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Neophyt  Beiträge: 69 Registriert: 19/3/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 20/9/2011 um 22:36 |
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Angst das Leben zu verlieren - alles zu riskieren. Doch nicht wissend wo
die Grenzen sind, muss ich erfahren. Möchte keinen einzigen Moment unerlebt
lassen, alles auskosten, denn jeder Augenblick kann der letzte sein.
Wie interpretiert ihr meinen Text? Nach Antworten sage ich euch was ich
aussagen möchte. Vielen Dank.
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Administrator   Beiträge: 804 Registriert: 4/12/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 21/9/2011 um 06:11 |
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Interpretation: Der Schreiber des Textes hat etwas in seinen Augen ziemlich
leichtsinniges vor und fürchtet sich vor den Konsequenzen bei negativem
Verlauf. Es lassen kann er aber auch nicht, da er Angst hat, etwas im Leben
zu verpassen.
War jetzt nicht allzu schwer.
Wenn es tatsächlich dein Text sein sollte, der als eine Art Tagebucheintrag
zu lesen ist, würde ich dir anraten, zu überlegen, bevor du etwas tust,
warum es das Wert sein sollte, dabei drauf zu gehen.
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Antwort 1 |
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Neophyt  Beiträge: 69 Registriert: 19/3/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 21/9/2011 um 06:41 |
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Danke für die Antwort. Somit weiß ich dass diese Art zu schreiben doch
genau auf den Punkt kommt.
Nur meine Frage inbezug des Textes ist nun wieviel kann man tun oder wie
weit kann man gehen sich einen Lebenswunsch zu erfüllen ohne dabei die
Konsequenzen aus dem Auge zu verlieren was nach der Erfüllung des Wunsches
passieren kann. Sobald man seinen größten Wunsch erfüllen kann, würde man
doch alles dafür opfern. Denn ziemlich oft muss man doch für ein Ziel opfer
bringen. Und wenn man eine Chance verpasst sein Ziel zu verwirklichen weiß
man ja nicht ob man eine zweite gelegenheit hat.
Beispielsweise der Wunsch zu fliegen...
@Serafia: Die Anfänge der Fliegerei, viele Menschen sind gestorben, weil
sie den Wunsch zu fliegen in die Tat umsetzen wollten. War es aus heutiger
Sicht Wert das für diesen Wunsch Menschen umgekommen sind?
[Editiert am 21/9/2011 um 09:25 von Myself]
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Antwort 2 |
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Magus  Beiträge: 465 Registriert: 23/12/2009 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 21/9/2011 um 08:32 |
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solange du dich im hamsterrad bewegst wird immer wieder ein neuer noch
wichtigerer wunsch nach erfüllung des jetzigen wunsches auftauchen. man
hechelt blind hinterher und bekommt gar nicht mit wesen sklave man ist, da
man glaubt frei zu sein.
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Antwort 3 |
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Neophyt  Beiträge: 69 Registriert: 19/3/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 21/9/2011 um 08:48 |
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Danke! Ich liebe euch, endlich Menschen mit Hintergrund.
Zu dieser Erkenntnis bin ich auch schon gestoßen, da ich mir gerne gedanken
mache und schreibe dies auf, wie den Beitrag den ich hier am Anfang
gepostet habe. So entstehen viele Texte wie der obige als Tagebucheintrag
ersatz der bei genaueren hinsehen in tiefgründige Gedanken führt. Leider
gibt es nur noch wenige Menschen die solche Texte genauer unter die Lupe
nehmen um zu verstehen was der Autor eigentlich aussagen möchte. So ist es
auch bei Musik Texten.
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Antwort 4 |
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Administrator   Beiträge: 804 Registriert: 4/12/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 21/9/2011 um 12:13 |
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Wenn Du fragst, ob es irgendetwas geben kann, dass es Wert sein kann, dass
Menschen dafür ihr Leben lassen, kann ich nur sagen: Nein.
Sicherlich ist es immer eine Sache des Trial-and-Error, etwas zu entwickeln
oder sogar sich selbst entwickeln zu können. Und es gibt in diesem Bereich
auch Fälle, in denen der Experimentierende das Ergebnis mit dem Leben
bezahlte.
Ein Leben hat keinen spezifisch zu definierenden Wert, wie eine Geldmünze
es hätte, dementsprechend kann diese Gleichung nicht aufgestellt werden.
Ich kann es nicht auf beide Seiten einer Gleichung stellen. Es gibt hier
kein x, das wie ein y sein kann.
Der Wert eines Lebens ist subjektiv und lässt sich wahrscheinlich nur
dadurch bemessen, wie hoch die betreffende Person ihre Lebensqualität
einschätzt und: Wie sehr die Lebensqualität der anderen Personen in der
Umgebung von Person 1 beeinflusst wird.
Vielleicht mag die Lebensqualität von Person 1 sehr gering eingeschätzt
werden, aufgrund von mangelnden Erfahrungen. Dementsprechend hat diese
Person drei Möglichkeiten: Sie wertet ihr Leben durch er-leben auf, sie
befreit sich von der niedrigen Lebensqualität, indem sie sich ganz von dem
Leben befreit oder sie duldet weiterhin die Bedingungen.
Zitat: | Nur meine Frage inbezug
des Textes ist nun wieviel kann man tun oder wie weit kann man gehen sich
einen Lebenswunsch zu erfüllen ohne dabei die Konsequenzen aus dem Auge zu
verlieren was nach der Erfüllung des Wunsches passieren kann. Sobald man
seinen größten Wunsch erfüllen kann, würde man doch alles dafür opfern.
Denn ziemlich oft muss man doch für ein Ziel opfer bringen. Und wenn man
eine Chance verpasst sein Ziel zu verwirklichen weiß man ja nicht ob man
eine zweite gelegenheit hat. |
Würde man? Ich weiß nicht, das kommt auf das man an.
Die Konsequenzen aus den Augen verliert man dann, wenn man den Kontakt zur
Realität verliert. Wenn du geerdet, also in der Realität zuhause bist,
melden sich solche Sorgen eigentlich immer von ganz alleine.
Je nachdem, was geopfert werden soll, ist es vielleicht auch nicht schlimm,
es herzugeben, weil danach etwas neues kommt: Bei einer kompletten
Veränderung deines Lebens (nicht unbedingt bei dem Riskieren deines Lebens)
gibst du vielleicht alles auf, was du dir vorher aufgebaut hast: Deine
Freunde, deinen Job, deine Sachen, diene Möbel, vielleicht sogar deine
Beziehung - nur, du tust es ja nicht, um nichts zu bekommen, sondern um ein
Leben zu bekommen, das genau so ist, wie du es dir immer erträumt hast. In
dem Fall würde ich (fast) alles Opfern, um diesen Wunsch Wirklichkeit
werden zu lassen.
Um die Konsequenzen im Auge zu behalten, lässt sich ein bodenständiger
Blick in die Zukunft einfach nicht vermeiden: Es könnte sein, dass man sich
beim Versuch zu fliegen etwas bricht oder einen Nerv einklemmt, sodass man
zwar nicht stirbt, aber sein Leben lang gelähmt ist.
Oder auch versuchen, vieles schon vorher abzuklären, damit das Risiko
vermindert wird: Z.B. die richtige Polsterkleidung besorgen, einen guten
Paraglidingschirm kaufen und so weiter. ____________________
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Antwort 5 |
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Magus   Beiträge: 550 Registriert: 14/11/2010 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 22/9/2011 um 13:04 |
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Zitat von Serafia_Serafin, am 21/9/2011 um
12:13 | Wenn Du fragst, ob es irgendetwas
geben kann, dass es Wert sein kann, dass Menschen dafür ihr Leben lassen,
kann ich nur sagen: Nein. Zitat: |
Warum nicht? Hängt das nicht stark von der Sichtweise des Betrachters ab?
Wenn ich keinen zu großen Wert auf dieses Leben lege, warum sollte ich es
dann nicht für etwas opfern das es mir Wert
erscheint...
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hmm ich und die quote funktion werden keine Freunde mehr...der Satz da oben
sollte nicht Zitiert sondern von mir geschrieben sein.
[Editiert am 22/9/2011 um 13:05 von Cruihn]
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Antwort 6 |
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Administrator   Beiträge: 804 Registriert: 4/12/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 22/9/2011 um 16:19 |
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[ot] Zitatfunktion: Mit [ quote ] machst du ein Zitat auf, mit [ / quote ]
machst du ein Zitat zu. Die Buttons benutze sich so gut wie nie...
[/ot]
Aber was bringt es dir, wenn du dich etwas opferst, und du gar nicht mehr
mitkriegst, ob das nun gut für die Sache war?
So morbide das Thema ist, ich würde schon sagen, dass sich jeder - so er
denn will - sein eigenes Ende aussuchen können sollte. Durchaus. Das
Problem, das ich dahinter sehe, ist eigentlich, dass man nicht immer genau
wissen kann, ob man sterben will weil man sterben will, oder ob man sterben
will, weil man in einer Situation ist, aus der man nicht mehr entkommen zu
können glaubt. In letzterem Fall gibt es vielleicht Lösungsansätze, nach
denen die betreffende Person genau das bekommt, was sie eigentlich will und
dann das eigene Leben als wertvoll einschätzt. Nur: Der Tod ist eine
absolut endgültige Sache... dementsprechend vorsichtig sollte mit dieser
Lösung umgegangen werden.
Es geht also vielmehr darum, den Kern des eigenen Unglücks zu erkennen und
Wege zu suchen, die hinaus führen. Suizid, selbst wenn es für eine "gute
Sache" sein sollte, ist in meinen Augen eine Fluchthandlung.
Was auf der anderen Seite ist, kann niemand mit Genauigkeit sagen - und
sein Leben in Hoffnung auf eine Verbesserung in einem nächsten Leben zu
opfern ist genauso sinnvoll wie sein ganzes Vermögen in eine Geldzauber zu
investieren. Besser und sicherer ist es immer, mit dem zu arbeiten, was man
hat.
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Antwort 7 |
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Magus   Beiträge: 550 Registriert: 14/11/2010 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 22/9/2011 um 17:06 |
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Ich wollte damit ja auch nur deine endgültige Aussage, das es nichts gebe
wofür es sich lohnt sein Leben zu opfern in Frage stellen.
Das es erstmal keine sichere Sache ist was dann kommt is klar und es war
auch nicht die Hoffnung auf eine Verbesserung im nächsten Leben etc.
gemeint. Ich bin lediglich der Meinung das es durchaus vorkommen kann das
man aus seiner Sicht lieber sein Leben opfert um damit etwas anderes zu
schützen oder es für etwas opfert das für einen selbst von Wert ist.
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Antwort 8 |
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Administrator   Beiträge: 804 Registriert: 4/12/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 22/9/2011 um 17:35 |
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Gut, akzeptiert. Ich bin trotzdem gerade in der Laune, ein bisschen darauf
herumzureiten - ganz ab davon, dass es ursprünglich um die Verwirklichung
von Zielen oder Wünschen ging, weniger darum, etwas zu schütze.
Dieses kleine Wörtchen lohnen verleitet mich zur Haarspalterei: Wenn sich
etwas lohnt, dann hat man einen Gewinn damit gemacht, wie auch immer der
aussehen mag. Dementsprechend kann es sich kaum lohnen, sein Leben zu
riskieren, wenn man es nicht überlebt.
Ob es hingegen sinnvoll für eine Einzelperson sein kann, ihr Leben
zu riskieren, um ihr eigenes Kind oder den/die Allerliebste(n) zu schützen,
oder eine wissenschaftliche Entdeckung, mit der alles Leben auf dieser Erde
ausgerottet werden könnte, ist eine andere Frage und liegt im Ermessen des
Betrachters. Ich bleibe bei dem Standpunkt: Ein Leben lässt sich in seinem
Wert mit gar nichts aufwiegen (auch nicht mit dem mehrerer anderer
Menschen), weil sein Wert nicht messbar ist.
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Antwort 9 |
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Magus   Beiträge: 550 Registriert: 14/11/2010 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 23/9/2011 um 13:13 |
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ach immer diese haarspalterei...
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Antwort 10 |
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