Gast 
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erstellt am: 21/2/2005 um 16:50 |
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Arbeitet hier jemand mit einem Seelenspiegel bzw. hat jemand zu Beginn
seiner Beschäftigung mit der Magie einen Seelenspiegel erstellt?
*Amarilli*
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Studius   Beiträge: 17 Registriert: 24/1/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 21/2/2005 um 20:44 |
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Was ist denn ein seelenspiegel überhaupt ???
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Antwort 1 |
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Gast 
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erstellt am: 21/2/2005 um 21:55 |
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Ein Seelenspiegel dient zur Innenschau. Zur Selbsterkenntnis. Du erstellt
eine Tabelle, in der du die positiven und negativen und neutralen
Eigenschaften von dir einträgst und dann damit arbeitest. So mal grob.
*Amarilli*
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Practicus   Beiträge: 91 Registriert: 7/12/2004 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 22/2/2005 um 09:09 |
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das ist alles?
was bringt das? wozu braucht man das?
____________________ Multispektralmagier mit Diplom
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Antwort 3 |
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Kandidat   Beiträge: 30 Registriert: 19/1/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 22/2/2005 um 11:37 |
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um an sich selbst zu arbeiten hefferlein...man sollte abgesehen davon immer
ganz genau seine eigenen stärken und schwächen kennen um die schwächen
abzubauen und die stärken aufzubauen...wie willst du sonst weiterkommen,
wenn du nicht zuerst bei dir anfängst, grundlegende sachen zu erkennen und
zu ändern?
____________________ es liegt ein weinen in der welt, als ob der liebe gott gestorben wär und
der bleierne schatten der niederfällt, lastet grabesschwer...
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Antwort 4 |
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Practicus   Beiträge: 91 Registriert: 7/12/2004 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 22/2/2005 um 11:56 |
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ich dacht schon das wär sowas wie ein spezieller spiegel aus irgendeinem
mysteriösem material  ____________________ Multispektralmagier mit Diplom
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Antwort 5 |
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Kandidat   Beiträge: 30 Registriert: 19/1/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 22/2/2005 um 12:25 |
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naja, der name ist ja auch etwas irreführend  ____________________ es liegt ein weinen in der welt, als ob der liebe gott gestorben wär und
der bleierne schatten der niederfällt, lastet grabesschwer...
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Antwort 6 |
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Adeptus Minor   Beiträge: 170 Registriert: 18/2/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 22/2/2005 um 13:33 |
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oh,ich kannte das gar nicht.ich hab mal von einem zauber für einen spiegel
gelesen wo man sich irgendwie selber nicht mehr so hässlich vorkommen
soll,klingt jetzt ein bisschen komisch,ich dachte amarilli meinte den.
ich werd mal diesen seelenspiegel ausprobieren,is bestimmt ne gute idee!
____________________ I'm diffrent so
I changed my Life,
Because I believe in Magic.
In the Magic of Life.
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Antwort 7 |
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Philosophus   Beiträge: 141 Registriert: 23/1/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 22/2/2005 um 13:39 |
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Zitat: | Ein Seelenspiegel dient
zur Innenschau. Zur Selbsterkenntnis. Du erstellt eine Tabelle, in der du
die positiven und negativen und neutralen Eigenschaften von dir einträgst
und dann damit arbeitest. So mal grob.
*Amarilli* |
Was Ehrlichkeit sich selbst gegenüber voraussetzt. Insofern, denn ich muss
sagen, ich hatte davon noch nicht gehört, erscheint mir diese Methode als
ziemlich gut.  Ich werde sie mal in Erwägung ziehen. Aber in der Tat
würde es mich ebenso interessieren, ob hier jemand bereits Erfahrung mit
dem Seelenspiegel gesammelt hat und was für Erfahrungen dies waren.
Ebene Wege,
Coro ____________________ Ich wünsche dir die zärtliche Ungeduld des Frühlings, das milde Wachstum
des Sommers, die stille Reife des Herbstes und die Weisheit des erhabenen
Winters.
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Antwort 8 |
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Gast 
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erstellt am: 23/2/2005 um 09:26 |
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Zur Erstellung des Seelenspiegel muss man sich selbst gegenüber echt
unachsichtig sein und darf nichts verschönern an Mängeln und Fehlern, aber
auch guten Seiten, die man in sich trägt. Meditiert am besten mal über euer
vergangenes und jetziges Leben. Achtet auf Dinge, die euch bewegt haben und
wie ihr auf sie reagiert habt. Der Seelenspiegel ist für niemand anderen
als euch selbst zugängig. Außer ihr habt vielleicht einen Mentor oder
so.
Es gibt auch noch die etwas kompliziertere Möglichkeit die Eigenschaften
auch noch in männlich und weiblich zu unterteilen oder sie den vier
Elementen Wasser, Feuer, Erde und Luft zuzuorden.
Wenn ihr euch bei magischen Operationen eurer selbst nicht wirklich bewusst
seid kann das unter Umständen böse ins Auge oder noch schlimmer gehen.
Dafür ist der Seelenspiegel gedacht. Ihr müsst euch selbst am besten
kennen. Um so nicht angreifbar zu sein.
Viele Grüße
*Amarilli*
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Novize   Beiträge: 6 Registriert: 23/1/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 21/3/2005 um 19:00 |
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Hallo Leute,
ich hab wohl schon lange hier nichts mehr geschrieben was 
.
So, auf der Seite von Dieter Rüggeberg ist so ein magiesches Seelenspiegel
angegeben, www.magie-info.de unter Hermet. Zentrum, Okkulte Psychologie.
Der Seelenspiegel ist doch was schönes, für die eigene Selbsterkenntnis.
Viele Grüße
Vlad
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Antwort 10 |
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Fussvolk  Beiträge: 1 Registriert: 1/5/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 3/5/2005 um 16:40 |
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Das habe ich vor Jahren mal gemacht, in der ich aus der SVV-Phase ausstieg
und mich wieder aufrappelte...
____________________ Die Erinnerung ist das einzige Paradies
aus dem wir nicht vertrieben werden können!
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Administrator   Beiträge: 2908 Registriert: 23/1/2005 Status: Offline
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erstellt am: 4/5/2005 um 06:26 |
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was auch immer die SW phase ist...
ich finde das hört sich wie eine art BdS an, oder?
____________________ any sufficiently analyzed magic is indistinguishable from science
∵ indagator ∴ insolitus
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Antwort 12 |
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Gast 
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erstellt am: 12/1/2006 um 17:33 |
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*grins*
Ehrliche Selbstreflektion...ist ein tolles Spiel, ja. Aber was willst du
dazu hören? Was es bewirkt? Was es bringt?
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Adeptus Major   Beiträge: 208 Registriert: 18/6/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 13/1/2006 um 20:58 |
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Ich bin ja nicht allwissend und kann nicht sagen, daß man einen
Seelenspiegel gemacht haben muß um Magie zu wirken. Vielleicht ist sich ja
manch einer seiner guten und schlechten Seiten besser bewußt als manch
andere, die einen gemacht haben.
Aber dennoch finde ich ihn eine enorm wichtige Sache. Denn der Weg der
Magie besteht für mich nicht in der Anhäufung okulter Fähigkeiten sondern
im persönlichen Aufstieg. Und dazu gehört auf jeden Fall die Ausmerzung der
schlechten Eigenschaften, wobei man natürlich immer selbst bestimmt was gut
und was schlecht ist(meiner Meinung nach).
Die Gliederung der guten und schlechten Eigenschaften nach den vier
Elementen hat mich fast ein wenig aus den Socken gehauen. Bin ja doch
(immer noch, wenn auch vielleicht ein bisschen weniger) zu ca. 90% Luft und
Wasser, *g*. Sollte man denke ich auf jeden Fall einmal machen, denn
Selbsterkenntnis.....
Bardon schreibt, wenn ich mich recht erinnere: "Ohne Introspektion kein
wahrer magischer Aufstieg."
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Antwort 14 |
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Studius  Beiträge: 17 Registriert: 31/7/2005 Status: Offline
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erstellt am: 14/1/2006 um 16:10 |
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Hallo ihr Lieben!
Ich möchte kein Spielverderber sein, doch den Begriff „Seelenspiegel“ hat
dieses System nicht verdient und zur Selbsterkenntnis führt es – zumindest
meiner Meinung nach - auch nicht. Man muss sich hierbei nur einmal „vor
Augen führen“, welche Funktion Spiegel eigentlich haben. Ein Spiegel zeigt
mir Dinge, die ich ohne dieses Hilfsmittel niemals sehen könnten.
Demzufolge müsste ein Seelenspiegel in der Lage sein, Teile meiner Seele zu
offenbaren, die mir verborgen sind, die ich ohne ihn nicht zu sehen
vermag.
Das Auflisten von positiven, negativen und neutralen Eigenschaften kann
eine sehr nützliche Übung auf dem Weg zur Selbsterkenntnis sein, aber es
kratzt lediglich an der Oberfläche, da ich nur aufschreiben kann, was mir
auch bewusst ist. Unbewusstes und Verdrängtes bleibt dabei verborgen, doch
genau um diese Aspekte dreht sich ja alles beim Erkenne dich Selbst oder
bei Bardons Introspektion. Selbsterkenntnis verlangt nach einem Abstieg in
die Tiefen der eigenen Seele oder, wie es die Alchimisten formulierten, in
die faulige Erde, um dort die Gegensätze zu vereinen (Schattenintegration)
und die chymische Hochzeit zu vollziehen. Im Crowley-Tarot wird dieser
Prozess wunderschön in der Karte XIV. „Die Kunst“ dargestellt.
Das Ausmerzen oder AbGRENZEn von negativen Eigenschaften kann auf dem Weg
zur Selbsterkenntnis somit ziemlich hinderlich sein, denn es geht ja genau
darum, diese Grenzen zu überwinden. Solange ein Mensch zwischen gut und
böse, positiv und negativ, Ich und Nicht-Ich unterscheidet, erlebt er sich
in einem begrenzten Bewusstsein und entfernt sich dadurch von der Einheit,
statt sich ihr anzunähern. Selbsterkenntnis verlangt nach Ein-Sicht und
nach der Erkenntnis, dass alles, was ist, gut ist.
„Dies ist die Schöpfung der Welt, daß der Schmerz der Teilung wie nichts
ist, und die Freude der Auflösung alles.“ (Liber Al, I./30)
Kaffeeschlürfende Grüße
Der Cadu
[Editiert am 14/1/2006 von Caduceus]
____________________ "Einen Volksmusikanten in den Arm zu nehmen, mag langfristig vielleicht
sogar mehr bringen, als ihn niederzuschlagen." (O. Kalkofe)
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Antwort 15 |
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Studius   Beiträge: 26 Registriert: 6/12/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 14/1/2006 um 16:23 |
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Zitat: | was auch immer die SW
phase ist... |
Off Topic:
SVV (zwei V's, kein W) ist die anerkannte Abkürzung für Selbstverletztends
Verhalten.
Grüße
Loki ____________________
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Antwort 16 |
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Administrator   Beiträge: 2908 Registriert: 23/1/2005 Status: Offline
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erstellt am: 15/1/2006 um 06:51 |
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weswegen man ja eben das "crowley-tarot" hauptsächlich für die innenschau
verwenden sollte - dafür ists ja gedacht
aber auch andere innenschauen (trancereisen z.B. oder
rorschach-tintenklekse) können viel erkenntnis liefern. den "seelenspiegel"
halte ich (so ganz ohne ihn mal gemacht zu haben 
) für ein zu "bewusstes" system. ____________________ any sufficiently analyzed magic is indistinguishable from science
∵ indagator ∴ insolitus
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Antwort 17 |
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Adeptus Major   Beiträge: 208 Registriert: 18/6/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 15/1/2006 um 15:13 |
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Ich glaube, daß das ganz maßgeblich davon abhängt, wie man seinen
Seelenspiegel erstellt. Wenn ich nur das aufschreibe was ich ohnehin schon
weiß und das dann in vier Kastln schreib und dann vielleicht noch alles ein
bisschen ausmale wird das nicht viel bringen.
Die eigentliche Arbeit sollte ja das Meditative sein. Wenn etwas (natürlich
etwas das in diesem Kontext sinnvoll ist) irgendwie nicht gut gelaufen ist,
setze ich mich hin und versuche herauszufinden an was es gelegen ist. Wie
hätte man sich verhalten müssen? Warum habe ich mich nicht so verhalten?
..... Ich kann das schwer beschreiben. Es gibt
Einstellungen/Werte/Wünsche/....(Momente/Kräfte) die in einem Moment den
Ausschlag bringen ohne, daß man es merkt. Die einen dann dazu bringen, daß
man sich eben so verhält. Und wenn man da nicht gut aufpaßt nisten sich
solche Dinge mehr und mehr bei einem ein und man handelt aus "Gründen", aus
denen man gar nicht handeln will.
Das mit den Tintenkleksen möcht ich gern mal ausprobieren. Wie stellt man
das am besten an. Gibts da was vernünftiges online? google ruft.
--
Warum muß ein Spiegel einem etwas zeigen, daß man ohne ihn nicht sehen
könnte?
So wie ich das mit den Tintenkleksen verstehe braucht man da aber nachher
jemanden, der das Ergebnis ordentlich interpretiert.
Caduceus:
Warum bleibt unbewußtes zwangsläufig verborgen. Ich denke, daß man sich
durchaus Unbewußtes bewußt machen kann. Auch ohne Hilfsmittel, einfach nur
durch denken.
Das Ausmerzen schlechter Eigenschaften ist ja nichts anderes als eine Form
von Veränderung des Charakters. Ich kann mich aber mit anderm Charakter
auch wiedererkennen. Da bin ich dann halt anders. Was meinst du mit
abgrenzen von Eigenschaften?
Wie erkenne ich mich selbst wenn ich ein "Ich" leugne?
[Editiert am 15/1/2006 von Hitzi]
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Antwort 18 |
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Administrator   Beiträge: 2908 Registriert: 23/1/2005 Status: Offline
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erstellt am: 16/1/2006 um 07:18 |
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für rorschach braucht man eine art "statistisches handbuch". beispielsweise
werden aussagen, die jeder macht. sagen wir - ein tintenklecks stellt etwas
sexuelles dar. wenn JEDER das din erkennen kann, ist das ergebnis
irrelevant, interessant wirds da, wo ungewöhnliche aussagen kommen.
irgendwo gabs mal einen kleinen rorschach-test, der auch ausgewertet wurde.
*suchengeh*
ah - hier:
http://de.tickle.com/test/inkblot/start.html____________________ any sufficiently analyzed magic is indistinguishable from science
∵ indagator ∴ insolitus
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Antwort 19 |
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Kandidat   Beiträge: 45 Registriert: 26/5/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 1/3/2006 um 09:11 |
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hmmm, so wie ich das verstehe soll der Seelenspiegel ja ein bewußtes
Aufschreiben der eigenen positiven und negativen Attribute sein, um nach
einiger Zeit zu sehen ob sich TATSÄCHLICH etwas verändert hat. (sei es das
man mit sich selber besser klarkommt indem man negatives weniger wichtet
oder dass positive Attribute tatsächlich zunehmen)
Rorschach klopft doch eher die "2te Ebene" ab, hierbei ist aber glaub ich
eine (wissenschaftliche) Kontrolle schwierig wenn es nicht jedes mal
dieselben Kleckse sind  SIND es aber dieselben Bilder, eignet es sich
nicht zum Selbsttest da man ja das gewünschte Ergebnis kennt und sich dann
selbst besch...
Der wesentliche Unterschied zwischen Seelenspiegel und BdS erschliesst sich
mir allerdings auch nicht...
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Antwort 20 |
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Studius   Beiträge: 17 Registriert: 8/2/2006 Status: Offline
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erstellt am: 5/3/2006 um 08:26 |
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Ein Seelenspiegel der im wahrsten Worte ein Spiegel ist und mir Dinge zeigt
die ich sonst nicht sehe könnte ich echt gut gebrauchen. Ich finde die
Idee gut seine Eigenschaften aufzuschreiben, habe aber den Hintergedanken
bei mir selbst wäre das Ergebnis völlig verfälscht. Es kommt mir vor als
könne ich nicht zwischen "guten" und "bösen" Eigenschaften unterscheiden
und ob ich es wirklich meine Eigenschaften sind oder ob mich Andere zu
bestimmten Reaktionen nahezu gezwungen haben. Ich weiß, es klingt ziemlich
merkwürdig. Obwohl ich nun seit einiger Zeit das Gefühl hab endlich ICH zu
sein könnte ich dennoch soetwas überhaupt nicht richtig
niederschreiben...
geht es da nur mir so ???
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Antwort 21 |
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Practicus   Beiträge: 93 Registriert: 6/2/2005 Status: Offline
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erstellt am: 5/3/2006 um 10:40 |
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@Hitzi Zitat: | Warum muß ein Spiegel
einem etwas zeigen, daß man ohne ihn nicht sehen
könnte? |
Weil er genau dazu da ist, sonst
bräuchte man ihn nicht :-), würde ihn gar nicht benutzen... wozu denn
;-)...?! Nutze ich ihn, habe ich ein Anliegen, etwas zu sehen, was ich ohne
ihn nicht sehen kann, z.B. mein Lächeln oder eine Augenbraue oder... die
Umgebung hinter mir... ich habe keine Augen im Hinterkopf, ein Spiegel
(etwas, das mir gegenüber steht und in meine Richtung "blickt"), kann mir
aber zeigen, was "hinter mir steht".
Zitat: | So wie ich das mit den
Tintenkleksen verstehe braucht man da aber nachher jemanden, der das
Ergebnis ordentlich interpretiert. |
Jemanden, der
spiegelt? Einem zeigt, was man selbst nicht sehen kann? ;-)
Zitat: | Warum bleibt unbewußtes
zwangsläufig verborgen. Ich denke, daß man sich durchaus Unbewußtes bewußt
machen kann. Auch ohne Hilfsmittel, einfach nur durch
denken. |
Klar ist das möglich. Gestern fragte man
sich noch, warum man immer bei Vorstellungsgesprächen beginnt zu stottern,
heute hat man den Grund vielleicht begriffen, sich bewusst gemacht :-).
Aber es bleibt etwas zurück, das im Schatten liegt...
Zitat: | Das Ausmerzen schlechter
Eigenschaften ist ja nichts anderes als eine Form von Veränderung des
Charakters. |
Ja, das ist bestimmt richtig. Aber
nur möglich, wenn die schlechten Eigenschaften auch wahrgenommen werden,
was eine Auseinandersetzung mit ihnen erforderlich macht (wenn ich etwas
loswerden will, muss ich erst einmal begreifen und annehmen, dass ich es
habe), und selten kommt das eigene Ego und schmeichelt mit schlechten
Eigenschaften... :-). Das bringt den Spiegel wieder auf den Plan...
(L'enfer, c'est les autres!).
Zitat: | Wie erkenne ich mich
selbst wenn ich ein "Ich" leugne? |
Gar nicht. Man
muss es dafür sogar nutzen, und integrieren (sich bewusst machen) wird
immer schwieriger, denn am Ende steht die Auflösung des Ichs... bumm... es
ist wie ein Individuum, das in der Wüste in der prallen Sonne steht. Wirft
nen Schatten ;-). So klein es sich auch macht, Restschatten bleibt. Nur das
"Wegsein" des Individuums... bumm... verhindert, dass irgendwas Schatten
wirft.
War das irgendwie verständlich oder sollte ich am Vortag nicht unbedingt
Bacchus opfern? *g*
Grüsslis,
Neme
[Editiert am 5/3/2006 von Neme] ____________________ Sapere aude!
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Antwort 22 |
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