Studius  Beiträge: 22 Registriert: 11/9/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 20/9/2011 um 18:54 |
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Hallo 
Also ich hab mir letztes Jahr ein Buch der Schatten angeschafft(Ist ein
Großer ordner,diese dicken schwarzen,weiß nicht wie die heißen..)
Da hefte ich einfach normale Zettel ein und der ist Praktisch,man kann
immer irgendwo in der Mitte etwas reinheften 
also meine Frage ist:
Wie ist es bei euch aufgebaut?
Also ich hab mein ersten Ritual versuch aufgeschrieben und den welchen ich
mir ausgedacht hab.
Da gehört deutlich mehr rein! 
Ich will Anfangen ein Kräuterverzeichnis zu machen und wie ist es bei
euch?
Habt ihr nach Kräuter Sortiert oder nach Beschwerden also z.B.:
Kopfschmerzen  agegen hilft *** *** ***(die aufgelisteten Kräuter
die,die Kopfschmerzen beheben)
hoffe es ist verständlich 
ich freue mich über jede Antwort 
Lg ____________________ Das Glück kommt nur zurück zu dir,wenn du nie dein Herz verschließt.
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Ipsissimus   Beiträge: 1057 Registriert: 24/8/2010 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 20/9/2011 um 19:59 |
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Also der einzige dicke schwarze Ordner den ich kenne heißt Franky. Den
sieht man hier auf Parties öfter.
Zitat von Lisaa23, am 20/9/2011 um
18:54 | Da hefte ich einfach normale Zettel
ein und der ist Praktisch,man kann immer irgendwo in der Mitte etwas
reinheften:)
also meine Frage ist:
Wie ist es bei euch aufgebaut? |
Mittlerweile Digital, so hab ich es immer und überall verfügbar, kann mir
in den Comments Notizen und Vermerke hinterlassen und so weiter. Die
analoge Version ist zwar ein Klassiker, aber die Vorteile überwiegen. Es
gab aber hier glaub ich schon mal nen Thread zu dem Thema, könnt mir
vorstellen, daß Du da mehr zu findest.
Ich frag mich nebenbei bis heute, warum die Dinger "Buch der Schatten"
genannt werden, wenn da nicht näher auf das Thema Schattenarbeit
eingegangen wird -> Spellbook/Grimoire find ich persönlich irgendwie o_O
angemessener - außerdem hat das nicht mehr diesen Teenwitch-Serienbezug,
den es heutzutage bei vielen auslöst.
Ich finde da gehört Zeug rein, was fertig und aus der Skizzenphase raus
ist, getestet wurde und für funktionsfähig befunden.
Was ist ein Ritualversuch eigentlich nochmal? So frei nach Yoda "Tue etwas,
oder tue etwas nicht - versuchen sollst Du aber nicht." o_O
Das wird die Zeit mit sich bringen. Qualität vor Quantität.
Zitat von Lisaa23, am 20/9/2011 um
18:54 | Ich will Anfangen ein
Kräuterverzeichnis zu machen und wie ist es bei euch?
Habt ihr nach Kräuter Sortiert oder nach Beschwerden also z.B.:
Kopfschmerzen:Dagegen hilft *** *** ***(die aufgelisteten Kräuter die,die
Kopfschmerzen beheben)
hoffe es ist verständlich :) |
Hatte ich auch mal gehabt. Dann hab ichs verworfen, war zu ineffizient -
warum sollte ich etwas abschreiben und aus x Quellen zusammentragen, zu was
es schon längst Literatur gibt und gar nicht mal so schlechte. Wissen ist
auch wissen wo es steht und ich denke das man, bevor man irgendwas
zusammenstellt was sowieso schon existiert, sich die Mühe und Zeit sparen
kann und auf etwas verwenden von dem man mehr hat.
Eigene Erfahrungen mit einzelnen Verfahren und Kräutern natürlich
ausgenommen. Ich schreibe in meine Bücher an den Stellen notizen dazu,
wenns was wichtiges gibt wie Wechselwirkungen usw.
Dennoch hat sich die Maxime bewährt, die aus den Anfängen der
Hackerbewegung stammt: Keine Arbeit sollte mehr als genau ein Mal gemacht
werden.
Effizienz rockt.
Wenn Dir aber wichtig ist, daß Du es selbst alles (am besten noch
Handschriftlich) zusammenkritzelst, werd ich Dich bestimmt nicht aufhalten,
aber dann wär ich an Deiner Stelle nicht unbedingt überrascht, wenn Du nur
langsam Fortschritte machst, weil Du viel Zeit für anderes aufwendest was
irgendwo schon mit dem entsprechenden Anspruch erledigt wurde.
DAS bleibt abzuwarten. ;P ____________________ Ich bin von der Nachtschicht. Glaubst Du an Geister?
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Antwort 1 |
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Studius  Beiträge: 22 Registriert: 11/9/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 20/9/2011 um 20:26 |
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Zitat: | Ich finde da gehört Zeug
rein, was fertig und aus der Skizzenphase raus ist, getestet wurde und für
funktionsfähig befunden. |
Ja so hab ich das auch
gemacht,also ich hab aufgeschrieben was ich so getan hab und wenn das dann
gut gewirkt hab ich das nochmal Ordentlich eingetragen
Zitat: | Dann hab ichs verworfen,
war zu ineffizient - warum sollte ich etwas abschreiben und aus x Quellen
zusammentragen, zu was es schon längst Literatur gibt und gar nicht mal so
schlechte. Wissen ist auch wissen wo es steht und ich denke das man, bevor
man irgendwas zusammenstellt was sowieso schon existiert, sich die Mühe und
Zeit sparen kann und auf etwas verwenden von dem man mehr
hat. |
Jaa hast schon recht,da ich aber alles Schriftlich machen will will ich das
auch aufschreiben,nur das was ich mal gebraucht hat,am Ende Sammelt sich
das ja.
Es ist nur so,das ich nicht immer mein Internet zur Verfügung hab um was
nachzugucken oder keine Lust mein Laptop anzumachen.Dann hab ich es
sozusagen immer bereitliegen
Jaa es ist bestimmt sehr aufwendig,ich bin halt so ein Mensch der es
geordnet mag,obwohl ich total unordentlich bin:'D
Liegt daran,wenn ich zuviel Zeit an etwas verschwende,bring ich es nicht
zuende.Schlechte Eigenschaft von mir ._.
Zitat: | DAS bleibt abzuwarten.
;P |
haha wie recht du doch hast
dankeschön für deine antwort 
lg ____________________ Das Glück kommt nur zurück zu dir,wenn du nie dein Herz verschließt.
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Antwort 2 |
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Administrator   Beiträge: 804 Registriert: 4/12/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 20/9/2011 um 21:18 |
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Als Notizbuch-Junky habe ich glaube ich inzwischen mehr als 5 angefangene
Schattenbücher, unter denen auch ein Ordner ist, in den ich die Dinge
abhefte, die sich mit der Zeit ansammeln: Chants, Erfahrungen mit Steinen,
Räuchermischungen und so weiter.
Ich habe ein Buch, in das ich meine Reisen hineinschreibe.
Eines für die Schattenarbeit.
Eines für meine Wahnideen.
Eines für Notizen, das ich inzwischen wieder verworfen habe
Eines, indem ich Ideen für Texte sammle
Und natürlich mein "Streberbuch", wie es meine Ex-Freundin taufte, weil ich
eine Buchhülle dafür genäht und bestickt habe und darin auch Collagen und
Zeichnungen mache, die Texte alle vorschreibe und alles erst in Reinschrift
hineinkommt... das ist aber mehr so ein Liebhaberding.
Rituale aufschreiben: Nö, wozu? Ich bin keine Freundin von Vorgefertigtem.
Entweder ich habe ein Bedürfnis oder ein Ziel, um etwas zu tun und setze es
dann individuell um, mit dem was ich habe oder mit dem, wo ich denke, dass
es passt. Den Rest habe ich im Kopf. Wenn ich etwas gemacht habe, weiß ich
auch drei Jahre später noch, wie. Das reicht mir. Aufschreiben langweilt
mich dann nur.
Kräuter: Jaaaaa.... 's is noch so 'ne Sache. Ich habe hier ziemlich viele
Bücher, die sich mit den Sachen beschäftigen, in denen ich nachschlagen
kann, wenn ich etwas brauche. Ich hatte mal vor, alles durchzugehen und zu
lernen und dabei auch schriftlich niederzulegen. Hatte ich aber bisher noch
nicht die Anreize. Wenn ich etwas machen will, dann begebe ich mich auf die
Suche, was passen könnte, und das eher draußen, als in Büchern. Freie
Assoziation ist sowieso viel tauglicher als jede Analogietabelle.
Gut, wenn du Medizinisch arbeitest eher nicht - aber dafür gibt es Bücher,
die das ganze fundiert (hoffentlich) behandeln, die habe ich und das
reicht.
Wenn ich alles neu schreiben wollte, dann hätte ich keine Zeit mehr um
Rituale oder überhaupt irgendetwas in der Praxis zu machen. Zumindest
nicht, wenn ich mit dem Projekt in meinem Leben fertig werden wollen
würde.
Zumal: Das BOS wird überschätzt: Denn wenn du erstmal was hineingeschrieben
hast, dann hast du es hoffentlich auch verstanden und gelernt -
dementsprechend brauchst du dann aber auch die Niederschrift nicht mehr.
____________________
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Antwort 3 |
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Ipsissimus   Beiträge: 1057 Registriert: 24/8/2010 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 20/9/2011 um 21:26 |
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Zitat von Lisaa23, am 20/9/2011 um
20:26 | Es ist nur so,das ich nicht immer mein
Internet zur Verfügung hab um was nachzugucken oder keine Lust mein Laptop
anzumachen. Dann hab ich es sozusagen immer
bereitliegen |
Bücher. Ganz altmodische, gedruckte Bücher. Die kann man durchgucken ohne
den Laptop anzumachen und ohne das Internet zu benutzen. Im normalfall
jedenfalls.
Man braucht eigentlich nur wenige, die dafür aber gut sind. Zum unterwegs
dabei haben ist ein digitales Format natürlich besser. ____________________ Ich bin von der Nachtschicht. Glaubst Du an Geister?
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Antwort 4 |
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Studius  Beiträge: 22 Registriert: 11/9/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 21/9/2011 um 12:03 |
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Also ich schreibe eigentlich niemals etwas hin,weil es in meinem Kopf
gespeichert bleibt aber ich dachte wenn ich älter bin,vielleicht vergesse
ich einiges.
Ich schreibe ein normales Tagebuch seit ich 7 bin,zwar nicht jeden Tag aber
sehr oft.
Naja und da bemerkte ich,ich habe erinnerungen aufgeschrieben,die ich jetzt
vergessen hätte und das ist immer sehr schön,wenn man dann so die alten
Erinnerungen wieder hervorrufen kann.
Ich denke wenn ich älter bin,werd ich über vieles vielleicht sogar
lachen,über meine Schreibweise oder wie ich früher gedacht hab.Ich schreibe
es nicht für jetzt auf sondern sozusagen für die Zukunft.Vielleicht werde
ich irgendwann mal etwas weitergeben.Es ist so wenn ich sterbe,stirbt mein
Wissen auch.Wenn es aber irgendwo steht,wird vielleicht jemand ,mein Wissen
sich zum Vorteil machen.
Ist natürlich besser,wenn man alleine drauf kommt und nicht das Wissen von
anderen übernimmt,aber sich es durchzulesen und etwas draraus zu lernen
schadet nicht.
Zitat: | Bücher. Ganz
altmodische, gedruckte Bücher. Die kann man durchgucken ohne den Laptop
anzumachen und ohne das Internet zu benutzen. Im normalfall
jedenfalls. |
Jaa daran hab ich eher gedacht,wofür alles aufschreiben,wenn man sich
gleich ein Buch kaufen kann.
Ich hab auch demnächst vor im Bücherladen mir eins zu besorgen als alles
schriftlich auzuschreiben.
lg ____________________ Das Glück kommt nur zurück zu dir,wenn du nie dein Herz verschließt.
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Antwort 5 |
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Zelator  Beiträge: 74 Registriert: 13/7/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 22/9/2011 um 12:32 |
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Ich hab auch demnächst vor im Bücherladen mir eins zu besorgen
EINS ? Also, DAS Buch hätte ich auch gern !
Ich glaube, das werden wohl mehr werden.
LG, Hermes (bekennender Buchoholiker)
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Antwort 6 |
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Studius  Beiträge: 22 Registriert: 11/9/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 22/9/2011 um 15:46 |
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Hallo Hermes 
Naja eins wo die ganzen Kräuter stehen,hört sich realistisch an:b
lg ____________________ Das Glück kommt nur zurück zu dir,wenn du nie dein Herz verschließt.
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Antwort 7 |
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Zelator  Beiträge: 74 Registriert: 13/7/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 22/9/2011 um 17:05 |
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Antwort 8 |
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Novize   Beiträge: 5 Registriert: 16/8/2012 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 16/8/2012 um 09:31 |
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unglaublig, dass so was überhaupt vorhanden ist.
Mit einem Wort Danke.!!!!!! ____________________ praktischer Esstisch
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Antwort 9 |
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Novize   Beiträge: 10 Registriert: 3/4/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 16/8/2012 um 10:56 |
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Ich schreibe mein BoS, um meinen Weg nachvollziehen zu können. Es soll kein
allgemeines Nachschlagwerk werden. Das was ich sort nachschlagen kann, gibt
sogar mehr Auskunft über mich selbst als über die Dinge, die darin
beschrieben sind.
Denn ein Stein, ein Kraut oder ein Zeichen wirken nicht nur aus sich selbst
heraus, sondern auch aus der Verbindung mit dem Magier heraus. Es ist nicht
die chemische Zusammensetzung der Kräuter, wie es die pharmazeutischen
Unternehmen gern glauben würden.
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Antwort 10 |
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Philosophus   Beiträge: 117 Registriert: 6/11/2010 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 22/8/2012 um 19:36 |
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irgend wann habe ich auch mal angefangen ein buch zu schreiben, ja und
obwohl ich nicht der beste schreiberling bin sondern erh der erzähler weil
es tausende von tausenden erfahrungen eindrücke un sonst für allerlei gibt
die in meinem kopf herum räubern, habe ich damit aufgehört.
Nicht weil mich meine rechtschreibung zur verzweiflung bringt sonder die
erkennt niss das wenn ich darin gelesen hab ich es zwar gelesen hab, aber
die aussagen darin in dem moment als es niedergeschrieben wurde, nur noch
ein funken dessen ist in wort zu fassen was ich damit ausdrücken wollte.
ich kann das geschriebene nicht mehr so wieergeben, wie es mich berührt hat
und wie ich es zu diesem moment erzählen konnte. Ich erzähle gerne und hab
auch schon oft einfach so meistens auf mittelaltermärkten angefangen zu
erzählen und es rizt mich immer wieder mit doch so wenigen worten die man
hat das erlebte anderen nahe zu bringen mit gestik und mimik viele daran
teilhaben zu lassen, es ist eine ganz andere erfahrung wenn man es erzählt
und vorgemacht bekommt als wenn es nur mit worten niedergeschrieben steht
die doch noch soviel für jeden etwas anderes bedeuten können.
so ist es z.b. immer sher schön mit zuerleben wenn ich mit meinem eibenstab
auf den märkten herumlaufe und sogar lehrer und gebildete menschen in meine
welt entführen kann.
ich würde daher auch nie ein buch über meine erfahrungen schreiben denn
niemand passt die grüne hose sogut wie mir, auch wenn es nur eine von
vielen aif dem markt von Büchern als anleitung dienen würde, ist doch die
gefahr sich diese "hose" anzuziehen sehr gros denn man merkt oft nicht oder
zuspät das man seinen eigene weg mit den hilfsmitteln verloren hat oder
weit davon entfernt ist.
____________________ ...::: Ich bin weniger als Du, aber mehr als du denkst :::...
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Administrator   Beiträge: 2908 Registriert: 23/1/2005 Status: Offline
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erstellt am: 6/10/2012 um 09:14 |
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also ich benutze mein BdS eigentlich so, das ich meine forschungen und
ergebnisse protokolliere, also eher ein tagebuch als eine wissenssammlung
die irgendwie durchorganisiert wäre. wissen anderer leute gibts zuhauf zu
kaufen/downloaden, also was soll ich noch schreiben, wozu traditionell
salbei verwendet wird? das steht *woanders*
@voice ich schreib das auch für mich, jemand anderes könnte mit meinen
erfahrungen ja eh wenig anfangen, weil, wie gesagt, organisiert ist da eh
nix.
____________________ any sufficiently analyzed magic is indistinguishable from science
∵ indagator ∴ insolitus
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Antwort 12 |
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Neophyt  Beiträge: 59 Registriert: 15/5/2013 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 23/10/2014 um 12:49 |
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Hm, ich habe vor vielen Jahren auch ein magisches Tagebuch geführt, was mir
empfohlen wurde. Als ich vor kurzem dieses Buch wieder gefunden habe, habe
ich bemerkt, das diese Notizen mich in den damaligen Besusstseinszustand
versetzen, welcher eigentlich nicht der schönste war) Das Buch wurde somit
zu einem Artefakt. Deswegen habe ich das Buch tief im Schrank versteckt)
Beim Buch der Schatten IMHO sollte man berücksichtigen:
- Das Buch sollte äußerlich gefallen (unterbewusst)
- Nur im passenden emotionalen/Bewusstseinszustand notieren
- In einem Buch Notizen nur von einer Magieart machen (ZB Kräuterkunde - in
ein Buch, Totenbeschwörung - in ein anders)
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Antwort 13 |
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Administrator   Beiträge: 1063 Registriert: 6/12/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 23/10/2014 um 15:12 |
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Ich habe bei folgenden Punkten eine andere Ansicht:
Zitat von Ilidir, am 23/10/2014 um
12:49 |
- Nur im passenden emotionalen/Bewusstseinszustand notieren
- In einem Buch Notizen nur von einer Magieart machen (ZB Kräuterkunde - in
ein Buch, Totenbeschwörung - in ein anders)
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Ich finde es hilfreich keine solchen "Grenzen" zu stellen. In meiner
Erfahrung führt das dazu das am Ende garnichts aufgeschrieben wird. Für
mich gilt bei (magischen) Tagebüchern: "Es ist mein Buch ich schreib darin
was, wann und wie es mir gefällt".
Ich zeichne, schmiere, schreibe, drucke, klebe ein, ... usw. alles ist
erlaubt. ____________________ 4 - 9 - 2
3 - 5 - 7
8 - 1 - 6
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Antwort 14 |
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Kandidat   Beiträge: 31 Registriert: 29/3/2015 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 31/3/2015 um 23:55 |
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Ich kann mich da Hephaestos und Voice nur anschließen.
Mein eigenes Buch der Schatten führe ich für mich, und es ist auch eher ein
Tagebuch über meine magischen Arbeiten und Rituale. Als Lehrbuch könnte es
ohnehin niemand verwenden, da ich es wirklich nur für mich schreibe, und
zwar in einer selbst erfundenen Sprache. Ursprünglich habe ich diese
Sprache damals angefangen zu benutzen, um mein normales Tagebuch vor meiner
Mutter zu verschlüsseln, die ich sehr lieb habe, aber leider ist sie
genauso neugierig wie ich.
Für mich ist es ein sehr persönlicher Gegenstand, vor allem da ich es mit
selbstgemachter Tinte schreibe, der ich immer eine ganz kleine Menge meines
Blutes beimische.
Es dient mir vor allem dafür um meine Ergebnisse für mich festzuhalten,
meine Fortschritte aufzuzeichnen und den Kopf frei zu bekommen. Kurz
gesagt, einfach ein sehr wichtiger Gegenstand, von großem persönlichen Wert
und spiritueller Verbindung.
(Zumindest für mich.) ____________________ "Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer
wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch
in dich hinein."
- Friedrich Nietzsche
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Studius  Beiträge: 16 Registriert: 21/11/2014 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 1/4/2015 um 08:06 |
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Also um ehrlich zu sein musst du einfach für dich selbst entscheiden
was du dir 'festhalten' möchtest. 
Mein BdS ist sehr bunt zusammen gewürfelt, es sind einige Notizen zu
bestimmten Symbolen, einigen meiner Lieblingskräuter etc. enthalten, aber
im großen und ganzen
nutze ich es um meine Erfahrungen mit Ritualen zu dokumentieren.
Am besten überlegst du dir einfach was du für wichtig erachtest,
schließlich dient es ja dir selbst!
LG, Keket ____________________ Wie traurig wäre das Leben wenn man nicht mal über sich selbst lachen
könnte?
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Antwort 16 |
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Administrator   Beiträge: 1063 Registriert: 6/12/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 1/4/2015 um 08:47 |
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Hey Melina,
das mit der Tinte finde ich interessant.
Nimmst Du eine Tinte als Grundlage oder mischst Du ganz alleine?
Es gibt noch ganz wenige Tintenpulver zum anrühren, wie es im Mittelalter
gemacht wurde:
http://shop.scribella.de/index.php?main_page=product_info&p
roducts_id=283
Tinte ist, da sie sehr lange schon angerührt wird, Alchemy pur und daher
empfinde ich es als passend magische Tagebücher mit besonderer Tinte zu
schreiben.
Übrigens hat die Tinte auch (bei mir) Einfluß darauf wie/was ich schreibe
(vornehmlich die Farbe).
Derzeit nutze ich eine graue Tinte von Iroshizuku und eine rote von Herbin
1670. ____________________ 4 - 9 - 2
3 - 5 - 7
8 - 1 - 6
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Antwort 17 |
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Kandidat   Beiträge: 31 Registriert: 29/3/2015 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 1/4/2015 um 15:02 |
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Zitat von 20-1-30-40, am 1/4/2015 um
08:47 | Hey Melina,
das mit der Tinte finde ich interessant.
Nimmst Du eine Tinte als Grundlage oder mischst Du ganz alleine?
Es gibt noch ganz wenige Tintenpulver zum anrühren, wie es im Mittelalter
gemacht wurde:
http://shop.scribella.de/index.php?main_page=product_info&p
roducts_id=283
Tinte ist, da sie sehr lange schon angerührt wird, Alchemy pur und daher
empfinde ich es als passend magische Tagebücher mit besonderer Tinte zu
schreiben.
Übrigens hat die Tinte auch (bei mir) Einfluß darauf wie/was ich schreibe
(vornehmlich die Farbe).
Derzeit nutze ich eine graue Tinte von Iroshizuku und eine rote von Herbin
1670. |
Das kommt auf die Jahreszeit an. Jetzt im Moment benutze ich Tintenpulver
zum anrühren. Ansonsten bediene ich mich im Kräutergarten meiner Oma, die
mir auch gezeigt hat wie man eigene Tinte herstellt. Ich kenne zum Beispiel
auch ein ganz simples Rezept, mit dem man Tinte aus den Schalen von
Walnüssen machen kann. ____________________ "Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer
wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch
in dich hinein."
- Friedrich Nietzsche
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Administrator   Beiträge: 1063 Registriert: 6/12/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 1/4/2015 um 15:03 |
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cool  ____________________ 4 - 9 - 2
3 - 5 - 7
8 - 1 - 6
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Antwort 19 |
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Kandidat   Beiträge: 31 Registriert: 29/3/2015 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 1/4/2015 um 16:28 |
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Hier mal das Rezept, für die Tinte aus den Schalen von Walnüssen.
(Falls Interesse an mehr Rezepten besteht, kann ich gerne weitergeben was
mir beigebracht worden ist und ich kann einen eigenen Thread dafür
eröffnen.)
Ihr braucht.
- Die Schalen von 12 Walnüssen
- Eine alte Socke
- Einen Hammer
- Ein Brett
- Einen kleinen Topf
- Einen bis zwei Teelöffel Weißweinessig
- Einen bis zwei Teelöffel Salz
Tut die Schalen in die Socke und macht oben einen Knoten rein. Dann legt
das Ganze auf das Brett und zerstoßt die Schalen mit dem Hammer. Die
Schalen dann in den Topf geben und so viel Wasser hineingießen, bis sie
gerade bedeckt sind. Auf niedriger Hitze eine halbe Stunde köcheln lassen.
Vom Feuer nehmen und den Sud über Nacht stehen lassen. Die Tinte dann durch
ein Geschirrtuch abseihen. Das Salz (natürlicher Konservierungsstoff) und
den Essig (natürlicher Farbstabilisator) unterrühren, fertig! Ihr könnt es
in einem Schraubglas aufbewahren. Ist die Tinte zu dünn, habt ihr zu viel
Wasser genommen. Dann einfach alle Schritte nochmal befolgen, allerdings
statt mit Wasser mit der dünnen Tinte.
____________________ "Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer
wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch
in dich hinein."
- Friedrich Nietzsche
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Adeptus Major   Beiträge: 202 Registriert: 27/1/2015 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 2/4/2015 um 19:29 |
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Cool.....
Danke
____________________ Wisse
Wage
Wolle
Schweige
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Antwort 21 |
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Studius   Beiträge: 18 Registriert: 9/3/2015 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 3/4/2015 um 10:38 |
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Ich hab mal Tinte aus Blut in Aspirinlösung hergestellt. Das hat auch ganz
gut funktioniert
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Antwort 22 |
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Kandidat   Beiträge: 31 Registriert: 29/3/2015 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 3/4/2015 um 11:29 |
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Kannst du mir die Herstellung vielleicht etwas genauer erklären? Wäre dir
sehr dankbar, denn ich arbeite viel mit meinem eigenen Blut, wenn es um
meine magischen Arbeiten geht. Ist für mich halt einfach sehr symbolisch,
reine Lebenskraft und voller magischer Energie. ____________________ "Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer
wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch
in dich hinein."
- Friedrich Nietzsche
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Studius   Beiträge: 18 Registriert: 9/3/2015 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 3/4/2015 um 12:36 |
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Aspirin + Wasser in Schnapsglas, Blut reintropfen. Die Aspirin löst sich
aber nur zum Teil auf, wenn ich das noch mal mache, mach ich mir eine
verdünntere Lösung.
(Habs grad nachgelesen: Löslichkeit von Aspirin in Wasser beträgt nur 2.5
g/l, also war eine Tablette im Schnapsglas wohl ech viel zu viel 
)
Gibt eine hellrote Tinte, die dann aber auch braun wird. Ach ja, und das
hat auch meine Kalligrafiefeder geschrottet, also vielleicht besser Pinsel
oder sowas verwenden.
[Editiert am 3/4/2015 um 12:37 von Daenerys]
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Antwort 24 |
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