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Philosophus   Beiträge: 141 Registriert: 23/1/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 23/1/2005 um 19:59 |
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Nun, dieses Thema kopiere ich hier herein, weil es mich doch sehr
interessieren würde, was andere noch dazu zu sagen haben 
Die Posts, die eigentlich nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun haben,
lasse ich allerdings weg
JessayahX schrieb:
Glaubt ihr, dass alles was man ausendet auf einen zurück kommt?
sei es das gesetz der dreifachen wiederkehr,
oder der zusammenhang aller dinge, quasi der butterfly effekt,
dass, wenn ich eine reisschale in china umwerfe es in kalifornien (deshalb)
ein erdbeben gibt..
etc
oder Zitat: | Tatsächlich beruht unser
gesamtes rationales
Denken auf der Hypothese, daß eins das andere bewirkt. Daraus folgert aber,
daß unser
Denken niemals dazu in der Lage sein wird, die Natur des Bewußtseins oder
das
Universum in seiner Gänze zu verstehen, weil diese von Natur aus spontan,
magisch und
chaotisch sind. |
könnt ihr mit diesem zitat aus dem Liber Null2 etwas anfangen?
WARUM ist eure Auffassung so,
wie sie ist?
tyler_durden schrieb:
also der schmetterlingseffekt ist denk ich nur logisch. es hängt nur halt
von zufällen oder eben schicksal ab
THECROW- schrieb:
LOL....JessayahX...über deine fragen müßte ..bzw... könnte man 300 seitige
bücher schreiben....
ist nicht so einfach zu erklären....zu antworten...
hängt besonders von dem einzelnen weltbild ab....das ein jeder hat....
bin mal auf die antworten gespannt....
ich persönlich vertrete die ansicht..das alles energie ist...und somit
alles was ich tue..sich im sinne der energie weiterbewegt.....und sich auch
potenzieren kann...wie im beispiel des schmetterlingseffektes....
ob etwas zu dir zurückkommt....ob das potenziert ist..hängt von deinem
glauben ab..sicher wird es so sein...das du durch deine energie etwas
bewirkt hast....evtl. eine veränderung...im umfeld..in der umwelt...das
wirst natürlich dann auch du zu spüren bekommen...
lg
THECROW- ____________________ Ich wünsche dir die zärtliche Ungeduld des Frühlings, das milde Wachstum
des Sommers, die stille Reife des Herbstes und die Weisheit des erhabenen
Winters.
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Philosophus   Beiträge: 141 Registriert: 23/1/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 23/1/2005 um 20:00 |
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JessayahX schrieb:
vielleicht sollte ich eines schrieben,crow
rückkehr..
wenn ich nen schneeball den berg runterkugeln lasse,
dann is er unten vieel größer.. nur so als gedankengang
wenn ich jetzt aber das universum,oder gott/Kia/schöpfung blablubb an sich
im großen betrachte, könnte es ja auch sein, dass Kia nur in einer phase
is, wo das wirklich so funktioniert..als beispiel aus einem buch:
ich habe einen würfel, ich würfle damit eine 1.
diese 1 steht für dreifache wiederkehr.
wenn ich jetzt aber 600Mal würfle, kommt, der wahrscheinlichkeit nach
100mal die 1 vor, wie auch 1oo mal die 2, die 3...
so könnte es doch sein, dass "kia" eine 1 gewürfelt hat, und es irgendwann
nicht so ist ..oder so *konfus is*
ich glaub ich grüble erstmal weiter
Coronet schrieb:
Auf eine Aktion folgt eine Reaktion.
Gebe ich etwas, bekomme ich etwas wieder, ob im positiven oder negativen
Sinne.
Stelle ich eine Frage (Aktion) erfolgt eine Antwort (Reaktion).
Die hier gegebenen Beispiele sind sehr interessant, werfen nur noch mehr
Fragen auf. Wenn ich wirklich von hoch oben auf einem Berg einen Schneeball
herunter rollen lasse und dieser sich zu einer Lawine oder dergleichen
entwickelt, bin ich dann wirklich Schuld und muss mir Vorwürfe machen?
Hätte es die Möglichkeit gegeben, dass der Schneeball irgendwo auf seinem
Weg aufgehalten wird und somit das Unglück hätte verhindert werden können?
Bin ich also Schuld oder war es nur eine "Verkettung unglücklicher
Gegebenheiten"? Zitat: | Tatsächlich beruht unser gesamtes rationales
Denken auf der Hypothese, daß eins das andere bewirkt. Daraus folgert aber,
daß unser
Denken niemals dazu in der Lage sein wird, die Natur des Bewußtseins oder
das
Universum in seiner Gänze zu verstehen, weil diese von Natur aus spontan,
magisch und
chaotisch sind. |
Nehmen wir an es wäre nicht so.
Eines würde nicht auf das andere erfolgen und eine Aktion würde nicht
unweigerlich eine Reaktion hervorrufen. Alle Gesetze, die einmal geschaffen
wurden, z.B. in der Physik, müssten umgeschrieben oder sogar völlig
verworfen werden.
Man könnte es an dem Beispiel von Impulsen machen ... die Formel kann ich
hier leider nicht aufschreiben, dazu reichen die Möglichkeiten meiner
Tastatur leider nicht. Nehmen wir an, ich schaffe einen Energieball. Ich
werfe diesen auf einen beliebigen Körper, gebe ihm damit einen Impuls.
Jetzt kommt es natürlich darauf an, ob der Körper angeschoben wird, oder ob
er mit der gleichen Geschwindigkeit beschleunigt wird, wie vorher der
Energieball ... Auf jeden Fall jedoch würde dies eine Reaktion hervorrufen,
nämlich eine der vorher genannten.
Und zu den Würfeln. Man könnte jetzt Statistiken anfertigen, doch von
Statistiken, die wohl meistens nur allgemeine Hochrechnungen sind, halte
ich nicht sonderlich viel  Es gibt so viele Möglichkeiten, wie der Würfel
die 600 mal fällt, dass es schon wieder seltsam ist, den Versuch zu
unternehmen, diese Wahrscheinlichkeiten zu berechnen. Jetzt stellt sich
aber die Frage: Ist es dann nur Glück, wenn der Würfel so fällt, wie man es
vermutet? Oder Pech, wenn er anders fällt? Glück und Pech sind aber wieder
nur relativ ...
Ich bin mir sicher, nicht die Worte gefunden zu haben, die ich wählen
wollte und sicher, dass ich nicht wirklich das ausgesagt habe, was ich
aussagen wollte ... aber nun ja.
Und Jessa, schreib doch einfach mal ein Buch 
Ich kaufe es dann auch
Ebene Wege,
Coronet ____________________ Ich wünsche dir die zärtliche Ungeduld des Frühlings, das milde Wachstum
des Sommers, die stille Reife des Herbstes und die Weisheit des erhabenen
Winters.
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Antwort 1 |
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Philosophus   Beiträge: 141 Registriert: 23/1/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 23/1/2005 um 20:02 |
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JessayahX schrieb:
wenn du mir noch 100 andere käufer besorgst...
und wie nenne ich es? "Jessa- und wie es die Welt sah" ? *g*
Nehmen wir (oh wei...mehr gedankensprünge)
Nehmen wir also an, der Mensch, oder unsere Welt oder unser Universum
ist
Dualistisch, ohne schwarz kein weiß.
Nun nehmen wir aktion/Reaktion
als tatsache.
Jetzt muss es d och, in dualistischen gedanken,
das ding "actioReactio" geben und das ding "actionichtreactio" oder?
versteh ihr was ich meine?
zb:
Theorie: nach dem Dualistischen gedanken gibt es schicksal UND zufall, da
es beides geben muss, damit es jeweils auch das andere gibt.
so gibt es auch "Dualismus" und "nicht-Dualismus"
da es ohne den nicht dualismus auch keine dualismus gibt.. *kopfraucht*
Coronet schrieb:
Wenn du es für 10 Cent verkaufst, kaufe ich auch selbst 100 Stück davon
 Und nennen solltest du es z.B. "Die philosophische
Quintessenz"
Wenn es nach diesem System (*ebenfalls kopfrauch*) zu jedem Stück das
Gegenstück gibt, zu jeder Aktion eine Reaktion, also zu allem einen
Ausgleich gibt, dann müsste es wirklich auch das geben, dass eben auf eine
Aktion KEINE Reaktion erfolgt, denn das wäre das Gegenstück zum
Aktion-Reaktion Prinzip. Welcher Vorgang jeder ist dieser, der keine
Reaktion hervorruft? Selbst wenn ich nur die Treppe hochsteige hat es den
Effekt, dass sich kurz mein Herzschlag beschleunigt, dass es eine, wenn
auch sehr geringe, Anstrengung für den Körper ist.
Schicksal und Zufall. Nach dem von dir genannten System müsste wirklich
beides existieren und wir wollen es ja als Tatsache betrachten. Nehmen wir
es als Tatsache, stellt sich jedoch die Frage, wie beides co-existieren
kann. Wäre es also so, dass das Leben vom Schicksal bestimmt wird und
irgendwo zwischendurch einfach ein paar Zufälle eingeplant sind? Oder doch
eher anders herum?
Ebene Wege,
Coro ____________________ Ich wünsche dir die zärtliche Ungeduld des Frühlings, das milde Wachstum
des Sommers, die stille Reife des Herbstes und die Weisheit des erhabenen
Winters.
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Antwort 2 |
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Philosophus   Beiträge: 141 Registriert: 23/1/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 23/1/2005 um 20:04 |
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JessayahX schrieb:
hm, ich nehme doch an, dass es dann, zb einen gewissen roten faden gibt,
aber auch zufälle miteingebaut sind +g+
dann wirkt magie ja auch nicht wirklich, wenn eh alles schicksal
ist..oder?
wie dem auch sei
es gibt ja auch dimensionen, nehmen wir den hyperkubus, die wir einfach
nicht wirklich verstehen können, und trotzdem existieren sie.
Coronet schrieb:
Und nach welchem System werden die Zufälle in den roten Faden eingeknotet?
Wer weiß, vielleicht existiert Magie auch gar nicht. Vielleicht ist die
Erde auch eine Scheibe oder ich ein Mathe-Genie und wir wissen alle nur
nichts davon.
Wir wissen nichts. Das ist alles, was man mit Bestimmtheit über das
sagen kann, was jenseits des Endlichen liegt. Ernst Renan
Ich habe auch nie gesagt, dass etwas nicht existieren kann, nur weil wir es
nicht verstehen. Das menschliche Gehirn ist nicht komplex genug, und es ist
schon verdammt komplex, um eben wirklich alles zu begreifen. Nur, bloß weil
etwas nicht greifbar ist, heißt das ja nicht, dass dies nicht existiert.
Man könnte auch das beliebte Beispiel Gott-Teufel nehmen. Wenn es den einen
nicht gibt, gibt es den anderen nicht, so die Behauptungen.
Ebene Wege,
Coro
JessayahX schrieb:
hmh,
"god is the other face of the devil" weiß nich mehr von wem.
aber das sind ja auch wieder personifizierungen
kann hier ma ein physiker oder philosoph von beruf was zu schreiben?
 Zitat: | Wer weiß, vielleicht existiert Magie auch gar nicht.
Vielleicht ist die Erde auch eine Scheibe oder ich ein Mathe-Genie und wir
wissen alle nur nichts davon. |
frei nach der devise..bin ich der träumer oder der geträumte
Sinmara schrieb:
jede Reaktion hat eine Gegenreaktion, das denke ich schon - nur das es
nicht auf mich zurueckfaellt.
Ich glaube einfach daran, es klingt fuer mich logisch und ich fuehle das es
so ist.
[Editiert am 23/1/2005 von Coronet] ____________________ Ich wünsche dir die zärtliche Ungeduld des Frühlings, das milde Wachstum
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Antwort 3 |
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Zelator   Beiträge: 88 Registriert: 22/1/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 24/1/2005 um 01:01 |
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Ohne wirklich alles gelesen zu haben möchte ich mal ein paar Gedanken dazu
beitragen:
Schmetterlingseffekt:
Allgemein scheinen sogar chaotische Systeme stabiler zu sein als
angenommen. So wird zumindest ein Schmetterling keinen Hurrican auslösen
können, dazu ist das Wetter dann doch zu stabil.
Andererseits können kleine Ursachen große Wirkung haben. Aber mal nicht
übertreiben..
Würfel/Statistik:
Ich denke Statistik ist schon mehr als nur Hochrechnung und die Vorhersagen
stimmen schon recht gut. Ohne die wäre Magie ja auch nicht so spannend,
wenn sie eben diese etwas verschieben. Wahrscheinlichkeiten existieren, und
bei einem idealen Würfel sind sie nun mal 1:6. Die Kunst besteht mehr
darin, aus dem idealen Würfel einen zu machen, der sich etwas mehr zu
meinem Gunsten verhält.
Synchronizität:
Neben der Ursache-Wirkung und Actio-Reactio gibt es auch noch
Synchronizität. Dinge die Gleichzeitg geschehen, ohne im (offensichtlichen)
kausalen Zusammenhang zu stehen.. Es gilt diese zu erkennen und zu
nutzen.
Kausalität:
A bedinngt B und das wieder C und D, und wann A und B nicht sind, sind C
und D auch nicht.. soweit frei nach Mephisto. Ich möchte hier einen kurzen
Ausflug in die Variationsrechnung machen, nach der ein (mechanischer)
Vorgang alle möglichen Wege variiert und sich den (energetisch) günstigsten
raussucht. Bei der Kauslität errechnet sich der Zustand des System zum
Zeitpunkt t+1 aus dem Zustand zum Zeitpunkt t (und allen vorherigen), bei
der Variation werden im Prinzip alle Möglichkeiten durchprobiert und eine
gewählt, als wüsste das System zur Zeit t=0 schon was zu allen anderen Zeit
passiert. Mathematisch sind beide Wege ineinander überführbar und es gibt
keinen Grund, warum der ein "natürlicher" (im Sinne von "in der
Wirklichkeit benutzt") sein soll als der andere..
Soviel zu meinen wirren Gedanken am abend,
Toreador
[Editiert am 24/1/2005 von Toreador]
____________________ "[Progress] is nothing but a label we attach to change in a direction
we like."
Lawrence M. Friedman
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Antwort 4 |
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Administrator   Beiträge: 2908 Registriert: 23/1/2005 Status: Offline
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erstellt am: 24/1/2005 um 07:45 |
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toreador, hast du mal physik oder mathe studiert? sonnst kennt das mit der
variationsrechnung doch keiner (oder)?
wobei du dazu sagen musst, das wenn man die euler-DGL verwendet, man
genauso vom zeitpunkt t+1 auf t schliessen kann, was wiederum bedeuten
würde, das zumindest in der mathematischen formuliereung kausalität eben
NICHT notwendig ist. *klugscheiss*
ich denke das ist eher so wie in der quantenwelt: kausalität ist nur etwas,
was entsteht, wenn viele dinge sich zu einem durchschnittlichen objekt
(sprich makroskopischem objekt, wobei nicht "makroskopisch im hermetischen
sinne gemeint ist) zusammen geschlosssen sind.
ok, eintelne quanten agieren also nicht kausal, sondern (gibst dafür ein
wort? soll ich statistisch verwenden?) statistisch. vierlleicht ist das auf
einer "höheren ebene" ähnlich: kausalität wird durch ein höher stehendes
prinzip abgelöst, eben die synchronizität.
hat jemand kapiert was ich sagen will?
hephaestos
____________________ any sufficiently analyzed magic is indistinguishable from science
∵ indagator ∴ insolitus
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Antwort 5 |
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Ds kAoS   Beiträge: 229 Registriert: 8/10/2004 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 24/1/2005 um 15:31 |
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heph...
den ersten teil versteh ich nich  ____________________
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Zelator   Beiträge: 88 Registriert: 22/1/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 24/1/2005 um 15:58 |
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Heph, ja genau da wollte ich drauf hinaus. Das auf mathematischer Ebene
Kausalität und Variation gleichwertig sind, bzw nicht nötig sind. Wenn man
jetzt noch einen Ausflug in Richtung verschränkter Teilchen startet.. aber
lassen wir das lieber, sonst kommt der Rest nicht mehr mit.  )
Vielleicht schaffen wir ja mal das allgemeinverständlich zu formulieren.
Toreador ____________________ "[Progress] is nothing but a label we attach to change in a direction
we like."
Lawrence M. Friedman
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Antwort 7 |
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Ds kAoS   Beiträge: 229 Registriert: 8/10/2004 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 24/1/2005 um 16:15 |
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also habe ich letztenendes irgendwie recht damit, dass es kausalität und
nicht-kausalität gibt?
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Zelator   Beiträge: 88 Registriert: 22/1/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 24/1/2005 um 16:34 |
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Ja und Nein.. *g*
Bei der Kausalität ist der übernächste Schritt durch den nächsten bestimmt
und jetzt (eigentlich) noch nicht klar. Das jetzt definiert erst den
nächsten Schritt.
Bei der Variation (mir fällt nix besseres ein) werden eigentlich alle
möglichen Schritte (auch die "Übernächsten" die aufgrund des "Nächsten" gar
nicht möglich sind) "durchprobiert" und dann der "günstigste" genommen. Das
Endziel (also der Überüberüber..übernächste Schritt) ist also bekannt,
obwohl kausal erstmal der "Nächste" Schritt bestimmt werden müsste.
Ganz einfaches Beispiel. Wenn du eine Kugel einfach fallen lässt, dann
sucht sich die Kugel, aufgrund der Schwerkraft immer den Ort, der etwas
unter ihrem jetzigen ist, nie den daneben, dadrüber oder sonst wo. Ist die
Kugel dann da, etwas tiefer, macht sie das selbe und sucht den nächsten Ort
(geringerer Energie). Dann kommt sie irgendwann unten an, wo ist eigentlich
nur klar, wenn man die ganzen vielen kleinen Schritte macht. Das ist
kausal.
Du kannst aber auch sagen, du lässt die Kugel los und sie kommt unten an.
Das kann sie auf viele Wege tun (Loopings, Schrauben, Umwege, was auch
immer) und die Natur probiert/rechnet im Moment des Loslassens alle diese
Wege (alle!) und kommt zu dem Ergbniss, dass das einfache Fallen am
einfachsten ist und nimmt dann den Weg.
Aber ist die kürzeste, einfachste Möglichkeit wirklich immer die
günstigste?
Toreador
____________________ "[Progress] is nothing but a label we attach to change in a direction
we like."
Lawrence M. Friedman
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Antwort 9 |
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Ds kAoS   Beiträge: 229 Registriert: 8/10/2004 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 24/1/2005 um 23:23 |
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*puuh*
also..zum thema schmetterling->hurricane
bring ich hier mal den Namen Lorenz...
das kann also schon zu großen schwankungen führen
wegen dem dualismus..da war
doch was mit dem Wellen-Teilchen-dualismus
aber das muss ich erst nachschlagen
aber was ich gerade sagen will... *?*
____________________
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Ds kAoS   Beiträge: 229 Registriert: 8/10/2004 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 25/1/2005 um 09:41 |
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Meine Gedanken der letzten Nacht:
Nehmen wir das ursprüngliche, ich nenne es KIA (Kia ist ein bewusst
sinnfreier begriff, man assoziiert also enichts damit, man könnte aber auch
Got..Tao..blablubb sagen)
Nun ist dieses KIA nicht existent (In seiner Existenz)
und schafft die existente welt.
Nehmen wir an, dieses nicht existente KIA ist Chaos, und
exisitert (nicht) in einer nicht-dualistischen ebene,
dieses Chaos erschafft dann ganz WILLKÜRLICH, also eher zufällig,
eine existente welt, die dualistischen prinzipien folgt.
in dieser eben also auch die kausalität.
kurz:
willkürliches nicht dualistisch, nicht existierendes chaos erschafft
dualistische,kausale existenz(ebene)
hab ich das soweit richtig verstanden?
was ich mich jetzt nur frage ist:
existiert dann in der dualistischen ebene (schwarz-weiß) auch kausalität
und nicht-kausalität, oder exitistiert das nicht-kausale nur im
nicht-existenten bereich des willkürlichen chaos?
____________________
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Kandidat   Beiträge: 30 Registriert: 19/1/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 25/1/2005 um 15:19 |
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so, durch die ganzen gedankengänge und denkanstöße zu denen ihr mich hier
geführt habt bin ich letztendlich vollkommen verwirrt und kann meinen
eigenen gedanken schon gar nicht mehr folgen, bzw. sie artikulieren...von
daher zitiere ich jetzt einfach mal einen wissenschaftler (weiss leider
seinen namen nicht mehr)
das menschliche gehirn ist zu klein und zu logisch, als das es die welt und
das universum begreifen könnte, da dies viel zu unlogisch und zu
widersprüchlich ist um erfasst zu werden...
____________________ es liegt ein weinen in der welt, als ob der liebe gott gestorben wär und
der bleierne schatten der niederfällt, lastet grabesschwer...
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Antwort 12 |
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Zelator   Beiträge: 88 Registriert: 22/1/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 25/1/2005 um 15:30 |
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Irgendwie schaffen wir es, das die Topic-Überschriften genau vertauscht
sind..
Ich habe selber noch etwas nachgedacht und möchte zu deiner schweren Kost
noch einen Draufsetzen:
Was ist Nichtkausal? Gibt es etwas, das keine Ursache hat? Wenn nicht
zerbricht die universelle Dualität..
Das Chaos selber scheint mir aber von der Dualität nich ausgenommen zu
sein, steht im doch die Ordnung (im Sinne des Statischen, Absoluten)
gegenüber.
Die Realität /Welt scheint mir in Spannung zwischen diese beiden Pole zu
liegen. Auf der einen Seite das erzeugende und vernichtende Chaos, auf der
anderen Seite die bewarende (auch erzeugende und vernichtende, aber anders)
Ordnung.
Interessanterweise viel mir direkt dazu ein, dass es zu der Welt auch
soetwas wie eine Antiwelt geben könnte, die mit den Dingen gefüllt ist, die
nicht Realität sind. Das wären dann die echten Paradoxone. Damit meine ich
nicht Dinge wie das Perpetuum mobile, das zwar den Regeln widerspricht aber
prinzipiell denkbar ist. Auch Drachen, Feen und Auserirdische wären in
dieser Welt zu suchen, da auch sie prinzipiell denkbar sind. Ich meine die
wahren Paradoxone, die sich aufgrund ihrer Existenz selber vernichten und
sich dann aufgrund ihrer Nichtexistenz erzeugen können. Mir fällt dazu im
Moment nur die Menge aller Mengen ein, die sich nicht selber enthalten..
Durch diese Überlegung beginne ich den Chaosstern zu verstehen..
Toreador
____________________ "[Progress] is nothing but a label we attach to change in a direction
we like."
Lawrence M. Friedman
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Antwort 13 |
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Administrator   Beiträge: 2908 Registriert: 23/1/2005 Status: Offline
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erstellt am: 26/1/2005 um 07:48 |
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hmmm.... also ich glaube im moment schwätzen wir alle aneinander vorbei
(oder ich versteh was nicht, kommt so früh am morgen vor)
wenn man das gefühl hat, etwas stimmt nicht, geht man einen schritt zurück
(sagt auch die variationsrechnung *g*)
ok fangen wir also beim tohuwabohu (dem bilischen chaos, also "wüst und
leer" an
die jüdich-christliche religion geht also davon aus, das am anfang die welt
zugleich chaotisch UND leer ist, was an sich schon meine vorstellung
übertrifft
(chokmah und binah halt für die kabbalisten)
aber: auf dieses "unvorstellbare" wirkt nun eine ordnende kraft ein (trennt
wasser & erde, tag & nacht usw) und erzeugt damit die lebensnotwendigen
dualitäten. ((anscheinend hat das trennungsprinzip nicht zu sorgfältig
gearbeitet, sonnst hätten wir nicht diesen welle-teichen-quatsch am hals
))
im chinesischen tao sind das:
chi & li
yin & yang
und so weiter.
meiner vorstellund nach,gibt es wenn nicht unenlich, dann jedoch recht
viele solcher dualpaare. zusammen würden sie sich auslöschen, nur getrennt
können sie existieren. kausalität bedeutet dann was genau in diesem
kontext? was hat das womit zu tun?
also wirken diese "dualen" prinzipien zusammen, um sich von irgendwo
irgendwohin zu entwickeln , oder?
aber zurück zum titel des threads:
aktion/reaktion <-> willkür sind nicht wirklich unterschiedliche
dinge. das "chaotisch/synchronizitätische" verhalten der dinge widerspricht
nicht actio-reaktio, sondern ist nur die gesamtheit aller actio-reacti
verhalten, sprich, meiner meinung nach ist das eben keines der dualen
paare, die ich oben angesprochen habe, sonder die nächste stufe NACH
dualität.
so wie es eben nicht nur schwarz und weiss, sondern halt auch bunt gibt ,
wie im prisma (hab ich das nicht schön gesagt? *LOL*)
heph
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∵ indagator ∴ insolitus
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Antwort 14 |
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