/2013 um
11:20 | Unbewusst sind mir (im Normalfall)
halt sowohl "an-konditionierte" und "sozialisiert-unhinterfragte"
Gedankenmuster sowie irgendwelche "inneren triebe" die ich irgendwie
verdränge, hab ich das in etwa auf die reihe gekriegt?
|
Unbewusst ist eins, das Unbewusste/Unterbewusstsein etwas anderes.
Ankonditionierte und erzieherisch vererbte Mechanismen und Muster sind idR
unbewusst, wirken aber auf das sich verhaltende, bewusste Ego aus. Das
Unterbewusstsein wird dadurch in aller Regel übergangen, in Double-Binds
eingesponnen, eingesperrt, etc. Da es aber viel empfindsamer und lebendiger
ist, als das Tages-Selbst/Ego, ist es nicht hilflos, sondern versucht über
die ihm zur Verfügung stehenden Mitteln der
Neurosen-/Psychosen-/Psychosomatikgeneration auf sich aufmerksam zu machen.
Aber jetzt sind wir mit einem Bein bereits in der Traumaforschung, also
wieder zurück - Das Unbewusste bekommt die Konditionierungsauswirkungen ab,
wie das "Ego" auch, aber es ist weder ihr Sitz, noch ihr Nährer, sondern
ihr Opfer.
In manchen Sichtweisen und Kulturen wird zwischen der Seele und der Psyche
nicht unterschieden - ich denke mittlerweile, daß diese Unterscheidung
künstlich gemacht und gefördert wurde, um eine Machtstruktur zu etablieren
in der man über die eigene Seele nicht mehr gebieten kann und von einer
Gottheit oder ähnlichem in der Verheißung seines Seelenheils abhängig ist.
Auf diese Weise nahm man dem Menschen auch die Zügel für sein eigenes
psychisches Wohl und den damit verbundenen Einfluss auf sein Bewusstsein
aus der Hand.
Anders ausgedrückt: Je bewusster ich um die Prozesse bin, die mich
beeinflussen, desto besser bin ich in der Lage, mich im Ego und Unbewussten
vor ihnen zu schützen und mich selbst in Einklang zu bringen. So würde ich
es beschreiben.
Zitat von Hephaestos, am 15/5/2013 um
11:20 | Wenn "Ego" also die Sammlung dessen
ist, was uns bewusst ist - ja, dann gehört doch zumindest eine
Repräsentation dessen, was wir für unseren "inneren Kern"/"Seele" halten,
doch auch zu unseren Erfahrungen, und ist dem Ego bewusst, also
zugehörig? |
Nur, wenn es ihm gestattet ist. Bei vielen ist selbst das nur ein Zerrbild,
quasi ein Milchglas vor dem was durchschimmert.
Die Menschheitsgeschichte ist voll von Negationen: Sei es die Entwertung
der körperlichen und weltlichen Seins und seiner Freuden im Namen einer
Glaubens- oder Transzendenzkarotte vor dem Esel, baumelnd auf einer
Verheißungsangel die uns glauben machen will, daß wir erst
[gut/erleuchtet/fromm/edel/wasauchimmer] sind, wenn
[Regeln/Gebote/Erleuchtungsstufen] berücksichtigt wurden. Also daß wir
nicht gut genug sind, daß mit uns etwas nicht stimmen muss, nicht
stimmen darf.
So werden wir an Ideologien, Religionen und Hierarchien gekettet und
verbleiben in ihnen ein Leben lang, es sei denn wir gelangen irgendwann zu
der ver-rückten Wahrheit, daß das alles erstunken und erlogen ist und wir
es brauchen wie einen zweiten Darmausgang am Ellenbogen. Sei es die
Konditionierung durch Medien und Umfeld, die uns sagt, daß wir ein drittes
Smartphone brauchen, ein viertes Auto und eine Zahl mit so vielen Nullen
auf dem Konto, daß wir sie nicht mehr zählen können und erst dann sind wir
wer. Sei es durch die Erwartung des Prestiges der Eltern und der Familie,
daß aus uns "etwas anständiges geworden" ist und wir nicht im Leichtsinn
der Jugend versackt sind und "nur" eine abgebrochene Lehre als Maler und
Lackierer vorweisen können, weil wir uns den ganzen Tag lieber mit
praktischer Anwendung von Altruismus und Philosophie befasst haben.
Die meisten Menschen haben bereits vergessen wer sie sind, noch bevor sie
überhaupt jemand sein durften. Und das hat System und ist auch so gewollt,
schauen wir uns die erzieherischen Schriften aus der Vorkriegszeit und der
davorliegenden 200 Jahre genauer an. Die Menschen sind den ganzen Tag damit
beschäftigt, dem nächsten Trend hinterherzurennen, um zu wissen was sie
denn nun schon wieder sein müssten, anstatt einfach mal zu sein. Wozu es
zum Glück mittlerweile weitreichende Gegenbewegungen gibt. Aber ich
schweife wieder ab.. ;)
Zitat von Hephaestos, am 15/5/2013 um
11:20 | Zitat: | Der Schüler eines
geistigen Weges [...] erkennt, dass sein Ich sich im „inneren Selbst“
auflöst und damit die Einheit mit dem Göttlichen als Selbsterkenntnis
stattfindet. |
Ich kann mich doch nicht auflösen? Was ist "mein Ich"? "Ich" bin doch "Ich"? Was genau heisst
"ich habe ein Ich" das ist genauso sinnfrei als wenn man sagt "Eine Tasse
hat eine Tasse". Und eine Tasse kann sich demnach auch nicht in ihrer
"inneren Tasse" auflösen? Und eins mit dem Göttlichen werden? das geht mir
so gar nicht in den Kopf... |
Wichtig: Spirituelle Definitionen gelten im Gegensatz zu ihren eigenen
Ansprüchen zunächst ausschließlich innerhalb ihres eigenen
Kontextes.
Das ist das, was die meisten Leute gerne ignorieren, um entweder
Weisheitscreditpoints zu sammeln oder eine Allgemeingültigkeit zu
proklamieren, beides sind Werbemaßnahmen spiritueller Lehren ohne die sie
ihre Anhängerschaft längst eingebüßt hätten. Die Menschen sind auf der
Suche nach einer TOE (Theory of Everything) im spirituellen Bereich und
wenn man ihnen keine Bietet, verlieren sie schnell das Interesse und wenden
sich lieber einer einfacheren zu, einem geschlossenen System, oder einem
welches an irgendwas andockt. Mundus vult decipi - in der Version, daß sich
jeder seine Lieblingslebenslüge aussuchen kann.
Aber zurück zu diesem Zitat: Es ist wichtig, daß die verwendeten Termini
klar definiert sind, damit das ganze Sinn ergibt. Was auflösen für Dich
bedeutet und was es für mich bedeutet kann was anderes sein als das was ein
Guru meinen würde. Letztlich setzt jeder seine Aspekte und Akzente, also
muss man klar im Kontext bleiben, wenn man sowas versucht zu verstehen.
Zitat von Hephaestos, am 15/5/2013 um
11:20 | Wenn ich nun hergehe, und mein
"Selbstbewusstsein" auflöse (also Gedankenleere und so mache, das ich mir
halt nicht mehr bewusst bin, was "Ich" denn nun genau ist) passiert
folgendes:Ich bin mir meiner Individualität/Begrenztheit nicht mehr bewusst
und nehme daher an "Ich" und "Alles" wäre das selbe, oder? Ist das in etwa
das, was mir wikipedia erklären will? |
Soweit ich das sehen konnte / erklärt bekommen habe geht es um das
umfassende Begreifen universeller Einheit. Wenn Du die Grenze zwischen Dir
und Nicht-Dir fortwischst, bist Du in der Lage alle Blickpunkte
einzunehmen, zT auch gleichzeitig. Dadurch erhältst Du einen
perspektivischen Bonus, eine quasi-Objektivität, Einsicht, whatever. Du
bist dann alles. Und alles ist dann Du. Es gibt keinen Unterschied mehr.
Und das Alles kann man auch als Göttlichkeit beschreiben, weil es keine
Beschränkung mehr gibt.
Der Witz ist: Das geht auch genausogut ohne Auflösung, ist als dauerhafter
Zustand weder nötig noch erstrebenswert aufrecht zu erhalten und ist nur
eins von vielen Werkzeugen in der Selbstentwicklungskiste. Ein gehöriges
Maß an Reflektion, Grips und Geduld und die Perspektive ist genauso einfach
zu erlangen. Manche bekommen diese Ansicht sogar einfach durch Beobachtung
und Interaktion mit der Welt die sie umgibt (daher sind Ansätze dieser
Denkweise oft auch in schamanistischen Lehren und Naturreligionen zu
finden).
Und durch diese Perspektive - zumindest in der Theorie - bekommst Du einen
ganz anderen Blick auf Dich selbst und das was Dich ausgemacht hat, von
außen und unbeeinflusst von bestimmten Dingen denen Du zu nah bist um sie
zu sehen, wenn Du nicht in dieser Perspektive bist. Das ist das was (in
meinem Verständnis) dieses "Auflösen" ausmacht.
Dadurch verändert man sich in der Form, daß man eine ganz andere Beziehung
zwischen sich und allem in der Welt sieht, und diese Veränderung nimmt man
mit. Banale Selbsterkenntnis, echt nix besonderes, dennoch nicht unwichtig
und in den meisten Fällen für Menschen nicht nachvollziehbar bis ins hohe
Alter hinein, weil sie sich auf die pragmatisch-weltliche Ebene gekettet
sehen.
Oft wird von verfechtern der Transzendenz gepriesen wie losgelöst und
lichtern sie sind, wenn sie das erreicht haben - letzten Endes ist das aber
auch nix anderes als der Spruch "Realität ist was für Leute, die mit Drogen
nicht umgehen können", die entgleiten dann lieber in ihre alles
relativierende und sie nur zum schein weiterbringende Gedankenkonstrukte
und tun und ändern letzten Endes nichts. Womit wir wieder beim Daoismus und
wuwai landen könnten. Könnten. ^^
Auch wichtig: Alle Lehren die alt genug sind, sind für eine Zielgruppe
abgefasst gewesen, die nie die Elite gestellt hat und immer etwas
bodenständiger gestrickt war, meist nicht besonders gebildet und wenig
abstrakt denkend. Deswegen sind viele Lehren auch so dogmatisch - die
Trottel vom Felde brauchen eben eine Step-by-Step Anleitung, das hat nichts
damit zu tun, daß man sie Wort für Wort befolgen muss als Vorraussetzung
für auch nur irgendwelchen Erfolg.
Ich hoffe das war jetzt nicht zu viel Satzbausalat. Möglicherweise hab ich
einiges nicht genau ausgedrückt, sorry, bin etwas in Eile gerade. ;D ____________________ Ich bin von der Nachtschicht. Glaubst Du an Geister?
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Antwort 1 |
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Administrator   Beiträge: 2907 Registriert: 23/1/2005 Status: Offline
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erstellt am: 15/5/2013 um 11:20 |
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Um da mal aus dem verantwortungs-thread rauszukommen ( der hier)..
wie siehts denn aus, was ist denn dieses "ego" für euch?
Ego 1: Das Psychologische Ego und die "Seele"
Vom Psycologischen Ego ausgehend...
Also ich bin psychologisch nur echt laienhaft bewandert (soll heißen, ich
kann sowas googeln und evtl. im Zimbardo nach gucken, dazu müsste ich aber
aufstehen) aber anscheinend gehen die Definitionen von Ego doch arg
auseinander.
Ich hab unter "Ego" immer (sinngemäß) verstanden: "das, was wir von uns
selbst glauben & wissen, zu sein". sprich: alles, außer dem
"unbewussten".
Unbewusst sind mir (im Normalfall) halt sowohl "an-konditionierte" und
"sozialisiert-unhinterfragte" Gedankenmuster sowie irgendwelche "inneren
triebe" die ich irgendwie verdränge, hab ich das in etwa auf die reihe
gekriegt?
In wiefern jetzt Sachen zu unserem Ego gehören, hängt also vom Grad unserer
Selbst-bewusstheit ab...?
Nun also esoterisch:
Wenn "Ego" also die Sammlung dessen ist, was uns bewusst ist - ja, dann
gehört doch zumindest eine Repräsentation dessen, was wir für unseren
"inneren Kern"/"Seele" halten, doch auch zu unseren Erfahrungen, und ist
dem Ego bewusst, also zugehörig?
Ok, nun hab ich doch nachgeguckt, was Wikipedia über das "Spirituelle Ego"
sagt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ich#Das_Selbst_im_spirituellen
_Bereich
Und muss sagen, ich versteh das nur zum Teil.
Wie soll ich folgendes Verstehen, Bspw.: Zitat: |
Der Schüler eines geistigen Weges [...] erkennt, dass sein Ich sich im
„inneren Selbst“ auflöst und damit die Einheit mit dem Göttlichen als
Selbsterkenntnis stattfindet.
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Ich kann mich doch nicht auflösen? Was ist "mein Ich"? "Ich" bin doch "Ich"? Was genau heisst
"ich habe ein Ich" das ist genauso sinnfrei als wenn man sagt "Eine Tasse
hat eine Tasse". Und eine Tasse kann sich demnach auch nicht in ihrer
"inneren Tasse" auflösen? Und eins mit dem Göttlichen werden? das geht mir
so gar nicht in den Kopf...
Wenn ich nun hergehe, und mein "Selbstbewusstsein" auflöse (also
Gedankenleere und so mache, das ich mir halt nicht mehr bewusst bin, was
"Ich" denn nun genau ist) passiert folgendes:Ich bin mir meiner
Individualität/Begrenztheit nicht mehr bewusst und nehme daher an "Ich" und
"Alles" wäre das selbe, oder? Ist das in etwa das, was mir wikipedia
erklären will? ____________________ any sufficiently analyzed magic is indistinguishable from science
∵ indagator ∴ insolitus
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