dana-fox-1 - 26/3/2009 um 17:27
Hallo Tyrann,
hier sind meine Ideen, Träume und Erfahrungen mit der Rune FEHU.
Für einen intuitiven Zugang ziehe ich gerne die alten Zauberlieder zu
Rate;
FEHU schafft Zwietracht unter Verwandten, der Wolf wächst in den
Wäldern.
(altnorwegischer Runenreim)
FEHU ist ein Trost für jeden Mann obwohl jeder Mann ihn frei ausgeben
sollte, wenn er will, vor dem Herrn, sein Los an Urteilskraft.
(altenglisches Runengedicht)
FEHU ist der Unfrieden der Verwandten und Feuer der Flut und der Pfad der
Schlange.
(altisländisches Runengedicht)
Und was sagt die Edda:
Lieder kenn ich,
die keine Königin weiß
und niemandes Nachkomme:
Hilfe heißt das erste;
es wird hellfen dir
in Not und Nachstellung.
Oder in der Übersetzung von Spiesberger:
Ich weiß die Sprüche, die kein Weib des Königs und kein Menschenkind
kennt,
der erste heißt Hilfe, zu helfen vermag er wider Kummer und Kränkung und
jeglicher Not.
FEHU, das Feuer, die Sonne, der zündende Funke, das Leuchten in den Augen
des Künstlers wenn eine Idee vor seinem inneren Auge Gestalt annimmt.
FEHU, die Quelle des göttlichen Feuers, die bewegliche Macht - das Chaos
des Urbeginns - als die Feuerwelt Muspellsheimr sich mit der Welt des
Nebels Nifelheimr verband, im Ginnunggagab, dem gähnenden Abgrund der Leere
fanden sich die ungezügelte Feuerkraft und das aus Niflheimr strömende
Eis.
FEHU das Feuer der Tatkraft liefert die Energie Wünsche und Ziele zu
verwirklichen und versorgt alles mit Energie, die Materie, den Körper, den
Geist.
FEHU, das Geld, das Gold der Reichtum - die Runenlieder warnen uns vor
Chaos, Überladung, Verlust unserer Habe und egoistischer Gier.
FEHU, die Rune Freyrs des Wanengottes-Symbol der Fruchtbarkeit.
Als Notbannrune trotzt sie Kummer und Kränkung.
Das intuitive Verstehen dieser Rune:
Finde die Energie von FEHU in deinem Alltag
Arbeite mit FEHU wenn du ein Feuer entzündest und sieh was geschieht
Nutze das Galdr (dieLautsprache) ein Beispiel dazu, wiederrum von
Spiesberger:
ffffffffff
fa
fa, fe, fi, fo, fu
ffffffa, ffffffe, ffffffi, ffffffo, ffffffu
faaaaaa, feeeeee, fiiiiii, foooooo, fuuuuuu
fa, far, fiu, feo, fehu, feu
Und abschließend FEHU im Stadha(Runenstellung)
Stell dich aufrecht hin und hebe deine Arme in Form der FEHU Rune.
Experimentiere damit einmal den rechten , einmal den linken Arm höher zu
heben - spürst du einen Unterschied? Richte die Handflächen nach oben zum
Himmel, nach unten zur Erde oder nach vorn, als wolltest du eine Energie
anziehen, aufnehmen und spüre was geschieht.
Liebe Grüße Dana
Tyrann - 25/3/2009 um 19:53
Achja, obwohl ich das Ritual ebstimmt nochmal wiederholen werde, hab ich
trotzdem Lust, demnächst mit anderen Runen zu arbeiten.
Vielleicht ein Schutzritual mit den Runen oder ein bannen mit den Runen?
Vielleicht sogar ein Partner-Experiment? Zum Beispiel könnte der eine (wenn
er die Fertigkeiten dazu hat) sich in den Schutz reinfühlen und gucken,w as
er spürt, sodass man Erfahrungen austauschen kann oder gucken kann, wie
stark der Schutz ist. Muss aber auch nicht sein.
Wie gesagt, ich bin für sowas fast immer zu haben 
Tyrann - 25/3/2009 um 19:19
So, damit das Thema hier nicht einschläft und um zu zeigen, dass ich das
Ganze nicht vergessen habe, will ich ein bischen berichten. Das Problem ist
halt, dass ich die letzten beiden Wochen jede Woche 3 Klausuren geschrieben
habe und ich deshalb nicht oft schreiben konnte. Am Montag Abend wollte ich
deine Runenmeditation machen, habe aber fast sofort gemerkt, dass das ganze
noch meine Fertigkeiten übersteigt, denn: Um eine Kraft zu spüren, brauche
ich eine ganze Weile, um mich einzustimmen, das kann schonmal bei einer
einzigen kraft eine Stunde sein (Ist bei den Erzengeln z.B. so, daher denke
ich, dass das auch bei den Runen der Fall war). Ich hab das ganze dann
frühzeitig abgebrochen, weil es nicht effektiv war (liegt natürlich an mir)
und habe stattdessen ein anderes, langes Ritual mit verschiedenen Kräften
(Keine Runen) gemacht, in dem ich schon einigermaßen geübt bin.
Gestern dann war ich überraschend allein zuhause, was klasse war, ich bin
ins Wohnzimmer gegangen und hab alles bereit gelegt. Mein Plan war, mich
nur mit einer Rune auseinander zu setzen. Ich habe Fehu ausgewählt, weil
diese in deiner Meditationsübung als erstes drin vor kommt. Was hab ich
gemacht? Ich bin ja noch relativ neu in der Magie und kann nicht jeden tag
2 Stunden Magie machen, weil ich nicht alleine wohne, deshalb versuche ich,
wenn ich dann mal kann, unterschiedliche Techniken auszuprobieren (Manchmal
zu viele auf einmal). Nach der anfänglichen IAO-Formel entschied ich mich,
den Raum mit der ALU-Formel zu reinigen, dazu setzte ich mich ca. 10
Minuten (Zeit alles nur geschätzt) in den Schneidersetz hin und intonierte
ziemlich laut "AAAAAALUUUUUU", als ich das Gefühl hatte, die Luft sei
richtig "voll" (das ist für mich schwer zu beschreiben, ich hatte das erst
einmal, als ich eine Urielanrufung machte und lange Zeit
"UUUUUUURIIIIEEEEEEEEL" vibrierte. Vllt. hatte die ALU Formel wegen dem "U"
in ihr einen ähnlichen Effekt), nahm ich an, dass der Raum nun gereinigt
und voller positiver, unterstützender Energien sei. Danach schloss ich die
Augen und versuchte mich im Schneidersitz sitzend zu sehen und um mich
herum alles voller strahlend weißer Energie, die ich aufgebaut hatte. Bei
dem Vibrieren oder Intonieren oder wie man das nennen mag, fällt mir
übrigens auf, dass es damit sehr viel leichter ist "an nichts zu denken",
oder bei der Sache zu bleiben.
Danach stellte ich mich hin, ausgestreckt, als wollte ich die "ISA"-Rune
mit meinem Körper Formen, hielt aber die Arme seitlich gespreizt ab, sodass
ich ungefähr eine "FEHU" Form erhielt. Ich versuchte mich auf mein
Körpergefühl zu konzentrieren, aber meine Arme wurden zu schnell schwach,
sodass ich mich hinlegte, die Figur aber beibehielt. Ich intonierte eine
Weile "FEEEEHUUUUU" und fügte intuitiv dann nach einer Weile "FEH, FEH,
FEHUUUU" an. Müsste ich, anhand der Zeit, zu der ich anfing und zu der ich
aufhörte (mit dem Ritual), schätzen, wieviel Zeit das ganze Vibrieren in
Anspruch nahm, würde ich auf 40 Minuten tippen. Zeitweise verlor ich mich
kurz in anderen Gedanken, fand aber dann jeweils immer zurück auf die
rechte Spur, mal dachte ich gar nichts und mal visualisierte ich gezielt
mit dieser Stellung eine rote "FEHU-RUNE" in meinem Körper (Ich hatte ja
eine Fehuhaltung eingenommen).
Was ich zu dem teil noch zu sagen habe:
Klingt klischeehaft, aber ich meinte, zu spüren, wie sich Hitze in mir
ausbreitete. Hitzeist nicht das richtige Wort, eher wohlige Wärme. Es war
keine Fieberhitze, aber eine wohlig-warmes Gefühl, dass sich von meinem
Kopf nach unten ausbreitete. Am kräftigsten konnte ich das in der
Herzgegend spüren, danach am Kopf (obwohl es vom Kopf aus anfing), der
Bauch und Unterleib war auch noch betroffen, die Beine nicht mehr so. Die
Füße gar nicht. Ich wusste zwar z.B. aus dem Text von dana-fox1, dass Fehu
für Feuer oder so steht, aber ich habe mich davon frei gemacht und während
dem Ritual keine Assoziationen gemacht. Außer vielleicht, dass ich für die
Fehu-Rune und die nachfolgend beschriebene Fehu-Kraft rote farbe ausgewählt
hatte, wobei ich da auch am überlegen war, inwiefern das von dana-fox's
Text beeinflusst wurde (aber blau wäre einfach nicht passend für mich
gewesen!)
Danach, habe ich mir vorgestellt, dass mein ganzer Körper mit strahlender
roter Energie, der Fehukraft erfüllt sei und beide Hände wie zum Segnen
über ein Glas Wasser, dass ich mir zuvor bereitstellte gehalten. (Diese
Übung habe ich von Bardon) Ich stellte mir vor, wie die Kraft aus meinen
Finger und aus meinem Körper direkt in das wasser über ging und wollte es
trinken, als mir einfiel, dass es eigentlich schwachsinnig sei, mir erst
Kraft abzuzapfen und das dann zu trinken, deshalb visualisierte (Meine
Visualisisation ist noch ziemlich mau) deshalb einen roten Strahl aus
Fehuenergie, der durch die Decke des Wohnzimmers in das glas prasste und
nahm, an, die universelle Fehu-Energie hätte sich darin gefestigt. Dann hab
ichs getrunken.
Danach wieder ALU (deutlich kürzer als zu Beginn), einige Minuten SO-HAM
rezitieren und zum Abschluss die IAO-Formel.
Was noch interessant sein könnte, dass ich letzte Nacht geträumt habe, ich
würde mit jemanden Monopoli spielen und die Spielsteine waren Fehu-Runen.
Allerdings sagte der gegenüber dann etwas, woraufhin ich in einen Traum
abdriftete, in dem ich eine Frau war und mit meinem mann im wald hauste, er
war drei jahre auf "Nahrungssuche" und ich baute uns in der zeit ein
Holzhaus, wo wir Marihuana anpflanzten und eine ferienpension einrichten
wollten, es kam zuerst niemand, aber dann kam eine familie mit 2 Kindern
durch den Wald geirrt und sie wollten bei uns wohnen. Da haben wir uns sehr
gefreut und haben irgendwas gegessen, wo Marihuana drin war und haben es
"Gemüse" genannt. Letzterer Traum ist ein bischen verrückt und hat mit dem
Ritual wohl eher weniger zu tun, aber an ersterem sieht mans chon, dass das
einen Eindruck hinterlassen hat, finde ich.
Gruß Tyrann
(Mir fällt gerade ein, ich wollte Techniken reinstellen, wie man mit Runen
arbeiten kann, werde ich machen, aber nicht mehr heute, morgen weiß ich
auch nicht, aber dann am Wochenende schaff ichs bestimmt.)
dana-fox-1 - 16/3/2009 um 16:58
Die Runenmeditation
Ist für eine Gruppe geschrieben, kann man aber auch alleine durchführen,
bzw sich vom Partner vorlesen lassen.
Stellt euch vor, wir stehen hier als große Bäume; einzeln, gemeinsam, wie
ein dichter Wald. Der Wind liebkost unsere Blätter, wiegt uns hin und her.
Wenn wir erstarren, bricht uns Vater Wind den Stamm, wenn wir nachgibig mit
uns selbst sind, vermag er uns zu wiegen, wie die Mutter ihr Kind. Aus
unseren Füßen wachsen Wurzeln bis tief in die Erde, weiten sich aus, im
Grund von Mutter Erde, trinken Wasser aus unergründlichen Tiefen. Unser
Körper mitsamt der Wirbelsäule ist der Stamm, unsere Arme und Haare Äste
und Zweige. Unsere Äste streicheln sanft die Äste des Nachbarbaumes. Wir
sind ein ganzer mächtiger Wald.
Eines Tages kommt ein einäugiger Zauberer zu Besuch in den Wald und singt
uns ein Lied über die Kräfte der Runen.
Zuerst erscheint FEHU, die Kraft des Feuers, welche uns in jedem Frühling
zu neuem kraftvollen Leben erweckt und uns den Saft bis in die äußersten
Blattspitzen treibt.
Dann erscheint URUZ, die Kraft der Erde, uns fest im Erdreich verwurzelnd
und gegen die Stürme des Lebens wappnend.
Es folgt THURISAZ, die Riesenkraft, die uns beinahe durch ihren Besuch
entwurzelt, bis wir gelernt hatten, selbst Riesen zu sein und unsere eigene
Größe und Riesenkraft zu spüren.
ANSUZ kommt mit wehendem Mantel, steichelt unsere Äste, biegt sie, bricht
so manchen starren. Sie ist die Kraft des Windes, des Geistes, lehrt uns
vieles, was wir in unserem Leben bisher noch nicht bedachten
Jetzt besucht uns RAIDHO, die Kraft der Bewegung und des Rhythmus, bringt
uns in Einklang mit uns selbst und all den anderen. Bringt uns in
Gleichklang mit der Erde, dem Wasser, dem inneren Feuer und der uns
umgebenden Luft; mit allem was war, was ist und was sein wird.
KENAZ trifft ein und zeigt uns den Spiegel, des inneren Erkenntnisfeuers,
auf daß wir uns wiederfinden können unter all den anderen, die mit uns in
diesem Wald stehen. Ein Brennen erfasst unsere Seelen ob dieser Einsicht,
entflammt die Herzen und bringt uns zurück, zurück zu unserem wahren
Sein.
Dann erscheint GEBO mit dem Geschenk des Gebens. Jede Gabe wird mit einer
Gegengabe vergolten und seit dieser Zeit gehen wir freundlicher miteinander
um.
WUNJO gesellt sich unter uns. Die Kraft der Lebensfreude erfüllt uns und
sanft wiegen wir uns im aufkommenden Wind.
Mit leisem Grollen tritt HAGALAZ in unseren Kreis, die Kraft des Heils und
der Zerstörung, die Kraft der Hel. Sie lehrt uns in uns zu gehen bis in die
tiefsten Schichten des Stammes, um die Verletzungen aus früheren Zeiten zu
erkennen, sie aus dem Innersten an die Oberfläche zu bringen und
abzuschütteln, sie als das zu betrachten, was sie waren: vergangene
Verletzungen.
Kurz darauf folgt NAUDIZ, die Kraft der Not und der Wende. Sie bricht das
starre Gerüst unserer eigenen Vorstellungen und ermöglicht uns eine neue
Sicht des eigenen Seins.
Plötzlich verwandelt sich die Welt für uns. ISA entsteht aus dem Nichts und
eine bis dahin unbekannte Festigkeit stellt sich ein, eine veränderte Sicht
der Dinge, ein neues Gegfühl gegenüber den anderen, uns umgebenden
Umständen, zu jedem Lebewesen auf Mutter Erde - gefolgt von einer Kraft,
die uns stark und schwach zugleich sein lässt. Die Kraft des "ich bin" und
wir begreifen, daß wir nur als Einheit bestehen können, als ein Baum, ein
Wald, eine Gemeinschaft und daß NAUDIZ wiederkommt, wenn wir der Meinung
sind alles selbst sein zu müssen und alles andere gäbe es nicht.
JERA begrüßt uns in einem wirbelnden Sog der Wandlung; das Rad der Zeit
dreht sich und wir sind einen Schritt weiter im Leben.
EIWAZ kommt daher, die Kraft des heiligen Weltenbaums, unseres Urahns in
den unendlichen Weiten der Zeit - der Eibe, welche die ganze Welt umspannt
und die Welt, die selbst ein Baum ist, ruhend in ihrer Mitte trägt. Sie
lehrt uns die Verbindung zwischen dem Oben und dem Unten und den Umstand,
daß alles, was oben, auch unten vorzufinden ist.
Mit dem Eintreffen von PERTHRO werden wir wiedergeboren, als neue
gewandelte Wesen; ein neuer Zyklus beginnt
und wir haben die ALGIZ /ELHAZ-Kraft in uns gefunden, die ihre Kraft
aufrecht stehend empfängt, die Zweige gen Himmel und die Wurzeln gen Mutter
Erde gerichtet.
Durch die Wolkendecke bricht SOWILO, unsere Sonne, die uns wärmt und
begleitet wo auch immer wir sind und die aus uns scheint, selbst wenn dicke
Wolken am Himmel hängen und Regen und Sturm uns begleiten.
TIWAZ kommt geflogen, zielgerichtete Kraft, Speer des Odin, Geistpfeil
unserer Bestimmung; kraftvoller Weg zu unserem Ziel.
Dann gesellt sich BERKANA zu uns, Birkenmutter, bietet Halt und
Geborgenheit.
Ein neues Gefühl breitet sich aus, kraftvoll, entspannend und regelmäßig -
ein riesiges Pferd kommt daher, EHWAZ die Kraft der Gemeinsamkeiten.
Schnaubend und polternd umfängt die Pferdekraft unseren Wald, und wir
nehmen uns bei den Ästen, wissend darum, daß es nun an der Zeit ist,
zusammen zu leben, zusammen zu handeln und das Sein zu genießen.
Ganz leise erscheint MANNAZ in unserer Mitte und wir erkennen und verstehen
die Gegensätzlichkeiten in uns und vermögen sie anzunehmen. Plötzlich
verstehn wir das, was vor langer Zeit ein Wanderer gesagt hatte, als er
durch unseren Wald lief und viele von uns in den Arm nahm: Die Menschen
kamen nach den Pferden und ihre größte Schwierigkeit ist es, ihre zwei
Leben in diesem Einen anzunerkennen.
Tränen der Trauer und der Freude, das reinigende Wasser unserer Seele
steigt durch die Seelenfenster ans Tageslicht als LAGUZ uns besucht, die
Kraft des Wassers, des Gefühls, der Reinigung und des ewigen Wandels.
Danach bleibt es eine Zeitlang ruhig in unserem Wald. Diese Zeit ist
INGWAZ-Zeit, Zeit der Reife und Ruhe, der Besinnung und Erkenntnis. Unsere
Seelen verinnerlichen die Erneuerungen, verwandeln sie und werden reicher
und strahlender.
Das Feuer von DAGAZ läßt uns zurück ins Leben treten und vor uns in der
Dämmerung sehen wir den Weg zwischen dem ewigen Gut und Böse - Schwarz und
Weiß; wir beginnen die grauen Wölfe zu verstehen, die manchmal durch
unseren Wald traben.
Mit diesem inneren Frieden erreichen wir OTHALA, unsere Seelenheimat, die
Heimat unserer Gemeinschaft, welche unseren Weg begleitet, in allen Zeiten
der Welt und ein allumfassendes Wohlbefinden breitet sich in uns aus, von
den tiefsten Wurzeln, über den Stamm, bis hoch hinauf in die Äste.
Autor dieser Reise (mit einigen Abweichungen) ist Igor Warneck.
So, jetzt bin ich erst mal geschafft...........
Liebe Grüße
Dana
Tyrann - 15/3/2009 um 13:14
Ja, das ist okay. Allerdings muss man auch Leuten, die sich keine
Runenliteratur kaufen können oder noch keine besitzen, die Runen irgendwie
zugänglich machen, oder? Ich fang mal mit meinem Teil an.
ALLGEMEINES:
Als Futhark bezeichnet man altgermanische Runenalphabete. Davon gibt es
sehr viele in nahezu allen Variationen. Wir wollen mit dem älteren Futhark,
dem sogenannten 24er Futhark arbeiten. 24, weil die Runenreihe 24 Runen
beinhaltet. Eine kurze bildhafte Vorstellung dieser Runen gebe ich etwas
soäter. Doch was sind die Runen? Jan Fries schreibt in etwa dazu, dass sie
ein Versuch sind, die Welt zu erklären und dass jede Rune ein eigenes
schöpferisches Prinzip verkörpert. Mythologisch gesehen ist Odin der
Urvater der Runen, dazu lohnt es sich das Runenlied von Odin zu lesen ( http://de.wikisource.org/wiki/Edda/%C3%84ltere_Edda/H%C3%A2va
m%C3%A2l ab 139)
Ich beginne nun mit einer kurzen Darstellung der Runen, kurz deshalb, um
bei der Arbeit mit den Runen möglichst intuitive, unverfälschte Ergebnisse
zu erhalten.
FEHU
URUZ
THURISAZ
ANSUZ
RAIDO
KENAZ
GEBO
WUNJO
HAGALAZ
NAUTHIZ
ISA
JERA
IHGWAZ
PEORD
TEIWAZ
BERKANA
EHWAZ
MANNAZ
LAGUZ
ING
DAGAZ
OTHILA
SOWULO
ALGIZ
Jede Rune hat eine überlieferte Bedeutung, die ich nicht mit angegeben
habe, um einen intuitiven Einstieg zu ermöglichen. Will man aber
Informationen haben, bietet Wikipedia zu jeder Rune einen Artikel mit der
Bedeutung und wenn man googlet, findet man bestimmt nützliche Seiten, wie
diese Runen in der Magie am besten zu gebrauchen sind.
Da ich am Mittwoch eine sehr wichtige Klausur schreibe, werde ich ein
andermal etwas drüber schreiben, wie man mit den Runen arbeiten kann.
Die Runenmeditation würde mich sehr interessieren!
Tyrann
(Sollte es etwas zu verbessern geben, dann zögert nicht, mich drauf
aufmerksam zu machen, bin ja selbst nur ein bischen belesen)
dana-fox-1 - 13/3/2009 um 16:51
Hallo Tyrann,
als ich gestern die Auflistung der Runen und die Übersetzung ins Forum
stellen wollte hatte ich ein sehr eigenartiges Erlebnis. Ich war soweit
fertig- wollte gerade auf "antworten" drücken, plötzlich verschwand alles
vom Bildschirm- war und blieb einfach weg, wie auf nimmer Wiedersehen
verschwunden.
Da Zeichen lesen eine meiner Lieblingsbeschäftungen ist und ich nicht an
Zufälle glaube - befürchte ich - daß dieser Weg falsch wäre.
Um intuitiv mit den Runen zu arbeiten brauchen wir wohl auch diese
Namensgebungen der alten Germanen nicht- das hast du eigentlich schneller
erkannt als ich. Für mich brauchte es da erst einen Wink mit dem
Zaunpfahl.
Habe dafür aber eine sehr schöne Runenmeditation gefunden - dazu ist sogar
keine Runenkenntnis erforderlich.
Was hältst du davon?
Grüße Dana
Tyrann - 10/3/2009 um 19:56
Hallo dana-fox-1!
Das wäre super, denn ich habe bisher auch nur mit dem 24er gearbeitet. Das
muss ja nicht ausschließen, dass man nichtmal mit anderen Runen
experimentieren kann.
Gruß,
Tyrann
dana-fox-1 - 10/3/2009 um 17:26
Hi Tyrann,
wenn du magst übernehme ich die Auflistung der Runen mit den Übersetzungen
- müsste dazu aber wissen, mit welchen Futhark wir arbeiten?
Das ältere Futhark- 24 Runen
das jüngere Futhark - 16 Runen
das angelsächsische Futhark - 33 Runen
das Armanen Futhark - 18 Runen?
Ich persönlich bevorzuge das ältere Futhark bin aber auch durchaus offen
für eine andere Runenreihe.
Grüße
Dana
Tyrann - 10/3/2009 um 14:59
Hallo Danafox.
Das ist eine sehr gute Idee! Ich stelle demnächst (ich weiß nicht, ob ich
das heute noch schaffe) eine kleine Anleitung oder eine Auflistung von
Möglichkeiten, die es so gibt, mit den Runen in Kontakt zu kommen, rein.
Ich bin aber gegen eine starre Auflistung von den Runen, in der man dann
aus irgendwelchen Büchern abschreibt, welche Rune wofür geeignet ist. Das
erschwert den persönlichen Kontakt, da man somit die Erfahrungen von
anderen Leuten auch gerne machen will, um "erfolgreich" gewesen zu sein und
kann das eigentliche Ergebnis verfälschen. Eine Auflistung der Runen mit
den Übersetzungen wäre aber sehr nützlich.
Gruß!
dana-fox-1 - 10/3/2009 um 06:16
Hallo Tyrann,
ich hätte auch einen Vorschlag. Warum beginnen wir nicht einfach unser
Wissen bezüglich einer einzelnen Rune zusammen zu tragen und mit
verschiedenen Übungen zu kombinieren? Ich könnte mir vorstellen, daß dein
topic auf diese Art auch für andere Leser interessanter und transparenter
wird.
Viele Grüße
Dana
Tyrann - 9/3/2009 um 21:17
Hallo Snowwolf.
Ich würde sagen, wir warten noch etwas, bis sich vielleicht der ein oder
andere noch hinzu gesellt. Mit dem Konzept ist es so eine Sache. Ziel ist
es ja eigentlich, möglichst unterschiedliche Erfahrungen zu machen, die
dennoch einen gemeinsamen Nenner besitzen, um über seinen Horizont hinaus
arbeiten zu können und Möglichkeiten, auf die man sonst nicht gekommen
wäre, in Erwägung zu ziehen. Ich fände es also schön, wenn sich das Konzept
während der Arbeit entwickelt. Der Arbeitskreis ist nicht so gemeint, dass
einer erzählt und die anderen sturr die Anweisungen befolgen. Es soll jeder
von jedem lernen können. Natürlich werde ich aber Techniken reinstellen, um
mit Runen zu arbeiten, wenn Interesse besteht. Wer weiß, vielleicht
erfindet jemand einen völlig neuen Zugang zu den Runen?
Gruß,
Tyrann
Snowwulf - 9/3/2009 um 11:19
Hallo Tyrann,
das klingt sehr interessant. Wenn du ein Konzept hast, würde ich gerne
daran teilnehmen. Runen sind in vielerlei Hinsicht sehr aufschlussreich.
dana-fox-1 - 8/3/2009 um 13:29
Ich mache mit.
Gruß Dana
Tyrann - 7/3/2009 um 11:16
Hat jemand Lust mitzumachen? Ich will in nächster Zeit praktische
Erfahrungen mit Runen sammeln und wollte fragen, ob nicht jemand Lust hat,
mitzumachen? Wir könnten dann unsere Erfahrungen austauschen, und so
weiter. Für Leute, die z.B. nicht wissen, wie sie mit Runen arbeiten
können, wird sich bestimmt Material finden, das man austauschen kann. Ich
selbst weiß auch nicht, ob für alle Techniken (z.B. Traumreisen zu den
Runen) meine Fertigkeiten reichen, aber ich arbeite dran und mach dann
einfach das, wozu ich fähig bin.
Würde mich freuen!
Tyrann
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