GeorgeTheMerlin - 10/9/2007 um 17:23
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Si - aus diesem Statement vom Tarot Forum möchte ich mal ein eigenes Thema
machen. Zunächst möchte ich etwas zur Verwirrung beitragen:
Hmm - damit ists so ein komisch Ding, mit: ich bin - Liebe - Dualität und
Verstand.
Also wenn ich meditiere - nicht in Indien wo mich dauernd die Moskitos
stechen und so ein fürchterlicher Krach und Gestank ist, sondern hier in
Ruhe bei Kerzenlicht und Räucherstäbchen, - dann bin ich irgendwann pure
Liebe - und alles andere ist Dualität und nur im Verstand.
Wenn ich aber NICHT meditiere - sondern BEOBACHTE - dann SEHE ich
Lieblosigkeit - Gespaltenheit - Gewalt - Kompensation und unbewußte Lüge -
und jeder REDET über Liebe ohne sie zu erreichen. Und ich würde mich
belügen, wenn ich das Resultat meiner Beobachtungen über das was hier
gemeinhin abläuft als Liebe bezeichnen würde.
Ich brauche nur beim Sprechen ZUHÖREN. Es ist selten wirklich Liebe, was da
redet
Am schlimmsten ist es dort bestellt, wo über bedingungslose Liebe geredet
wird.
Bei einigen Leuten scheint bedingungslose Liebe UNBEMERKT die größte aller
ihrer vielen Bedingungen zu sein - natürlich nur an ANDERE weil sie selbst
sie ja bereits haben, wie sie glaubhaft oder versteckt agressiv versichern.
Sobald auch nur der Begriff bedingungslose Liebe irgendwo auftaucht - ist
die LÜGE schon am größten.
Mithin - es gibt REAL BEOBACHTBAR keine wikliche Liebe - Liebe existiert
real nur im Verstand weil jeder nur darüber REDEN kann - sonst nix.
Nochmal - es gibt hier keine Liebe - Liebe existiert nur im Verstand. Was
es gibt ist Dualität, Gespaltenheit, Unbewußtheit, Selbstbetrug,
Verdrängung und Illusion.
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Man kann zu bedingungsloser Liebe sogar ein PHYSIKALISCHES EXPERIMENT
machen.
Man nehme eine beheizbare Badewanne und setze jemanden hinein. Bei einer
bestimmten Temperatur - vielleicht so um 26° oder so - ist bei ihm alles im
TOTALEN GLEICHGEWICHT. Nun kann er BEDINGUNGSLOS LIEBEN - und sagt: ich bin
Liebe - und alles andere was von der Liebe abgespalten ist existiert nur im
Verstand.
Vielleicht kann man sogar eine so exakte Temperatur finden, daß es ihm
schwer fallen würde, NICHT zu lieben - sosehr ist jetzt alles IM LOT.
Dann erhöht man die Temperatur immer weiter. Man wird feststellen, daß es
nun mit der Liebe immer schwerer wird - irgendwann gibt es dann nur noch
BEDINGTE LIEBE - d.h. er sagt: WENN es ein wenig kühler würde, könnte ich
wieder lieben.Wir aber erhöhen die Temperatur etwas weiter. So bei 60°, 80°
wird Liebe höchstens noch FANATISCH. Mit zusammengebissenen Zähnen mag man
dann behaupten UND ICH LIEBE DOCH!
So ab 90° gibt es nichtmal mehr bedingte Liebe oder fanatische Liebe - es
gibt dann überhaupt keine Liebe mehr.
Mithin - alles was wir als KÖRPERLICHE WESEN erreichen können ist ein BILD
von bedingter Liebe - d.h. irgendein psychisch physisches GLEICHGEWICHT
welches wir mit Liebe indentifizieren und um welches wir kämpfen - und das
ist dann unsere
Liebe solange mir keiner auf die Füße tritt.
Realistisch gesehen - mehr gibt es HIER nicht. Und meistens gibt es
nichtmal das. Meistens erlebt man NICHTMAL dieses Gleichgewicht im Leben -
errreicht nichtmal das.
_______________________________________________
Wenn ich meditiere - bin ich Liebe, reines SEIN - und Dualität und
Negativität ist nur im Verstand.
Wenn ich beobachte - IST überall nur Dualität und Gewalt - und Liebe ist
nur im Verstand. Weil man Liebe nirgends findet - aber jeder REDET darüber.
Verstand.
So liefern also MEDITATION und BEOBACHTUNG ein völlig entgegengesetztes
Ergebnis.
_______________________________________________
Um das Maß der Verwirrung voll zu machen - fragt man - was ist eigentlich
Meditation? -
dann wird einem gesagt: MEDITATION IST BEOBACHTUNG!
 merlYnn
[Editiert am 10/9/2007 um 17:34 von GeorgeTheMerlin]
Okami - 10/9/2007 um 17:45
nunja.. diese expiriment klingt für mich eher nach folter.. als ob man dem
armen kerl zwingen würde zu sagen das er nicht lieben kann.. ausredem is es
mir persönlich egal wie warm das wasser ist wenn ich jemanden liebe dann
liebe ich ihn und da kann heisses wasser nix ändern. sondern nur die person
die geliebt wird zb. durch vertrauensbruch etc.
natürlich gibt es menschen die nicht wirklich lieben , es sich nur einreden
oder sie mit leidenschaft verwechseln, oder kleine kinder (oder solche im
alter von 11 12) die denken das ihr kumpel die große liebe wäre. in so
einem alter kann man kaum von wirklicher liebe reden..
liebe ist eine mischung aus verschiedenen gefühlen würde ich mal sagen, aus
vertrauen, geborgenheit, sicherheit, wärme, etc. etc..
wenn jemand was gegen meine, sagen wir mal "therorie", hat einfach sagen
^^
mfg okami
Tera - 10/9/2007 um 18:17
Die Liebe an sich ist schwer erklärbar, dennoch macht sie das nicht weniger
real. Sie kann eins der stärksten Gefühle oder Emotionen sein die man
erleben kann...
jemand hat mich mal gefragt woran man ware und tiefe Freundschaft oder
Liebe erkennt... die Antwort bekam ich recht schnell da ich nicht wirklich
auf die schnelle eine Erklärung parat hatte.
"Wenn mann das schlimmste voneinander weiß und sich trotzdem mag"
Dies lasse ich mal so stehen und warte auf die ersten nörgler
Gruß Tera
GeorgeTheMerlin - 10/9/2007 um 19:13
Hi - da erfahren wir schon wie merkwürdig Liebe ist - man ist sich ihrer so
sicher, daß man sagt - ich liebe - komme was da wolle - aber wenn man fragt
WAS sie eigentlich ist, wirds schwierig.
Machen wir doch mal ein kleines Spiel 
Sammeln wir mal die positiven Antworten - und ich spiele den Anwalt für
Verwirrung.
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Bei Okami ist Liebe irgendwie eine GEWIßHEIT. Eine Gewißheit, die
vielleicht bedingungslos ist, eigentlich gar nicht erklärt werden kann.
Wenn ich liebe dann liebe ich - und das WEIß ich einfach.
Liebe hat aber auch mit Gefühlen zu tun - kann auch entttäuscht werden.
Ich finde auch die Antwort von Tera sehr tief - sie bringt diese Gewißheit
fast mit Schattenarbeit in Verbindung: Wenn man das Schlimmste voneinander
weiß und sich trotzdem mag.
Auch hier ist Liebe Gewißheit - verbunden mit einer Fähigkeit zur OFFENHEIT
- und sich so ANNEHMEN zu können wie man ist.
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Jetzt kommt aber ein neues Problem - wenn wir den Zusammenhang von Liebe
und GEFÜHL suchen. Ist Liebe Leidenschaft? Oder ist Leidenschaft keine
Liebe - wie manche behaupten? Ist Liebe ein Gefühl?
Wenn wir sagen: ja, Liebe ist ein Gefühl - dann fragt sich sofort - ABER
WELCHES???
Hinterfragen wir nämlich Gefühle - erkennen wir daß wir einer ILLUSION DER
WORTE aufgesessen sind. Jeder benutzt z.B. das Wort ANGST. Aber wenn wir
genau hinterfragen WAS GENAU spürst du - WO GENAU spürst du - ist Angst
beim einen Hitze, beim anderen Kälte, hier ein Zusammenziehen, dort ein
Kribblenn, beim anderen Lähmung, beim anderen Schwäche, beim anderen
Erstarren, beim anderen feuchte Hände, beim einen in der Brust, beim
anderen im Hals, beim anderen in den Beinen, beim anderen im Kopf - beim
gleichen Wort ANGST hat jeder von uns ein VÖLLIG ANDERES Gefühl.
Ich habe das mal mit vielen Leuten gemacht. ES GIBT GLEICHE WORTE FÜR
GEFÜHLE, ABER ES GIBT KEINE GLEICHEN GEFÜHLE. Jeder lebt in einem völlig
anderen Gefühlsuniversum.
Und was von all den Gefühlen soll Liebe sein - und was nicht? Und wie will
man begründen, ob man nicht vielleicht Liebe mit Sehnsucht verwechselt -
oder mit Schmerz, Einsamkeit oder Angst? Ist Liebe dann nicht nur ein
Gemisch aus Gefühlen - die wir früher mal mit einer lebenswichtigen
Bezugsperson hatten?
Dann gibt es die Fraktion, die sagt - ach, du hast ja nur Liebe mit einem
Gefühl verwechselt. ABER KÖNNEN WIR UNS LIEBE WIRKLICH OHNE GEFÜHL
VOSTELLEN?
Gefühllosigkeit als Liebe???? Kann ein Gefühlskalter wirklich lieben?
Würden wir uns von jemand ohne jedes Gefühl geliebt - FÜHLEN?
_________________________________________________
Also - wollen wir Liebe MIT Gefühlen in Zusammenhang bringen - und
HINTERFRAGEN das - wirds schwierig.
Liebe NICHT mit Gefühlen in Zusammenhang zu bringen - also damit tun wir
uns genauso schwer.
 merlYnn
[Editiert am 10/9/2007 um 19:18 von GeorgeTheMerlin]
Okami - 10/9/2007 um 19:26
so sollte das natürlich nicht rüber kommen
ich weis sehr wohl das liebe entäuschen kann.... da brauchst du mir sicher
nichts sagen... glaub mir.....
auserdem sagte ich liebe ist eine mischung aus vielen gefühlen wie
vertrauen, vertrautheit, geborgenheit usw
liebe ist etwas wunderbares.. natürlich nur dann wirklich wunderbar wenn
sie erwiedert wird und wenn man sich all dieser gefühle bewusst ist
und glaub mir es gibt einen unterschied zwischen liebe und
leidenschaft...und ich kenne den unterschied
nyo das wars erstmal von mir
mfg
Okami - 10/9/2007 um 19:45
weist du ich denke das es diese kombination von gefühlen ist die einen so
glücklich macht und liebe entstehen lässt. ich weis nicht wie ich dir das
beschreiben kann und es ist auch wirklich nicht so das liebe nun mal da
ist, mit meiner aussage "wenn ich jemanden liebe dann liebe ich ihn" wollte
ich eig nur zeigen das man jemanden durch solch eine kleinigkeit wie
heisses wasser nicht vom lieben abbringen kann
(sry das ich das jetzt erst schreibe und nicht vorher gleich dazu.. aber
vorher is mir nichts passendes eingefallen auch wenn ich zugeben muss, dass
das kaum besser is)
Orvio - 10/9/2007 um 21:48
Tera, ich finde dein Satz zieht die Liebe an:
"Wenn mann das schlimmste voneinander weiß und sich trotzdem mag".
Mit diesem Satz lebst du die Liebe und definierst sie nicht im eigentlichen
Sinne. Liebe leben ist Liebe, nicht definieren. Obwohl die Definizion auch
ein Teil des Lebens ist, aber nur ein Oberflächlicher und Gedanklicher. Im
Handeln finde ich die Liebe. Sogar in ihrem dunklen Gewand.
George, sobald die Liebe in Beobachten und Meditieren gedanklich und
wörtlich aufgeteilt wird, ist sie wirklich nur zum Teil vorhanden. Denn
über die Liebe bestimmst nicht du, du bestimmst "nur" über deine Liebe.
Meditation heisst übrigens wortwörtlich übersetzt nicht direkt beobachten,
wie dus beschreibst. Meditation heisst, nachdenken (meditatio) oder zur
Mitte finden (medius).
GeorgeTheMerlin - 11/9/2007 um 02:30
Hi - da haben wir schon eine neue positive Antwort: Man findet Liebe im
HANDELN.
Also haben wir einmal GEWIßHEIT - die irgendwie von jenseits unserer
Bedingtheiten zu kommen scheint - sich über die Bedingtheiten und auch
unsere dunklen Seiten erheheben will - wenn wir nicht in Enttäuschung
fallen.
Dann findet man Liebe im Handeln. Wobei wir aber noch bedenken sollten daß
DENKEN AUCH HANDELN ist.
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Es gibt ja viele Arten der Meditiation. Bei einigen Arten - wie Vipassana -
ist es zunächst pures Beobachten ohne zu reagieren.
Man kommt durch Meditation in seine Mitte - aber was ist diese Mitte? Viele
Religionen fanden die Liebe zwischen Mann und Frau SO STÖREND - selbst
Buddha schien ANGST davor zu haben - daß man sie AUSBLENDETE und das
Mönchstum erfand - auf der Suche nach seiner Mitte.
Ich würde sagen - auf der Suche nach der perfekten Verdrängung und
Selbstlüge.
Und was ist diese Mitte? ISt sie nicht genauso ein Gleichgewicht wie im
obigen Beispiel die exakte Temperatur? Exaktes Ying und Yang? Exaktes Qui
Gong? Exakte Atmung? Exaktes Chi? Exakte geistige Stille? Exakte
Kundalini?
Ist dieser ganze Esoterikmakt nicht genauso eine LÜGE wie der
Schlagermarkt? Dieselbe Suche nach dem inneren Gleichgewicht - hier Liebe
genannt, dort Erleuchtung - NUR um die Wirklichkeit nicht SEHEN zu müssen?
Wie es die Mönche mit ihrer ABSPALTUNG vom Leben beweisen?
Es gibt doch die Geschichte von dem Mönch, der in einem Tempel auf dem Berg
erleuchtet wurde. Sein ganzes Sein war Liebe - und alle Probleme kamen nur
aus Verstand und Dualität, was er im Tempel überwunden hatte.
Dann stieg er vom Berg herunter und fuhr mit dem Bus in die Stadt. Im Bus
trat ihn jemand aus Versehen ganz kräftig auf die Füße. Hey du Trottel,
kannst du nich aufpassen - brüllte er. AND THEN HE LOST HIS TEMPLE!
Plötzlicher Schmerz ist nicht die richtige Temperatur .... weder in der
Liebe noch in der Spiritualität. Und wir merken gar nicht, was WIR UNBEWUßT
für Temperaturen austeilen, während wir uns für gut und liebend halten und
sagen: Schuld ist immer der andere. Liebe ist Handeln - aber das meiste
unserer Handlungen ist leider unbewußt. In der Liebe wundern wir uns oft
nur über die Resultate ...
Ist das nicht alles Lüge? Wollen wir mit diesem erlogenen Gleichgewicht -
nennen wir es hier Liebe - dort Meditation - nicht ALLE ANDEREN
TEMPERATUREN ausblenden und verdrängen - obwohl wir alle Temperaturen in
uns tragen UND AUCH AUSTEILEN GERADE DANN WENN WIR VON LIEBE UND
VOLLKOMMENHEIT USW SPRECHEN?
Sind wir da nicht alle Lügner - indem wir esoterische LÜGENMYTHEN
ERFINDEN?
Buddha - diese Epigone von Frieden und Gelassenheit und Erleuchtung - nun,
er hat seine Frau verlassen. Er war zu feige, mit ihr zu reden, sich zu
offenbaren. Hinterhältig schlich er sich Nachts von ihr weg. KEINE AHNUNG,
WIE SIE SICH AM NÄCHSTEN MORGEN GEFÜHLT HAT. Und in der Zeit darauf. DAS
verschweigen unsere Mythen. Über Buddhas lieblos verlassene Frau wird
nichts mehr gesagt. Vielleicht wird in solchen Kulturen die Frau auch als
so niedrig angesehen, daß es RICHTIG scheint, die niedrige Frau um höherer
Weihen willen zu verlassen. Sorry - aber da SEHE ich nirgends Liebe -
nirgends.
Sorry - aber bei Buddha SEHE ich weder Liebe noch Offenheit noch
Erleuchtung noch irgendein spirituelles Heldentum - ich sehe da ein ganz
kleines unfähiges feiges Männchen, welches sich nachts heimlich von der
Liebe weggeschlichen hat und nirgendwo über seinen VERRAT und seine Lüge
predigt.
Und das ist jetzt der größte HELD aller Meditierer. Jemand, der seine Mitte
durch Verdrängung auf Kosten eines anderen gefunden hat, dem er LEID
zugefügt hat durch verratene Liebe.
Ist das nicht alles nur DIESELBE Lüge und Verdrängung - Liebe -
Spiritualität - Esoterikmarkt - Schlagersänger - alles nur die SUCHT-SUCHE
nach der EXAKTEN TEMPERATUR - wo wir uns gut und vollkommen und entspannt
und liebend fühlen IN DER BADEWANNE UNSERES LEBENS - wo wir alle anderen
Temperaturen am besten vergessen und ignorieren können - all unsere anderen
verdrängten Anteile - wie Beispielsweise Buddhas Lieblosigkeit und Feigheit
und Unehrlichkeit?
Ist es nicht dasselbe, ob wir uns mit Hilfe von Sexualität und Liebe ZU
VERGESSEN SUCHEN - oder mit Hilfe von Meditation und Chi?
Ist unsere Mitte das, was uns uns am Besten vergessen läßt - nämlich unsere
SEELENANTEILE die wir erlösen sollten um GANZ zu werden? Und wo der erste
Schritt nicht darin besteht zu lügen und zu verdrängen - sondern zu
SEHEN?
BUDDHA HAT ERFOLGREICH VERDRÄNGT - weil es niemanden mehr einfällt, über
diese Saiten in ihn überhaupt noch zu reden. Und da wir ALLE gerne
verdrängen, um unser Gelchgewicht aufrecht zu erhalten - sind wir nur allzu
bereit, Buddha auf seinem Weg der Verdrängung zu unterstützen, indem wir in
unserer Beschreibung der Welt die erfolgreichste Verdrängung aller Zeiten
mit Erleuchtung titulieren.
DAS SCHLIMMSTE IN EINEN ZU KENNEN - UND SICH DENNOCH MÖGEN - das war eine
sehr interessante ANtwort zum Thema Liebe - jenseits von Verdrängung und
Lüge!
grüssli merlYnn
[Editiert am 11/9/2007 um 02:57 von GeorgeTheMerlin]
deva anshu - 11/9/2007 um 11:37
Zitat: | Zitat: | Wenn ich aber NICHT
meditiere - sondern BEOBACHTE - dann SEHE ich Lieblosigkeit - Gespaltenheit
- Gewalt - Kompensation und unbewußte Lüge |
das würde ich nicht als beobachten bezeichnen, sondern als urteilen.
Zitat: | Und ich würde mich
belügen, wenn ich das Resultat meiner Beobachtungen über das was hier
gemeinhin abläuft als Liebe bezeichnen würde.
|
du verwechselst die äussere illusorische welt mit dem beobachter...
Zitat: | Mithin - es gibt REAL
BEOBACHTBAR keine wikliche Liebe - Liebe existiert real nur im Verstand
weil jeder nur darüber REDEN kann - sonst
nix. |
der verstand weiss nichts von der liebe. und derjenige, der hier über liebe
redet, bist du selbst.
Zitat: | es gibt hier keine Liebe
- Liebe existiert nur im Verstand. Was es gibt ist Dualität, Gespaltenheit,
Unbewußtheit, Selbstbetrug, Verdrängung und
Illusion. |
weil du mit deiner aufmerksamkeit dort bist. ändere doch mal die richtung
und finde den, der das sieht.
Zitat: | Man nehme eine
beheizbare Badewanne..... |
das hört sich nach oberschlauem kinderkram an.
aber abgesehen davon, gab es mal einen weisen, dem der körper stück für
stück zerschlagen wurde. er lachte und sprach: "du kannst mich nicht
täuschen"
Zitat: | Mithin - alles was wir
als KÖRPERLICHE WESEN erreichen können ist ein BILD von bedingter Liebe -
d.h. irgendein psychisch physisches GLEICHGEWICHT welches wir mit Liebe
indentifizieren und um welches wir kämpfen - und das ist dann unsere Liebe
solange mir keiner auf die Füße tritt.
Realistisch gesehen - mehr gibt es HIER nicht. Und meistens gibt es
nichtmal das. Meistens erlebt man NICHTMAL dieses Gleichgewicht im Leben -
errreicht nichtmal das. |
du sprichst von dir und deinen erfahrungen....wer ist wir?
Zitat: | Buddha - diese Epigone
von Frieden und Gelassenheit und Erleuchtung - nun, er hat seine Frau
verlassen. Er war zu feige, mit ihr zu reden, sich zu offenbaren.
Hinterhältig schlich er sich Nachts von ihr weg.
|
das war nicht BUDDHA sondern siddharta, der sich wegschlich...
After twelve years, when he was enlightened, the first thing he did was
to come back to his palace
And the first thing his wife said to him was, "I can see that you are
transformed. These twelve years were a great suffering, but not because you
had gone; I suffered because you did not tell me. If you had simply told me
that you were going to seek the truth, do you think I would have prevented
you? You have insulted me very badly. This is the wound that I have been
carrying for twelve years. I also belong to the warrior caste--do you think
I am that weak that I would have cried and screamed and stopped you?
All these twelve years my only suffering was that you did not trust me. I
would have allowed you, I would have given you a send-off, I would have
come up to the chariot. First I want to ask the only question that has been
in my mind for all these twelve years, which is that whatever you have
attained... and it certainly seems you have attained something.
You are no longer the same person who left this palace; you radiate a
different light, your presence is totally new and fresh, your eyes are as
pure and clear as a cloudless sky. You have become so beautiful... you were
always beautiful, but this beauty seems to be not of this world. Some grace
from the beyond has descended on you. My question is that whatever you have
attained, was it not possible to attain it here in this palace? Can the
palace prevent the truth?"
It is a tremendously intelligent question, and Gautam Buddha had to agree:
"I could have attained it here but I had no idea at that moment. Now I can
say that I could have attained it here in this palace; there was no need to
go to the mountains, there was no need to go anywhere. I had to go inside,
and that could have happened anywhere. This palace was as good as any other
place, but now I can say that. At that moment I had no idea.
"you to tell me what heritage you are leaving for your son? What have you
got to give him? You have given him life--now what else?"
Buddha had nothing except his begging bowl, so he called his son, whose
name was Rahul. He called Rahul close to him and gave him the begging bowl.
He said, "I don't have anything. This is my only possession; from now
onwards I will have to use my hands as a begging bowl to take my food, to
beg my food. By giving you this begging bowl I am initiating you into
sannyas. That is the only treasure that I have found, and I would like you
to find it too."
He said to Yashodhara, "You have to be ready to become a part of my commune
of sannyasins," and he initiated his wife. The old man had come and was
watching the whole scene. He said to Gautam Buddha, "Then why are you
leaving me out? Don't you want to share what you have found with your old
father? My death is very close... initiate me also."
Buddha said, "I had come, in fact, just to take you all with me, because
what I have found is a far greater kingdom--a kingdom that is going to last
forever, which cannot be conquered. I had come here so that you could feel
my presence, so that you could feel my realization, and I could persuade
you to become my fellow travelers."
Zitat: | Sorry - aber bei Buddha
SEHE ich weder Liebe noch Offenheit noch Erleuchtung noch irgendein
spirituelles Heldentum - |
wie kommst du nur auf die idee, das SEHEN zu können? von welcher ebene aus
wirfst du deinen blick auf Buddha?
grüsse anshu
|
[Editiert am 11/9/2007 um 11:41 von deva anshu]
Helga Fatima - 11/9/2007 um 14:37
also ich bin der meinung wenn man einen menschen
wirklich von herzen liebt,dann geht man mit ihm oder
ihr durch dick und dünn.ich kenne jemanden die
geglaubt hat sie hat die wahre liebe gefunden
bis zu dem zeitpunkt als sie krank wurde plötzlich
war von liebe keine rede mehr,er ist einfach
verschwunden.
Helga Fatima 
Okami - 11/9/2007 um 14:44
ja sowas ist immer hart... schlieslich vertraut man ja dieser person blind
und dann ist es besonders hart wenn diese person einfach verschwindet...
hat er sich denn nicht verabschiedet oder so? ist er einfach gegangen? das
ist schon ein starkes stück...
Das Saturn-ALien - 11/9/2007 um 16:31
Hallo George,
netter Ansatz das mit den Temperaturen. Beim Frosch – welcher auch ein
Mensch sein kann – funktioniert das folgendermassen: Wirfst du ihn in
heisses Wasser, wird er versuchen sich sofort daraus zu befreien, setzt du
ihn hingegen in kaltes und erwärmst das langsam, bleibt er sitzen bis er
platzt.
Mit einem lieben Gruss:
SA
Warnung an alle Kinder: Bitte nicht in Muttis Küche ausprobieren. ;-)
Orvio - 11/9/2007 um 17:58
George, du bist verfangen im Positiven. Es schrieb niemand über positives
oder negatives Handeln. Du relativierst den Titel des Forums:
Bedingungslose Liebe. Du schreibst von Relativität, nicht von Liebe. Du
relativierst das Thema. Und da das Thema schon im wortwötlichen Sinn nur
ein Teil des ganzen ist (Thema = Teil des Ganzen, nur im grammatischen
Sinne), wirds noch komplizierter. Es wird schon seit langer Zeit versucht,
die Liebe durch rationelles Denken zu minimieren bzw. die Liebe zu einem
Komplex zu machen. Doch sie ist immer noch da. Auch in ihrem dunklen Kleid.
Und sie trifft auch dich, in ihrem rationellen und verwirrendem Aspekt.
Orvio - 11/9/2007 um 17:59
..... George, und in ihrem intelligenten Aspekt!
Orvio - 11/9/2007 um 18:05
Brauchts in der Magie (DER) wirklich Animatoren ?
Orvio - 11/9/2007 um 18:06
Oder wird man rausgeschmissen wie im Vatikan ?
Orvio - 11/9/2007 um 18:08
El romanum! Rationalita e libera.
Orvio - 11/9/2007 um 18:40
deva anshu, du nimmst Teile von der Seele bzw. vom Geschriebenen von Georgo
und beschreibst sie geschickt in den Abschnitten. Dies ist eine sehr gute
Art das verwirrende und geschriebene zu erklären. Nur, der Glaube von
Georgo kann nicht auseinander genommen werden. Ich finde den Text als
Ganzes interessant in der Theorie. Leben können wir hier leider nicht.
Warum bin ich eigentlich hier ?
deva anshu - 11/9/2007 um 22:52
ich weiss nicht, was du unter seele verstehst....für mich sind das
verstandesmässige konzepte...
Zitat: | Warum bin ich eigentlich
hier ? |
ist die frage nicht, wer will das wissen?
anshu
Orvio - 11/9/2007 um 23:01
Georgo, du hast mich falsch zitiert: ich habe nicht geschrieben MAN findet
Liebe im Handeln, sonder ich finde Liebe im Handeln. Wieso verallgemeinerst
du meine Aussagen ? Ich möchte kein kollektives Symbol werden, dagegen
wehre ich mich. Nichts gegen dich. Aber man findet die Liebe nicht im
Handeln. Ich finde die Liebe im Handeln. Durch die Verallgemeinerung wird
Macht erschaffen. Handeln ist machen. So erschafft man Macht, nicht durch
theoretische Verallgemeinerungen.
Orvio - 11/9/2007 um 23:08
deva anshu, du nimmst Teile von der Seele... von Georgo...
"ich weiss nicht, was du unter seele verstehst....für mich sind das
verstandesmässige konzepte..."
dann bleib bei deinem Verstand und den Konzepten. Ich habe gedacht, wir
befinden uns im Forum über Bedingungslose Liebe. Bei dir hat wohl alles mit
Verstand und Konzepten zu tun, auch die Liebe.
Zitat:
Warum bin ich eigentlich hier ?
ist die frage nicht, wer will das wissen?
Herzlichen Dank für deine Gegenfrage !
anshu
Orvio - 11/9/2007 um 23:21
deva, Glaubst du an etwas ? Wenn ja, kannst du das mit deinem Verstand und
Konzepten erklären ? Bitte, du bist herzlich eingeladen dies zu tun !
deva anshu - 11/9/2007 um 23:22
Zitat von Orvio, am 11/9/2007 um
23:08 |
dann bleib bei deinem Verstand und den Konzepten. Ich habe gedacht, wir
befinden uns im Forum über Bedingungslose Liebe. Bei dir hat wohl alles mit
Verstand und Konzepten zu tun, auch die
Liebe.
|
ja, wenn man darüber spricht, ist es ein konzept. was sonst?
Zitat: | Herzlichen Dank für
deine Gegenfrage ! |
oje, oje...und ich dachte, das wäre ein witz......schon gut
Orvio - 11/9/2007 um 23:28
Aber bitte, beschreibe nicht das Wort Glauben. Sondern deinen Glauben.
Danke.
deva anshu - 11/9/2007 um 23:28
nein, ich glaube nicht. ich verlasse mich eher auf das, was ich selbst
erfahren habe.
ich habe dein gedicht gelesen und es (für mich) verstanden.
anshu
Orvio - 11/9/2007 um 23:29
Sprechen wir in diesem Forum ? Oder schreiben wir ?
Orvio - 11/9/2007 um 23:32
du verlässt dich also auf deine Vergangenheit ?
deva anshu - 12/9/2007 um 10:25
auf vergangenheit? nein, auf das, was ich erlebt oder erfahren habe, was
meine sicht auf die dinge verändert hat und sich in jedem augenblick wieder
nachprüfen lässt.
glaube bezieht sich auf etwas, was mir unbekannt ist. wem nutzt das ? es
sind hypothesen.
anshu
[Editiert am 12/9/2007 um 10:30 von deva anshu]
Orvio - 12/9/2007 um 17:30
Mein Glaube kennst du evtl nicht. Deinen solltest du kennen. Und auch wenns
der Glaube an deine eigenen Erfahrungen ist. Auch du kannst nicht alles
erklären und erfassen. Auch du hast Lücken. Diese Lücken füllen sich mit
dem sogenannten Glauben.
Munia - 14/9/2007 um 07:47
Ich glaube das Liebe, wie merlYn schon zum Thema Angst beschrieben hat, von
jedem anders interpretiert und auch gelebt wird. Für MICH zum Beispiel
heißt mitlerweile Liebe auch Verletzlichkeit, Angst und Schmerz. Aber wer
würde die Liebe als solches definieren, der in der Vergangenheit nicht
Erfahrungen in dieser Richtung gemacht hat und seinen "Rucksack" trägt?
Natürlich kann Liebe auch eine Sammlung aus wunderschönen Gefühlen
sein...zum Beispiel die Schmetterlinge im Bauch,das Kribbeln, das Gefühl
jemanden zu vermissen (sowohl positiv als auch negativ), sich wohl fühlen,
sich "fallen" lassen können, so akzepziert zu werden wie man ist und zu
akzeptieren, innige Vertrautheit und und und...
Wenn ich bedingungslose Liebe höre, denke ich spontan daran, dass sich
irgendwer dem anderen unterordnen muß. Ich weiß jetzt nicht wie ich es
erklären soll, ich lass es einfach mal im Raum stehen.
lg
Munia
Helga Fatima - 14/9/2007 um 12:55
liebe kann aber auch sehr schmerzhaft sein
zum beispiel wenn man jemanden sehr liebt
und dieser diese liebe jedoch nicht erwidert.
liebeskummer kann sehr krank machen.
liebe kann auch schaden anrichten.
aber trotzallen ist liebe schön,wenn
sie erwidert wird.und wenn man sich
auch selber liebt.
Helga Fatima 
Okami - 14/9/2007 um 13:57
ja da hast du recht... sie kann wirklich seehr weh tun..
und krank machen kann sie auch.. ja das stimmt..
aber das gefühl von liebe aufgeben? ich weis nicht ob ich das tun würde
wenn cih könnte...
*~*~nur wer sich öffnet für den schmerz lässt auch die liebe mit hinein~*~*
GeorgeTheMerlin - 14/9/2007 um 18:17
Juhuuu - meine FUNKMAUS liebt mich wieder!!! In den letzten Tagen hatte sie
einfach die Zusammenarbeit verweigert - und nachdem ich auf die tolle IDEE
kam, mit Watte einmal die Linse zu reinigen - arbeitet sei wieder VOLLER
BEDINGUNGSLOSER LIEBE mit mir zusammen. Allerdings - erst nachdem sie mir
unmißverständlich klargemacht hat, DAß OHNE SIE GAR NIX GEHT! Ohne sie war
in den Computer einfach nicht mehr reinzukommen - da fühlte ich mich
richtig machtlos. Jetzt verstehen wir uns wieder BESTENS - mithin werde ich
sie nun etwas besser PFLEGEN als vorher und habe etwas über sie
GELERNT...
Mit unserem Körper scheint es genauso zu sein. Hand- Finger - Beine - Kopf
- alles gehorcht uns in bedingungsloser Liebe - wir tollen herum, genießen
das Leben, trinken Wein und Wodka, feiern die Nächte durch, genießen den
Winter mit nabelfreier Kleidung und Mädchen in Mini Röcken ... bis wir
KRANK werden. Dann liegen wir im Bett, haben Schmerzen, können nicht mehr
aufstehen - UND MÜSSEN ZUHÖREN! Wir fühlen uns ziemlich machtlos und merken
zum erstenmale, daß ohne Körper gar nix mehr geht. Sind wir wieder gesund -
verstehen wir uns wieder bestens - und genießen das Leben wieder in vollen
Zügen. Doch wenn wir nicht ganz dieser verdummenden Pharmaidiotie verfallen
sind und ZUGEHÖRT haben - dann haben wir etwas GELERNT - die bedingungslose
Liebe unseres Körpers ist wieder da - doch wir sind dem Leben gegenüber
etwas INTELLIGENTER geworden.
Ähnlich scheint es mit unseren Patnerschaften zu sein. Am Anfang ist die
Liebe REIBUNGSLOS - fast wie bedingungslose Liebe. Das geht solange gut,
bis die ersten Bedingungen die Kellertreppe heraufkommen. Im krassen Fall
wird - wie erwähnt - jemand krank - und der Partner verläßt ihn. Wir finden
uns dann im Reiche lauter Unstimmigkeiten, Nörgeleien, Unzufriedenheiten
wieder.Wir nennen das Ent-Täuschung. Wir fühlen uns vielleicht ziem,lich
machtlos, und merken, daß ohne Liebe und Verständnis füreinander gar nix
mehr geht. Auch dies können wir nur wieder heilen, indem wir über uns
selber hinauswachsen und etwas LERNEN - lernen immer intelligenter und
liebevoller zu werden mit unserer Partnerschaft. Es erfordert aber von
BEIDEN die Bereitschaft zu lernen -
einseitig geht das nicht.
Helga Fatima - 14/9/2007 um 18:21
ja es ist so.liebe aufgeben würde ich nicht
nur es gibt menschen die verletzt wurden
und die liebe jetzt mit angst und verletzlickeit
verbinden,sich dadurch selbst dann
blockieren.also lieb nicht mehr so zulassen.
@muna;ich hoffe den namenjetzt richtig geschrieben zu haben
ich glaube du wurdest einmal verletzt.sorry
ist nicht böse gemeint
Helga Fatima 
GeorgeTheMerlin - 14/9/2007 um 18:57
@ Helga Fatima und Okami
Liebe hat ja viele ASPEKTE - einer ist zum Beispiel ERKENNTNIS.
Dieser Aspekt schließt Schmerz und Ent-Täuschung mit ein - und fordert uns
auf, über uns selber hinauszuwachsen. Denm entgegen steht vielleicht der
Drang, unbewußt die Liebe zu benutzen. um sein NEST - seine VERTRAUTE
REALITÄT - nicht verlassen zu müssen. Es gibt Persönlichkeitsanteile in
uns, die nicht wachsen wollen, die ängstlich sind, in denen wir etwas
unerlöstes in uns verdrängen, die in einem frühkindlichen Stadium aufgehört
haben zu wachsen - und von dort kommt der Wunsch BESCHÜTZT zu werden vor
der Notwendigkeit zu wachsen. Leben heißt aber ENTWICKLUNG - und so
scheinen diese Persönlichkeitsanteile vom Leben immer wieder verletzt zu
werden. Sie halten uns dann vom aktiven Leben ab und lenken uns in eine
Unselbstständigkeit oder in unselbstständige Verhältnisse. Diese
Persönlichkeitsanteile sind uns gar nicht bewußt - aus der Tiefe des
Unbewußten mischen sie ihre Motivationen unbemerkt in unser Erwachsenes
Denken und Fühlen und Handeln.
Dies heißt nicht, sie abzulehnen. Der erste Schritt wäre, sie HÖREN oder
SEHEN oder SPÜREN zu können - bei sich und beim anderen. Sie zu ERFAHREN
heißt mit ihnen bewußt leben zu können, liebevoll kommunizieren zu können.
Dann gibt es Methoden, sie zu erlösen und sie wachsen zu lassen - wie das
beispielsweise im Core Transformation Prozess und anderen Methoden
geschieht.
Hier kommen wir zu einem zweiten Aspekt von Liebe - und der ist HEILUNG.
Frage ist nun - ob Liebe eine unbewußte SUCHE nach Heilung ist, um etwas
Unerlöstes in uns zu kompensieren - und dann wird Liebe nach einiger Zeit
eine ANSAMMLUNG VON FORDERUNGEN und Unzufriedenheiten - oder gibt es die
spirituelle Möglichkeit, daß HEILUNG DURCH LIEBE bewußt geschieht?
Oft suchen wir unbewußt im Partner eine Ergänzung zu einem Mangel in uns.
ICh finde am intelligentesten hat das Banzhaf in seinem Buch ausgedrückt:
DU BIST ALLES, WAS MIR FEHLT! Den Buchtitel finde ich fast genialer als das
ganze Buch! Ich habe mir das Buch allein schon wegen dem Titel gekauft.
Hier ist Liebe eine Kompensation eines Mangels in uns. Fühlen wir uns
innerlich leer und langweilig, suchen wir uns einen quirligen interessanten
Partner, der wiederum einen ruhigen Pol sucht. Nach einiger Zeit merkt dann
der eine Partner, daß Quirligkeit auch nerven kann - der quirlige Partner
möchte daß der andere auch mal was sagt. Und ab da sammeln sich nur noch
die Unzufriedenheiten - was am Anfang mal eine kurze Zeit mit tiefer Liebe
begann. Hier war es ein unbewußter Versuch oberflächlicher Heilung - wie
heutzutage oft die Schulmedizin eine oberflächliche SYMPTOMBEHANDLUNG.
Spirituell gibt es einen tieferen Zusammenhang zwischen HEILUNG und
ERKENNTNIS, lernen und Wissen. Heilung heißt Ganzwerdung, verlangt etwas
anderes als den billigen TRICK statt Ganzwerdung mir einen Partner zu
suchen, der das ist was mir fehlt - und wenn das nicht klappt mich in
Konzepte von bedingungsloser Liebe zu flüchten, weil man im GRunde genommen
damit vor einer Welt der Bedingungen flüchten will.
Heilung würde hier heißen VERÄNDERUNG oder GEMEINSAME VERÄNDERUNG. Im
Spiegel des DU werde ich mir meiner viel deutlicher Bewußt als wenn ich nur
für mich alleine bin. Es kommen Dinge von mir hoch - die ich gar nicht
gekannt habe. Die Frage ist nur, ob beide die Reife haben, die
BEIDERSEITIGE Notwendigkeit zu WACHSEN anzunehmen - oder ob der Drang zur
Stagnation größer ist.
Frage ist - kann Liebe, Sexualität, Partnerschaft auch HEILUNG und
ERKENNTNIS sein? Und wie geht das praktisch? Und finden sich nicht alle
Probleme dort, wo Heilung und Erkenntnis und seelisches Wachstum unbewußt
ermieden werden?
GeorgeTheMerlin - 14/9/2007 um 19:15
@munia
Was du sagst, stimmt mit meinen Erfahrungen überein. Wenn Liebe reibungelos
ist, wurde niemals über das Thema bedingungslose Liebe geredet. Wenn über
Bedingungslose Liebe geredet wurde - habe ich hinter dem Reden immer den
Versuch wahrgenommen - ZU KONTROLLIEREN.Die Idee ist wie eine Blume, die
versucht, den Sumpf zum Blühen zu bringen.
DER RUCKSACK - ein interessantes Phänomen. Er läßt Liebe mehr und mehr zu
einer Belastung werden - war sie doch ganz zum Anfang noch ein FLIEGEN.
(Nein ihr Scherzbolde, wir lösen das letzt nicht, indem wir einfach
FLIEGENPILZ zu uns nehmen ... 
)
IM RUCKSACK DER LIEBE BEFINDEN SICH DIE ERFAHRUNGEN, DIE WIR NICHT IN TIEFE
ERKENNTNIS UMWANDELN KONNTEN.
Tiefe Erkenntnis ist hier nicht irgendein URTEIL - sondern eine Erkenntnis
die einen EIGENEN INNEREN KNOTEN in uns auflöst - der diese Erfahrung dann
in Zukunft unnötig für uns macht.
Die Erfahrung HATTE DIE AUFGABE - uns auf diese unbewuß0ten Knoten in uns
AUFMERKSAM zu machen. Die ERfahrung hatte ihren Ursprung im eigenen
Inneren - etwas in uns das GEHÖRT werden will. Wir sollten dann nicht
weiterhin den Fehler machen, darin NUR etwas äußerlich Geschehenes zu
sehen.
Heilung heißt dann ganz konkret - nicht über spirituelle
Verstandeskonztepte der Liebe zu labern oder unbewußte Kontrollversuche
einzufordern - sondern konkret diese Knoten in sich LÖSEN zu können.
Nebenbei gesagt - durch die Lösung unserer Knoten gewinnen wir auch unsere
GANZ NATÜRLICHEN magischen Fähigkeiten zurück. Es sind diese inneren
Knoten, an die unsere feinstofflichen Kräfte unbewußt gebunden sind - bis
wir blind für solche Wahrnehmungen geworden sind. die Heilung der inneren
Knoten bedeutet so ganz nebenbei auch dine Entwicklung des magischen
Selbst.
[Editiert am 14/9/2007 um 19:20 von GeorgeTheMerlin]
GeorgeTheMerlin - 14/9/2007 um 19:47
Zitat von Das Saturn-ALien, am 11/9/2007 um
16:31 | Hallo George,
netter Ansatz das mit den Temperaturen. Beim Frosch – welcher auch ein
Mensch sein kann – funktioniert das folgendermassen: Wirfst du ihn in
heisses Wasser, wird er versuchen sich sofort daraus zu befreien, setzt du
ihn hingegen in kaltes und erwärmst das langsam, bleibt er sitzen bis er
platzt.
Mit einem lieben Gruss:
SA
Warnung an alle Kinder: Bitte nicht in Muttis Küche ausprobieren. ;-)
|
____________________________________________
Löööölz hallo Alien
Der Schatten der Liebe verhält sich unbewußt in der Tat genauso irrational
wie der Frosch. Und da die Prinzessinen von heute auch nicht mehr das sind,
was se mal waren - mithin scheints haben sie ihre magischen Fähigkeiten
verloren - wurde ganz umgekehrt wie im Märchen schon so mancher hübsche
Prinz von heutigen Prinzessinen zum Frosch geküßt ... aber Sch(m)erz
beiseite - die Wunde scherzte nur, wie jemand mal ganz vortrefflich
sagte.
Liebe hat - magisch gesehen - mehrere Aspekte.
Der eine Aspekt ist die MENSCHLICHE SEELENFORM. Dies ist die energetisch
perfekte, göttliche BLAUPAUSE des Menschen. Wir stärken es, wenn wir
magisch mit dem ERDLICHT arbeiten. Dieses ERDLICHT ist eine sehr starke
Konzentration von Liebe. Hell und dunkel. Es kann uns gezeigt werden, wenn
wir mit der Göttin kommunizieren können. Oder mit der Natur und ihren
Geistern. Sind wir keine Seelenverwandte - lieben wir ausschließlich in
diesen Energien - und es mag lehrreich sein wie TIEF diese Liebe uns
treffen kann - obwohl keine Seelenverwandtschaft da war.
Ein anderer Aspekt ist unsere REIN GEISTIGE WESENHEIT, die wir jenseits der
menschlichen Seelenform sind. Unser höheres Selbst. Auf der Ebene des
höheren Selbst (Engel) haben wir entweder energetischen Austausch mit einem
anderen - oder nicht. Dies kann man mit einiger Übung wahrnehmen, wenn man
einem anderen in die Augen schaut (besser ists zu pendeln). Ist dort eine
ganz subitel Art Mauer zu spüren, haben die höheren Selbst keinen Kontakt.
Haben sie einen Energieaustausch - Seelenverwandte erkennt man am Besten an
den Augen wieder.
Ja - dann gibt es unseren begrenzten Verstand - begrenzte Konzepte - und
gespaltene Seelenanteile, die unser Unbewußtes darstellen und unsere
seelischen Kräfte gebunden halten. Dieser Aspekt VERZERRT unsere
energetische menschliche Blaupause - ihre perfekte Form wird regelrecht
verkrüppelt. Der andere Aspekt - der Zugang zum höheren Selbst - ist
dadurch unterbrochen.
UNSER EGO WIRKT DANN WIE EIN ABGESPALTENER SEELENANTEIL DES HÖHEREN
SELBSTES.
So lebt ein Mensch, der sich nicht auch spirituell weiterentwicket - nicht
die GANZHEIT des menschlichen und geistigen Wesens anstrebt - in einem
CHAOS und Durcheinander aus unverstandenen und unterbewußt wirkenden
Seelenaspekten. In einem begrenzten Kontext funktioniert er dann wie ein
Motor - bis er stirbt.
Sagt man ihm, daß er auf diese Weise kein bischen Liebe gekostet hat -
versteht er es nicht einmal. Bedauerlich ....
[Editiert am 14/9/2007 um 19:52 von GeorgeTheMerlin]
GeorgeTheMerlin - 14/9/2007 um 19:57
@ Deva Anshu
Vielen Dank dir für den Text über Buddha und dem Wiedersehen mit seiner
Frau. Auch ein sehr lehrreiches Gleichnis über die Liebe.
Hm - wie ich das mit Buddha SEHEN kann? Weil Buddha die Wurzel des
Verstandes ist - wo sich der Igel mit dem Meerschweinchen trifft...
Was bedingungslose Liebe betrifft - in der Nacht sind alle Bärte grau, nur
der Bart des Propheten nicht!
 merlYnn ohne Bart
[Editiert am 14/9/2007 um 20:00 von GeorgeTheMerlin]
deva anshu - 14/9/2007 um 21:19
du müsstest dem buddha in dir schon begegnet sein, um sehen zu
können.....und da passen deine statements einfach nicht zu.
anshu
Okami - 14/9/2007 um 21:39
Zitat: | ja es ist so.liebe
aufgeben würde ich nicht
nur es gibt menschen die verletzt wurden
und die liebe jetzt mit angst und verletzlickeit
verbinden,sich dadurch selbst dann
blockieren.also lieb nicht mehr so zulassen. |
so gehts mir auch oft.. ich bin einfach zu ängstlich.. ich trau mich gar
nich mehr mich zu verlieben aus angst denjenigen zu verletzten bzw verletzt
zu werden..hab aber auch oft angst das ich niemanden trauen kann.. nyo aber
das risiko muss man auf sich nehmen man blockiert sich sonst zu sehr und
wird sein leben lang nicht mehr glücklich
man darf sich nicht von dieser angst beherrschen lassn
*~*~sei intelligent genug angst zu haben, habe aber auch haltung
genug sie zu bezwingen~*~*
Das Saturn-ALien - 15/9/2007 um 07:22
Hallo George,
im Großen und Ganzen teile ich deine Ansichten zur Liebe – auch wenn ich
dazu nicht unbedingt deinen „Terminus technicus“ verwende – , wobei man
noch anmerken sollte, dass die Liebe zu einem Seelenverwandten nur dann
wirklich funktionieren kann, wenn sich beide die richtige Grundlage dazu
erschaffen haben.
Ich illustriere dieses Bild nun mal anhand der „Maslowsche
Bedürfnispyramide“: Eine normale Partnerschaft, die Liebe wie sie
gemeinhin bekannt ist, wird dort zu den sozialen Beziehungen gerechnet. Die
absolute Verschmelzung mit einer Person, das Gold der Alchemisten, ist
m.A.n. dann die letztendliche Verwirklichung der obersten Stufe, welche
jedoch die Befriedigung der vorangehenden zwingend impliziert.
- Selbstverwirklichung -
---- Soziale Anerkennung ----
-------- Soziale Beziehungen --------
------------------ Sicherheit ------------------
------------ Körperliche Bedürfnisse ------------
Mit einem herzlichen Gruß:
M:.M:.M:.
Orvio - 17/9/2007 um 18:30
Georgo, die Liebe hat keine Aspekte ! Deine Sicht auf die Liebe hat
hingegen so viele, dass einem das Lieben vergehen soll. Ich hoffe nicht,
das dies deine Absicht ist. Wenn nicht, dann bist du ein Meister der Worte!
Wenn schon, ein Meister der Verwirrniss !
Orvio - 17/9/2007 um 18:33
Die Liebe verletzt nicht ! Unsere Sicht verletzt und manchmal bringt sie
uns Glück. Schieben wir doch nicht unsere unerforschten oder unerfahrenen
Gefühle (im Bauch oder sonst wo) auf DIE Liebe.
Munia - 18/9/2007 um 10:56
@Helga Fatima Zitat: | ich glaube du wurdest einmal
verletzt.sorry |
Natürlich wurde ich verletzt, ich
denke nicht das ich es sonst so empfinden würde... Aber ich betone auch,
dass Liebe für mich positive Aspekte hat, lediglich nicht mehr so unbesorgt
und unbekümmert ist wie es mal war. Aber ich möchte auch nicht bestreiten
dass es nochmal so werden kann...
@merlYnn Zitat: | DER RUCKSACK - ein
interessantes Phänomen. Er läßt Liebe mehr und mehr zu einer Belastung
werden - war sie doch ganz zum Anfang noch ein
FLIEGEN. |
Genau das wollte ich damit
ausdrücken...es ist leicht solange man einfach nur lieben kann, es wird
immer schwerer wenn man zu viel darüber nachdenkt...
@Saturn-Alien
Körperliche Bedürfnisse, Sicherheit, Soziale Beziehungen, Soziale
Anerkennung, Selbstverwirklichung (mittlerweile Transzendenz)...
Defizitbedürfnisse sind wichtig, ich denke ohne die Erfüllung dieser wäre
ein Leben für mich kaum denkbar.Soziale Anerkennung finde ich aber nicht
unbedingt relevant für die Erreichung der Selbstverwirklichung WENN alles
andere um mich herum stimmt.
@Orvio Zitat: | Die Liebe verletzt nicht
! Unsere Sicht verletzt und manchmal bringt sie uns Glück. Schieben wir
doch nicht unsere unerforschten oder unerfahrenen Gefühle (im Bauch oder
sonst wo) auf DIE Liebe. |
Also wenn ich das jetzt
richtig verstehe muß man Deiner Ansicht nach nur seine Sichtweise ändern um
(um ein Beispiel zu nehmen) dem "Liebeskummer" zu entfliehen...??Das
bedeutet gleichzeitig Gefühle zu kontrollieren, oder!?
Viele Grüße
Munia
Das Saturn-ALien - 25/9/2007 um 01:20
@Munia:
Zitat: | Soziale Anerkennung
finde ich aber nicht unbedingt relevant für die Erreichung der
Selbstverwirklichung WENN alles andere um mich herum
stimmt. |
Ich bezweifle doch sehr, dass du ganz alleine glücklich wirst, auch wenn du
den Grossteil deines Lebens auf dich selbst gestellt bist. Es mag zwar
Menschen geben welche dies können, aber sie sind bei weitem die Ausnahme.
Okami - 25/9/2007 um 12:58
ganz alleine kann kein mensch glücklich werden.. jeder mensch braucht
zuneigung und liebe sonst würde er sterben, was man ja an dem experiment
von friedrich II sieht..
für die dies nicht kennen :
Bei seinem Experiment wollte Friedrich II. feststellen, welche Sprache
Kinder entwickeln, wenn sie ohne Ansprache und Zuneigung aufwachsen. Über
den genauen Hergang des Experiments ist wenig bekannt. Das Ergebnis seines
Experiments war allerdings niederschmetternd: Alle Kinder starben, wohl auf
Grund fehlender sensorischer Stimulation. Er schrieb dazu: »Sie vermochten
nicht zu leben ohne das Händepatschen und das fröhliche Gesichterschneiden
und die Koseworte ihrer Ammen.«
ist zumindest meine meinung berichtigt mich bitte ich iwo falsch liege
mfg
Okami - 25/9/2007 um 13:01
ups sry^^ ich meinte "...wenn ich iwo falsch liege"
Orvio - 26/9/2007 um 22:41
du liegst nicht falsch Okami, du bettest dich falsch! Weil du verlässt dich
auf Erfahrungen anderer.
Es gibt Kinder, so sagt man, die lebten mit Wölfen zusammen, von Anfang an,
und sie starben nicht, sondern sie wurden zu Tieren. Was nicht heissen mag,
dass sie nicht zufrieden waren, sondern sie entsprachen nicht der Sicht der
erziehenden Menschen. So wurden sie zur "Gefahr" ! Das sind "meine"
Erfahrungen (leserische). Ich war als Kind ganz lange im Dunkeln, ohne
Berührungen - ich weiss es nicht, so wurds mir gesagt. Ich lebe immer noch.
Okami - 27/9/2007 um 12:50
ich bin mir dessen bewusst, aber in deinem genannten fall haben die kinder
die zuneigung der tiere erhalten. du hast vollkommen recht was das betrift,
vielleicht habe ich mich einfach falsch ausgedrückt, ich wollte nur zeigen
das er zuneigung braucht ob von einem menschen oder tier.. denn die kinder
von denen du redest sind auch gestorben nachdem man sie aus ihrer umgebung
gerissen hat. es geht einzig und allein um zuneigung um das zusammen sein
und es ist falsch zu behaupten das ein tier keine zuneigung geben kann bzw
fühlen kann...
und ich verlasse mich auf mehr als nur auf erfahrungen von anderen
und was deine geschichte angeht ich denke nicht dass sie dich einfach jahre
lang in einen dunklen keller gesperrt haben und dich nie berührt haben
etc
erklär doch mal wenn du willst wie das war
mfg
Munia - 28/9/2007 um 11:00
@Saturn-Alien Zitat: | Ich bezweifle doch sehr, dass du ganz alleine glücklich wirst,
auch wenn du den Grossteil deines Lebens auf dich selbst gestellt bist. Es
mag zwar Menschen geben welche dies können, aber sie sind bei weitem die
Ausnahme. |
Mhm...so war das auch eigentlich nicht gemeint. Nicht alleine sein und z.B.
jemanden an meiner Seite zu haben zähle ich eher unter den Bereich "Soziale
Beziehungen".
"Soziale Anerkennung" ist für mich eher Geld, beruflicher Aufstieg,
Einfluß.......etc. so was in der Richtung halt.
Lieben Gruß
Munia
Tera - 4/10/2007 um 04:44
so nun melde ich mich doch nochmal zu Wort...
@ Merlin, du kannst das Thema Liebe auseinandernehmen und wieder zusammen
setzten wie du willst. Von mir aus kannst du es banalisieren, zu groben
Unfug oder einem Hirngespinnst erklären.
Fakt ist, das sogut wie jeder von uns Liebe empfindet, das macht uns
Menschen doch aus...
Sorry im Voraus aber....
Was mich aber brennend interessiert ist, bist du nur ein verbitterter Mann
dessen Frau sich nen jüngeren oder besseren genommen hat, oder leidest du
einfach nur an mangelndem Kontakt zur Außenwelt?
Außerdem wenn du Kinder hast/hättest was empfindest du dann für sie???
Oder setzt du sie in die Badewanne mit heißem Wasser und kuckst was
passiert???
sonst fällt mir dazu nix mehr ein
Gruß Tera
GeorgeTheMerlin - 13/10/2007 um 18:54
Hallo Tera!
Hier ging es ja nicht um einen Feldzug gegen die Liebe - sondern um den
Eso-Begriff von BEDINGUNGSLOSER LIEBE - gibt es das überhaupt - wenn ja,
wie kann das sein in einer Welt VOLLER Bedingungen?
*lächel - dein erstes Beispiel dazu, wo dem Mann die Frau wegläuft weil sie
einen jüngeren gefunden hat - nun, da sollte man doch nicht traurig sein
und sich daselbst eine Jüngere suchen! Allerdings sind wir hier bei einem
NÜTZLICHKEITSDENKEN in der Liebe gelandet, welche doch ein bischen an den
mittelalterlichen Pferdemarkt erinnert. Diesa ist allerdings gar nicht so
selten, gerade im Internet POKERN viele um ihre CHANCE. Hier sind wir so
ganz im Reiche der kleingeistigen, eigentlich sehr lieblosen Bedingungen
gefangen - und Menschen fügen sich dort gegenseitig ihre Verletzungen
zu.
Bevor WIR ALS ESOTERIKER uns von solchem jedoch verächtlich abwenden -
begeben wir uns doch mal ins Reich der UNBEWUßTEN BEDINGUNGEN - von Banzhaf
so treffend gesagt als: DU BIST ALLES, WAS MIR FEHLT!
Solche Beziehungen könnten wir als KARMISCH bezeichnen. Karma ist eine
feinstoffliche ENERGIE (kein Konzept von Schuld und Sühne!!) - statische
Energie aus Erlebnissen, die wir verdrängen. Karma wird durch Energie
(Erlebnis) und Gegenenergie (Verdrängung) aufrechtgehalten - und löst sich
auf, wenn wir es nicht verdrängen sondern annehmend schauen. Karma als
Energie enthält Schmerz, Gefühle, Mangel, INFORMATIONEN, Befehle,
Entscheidungen ---- manche können Karma als Klumpen in der Aura sehen. Sie
werden im Budhismus aus SAMSKARAS genannt.
Viele unsere Beziehungen sind KARMISCH, Kompensationen von Karma - das
heißt aber auch, vollkommen unbewußt. Befaßt man sich oberflächlich mit
Karma. sagt man vielleicht, es gibt 10% wirkliche Liebe, der Rest ist
karmisch. Befaßt man sich als Schattenarbeiter Jahre mit Karma, gibt man
wirkliche Liebe eher noch im PROMILLEBEREICH an. Man gibt ihr nicht mehr
viel, wenn man SIEHT wie es hier ist.
Rein körperlich sind wir also ABHÄNGIG von vielen Bedingungen, wie das
komische Experiment zeigen sollte - DAZU kommen noch unsere zahllosen
UNBEWUßTEN KARMISCHEN BEDINGTHEITEN.
Wo bleibt da noch wirkliche Liebe übrig?
Dein zweites Beispiel - Kinder - wird da oft genannt. Zwar sieht man als
Schattenarbeiter auch hier viel zu viel - ein Kinderwunsch, der oft
karmisch ist - aber Kinder haben und bewirken im Austausch eine
SPONTANEITÄT - daß man hier sehr wohl eigenschaftslose reine Liebe noch
findet. Das liegt daran, daß Kinder zunächst weit weniger von karmischen
Feldern beeinflußt werden als Erwachsene - und daher einen spontanen
Verstand und spontane Emotionen leben und austauschen können.
Zurück zum Experiment! Mit Kindern verhalten wir uns so, daß wir MIT ihnen
bedingungslose Liebe erfahren - und ALLES tun, wenn sie weinen, daß sie in
einer Welt voller Bedingungen sich gut fühlen können. Wir stellen andauernd
für Kinder gute Bedingungen her - um IHREN KANAL FÜR BEDINGUNGSLOSE LIEBE
ZU ERHALTEN!
So würde sich also für mich das Paradoxon praktisch lösen - wir wissen
genau, daß es so etwas wie bedingungslose Liebe gibt - niemand würde
existieren ohne sie - aber BEOBACHTEN wir uns, wie wir sind - FINDEN WIR
UNS IN EINER WELT VOLLER BEDINGUNGEN.
Meine Antwort wäre also, nicht bedingungslose Liebe vorwurfsvoll GEGEN
bedingte Liebe und Bedingungen zu stellen - sondern BEIDES zu INTEGRIEREN.
Zunächst würde es heißen,
UNSERE BEDINGUNGEN BEDINGUNGSLOS ZU LIEBEN -
die Schwächen, die Fehler - sowohl die eigenen, dann die der anderen.
Der Lernprozess für Beziehungen würde dann sein, die Bedingungen zu geben,
die den KANAL für bedingungslose Liebe öffnen und entwickeln können.
Karma auflösen - ist ein guter spiritueller WEG dazu. Aber auch, im
Alltagsleben aufeinander einzugehen.
Praktisch gibt es in dieser Welt keine bedingungslose Liebe - wenn wir
ehrlich sind. Aber wir lönnen innerhalb aller Bedingungen DEN KANAL für
bedingungslose Liebe finden und öffnen.
Manchmal scheinen wir das am Anfang gefunden zu haben - und verlieren uns
dann wieder in unserem KARMA, unbewußt fremdgesteuert von den vielen
Samskaras.
Manchmal gelingt es aber, den Kanal zu finden und tiefer zu gehen.
grüssli merlYnn
Okami - 14/10/2007 um 13:02
Zitat: | *lächel - dein erstes
Beispiel dazu, wo dem Mann die Frau wegläuft weil sie einen jüngeren
gefunden hat - nun, da sollte man doch nicht traurig sein und sich daselbst
eine Jüngere suchen! |
hallo?? wenn ich jemanden
liebe dann bin ich doch nich froh das er mich verlassen hat damit ich mir
nen andern suchn kann, wo ich doch gedacht habe das er mich so liebt wie
ich bin...
und bei "wo bleibt da noch wirklichel liebe übrig?"
du kannst doch alles auseinander nehmen nicht nur liebe sonder alle gefühle
emotionen etc..so das nix mehr übrig bleibt, warum willst du sie eig
unbedingt so auseinander nehmen? warum gibst du dich nich zufrieden
überhaupt so etwas schönes wie liebe zu fühlen? oder hast du sie noch nie
gefühlt? ich versteh dich nich und das brauch ich auch nicht denn ich bin
froh das ich lieben kann..
mfg okami
Orvio - 22/10/2007 um 18:45
nützlichkeitsdenken: Bist du eigentlich nützlich Georgo ? (Diese Frage
gehört zwar nicht zum Forum beding. Liebe). Aber ich stells dir gleich,
weil du schreibst über Liebe wie in einem Rechenbuch. Schau doch mal Rosam.
Pilchner oder so was, dann kannst du dir Liebe gut vorstellen, auf jeden
Fall besser als im magischen Rechenbuch.
GeorgeTheMerlin - 28/10/2007 um 20:31
Hi Leuts - hier gehts doch um SCHATTENASPEKTE.
Natürlich kenne ich auch die andere Seite der Liebe - und könnte in
höchsten Tönen von ihr singen. Selbstverständlich kann ich euch auch gute
Bücher zum Thema empfehlen -
zum Beispiel KEITH SHERWOOD - DIE KUNST DER SPIRITUELLEN LIEBE - karmischen
Ballast erkennen und Energieblockaden lösen. Dies ist ein sehr schönes Buch
in Romanform - auch mit praktischen Übungen - und bietet sehr exactes
spirituelles und magisches Wissen.
______________________________________________________
Hier aber ging es doch um die Schattenseiten der Liebe - wo wir abhängig
sind, unbewußt, destruktiv, begrenzt .... und um die Frage, in welchem
Zusammenhang diese Schattenseiten zu den Lichtseiten der Liebe stehen.
Bedingungslose Liebe - irgendwie spüren und ahnen wir genau, daß NICHTS
ohne sie existieren kann. Andererseits wenn ich unsere Realität mal ganz
schonungslos schaue - körperlich sind wir physisch bestimmt und abhängig in
unserem Wohlergehen, seelisch werden wir von unbewußten Entbehrungen,
Schmerzen und Mangelerfahrungen gesteuert - daß doch die Frage allmählich
aufkommt - WO ist denn in aller unserer Bedingtheit diese Unbedingtheit?
Ist es nur eine Illusion?
___________________________________________________
Mein erster Vorschlag war - erstmal unsere Bedingtheit anzuerkennen - und
unsere unbedingte Liebe auf unsere Bedingtheiten, Schwächen, Unbewußtheiten
zu richten - um dann darüber hinauswachsen zu können. Das wäre für mich
LIEBENDE STÄRKE.
Also mit unserer unbedingten Liebe unsere bedingte Liebe zu lieben.
Was ich dagegen in Eso Kreisen oft erlebe, daß unbedingte Liebe GEGEN
unsere Bedingungen gesetzt wird, Vorwürfe weil Bedingungslosigkeit zur NORM
erhoben wird - das halte ich für unrealistisch und für destruktiv - dann
wird von bedingungsloser Liebe geredet indem man ziemlich lieblos unsere
REALITÄT verurteilt.
Darum ging es ....
liebe Grüße merlYnn
Orvio - 30/10/2007 um 23:33
Georgo, in Einem hast du Recht. Lesen, lesen, lesen.....
Nur Liebe hat nichts zu tun mit all dem.
deva anshu - 2/11/2007 um 11:19
gibt es die wirklich? ist schatten nicht eher die abwesenheit von licht
oder liebe?
Zitat: | Mein erster Vorschlag
war - erstmal unsere Bedingtheit anzuerkennen - und unsere unbedingte Liebe
auf unsere Bedingtheiten, Schwächen, Unbewußtheiten zu
richten... |
ja....
Zitat: | Was ich dagegen in Eso
Kreisen oft erlebe... |
findet man das nicht auch
bei sich selbst wieder?
grüsse anshu
[Editiert am 2/11/2007 um 11:20 von deva anshu]
GeorgeTheMerlin - 3/11/2007 um 11:47
lesen lesen lesen???? War nicht so meine Idee davon ...
Hmmm - das liegt doch ausschließlich bei dir, was bei dir mit Liebe zu tun
hat und was nicht. Das gilt selbst für dein Lesen ...
GeorgeTheMerlin - 3/11/2007 um 12:05
Unbewußte Erfahrungen, bei denen Liebe verletzt wurde, gehören zum Beispiel
zu den Schatten der Liebe. Oberflächlich erfahren wir bei ihrer Auslösung
die Abwesenheit der Liebe - aber diese Samskaras, obwohl sie Lieblosigkeit
ausdrücken, sind ja in ihrem Grunde nicht von der Liebe getrennt. Löst man
solche Verletzungen auf, durch alle Schichten hindurch - findet man am
Grunde die ursprüngliche Liebe wieder ..
Unsere Bedingtheiten könnte man ebenfalls einen Schatten nennen, der durch
das Licht der Liebe verschwindet - oder durch Abwesenheit von Liebe zu
Dunkelheit wird.
Das sind aber alles mehr Metaphern als Definitionen für den Verstand.
Zitat: | Was ich dagegen in Eso
Kreisen oft erlebe...
findet man das nicht auch bei sich selbst wieder?
|
Genau!Hier wird ja bedingungslose Liebe zu einer Erwartung - und
Erwartungen findet man auch bei sich selber wieder - ganz klar.
grüssli merlYnn
deva anshu - 3/11/2007 um 18:16
das klingt nach einem ausweichmanöver. ich meinte schon ganz direkt
diese erwartung. zumindest habe ich das aus deinen statements hier
herausgelesen.
grüsse anshu
GeorgeTheMerlin - 3/11/2007 um 19:40
Achsoo - *loool - gut erkannt!
liebe Grüße merlYnn
deva anshu - 11/11/2007 um 17:43
wenn liebe auf ein objekt gerichtet wird, wirft das objekt einen
schatten...klar. das ist ja unser irrtum, das eine objekt glaubt ein
anderes objekt zu lieben.
anshu
Orvio - 13/11/2007 um 19:28
Georgo; Liebe hat nichts mit Schatten zu tun. Geh du einmal in der Sonne
und frage deinen Schatten; liebst du mich ? Hast du Antwort bekommen ?
Liebe hat mit Menschen, Wesen und deren Beziehungen zu tun. Du beschreibst
alles bzw das meiste was mit Unterbewusstsein zu tun hat mit Schatten. Hee
du Magier, Unterbewusstsein hat mehr Volumen und Kraft als Schatten.
Schattenarbeit bedeutet für mich ganz klar, sich mit dem kleinen schwarzen
Ding zu beschäfftigen. Was sehr interessant und tiefgreiffend sein kann.
Aber bitte, der Schatten ist nur ein Spiegel - kein farbiger, das kann ja
jeder sehen - des Lebens. Ist es interessant, sich mit etwas zu
beschäfftigen, das einem immer folgt und dunkel ist und nicht einmal drei
Dimensionen hat in dem multidimensionalem Kosmos ?!
Orvio - 13/11/2007 um 19:31
Beschäfftigen wir uns doch lieber mit den Himmeln und den Gegenhimmeln. Da
gibts viel zu tun bzw viel Arbeit mein lieber Georgo.
Orvio - 13/11/2007 um 19:33
Sogar jeder Gedanke hat seine Existensberechtigung und seine Realität. Wau,
da gibts was zu tun.
fox - 24/11/2007 um 02:17
das is auch schön: http://www.youtube.com/watch?v=EjAoBKagWQA
[Editiert am 24/11/2007 um 02:19 von fox]
Okami - 24/11/2007 um 14:07
hm.. es kommt immer auf die person an die liebt oder jemanden verletzt..
schlieslich ist sie ja der "vermittler" wenn man so will..
bjork!! einfach klasse^^
Orvio - 4/12/2007 um 16:14
Dann findet man Liebe im Handeln. Wobei wir aber noch bedenken sollten daß
DENKEN AUCH HANDELN ist.
Merlin, zeige mir mal deine Gedanken !
Merlin, handle mal mit deinen Gedanken (erschaffe einen Holztisch ohne
deine Hände, nur mit deinen Gedanken).
Merlin, Shambala ist ein Zustand. Vielleicht wird er einmal in die Realität
eingeflochten. Aber erst dann gebe ich dir Recht, das Denken auch Handeln
ist.
Merlin, niemand kann beweisen, dass er denkt. Mit Sicherheit nicht, was er
denkt !
Du bringst Wissen mit Mystik durcheinander, und erschaffst dir somit dein
eigenes interdimensionales Kosmos. Hauptsache, du fühlst dich wohl darin !
Feluca - 4/12/2007 um 16:49
Zitat von GeorgeTheMerlin, am 13/10/2007 um
18:54 | Hier ging es ja nicht um einen Feldzug
gegen die Liebe - sondern um den Eso-Begriff von BEDINGUNGSLOSER LIEBE -
gibt es das überhaupt - wenn ja, wie kann das sein in einer Welt VOLLER
Bedingungen? |
Warum macht ihr hier es euch so
schwer?
BEDINGUNGSLOSE LIEBE bedeutet LIEBE BEDINGUNGSLOS!!
Kann nicht sein, denn dann wäre die Liebe NICHT
bedingungslos! Und es kann sich
demzufolge auch nicht um bedingungslose Liebe handeln. Erstaunlich, nicht?
Ja, klar gibt es die. Oder was
bringt jemanden dazu, Bedingungen in der Liebe zu stellen? Seine Liebe von
etwas Abhängig zu machen und vom andern zu fordern? Aus der Liebe eine
Abhängige zu machen?
Als ein Schatten der Liebe wird oft SEIN LASSEN empfunden, aber eigentlich
ist es keiner, sondern das Gegenteil. Der Schatten befindet sich in uns,
als kulturelle Programmierung im Unterbewußtsein. Und dort findet ihr dann
auch das handeln im denken - das Denken handelt/benutzt/tut. Oder?
Hoffe mal, ich habe mich im letzten Absatz nicht zu missverständlich
ausgedrückt. Sonst noch viel Spaß euch, beim drüber nachdenken. Ist nur
meine Sichtweise. 
deva anshu - 5/12/2007 um 11:23
Zitat von Feluca, am 4/12/2007 um
16:49 |
Ja, klar gibt es die. Oder was bringt jemanden dazu, Bedingungen in der
Liebe zu stellen? Seine Liebe von etwas Abhängig zu machen und vom andern
zu fordern?
|
hallo feluca,
gerade dann handelt es sich doch gar nicht um liebe. forderungen haben eher
mit angst zu tun.
liebe ist, nach meiner erfahrung, etwas, das geschieht. die einzige
bedingung kann eigentlich nur meine eigene offenheit sein, so dass ich mir
bewusst werde, dass liebe immer schon fliesst.
anshu
fox - 5/12/2007 um 11:58
Bedingungen stellt immer der Mensch und das Leben, nicht die Liebe selbst.
Die einzige Bedingung, mit der uns die Liebe konfrontiert, ist die einer
Entscheidung des Willens für oder gegen sie.
Ein Partner kann z.B. einen schweren Unfall, eine Krankheit erleiden und
wird plötzlich an ganz andere Bedingungen gebunden (Rollstuhl,
Behinderung), die für den anderen Teil somit auch zur Bedingung werden
können, i.S. einer anderen Lebensqualität.
Jemanden lieben, als Mensch, obwohl anstrengend und fordernd, mag einen
Kompromiss bedeuten, auf einem Weg in einer gemeinsamen Partnerschaft,
einer Liebe.
Lieben, mit den Bedingungen, Forderungen, Ängsten, die der andere Teil an
mich stellt, ist vielleicht sogar bedingungsloser, als der Wunsch, das
Ziel, keinen Bedingungen und Anforderungen gerecht werden zu müssen und
dass diese schon gar nicht gestellt werden sollen.
Auch wenn das etwas verkopft klingen mag - die Herausforderung ist demnach
lediglich, einen gesunden Ausgleich zu finden, dass der eine Teil nicht
unbedingt mehr geben muß als der andere - was aber schon wieder der Ansatz
einer Bedingung wäre. Ihn zu finden - dabei kann die Liebe durchaus
behilflich sein. Die Kunst als Pendant zu den Liebenden im Tarot z.B.
Liebe erzwingen oder fordern hat mehr mit Nötigung oder Erpressung zu tun.
Wenn überhaupt Liebe, dann ist das sehr einseitig und kommt eher dem
rebellischen Werther gleich.
Am einfachsten ist es doch, wenn man die Liebe unabhängig über alle Bedingungen stellt und
sie so lange lebt, bis sie wieder vergeht. Bedingungen sind der Rest, denen
auch ein Wert zu Teil werden kann.
Die Definitionen von Liebe, einem Gefühl, haben meiner Meinung nach nicht
viel mit der Liebe selbst zu tun - sie lenken eher ab. Diese sind
vielleicht in schwierigen Beziehungen eine Bedingung, mit der sich beide
Partner herumschlagen, wenn der Bezug zu diesem Gefühl, diesem Zustand, der
einwandfreien Wahrnehmung nicht entspricht.
Kommt es mir nur so vor, dass das ohnehin der Status Quo dieses Themas ist

[Editiert am 5/12/2007 um 12:42 von fox]
GeorgeTheMerlin - 5/12/2007 um 17:41
Zitat von Orvio, am 4/12/2007 um
16:14 | Dann findet man Liebe im Handeln.
Wobei wir aber noch bedenken sollten daß DENKEN AUCH HANDELN ist.
Merlin, zeige mir mal deine Gedanken !
Merlin, handle mal mit deinen Gedanken (erschaffe einen Holztisch ohne
deine Hände, nur mit deinen Gedanken).
Merlin, Shambala ist ein Zustand. Vielleicht wird er einmal in die Realität
eingeflochten. Aber erst dann gebe ich dir Recht, das Denken auch Handeln
ist.
Merlin, niemand kann beweisen, dass er denkt. Mit Sicherheit nicht, was er
denkt !
Du bringst Wissen mit Mystik durcheinander, und erschaffst dir somit dein
eigenes interdimensionales Kosmos. Hauptsache, du fühlst dich wohl darin !
|
Orvio. Orvio, wie schändlich handelst du an mir mit solch Gedankentum über
interdimensionalem Unsinn!
*loool
Oki! Wenn 20 Arbeitskollegen richtig schlecht über dich denken - und du
betrittst den Raum - kann das übler sein als ein Faustschlag in den Magen.
Diese negativen Gedanken ZEIGEN sich. Sie erzeugen Stimmungen, Schwingungen
- und manchmal kriegt man die KRASS deutlich mit. Die Kollegen HANDELN dann
durch solche Gedanken - auch der handelt, der solche Gedanken über andere
verbreitet.
Wenn man schlecht über den Partner denkt - schafft das eine STIMMUNG - und
die kriegt der Partner mit. Auch wenn man den Partner liebt - und dann
lieblos über ihn denkt - bekommt er das sofort mit. Oder wenn man freudig
über ihn denkt. Man handelt schon durch Gedanken - und das wird ganz
besonders dort deutlich fühlbar, wenn die Beziehung ENG ist.Gedanken
beeinflussen sofort WAHRNEHMBAR die Beziehung.
In einer Radiosendung sollten die Leute mal anrufen und erzählern, woran
sie beim Sex denken. Es hatte KEINER angerufen, der beim Sex an den Partner
denkt. Alle dachten an jemand oder etwas anderes. Auch hier HANDELT man
durch seine Gedanken.
Daß man allein durch Gedanken schon handelt, zeigt sich besonders deutlich
in Liebesbeziehungen, finde ich.
grüssli merlYnn
[Editiert am 5/12/2007 um 18:42 von GeorgeTheMerlin]
GeorgeTheMerlin - 5/12/2007 um 18:00
Hallo Feluca
Nun, THEORETISCH, begrifflich, gedanklich und VIRTUELL gibts kein Probelm -
und es ist ein leichtes Thema. THEORETISCH hast du also völlig recht.
Mit meiner Einleitung zum Thema wollte ich aber zur PRAXIS überleiten. Ists
da auch noch soooo einfach?
Theoretisch begrifflich ist FREIHEIT einfach zu definieren. Aber ist jemand
PRAKTISCH frei? Geht das - oder lebt er dann nur seine inneren Zwänge aus?
Theoretisch ist alles leicht - aber GANZ PRAKTISCH wirds problematisch.
Klar weiß ich, daß bedingungslose Liebe ganz einfach bedingungslose Liebe
ist. Aber was ist das PRAKTISCH? Kann es das wirklich praktisch geben? In
der Praxis redet ein Partner dann vielleicht über bedingungslose Liebe -
und man merkt, daß es eigentlich darum geht, sich auf den anderen nicht
mehr einlassen können oder wollen.
PRAKTISCH sind wir in Bedingungen gefangen. Physikalisch allein schon -
gibt es nur sehr schmale Bandbreiten von physischen Bedingungen, die uns
guttun, wo wir uns wohl fühlen. Ganz zu schweigen von unserer PSYCHISCHEN
BANDBREITE - unseren untbewußten Bedingungen. D.h. unsere bewußten
psychischen Bedingungen sind ja nur die Spitze des Eisberges - in einer
realen BEZIEHUNG kommt dann noch so einiges Unvorbereitetes an die
Oberfläche.
Ich rede also hier über ein LEICHTES THEORETISCHES THEMA - und gleichzeitig
über ein SCHWIERIGES PRAKTISCHES THEMA!
Zitat: | Kann nicht sein, denn
dann wäre die Liebe NICHT bedingungslos! Und es kann sich demzufolge auch nicht um
bedingungslose Liebe handeln. Erstaunlich, nicht?
|
Da hast du recht, wenn du über die THEORIE redest. Aber Munia redet über
die PRAXIS - und wir haben ja schon gesehen daß Begriffe wie Freiheit und
bedingungslose Liebe sich in der Praxis als GEGENTEIL erweisen können -
wenn man mal GENAUER hinsieht.
Zitat von deva anshu, am 2/11/2007 um
11:19 |
gibt es die wirklich? ist schatten nicht eher die abwesenheit von licht
oder liebe?
Ja, es gibt sie. Ohne Liebe gäbe es diese Schatten nicht - und HINTER
diesen Schatten steckt oft eine VERLETZTE LIEBE. Die Schatten schieben sich
oft in ANWESENHEIT von Liebe - vor die Liebe.
Auch, wie du es schreibst:
Zitat: | Ja, klar gibt es die.
Oder was bringt jemanden dazu, Bedingungen in der Liebe zu stellen? Seine
Liebe von etwas Abhängig zu machen und vom andern zu fordern? Aus der Liebe
eine Abhängige zu machen?
Als ein Schatten der Liebe wird oft SEIN LASSEN empfunden, aber eigentlich
ist es keiner, sondern das Gegenteil. Der Schatten befindet sich in uns,
als kulturelle Programmierung im Unterbewußtsein. Und dort findet ihr dann
auch das handeln im denken - das Denken handelt/benutzt/tut.
Oder? |
Ja - Schattenanteile sind kulturell - dann gibt es aber auch individuelle
Programmierung - unverarbeitete Erlebnisse und unbewußte Entcheidungen.
grüssli merlYnn |
[Editiert am 5/12/2007 um 18:05 von GeorgeTheMerlin]
GeorgeTheMerlin - 5/12/2007 um 18:21
Zitat von fox, am 5/12/2007 um
11:58 |
Liebe erzwingen oder fordern hat mehr mit Nötigung oder Erpressung zu tun.
Wenn überhaupt Liebe, dann ist das sehr einseitig und kommt eher dem
rebellischen Werther gleich.
|
Hi fox
Das ist mal ein ganz interessanter Punkt. Zunächst stimmt das ja so, wie
du es schreibst - aber dann gibt es ja auch folgende Situation aus der
PRAXIS:
Eine Frau wird vom Mann geliebt - auch sie liebt ihn - und sie haben eine
Beziehung.
Dann behandelt der Mann die Frau immer liebloser - gleichgültiger - fängt
an, sie abzuwerten und zu demütigen.
Das wäre allerdings doch auch NÖTIGUNG.
In dem Fall fände ich es schon richtig, wenn die Frau ein GESPRÄCH FORDERT
- und fragt: WAS IST LOS? Warum hat sich alles verändert?
Ich gaube schon, daß sie dann fordern kann, wieder zueinander zu finden -
oder es ist Schluß.
In dem Fall wäre nichts zu fordern doch eine Nötigung - finde ich. Sie
würde sich ja selber nötigen dadurch.
Also: THEORETISCH scheint es so zu sein, daß man Liebe nicht fordern sollte
- und das wird ja oft in den theoretischen erlauchten Abhandlungen über die
Liebe so dargestellt.
PRAKTISCH scheint diese Theorie mal wieder nicht so ganz stimmig zu
sein.
Interessant wirds übrigends - und auch das kommt in der PRAXIS häufig vor -
daß dann der MANN anfängt, ihr zu antworten:
Liebe zu fordern sei Nötigung und Erpressung.
Dann ist da ein Mann, der die Frau nötigt durch Lieblosigkeit und Abwertung
- der IHR aber vorwirft ihn zu nötigen, weil man Liebe ja nicht fordern
darf!
Und genau das ist jetzt die oft beobachtete Hardcore Praxis!
liebe Grüße merlYnn
[Editiert am 5/12/2007 um 18:36 von GeorgeTheMerlin]
fox - 5/12/2007 um 19:46
Zitat: | Zitat von GeorgeTheMerlin, am 5/12/2007 um
18:21 | Eine Frau wird vom Mann geliebt -
auch sie liebt ihn - und sie haben eine Beziehung.
Dann behandelt der Mann die Frau immer liebloser - gleichgültiger - fängt
an, sie abzuwerten und zu demütigen.
Das wäre allerdings doch auch NÖTIGUNG. |
Du meinst, eine Nötigung vom Mann, der dadurch die Frau fordert, ein
Gespräch von ihm zu fordern, gepaart mit der Erwartungshaltung, dass die
Frau diese Forderung auch versteht UND ihr nachkommt, nachdem er sich von
ihr genötigt fühlte, sie zu lieben??
Ein Gespräch zu fordern heißt ja nicht Liebe fordern. Bis jetzt ist es
immer noch der Mann, der in diesem Beispiel fordert - durch Bockigkeit,
liebloses Verhalten. Er könnte ja auch von sich aus das Wort ergreifen,
welche Laus ihm über die Leber gelaufen ist, ohne dieses Verhalten.
Zitat von GeorgeTheMerlin, am 5/12/2007 um
18:21 | Ich gaube schon, daß sie dann fordern
kann, wieder zueinander zu finden - oder es ist Schluß.
In dem Fall wäre nichts zu fordern doch eine Nötigung - finde ich. Sie
würde sich ja selber nötigen dadurch. |
In dem Fall, wenn es zu diesem Zeitpunkt immer noch Liebe ist, vielleicht
schon...
Es klingt eher nach einem Machtspielchen, das, wie auch immer und von wem,
eine Entscheidung abverlangt. Es klingt nach Unsicherheit, die ein Gespräch
fordert, um sich einem Fortbestehen oder der Anwesenheit von Liebe gewiß
werden zu können.
Das sind die Schatten des Verstandes, der die Liebe nicht begreifen kann.
Wo ist sie geblieben? Soll ich den Partner fordern? Vielleicht weiß er es
besser?
Wie mache ich das? Er muß durch abweichendes Verhalten selbst verunsichert
werden...
Zitat von GeorgeTheMerlin, am 5/12/2007 um
18:21 | Also: THEORETISCH scheint es so zu
sein, daß man Liebe nicht fordern sollte - und das wird ja oft in den
theoretischen erlauchten Abhandlungen über die Liebe so dargestellt.
PRAKTISCH scheint diese Theorie mal wieder nicht so ganz stimmig zu
sein. |
Diese theoretisch erlauchte Abhandlung kenne ich zwar nicht, sie steht aber
mit der Praxis keinesfalls im Widerspruch. Sie wäre eher als ein Rat oder
Hinweis zu verstehen, dass man Liebe eben nicht fordern SOLLTE. Die Praxis
zeigt einem dann sogleich, dass man Liebe auch tatsächlich gar nicht
fordern KANN - zumindest in einer Erwartung, sie SICHER zu bekommen.
Etwa: Du liebst mich jetzt (wieder), sonst knallts!!! 
Das kann in der Praxis sogar funktionieren 
, doch es wäre nicht mehr in einen sinngemäßen Zusammenhang mit dieser
esoterischen Theorie zu stellen und somit immer noch kein Widerspruch.
Zitat von GeorgeTheMerlin, am 5/12/2007 um
18:21 | Interessant wirds übrigends - und auch
das kommt in der PRAXIS häufig vor - daß dann der MANN anfängt, ihr zu
antworten:
Liebe zu fordern sei Nötigung und Erpressung.
Dann ist da ein Mann, der die Frau nötigt durch Lieblosigkeit und Abwertung
- der IHR aber vorwirft ihn zu nötigen, weil man Liebe ja nicht fordern
darf!
Und genau das ist jetzt die oft beobachtete Hardcore
Praxis! |
Insgesamt ist das wirklich hardcore  |
[Editiert am 5/12/2007 um 20:38 von fox]
GeorgeTheMerlin - 5/12/2007 um 22:19
Zitat: | Etwa: Du liebst mich
jetzt (wieder), sonst knallts!!!
|
*loool - also ich finde aber: das hat was! Es ist ehrlich - erweckend - und
man weiß wo man dran ist! Vor allem: worüber man redet.
Würde man stattdessen jetzt von bedingungsloser Liebe reden - hätte im
Hinterkopf man darf nix fordern in der Liebe - wobei man dann doch fordert
aber hintendrum mit bedigungsloser Liebe - gar nicht sagt was man fühlt
weil man das nicht soll - also das finde ich weder ehrlich noch weiß
irgendeiner dann wo er dran ist.
Beziehungsweise man bekommt vor lauter Eso-Moral den Punkt nicht, wo man
sich selbst anlügt - mit diesen Theorien.
grüssli merlYnn
deva anshu - 6/12/2007 um 13:20
es ist doch wohl eher bescheuert über LIEBE zu "philosophieren". wenn der
kopf weg ist, ist platz für die liebe da.
Zitat: | Ich gaube schon, daß sie
dann fordern kann, wieder zueinander zu finden - oder es ist Schluß.
In dem Fall wäre nichts zu fordern doch eine Nötigung - finde ich. Sie
würde sich ja selber nötigen dadurch.
Also: THEORETISCH scheint es so zu sein, daß man Liebe nicht fordern sollte
- und das wird ja oft in den theoretischen erlauchten Abhandlungen über die
Liebe so dargestellt. |
diese ganzen beispiele hier gehören zur bedürfnisbefriedigung, brauchen,
benutzen, ect....das hat doch alles nichts mit liebe zu tun. so a schmarrn
anshu
GeorgeTheMerlin - 6/12/2007 um 17:21
Und warum hat das alles mit Liebe nichts zu tun?
Wohlgemerkt - ich frage PRAKTISCH.
Eine Mutter, die ihr Kind verhungern läßt - da würde man NICHT sagen, daß
sie ihr Kind liebt. Wenn sie jetzt so argumentiert: ach Hunger - das ist
doch Bedürfnisbefriedigung, brauchen, benutzen... das hat doch alles mit
Liebe nichts zu tun, so ein Schmarrn 
.
Könnte man das PRAKTISCH so sagen? ICh sage das deshalb so, weil ich oft
finde, daß die THEORIE lediglich eine ABSPALTUNG von unseren praktischen
Bedingungen ist - die wir NICHT WAHRHABEN wollen.
Die Mutter würde nicht wahrhaben wollen in diesem Beispiel, daß PRAKTISCHE
REALITÄT eben auch zur Liebe gehört.
Unsere Praktische Realität ist, daß wir anderes Leben BENUTZEN um zu
überleben. Daß wir physisch psychisch sozial usw innerhalb vieler vieler
Bedingungen leben.
Meine Gegenfrage wäre dann, ob eine ABSPALTUNG VON DER REALITÄT denn Liebe
sein kann - mit anderen Worten - ist es Liebe, wenn ich den anderen gar
nicht mehr WAHRNEHMEN will?
Klar ist Liebe MEHR als das - aber kann man das so theoretisch abspalten -
und sagen Liebe hat damit nichts zu tun?
Ich glaube, der besagten Mutter würde das keiner abnehmen.
________________________________________________
Ein ZEN MEISTER sagt zu seinem Schüler, der ihn nach dem höchsten Sinn des
Lebens fragt - geh in die Küche und spüle deine Teetasse.
Dem Mann im obigen Beispiel würde er vielleicht sagen - nimm deine Frau in
den Arm und spüre sie mal wieder.
WAHRNEHMUNG von Realität .... und da gehört doch ALLES dazu!
grüssli merlYnn
deva anshu - 6/12/2007 um 18:29
das beispiel hinkt.....für ein kind ist man zuständig als mutter, keine
frage. wenn man nichts geben kann, wird sich jemand anderes finden.
für einen partner ist man definitiv nicht zuständig.
wir lernen doch hier "allein" mit uns und unseren gefühlen klarzukommen und
nicht andere dafür verantwortlich zu machen. was glaubst du denn, warum die
beziehungen alle scheitern? weil der eine für den anderen so oder so sein
soll, dies und das tun soll, damit die "beziehung" wieder funktioniert. da
ist noch nie was draus geworden....
Zitat: | Klar ist Liebe MEHR als
das - aber kann man das so theoretisch abspalten - und sagen Liebe hat
damit nichts zu tun? |
das kommt drauf an, von wo aus du schaust. von oben betrachtet ist alles
liebe, vom ego aus betrachtet, das etwas einfordern will, nicht. es kann ja
keine liebe sehen, sonst würde es nichts einfordern, was bereits im
überfluss existiert.
Zitat: | Dem Mann im obigen
Beispiel würde er vielleicht sagen - nimm deine Frau in den Arm und spüre
sie mal wieder. |
unwahrscheinlich......wenn die
energie raus ist, wirds höchste zeit das weite zu suchen. er wird ihn eher
auf sich selbst zurückwerfen ( falls er ein meister ist )
anshu
[Editiert am 6/12/2007 um 18:34 von deva anshu]
GeorgeTheMerlin - 7/12/2007 um 03:17
Zitat von deva anshu, am 6/12/2007 um
18:29 | das beispiel hinkt.....für ein kind
ist man zuständig als mutter, keine frage. wenn man nichts geben kann, wird
sich jemand anderes finden.
für einen partner ist man definitiv nicht zuständig.
wir lernen doch hier "allein" mit uns und unseren gefühlen klarzukommen und
nicht andere dafür verantwortlich zu machen. was glaubst du denn, warum die
beziehungen alle scheitern? |
Weil keine Verantwortung dafür übernommmen wird, daß man in einer Beziehung
eben NICHT mehr allein ist. Und daß nicht mehr KOMMUNIZIERT wird..
Was du sagst stimmt - und ist ein wichtiger TEIL vom Leben - seine Gefühle
DURCHSICHTIG zu machen. Nur kann ich das auch im Gefängnis - im Kloster -
oder am Besten in einem Seminar, wie man mit seinen Gefühlen KOMMUNIZIERT
und sie transzendiert.
Das ist schonmal was - Beziehung ist allerdings etwas mehr als
Alleinseinkönnen ...
Zusammenseinkönnen ist mehr als Alleinseinkönnen.
Zitat: | Klar ist Liebe MEHR als
das - aber kann man das so theoretisch abspalten - und sagen Liebe hat
damit nichts zu tun?
das kommt drauf an, von wo aus du schaust. von oben betrachtet ist alles
liebe, vom ego aus betrachtet, das etwas einfordern will, nicht. es kann ja
keine liebe sehen, sonst würde es nichts einfordern, was bereits im
überfluss existiert. |
Von oben betrachtet würde ich ganz besonders Kriege sehen - gescheiterte
Beziehungen mit immer mehr Scheidungskindern - Mobbing und Konkurrenzkampf
- Geschäftemacherrei - Betrug - und ein unglaubliches Ausmaß an
Tierquälerei, wo Leben als Produkt und SACHE VERARBEITET wird wird.
Liebe im Überfluß kann ich hier nicht wahrnehmen, wen ich von oben nach
unten gucke. Da müßte ich schon GANZ FESTE die Augen schließen und meine
Einbildungskraft bemühen, um hier in der Realität und Praxis Liebe im
Überfluß wahrzunehmen.
Aber es stimmt, man kann die Augen schließen - und solche ENERGIEFELDER
kreieren - oder sie anzapfen - oder sie zusammen kreieren in
Gruppenmeetings.
WAS da ist - ist ein ENERGIEERSCHAFFUNGSPOTENTIAL.
Hier sind wir allerdings nicht in der Lage, die VERANTWORTUNG für unsere
potentielle Kreativität zu übernehmen. Zum einen übernimmt uns allzuoft die
SCHATTENWELT im Unbewußten - unverarbeitete, verdrängte Seenenanteile, die
uns oder andere in die Verletzung drängen - zum anderen sind wir nicht
ausreichend in der Lage, TIEFER zu kommunizieren - was notwendig wird,
sobald wir NICHT mehr allein sind. So kommt man z.B. von solch einem
Meeting zurück - und PRODUZIERT zu Hause zusammen einen Streit ... und die
einzige Problemverarbeitung, die man gelernt hat, ist, das dann BEGRIFFLICH
als EGO zu bezeichnen.
Diese Begriffszuweisung geht mir weder besonders tief, noch heilt sie was.
Sie führt eher in eine MORAL - was sollte, was nicht sollte - aber das hat
noch nie etwas TIEFER gelöst, finde ich.
Früher war der Teufel der Sündenbock für alles - heute ist es ein
VIRTUELLER SÜNDENBOCK - das Ego. Was für den Gläubigen früher der Teufel
war - ist heute für den Esoteriker das Ego.
Und keiner von beiden ist irgendwie weitergekommen - hier das Himmelreich
Gottes, dort Liebe im Überfluß wenn der Kopf weg ist - hier der Teufel,
dort das Ego.
Und PRAKTISCH hat sich nichts verändert.
__________________________________________
Wozu ist der Teufel GUT? Wozu ist das Ego GUT? Wie LEBT man den Teufel -
und das Ego? Wie LEBT man das in einer Beziehung?
Zitat: | Zitat MerlYnn: Dem Mann
im obigen Beispiel würde er vielleicht sagen - nimm deine Frau in den Arm
und spüre sie mal wieder. |
Zitat: | Antwort Anshu:
unwahrscheinlich......wenn die energie raus ist, wirds höchste zeit das
weite zu suchen. er wird ihn eher auf sich selbst zurückwerfen falls er ein
meister ist |
Wie MACHT man das, das die Energie raus ist?
Das würde einen tiefer auf sich selber zurückwerfen. Wie MACHT man das, daß
Energie da ist? Wie MACHT man das, daß Energie bleibt? Wie MACHT man das,
daß Energie geht?
Das Weite suchen - das würde obigen Mann nicht besonders auf sich selber
zurückwerfen. Er hätte schon SO OFT das Weite gesucht - und könnte das
bestimmt ewig so weitermachen. Er hat bestimmt schon so oft an Liebe
geglaubt - und dann das Weite gesucht.
Ein ZEN Meister könnte ihm vielleicht zeigen, WIE WEIT DAS WEITE GEHT ...
Das Weite suchen - scheint im aufwärtstrend zu liegen. NÄHE scheint
schwierig zu sein ...
Wenn die Nähe kommt, sucht man das Weite - wenn man weit genug weg ist,
sucht man wieder die Nähe.
Und immer ist es irgendwie eine Lüge ... Nähe war eine Lüge, weil man dann
das Weite sucht - und das Weite ist eine Lüge, weil man dann wieder Nähe
sucht - und wieder sich selbst und jemand anderen anlügt damit.
liebe Grüße - merlYnn
[Editiert am 7/12/2007 um 03:26 von GeorgeTheMerlin]
GeorgeTheMerlin - 7/12/2007 um 03:35
Zitat von deva anshu, am 6/12/2007 um
18:29 | das beispiel hinkt.....für ein kind
ist man zuständig als mutter, keine frage. wenn man nichts geben kann, wird
sich jemand anderes finden.
für einen partner ist man definitiv nicht zuständig.
wir lernen doch hier "allein" mit uns und unseren gefühlen klarzukommen und
nicht andere dafür verantwortlich zu machen. was glaubst du denn, warum die
beziehungen alle scheitern? |
Weil keine Verantwortung dafür übernommmen wird, daß man in einer Beziehung
eben NICHT mehr allein ist. Und daß nicht mehr KOMMUNIZIERT wird..
Was du sagst stimmt - und ist ein wichtiger TEIL vom Leben - seine Gefühle
DURCHSICHTIG zu machen. Nur kann ich das auch im Gefängnis - im Kloster -
oder am Besten in einem Seminar, wie man mit seinen Gefühlen KOMMUNIZIERT
und sie transzendiert.
Das ist schonmal was - Beziehung ist allerdings etwas mehr als
Alleinseinkönnen ...
Zusammenseinkönnen ist mehr als Alleinseinkönnen.
Zitat: | Klar ist Liebe MEHR als
das - aber kann man das so theoretisch abspalten - und sagen Liebe hat
damit nichts zu tun?
das kommt drauf an, von wo aus du schaust. von oben betrachtet ist alles
liebe, vom ego aus betrachtet, das etwas einfordern will, nicht. es kann ja
keine liebe sehen, sonst würde es nichts einfordern, was bereits im
überfluss existiert. |
Von oben betrachtet würde ich ganz besonders Kriege sehen - gescheiterte
Beziehungen mit immer mehr Scheidungskindern - Mobbing und Konkurrenzkampf
- Geschäftemacherrei - Betrug - und ein unglaubliches Ausmaß an
Tierquälerei, wo Leben als Produkt und SACHE VERARBEITET wird.
Liebe im Überfluß kann ich hier nicht wahrnehmen, wenn ich von oben nach
unten gucke. Da müßte ich schon GANZ FESTE die Augen schließen und meine
Einbildungskraft bemühen, um hier in der Realität und Praxis Liebe im
Überfluß wahrzunehmen.
Aber es stimmt, man kann die Augen schließen - und solche ENERGIEFELDER
kreieren - oder sie anzapfen - oder sie zusammen kreieren in
Gruppenmeetings.
WAS da ist - ist ein ENERGIEERSCHAFFUNGSPOTENTIAL.
Hier sind wir allerdings nicht in der Lage, die VERANTWORTUNG für unsere
potentielle Kreativität zu übernehmen. Zum einen übernimmt uns allzuoft die
SCHATTENWELT im Unbewußten - unverarbeitete, verdrängte Seenenanteile, die
uns oder andere in die Verletzung drängen - zum anderen sind wir nicht
ausreichend in der Lage, TIEFER zu kommunizieren - was notwendig wird,
sobald wir NICHT mehr allein sind. So kommt man z.B. von solch einem
Meeting zurück - und PRODUZIERT zu Hause zusammen einen Streit ... und die
einzige Problemverarbeitung, die man gelernt hat, ist, das dann BEGRIFFLICH
als EGO zu bezeichnen.
Diese Begriffszuweisung geht mir weder besonders tief, noch heilt sie was.
Sie führt eher in eine MORAL - was sollte, was nicht sollte - aber das hat
noch nie etwas TIEFER gelöst, finde ich.
Früher war der Teufel der Sündenbock für alles - heute ist es ein
VIRTUELLER SÜNDENBOCK - das Ego. Was für den Gläubigen früher der Teufel
war - ist heute für den Esoteriker das Ego.
Und keiner von beiden ist irgendwie weitergekommen - hier das Himmelreich
Gottes, dort Liebe im Überfluß wenn der Kopf weg ist - hier der Teufel,
dort das Ego.
Und PRAKTISCH hat sich nichts verändert.
__________________________________________
Wozu ist der Teufel GUT? Wozu ist das Ego GUT? Wie LEBT man den Teufel -
und das Ego? Wie LEBT man das in einer Beziehung?
Diese KONZEPTE von Liebe im Überfluß gehen von einem unpersönlichen FELD
aus, welches da ist.
Wir aber sind nicht unpersönlich, sondern INDIVIDUEN. Wie gehen INDIVIDUEN
miteinander um? Wie KREIEREN zwei Individuen eine gemeinsames Feld? Klar
können beide ein unpersönliches Liebesfeld anzapfen, es gibt alle möglichen
kollektive Energiefelder mit allen möglichen Qualitäten, dunkle und helle
- aber das geht nur kurze Zeit, wenn wie nicht fähig sind, GEMEINSAME
INDIVIDUALITÄT zu verantworten.
Zitat: | Zitat MerlYnn: Dem Mann
im obigen Beispiel würde er vielleicht sagen - nimm deine Frau in den Arm
und spüre sie mal wieder. |
Zitat: | Antwort Anshu:
unwahrscheinlich......wenn die energie raus ist, wirds höchste zeit das
weite zu suchen. er wird ihn eher auf sich selbst zurückwerfen falls er ein
meister ist |
Wie MACHT man das, das die Energie raus ist?
Das würde einen tiefer auf sich selber zurückwerfen. Wie MACHT man das, daß
Energie da ist? Wie MACHT man das, daß Energie bleibt? Wie MACHT man das,
daß Energie geht?
Das Weite suchen - das würde obigen Mann nicht besonders auf sich selber
zurückwerfen. Er hätte schon SO OFT das Weite gesucht - und könnte das
bestimmt ewig so weitermachen. Er hat bestimmt schon so oft an Liebe
geglaubt - und dann das Weite gesucht.
Ein ZEN Meister könnte ihm vielleicht zeigen, WIE WEIT DAS WEITE GEHT ...
Das Weite suchen - scheint im aufwärtstrend zu liegen. NÄHE scheint
schwierig zu sein ...
Wenn die Nähe kommt, sucht man das Weite - wenn man weit genug weg ist,
sucht man wieder die Nähe.
Und immer ist es irgendwie eine Lüge ... Nähe war eine Lüge, weil man dann
das Weite sucht - und das Weite ist eine Lüge, weil man dann wieder Nähe
sucht - und wieder sich selbst und jemand anderen anlügt damit.
Und DIE MODE SPIEGELT solche fast schon gesellschaftlich kollektiv
gewordenen Widersprüche, indem sie eine COOLE INTIMITÄT vor-zeichnet.
liebe Grüße - merlYnn
[Editiert am 7/12/2007 um 03:46 von GeorgeTheMerlin]
fox - 7/12/2007 um 10:19
Zitat von GeorgeTheMerlin, am 7/12/2007 um
03:35 | Zitat von deva anshu, am 6/12/2007 um
18:29 | das beispiel hinkt.....für ein kind
ist man zuständig als mutter, keine frage. wenn man nichts geben kann, wird
sich jemand anderes finden.
für einen partner ist man definitiv nicht zuständig.
wir lernen doch hier "allein" mit uns und unseren gefühlen klarzukommen und
nicht andere dafür verantwortlich zu machen. was glaubst du denn, warum die
beziehungen alle scheitern? |
Nicht alle - aber viele schon. Viele aber auch nicht 
- bis dass der Tod sie scheidet. Ein nahezu unvermeidbarer physikalischer
Effekt der Natur, welcher den Parawissenschaftlern weitere Rätsel aufgeben
dürfte: Lieben sie sich im Himmel weiter, oder bewerfen sie sich in ihrer
Hölle unaufhörlich mit dem teuren Porzellan...
Zitat: | Von oben betrachtet
würde ich ganz besonders Kriege sehen - gescheiterte Beziehungen mit immer
mehr Scheidungskindern - Mobbing und Konkurrenzkampf - Geschäftemacherrei -
Betrug - und ein unglaubliches Ausmaß an Tierquälerei, wo Leben als
Produkt und SACHE VERARBEITET wird. |
Ja, sie haben es geschafft: Sie haben sich (endlich) scheiden lassen! Da
freuen sich sogar die Kinder.
Mach Dich nicht krumm für eine Gesellschaft, in der Du gelernt hast,
"allein" für Dich und Deine Geschicke verantwortlich zu sein. Stich jeden
aus und Du hast den Traumjob, der Deine Kinder ernährt, deren
Vegetariazungen nach dem Blut lechzen.
Zitat: | Liebe im Überfluß kann
ich hier nicht wahrnehmen, wenn ich von oben nach unten gucke. Da müßte ich
schon GANZ FESTE die Augen schließen und meine Einbildungskraft bemühen, um
hier in der Realität und Praxis Liebe im Überfluß wahrzunehmen. Aber es
stimmt, man kann die Augen schließen - und solche ENERGIEFELDER kreieren -
oder sie anzapfen - oder sie zusammen kreieren in Gruppenmeetings.
WAS da ist - ist ein ENERGIEERSCHAFFUNGSPOTENTIAL.
|
Also doch... dann brauchst Du es ja nur zu TUN! Dann müßte es Dir
eigentlich egal sein, ob noch jemand mitmacht oder nicht
Dann wäre alles Liebe: Der Krieg, die Angst, der Terror... und Du würdest
es bedingungslos hinnehmen und wie Jesus über´s Wasser laufen.
Zitat: | Diese Begriffszuweisung
geht mir weder besonders tief, noch heilt sie was. Sie führt eher in eine
MORAL - was sollte, was nicht sollte - aber das hat noch nie etwas TIEFER
gelöst, finde ich. |
Öhm, Du willst doch nicht etwa die gute, alte Moral abschaffen  Etwas mehr davon in der freien Marktwirtschaft würde
vielleicht gar nicht schaden. Mobbing, Tierquälerei, etc. hätten es da
nicht so leicht.
Du könntest sie natürlich mit bedingungsloser Liebe ersetzen, dann könntest
Du sie mit all den Greueln noch als kleineres Übel akzeptieren und alles
würde so bleiben wie es war (ist).
Zitat: | Und PRAKTISCH hat sich
nichts verändert. |
Zitat: | Wozu ist der Teufel GUT?
Wozu ist das Ego GUT? Wie LEBT man den Teufel - und das Ego? Wie LEBT man
das in einer Beziehung? |
Muß man mal guggen. Am Besten bleibt man, wie man ist, etwas anderes bleibt
einem ohnehin nicht übrig.
Zitat: | Und DIE MODE SPIEGELT
solche fast schon gesellschaftlich kollektiv gewordenen Widersprüche, indem
sie eine COOLE INTIMITÄT vor-zeichnet. |
 Zapfe das Energiefeld neben dem Laufsteeg an und
halte Dir die Presse vom Leib. Wenn´s doch mal etwas heißer wird, zücke
Deinen Fecher aus der Jackentasche.
Ne. Mag sein, dass die Mode allerhand spiegelt. Ich finde das schön. Der
Spiegel des Kollektivs für die Kreativität des einzelnen Individuums.
|
deva anshu - 7/12/2007 um 11:41
Zitat: | Weil keine Verantwortung
dafür übernommmen wird, daß man in einer Beziehung eben NICHT mehr allein
ist. |
das ist wert genauer untersucht zu werden. alleinsein ist deine
wirklichkeit. ob du das weisst oder nicht. wir reden da natürlich
aneinander vorbei.
Zitat: | Und daß nicht mehr
KOMMUNIZIERT wird. |
das ist schon richtig. nur
versuchst du ein problem da zu lösen, wo es nicht gelöst werden kann. bevor
du nicht weisst, wer du bist, kannst du auch nicht wissen wer der andere
ist. und missverständnisse und kommunikationsprobleme sind
vorprogrammiert.
Zitat: | ..seine Gefühle
DURCHSICHTIG zu machen. Nur kann ich das auch im Gefängnis - im Kloster -
oder am Besten in einem Seminar, wie man mit seinen Gefühlen KOMMUNIZIERT
und sie transzendiert. Das ist schonmal was - Beziehung ist allerdings
etwas mehr als Alleinseinkönnen ... Zusammenseinkönnen ist mehr als
Alleinseinkönnen. |
bevor du nicht mit dir alleinsein kannst, ob in einer beziehung oder ohne,
kannst du gar nicht mit einem anderen menschen"zusammensein".
Zitat: | Von oben betrachtet
würde ich ganz besonders Kriege sehen - gescheiterte Beziehungen mit immer
mehr Scheidungskindern - Mobbing und Konkurrenzkampf - Geschäftemacherrei -
Betrug - und ein unglaubliches Ausmaß an Tierquälerei, wo Leben als Produkt
und SACHE VERARBEITET wird wird. Liebe im Überfluß kann ich hier nicht
wahrnehmen, wen ich von oben nach unten
gucke. |
du schaust nach wie vor aus dem verstand, von unten.
Zitat: | ...und PRODUZIERT zu
Hause zusammen einen Streit ... und die einzige Problemverarbeitung, die
man gelernt hat, ist, das dann BEGRIFFLICH als EGO zu bezeichnen. Diese
Begriffszuweisung geht mir weder besonders tief, noch heilt sie
was. |
stell doch mal das "problem" in frage. das ego kreiert probleme.
Zitat: | Wie MACHT man das, das
die Energie raus ist? Das würde einen tiefer auf sich selber zurückwerfen.
Wie MACHT man das, daß Energie da ist? Wie MACHT man das, daß Energie
bleibt? Wie MACHT man das, daß Energie geht? |
das macht man doch nicht.....das ist einfach so. du kannst dich nicht
zwingen einen menschen zu lieben, und kannst niemanden zwingen dich zu
lieben. mit der energie zu fliessen bedeutet doch auch, zu akzeptieren,
dass der fluss eine biegung macht.
Zitat: | Das Weite suchen - das
würde obigen Mann nicht besonders auf sich selber zurückwerfen. Er hätte
schon SO OFT das Weite gesucht - und könnte das bestimmt ewig so
weitermachen. Er hat bestimmt schon so oft an Liebe
geglaubt |
ja, der arme kerl....und sucht sie noch als alter tattergreis im
aussen....
Zitat: | - und dann das Weite
gesucht. Ein ZEN Meister könnte ihm vielleicht zeigen, WIE WEIT DAS WEITE
GEHT ...  Das Weite suchen - scheint im aufwärtstrend zu liegen.
NÄHE scheint schwierig zu sein ... |
das ist wieder alles sehr philosophisch.......wir lernen erst, nah oder
intim mit uns selbst zu sein, und dann können wir auch in einer
partnerschaft sein.
anshu
Feluca - 10/12/2007 um 17:19
@deva anshu Zitat: | Zitat: | Ja, klar gibt es die. Oder was bringt jemanden dazu,
Bedingungen in der Liebe zu stellen? Seine Liebe von etwas Abhängig zu
machen und vom andern zu fordern? |
gerade dann
handelt es sich doch gar nicht um liebe. forderungen haben eher mit angst
zu tun.
liebe ist, nach meiner erfahrung, etwas, das geschieht. die einzige
bedingung kann eigentlich nur meine eigene offenheit sein, so dass ich mir
bewusst werde, dass liebe immer schon
fliesst. |
Genau das wollte ich doch damit sagen.
Sorry, habe mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Korrekter hätte
es heißen müssen:
Ja, klar gibt es die Schattenseiten.
Die Schatten und das Ego sind es nämlich, die die Bedingungen stellen. Oder
was bringt jemanden dazu, Bedingungen in der Liebe zu stellen? Seine Liebe
von etwas Abhängig zu machen und vom andern zu fordern? Aus der Liebe eine
Abhängige zu machen?
Die einzige Bedingung, die Bedingungslose Liebe stellt ist, dass sie
bedingungslos zu sein hat.
Feluca - 10/12/2007 um 17:37
Zitat von Munia, am 18/9/2007 um
10:56 |
@Orvio Zitat: | Die Liebe verletzt nicht
! Unsere Sicht verletzt und manchmal bringt sie uns Glück. Schieben wir
doch nicht unsere unerforschten oder unerfahrenen Gefühle (im Bauch oder
sonst wo) auf DIE Liebe. |
Also wenn ich das jetzt
richtig verstehe muß man Deiner Ansicht nach nur seine Sichtweise ändern um
(um ein Beispiel zu nehmen) dem "Liebeskummer" zu entfliehen...??Das
bedeutet gleichzeitig Gefühle zu kontrollieren,
oder!? |
Nicht ganz. Es bedeutet zu erkennen wo
die Gefühle entstehen und wem sie gehören. Einzig man selbst ist die
Ursache dafür. Hätte man eine andere Sichtweise einer Situation, dann hat
man auch andere Gefühle.
Doch warum hat man gerade DIE Sichtweise, die man hat? Das ist hier die
interessante Frage. Und was ist daran noch sinnvoll??? Es geht nicht
darum Gefühle zu unterdrücken.
Feluca - 10/12/2007 um 17:59
@GeorgeTheMerlin Zitat: | Klar weiß ich, daß bedingungslose Liebe ganz einfach
bedingungslose Liebe ist. Aber was ist das PRAKTISCH? Kann es das wirklich
praktisch geben? |
Betonung liegt auf KANN (dazu
weiter unten). Wenn du wissen willst, ob etwas praktisch machbar ist,
brauchst erstmal ne genaue Definition und wovon das dann abhängig wäre.
Dann kannst die Umgebung dafür schaffen, DAMIT es überhaupt lebbar ist.
Gegenfrage: Warum soll es das NICHT PRAKTISCH geben KÖNNEN?
Zitat: | In der Praxis redet ein
Partner dann vielleicht über bedingungslose Liebe - und man merkt, daß
es eigentlich darum geht, sich auf den anderen nicht mehr einlassen können
oder wollen. |
Dieses Problem ist aber von
Bedingungsloser Liebe unabhängig und kann auch jede normale Liebe/Beziehung
treffen. Allerdings bin ich dann der Meinung, es ist vielleicht gar keine
Liebe mehr?
Zitat: | Ich rede also hier über
ein LEICHTES THEORETISCHES THEMA - und gleichzeitig über ein SCHWIERIGES
PRAKTISCHES THEMA! |
Damit hast ganz recht. Es ist
in sofern schwierig, als dass die meisten Menschen viel zu arg in ihren
Konditionierungen (die unbewußten Bedingungen, wie du schon anmerktest)
feststecken und nur noch in einem festgelegten Rahmen denken. Alles andere
wird ausgeblendet und bekämpft.
Die Problemlösungen in den Partnerschaften liegen in der Kommunikation.
Aber solange der obige Rahmen nicht aufgelöst wird, wird man damit auch
nicht übermäßig weit kommen. Der Rahmen ist eine Beschränkung die
Bedingungslose Liebe nicht zulässt.
Nimm die ganzen neurotischen sinnlosen Muster und Normen aus unserer
Gesellschaft raus, und man kann Bedingungslose Liebe in der Praxis leben.
Vorher ist das sehr schwer umzusetzen.
Also, lässt du den ganzen neurotisch anerzogenen Müll drin, muss ich dir
leider sagen (nach meiner Sichtweise) dass es Bedingunglose Liebe praktisch
nicht gibt - nur die NORMal-Version.
Zitat: | Zitat: | Kann nicht sein, denn
dann wäre die Liebe NICHT bedingungslos! Und es kann sich demzufolge auch
nicht um bedingungslose Liebe handeln. Erstaunlich, nicht?
|
Da hast du recht, wenn du über die THEORIE
redest. Aber Munia redet über die PRAXIS - und wir haben ja schon gesehen
daß Begriffe wie Freiheit und bedingungslose Liebe sich in der Praxis als
GEGENTEIL erweisen können - wenn man mal GENAUER
hinsieht. |
Wo????? Freiheit und Bedingungslose
Liebe widersprechen sich nicht.
Das Bsp. von Munia Zitat: | Wenn ich bedingungslose Liebe höre, denke ich spontan daran,
dass sich irgendwer dem anderen unterordnen
muß. |
ist, wie ich schon anmerkte, nicht
bedingungslos. Bedingungslos wäre es, wenn nicht gefordert würde dass sich
jemand unterordnet. Die Freiheit des anderen wäre zu achten. Die eigene
Freiheit hört dort auf, wo die des anderen anfängt.
Wäre die Liebe bedingungslos, wäre es egal, ob sich der andere
unterordnet - es würde keinen Einfluss haben auf die Liebe, da sie eben
_bedingungslos_ ist.
Warum das in der Praxis nicht läuft, habe ich oben bereits geschrieben.
Weil die eigenen Schatten/unbewußten Konditionierungen&Co und das Ego es
sind, die dem entgegenstehen.
merlYn nennt sie auch "Knoten" glaube ich.
Zitat: | Zitat: | Etwa: Du liebst mich
jetzt (wieder), sonst knallts!!!  |
*loool - also ich finde aber: das hat was! Es ist ehrlich - erweckend - und
man weiß wo man dran ist! Vor allem: worüber man
redet. |
Wäre es bedingungslose Liebe, würde es
heißen: Hau ab, ich liebe dich trotzdem! *lol*
Trotzdem kann "Du liebst mich jetzt (wieder), sonst knallts!!!"
funktionieren. Allerdings nur, wenn man den entsprechenden Partner dafür
hat. Ein anderer würde vielleicht eher ein Vögelchen zeigen und die Tür
suchen.*bg* Zitat: | Würde man stattdessen jetzt von bedingungsloser Liebe reden -
hätte im Hinterkopf man darf nix fordern in der Liebe - wobei man dann doch
fordert aber hintendrum mit bedigungsloser Liebe - gar nicht sagt was man
fühlt weil man das nicht soll - also das finde ich weder ehrlich noch weiß
irgendeiner dann wo er dran ist. |
Warum soll man
in der Bedingungslosen Liebe nix sagen dürfen?
Fordern ist etwas anderes, als ein Bedürfnis auszusprechen. Ob es dann
erfüllt wird, ist wieder eine andere Sache. Zitat: | Beziehungsweise man
bekommt vor lauter Eso-Moral den Punkt nicht, wo man sich selbst anlügt -
mit diesen Theorien. |
Also, packt radikale
Ehrlichkeit aus. Denn sobald gelogen wird, gehts eh meistens schief. Den
Partner anlügen, hat nix mehr mit Liebe zu tun. Und wenn man sich Selbst
belügt, ists auch nicht besser. Wer die Schnauze hält, der lügt auch - weil
er eigentlich was zu sagen hat, das ihm nicht passt.
@deva anshu Zitat: | Für einen partner ist man definitiv nicht zuständig.
wir lernen doch hier "allein" mit uns und unseren gefühlen klarzukommen und
nicht andere dafür verantwortlich zu machen. was glaubst du denn, warum die
beziehungen alle scheitern? weil der eine für den anderen so oder so sein
soll, dies und das tun soll, damit die "beziehung" wieder funktioniert. da
ist noch nie was draus geworden.... |
Deswegen hat
Liebe bedingungslos zu sein. Dann hat der Partner auch nicht so oder so zu
sein, sondern so wie er ist liebt man ihn.
Orvio - 17/12/2007 um 22:09
ja George, wenn du schreibst, dass man Stimmungen bilden kann und dies mit
Handeln in einen Topf stecktst, dann muss ich dir leider sager: Schreib
nicht solchen Unsinn. Aber in einem gebe ich dir Recht: Wenn 20 Menschen
schlecht denken, kann dass anstecken. Nur mit Handeln hat das noch lange
nichts zu tun. Evtl versteht dich ein Psychiater, aber ein Börsenmakler
sicher nicht. Handeln kann man ganz klar beweisen, denken nicht. Und ich
bleibe dabei. Schreib bitte keinen Unsinn mehr, sondern denke bevor du
handelst.
Orvio - 17/12/2007 um 22:17
Und Georgo, hör doch mal auf mit deinen Selbstdialogen !
Von einem 50-jährigen Mann, Magier und Moderator kann man doch erwarten,
dass er den Unterschied zwischen Denken und HANDELN wohl erkennen sollte.
(Scheissen ist ja schliesslich auch nicht Essen, trotzdem findets im selben
Körper statt).
GeorgeTheMerlin - 17/12/2007 um 22:28
Also ist dann in deinem Beispiel Denken wie Scheißen - und Handeln wie
Essen? Und wenn das alles in einem Körper stattfinden soll - verstehe ich
nicht, ob du jetzt den Körper vom Psychiater meinst oder den vom Bösen
Makler?
___________________________________________________________
1)Was will ich wohl damit sagen, wenn ich sage, denken ist in gewissem
Sinne schon wie handeln?
2) Was bringt dich bei der Idee so auf die Palme, daß Denken in gewissem
Sinne schon Handeln sein kann?
grüssli merlYnn
Orvio - 18/12/2007 um 18:20
Georgo; spielst du "dumm" oder bist du "dumm" ?
Also, nehmen wir mal an, Scheissen ist Denken, und Essen Handeln (nur
symbolisch). Es ist einfach nicht das Gleiche ! Verstehst du das ? Sonst
könnte man doch das selbe Wort darfür brauchen. Kennst du ein solches ?
Orvio - 18/12/2007 um 18:27
... und es findet im selber Körper statt (symbolisch). Oder im selben
Universum; also hats eine Verbindung, sogar eine sehr intime Verbindung zu
einander. Aber: Denken ist nicht Handeln.
Denken = Handeln (ist = =), das ist einfach nicht wahr. Dass durch Gedanken
gewisse Handlungen entstehen können oder ich behaupte sogar entstehen
werden, das ist wohl klar. Der Schreiner hat zuerst eine Vorstellung
(Gedanken, Bilder etc) vom Tisch, und dann hat er ihn erschaffen (Handeln).
Nur sind diese zwei Prozesse nicht gleich, sondern "nur" von einander
abhängig. Fazit: Denken ist nicht Handeln. Sondern: Denken bewirkt Handeln,
und umgekehrt. Kannst du mich verstehen Georgo ? Oder knipsmaldaslichtaus
(Strom), vielleicht klappts dann !
fox - 18/12/2007 um 19:09
O.K., Leute, bevor Ihr Euch jetzt bedingungslos anscheißt 
:
@ orvio: versuchs mal mit der "Theorie-als-Praxis - Theorie" *ggg*, "Denken
als Handlung" ... könnte auch der Titel einer Dritte-Wahl-Reiselektüre
sein.
@merlin: Bedingslose Liebe - von mir aus. Aber das such ich mir immer noch
selber aus
Und: Was verstehst Du dabei genau unter einem physikalischen Experiment in
Zusammenhang mit bedingungsloser Liebe???
gruß
fox
deva anshu - 18/12/2007 um 20:39
ich glaube schon verstanden zu haben, was georg damit meinte. das, was so
allgemein als liebe bezeichnet wird, hält ja wirklich nicht vielen
prüfungen stand. und 100° hitze ist da schon nicht verkehrt....aber diese
liebe ist immer in bezug auf ein bestimmtes objekt oder eine überzeugung,
religion oder dergleichen gerichtet.
"bedingungslos" also "kein-ding", nicht abhängig von einem gegenüber, oder
bestimmten umständen. von sternwanderer hier beschrieben :
Zitat: | ...und sobald ich
jemanden besonders lieben möchte, dann ist dies nicht mehr
bedingungslos - egal was man hierzu sagen mag.... denn man will ja mehr
oder braucht etwas von einem anderen als von allen anderen...
|
Zitat: | Eine der Aufgaben eines
Partners zu seinem Partner, sowie die Aufgaben der Kinder zu deren Eltern -
ist ihre Schattenseiten hervorzuholen ... ans Tagelicht zu bringen... so
dass diese dann nach diversen Transformationsprozessen, die dann leider
selten ohne Leid gehen, zum Licht gebracht werden
können.... |
ich meine, dass wir im verlauf der 4 seiten da auch schon mal angekommen
sind....
grüsse anshu
Orvio - 9/1/2008 um 23:44
Fox: Ueber dieses Thema (Denken Handeln) muss ich keine Bücher lesen. Ich
finde es schon kompliziert und langweilig, dass jemand überhaupt Bücher
über dieses Thema schreibt.
Denken ist nich Handeln, ganz einfach.
Orvio - 9/1/2008 um 23:47
aber mir ist sicher bewusst, dass beides, Denken und Handeln, Wirkungen
hervorbringt. Nur, Denken ist nicht Handeln. Es gibt verschiedene Muster,
die Wirkungen hervorbringen. Sogar kollektive, nationale, obwohl dann jeder
einzelner nichts dafür kann, subjektiv gesehen !
LeonGrace - 10/1/2008 um 23:14
Nun, ich weiß nicht, ob ich mich einfach mal so zwischen werfen darf, aber
möchte ich folgendes anschneiden. Ich habe mir ein paar der ersten Einträge
durchgelesen und habe eine Frage, bezüglich Liebe als Gefühl.
Diese Frage beruht sich auf der Behauptung, dass alle Emotionen nur auf
zwei einzigen gründen.
Haben denn alle Emotionen ihre Grundbausteine bei der LIEBE und bei der
ANGST?
Gründen die Emotionen entweder nur auf Liebe oder auf Angst?
Ich möchte nur, dass auch darüber mal nachgedacht wird, ich denke, dass das
ein interessanter Statement ist.
Leon
[Editiert am 10/1/2008 um 23:17 von LeonGrace]
Orvio - 14/1/2008 um 14:44
Emotionen erzeugen Gedanken und umgekehrt, oberflächlich gesehen. Dies
konnte ich schon subjektiv erfahren. Sogenanntes autogenes Training bzw
Affirmationen eingeben. So hatte ich erfahren, dass dem so ist. Nur,
Emotionen gehen tief, wie ein Baum, die Wurzeln haben sicher mit Angst und
Mut zu tun, die latent in uns vorhanden sind. Und die, wenn man sie nicht
beachtet, sich, durch den Verstand nicht zu kontrollieren, im Bewusstsein
melden. Liebe ? Da denke ich, sobald man Sie definiert verschwindet Sie.
Hört sich ein wenig abstrakt an, aber so ists für mich.
LeonGrace - 15/1/2008 um 08:17
Oh, ich habe nichts von definieren erwähnt, lieber Ovio lächel ich
sagte nur, was wäre wenn alle Emotionen entweder auf Liebe oder Angst
gründen. Was durchaus, meiner Meinung nach, kein abwägiger Gedanke ist.
Einmal bekam ich die Antwort: Nein, das ist nicht so, entweder sie gründen
auf Liebe oder auf Hass, denn alles hat sein Gegenteil!
Jener brachte das Beispiel vom Falle Luzifers.
Doch auch diese Handlung gründet auf Liebe und Angst. Liebe zum Vater und
Angst um seine eigene Stellung bei ihm, als Gott seinen Engeln sagte,
verneigt euch vor dem Menschen. Eifersucht gründet also auf Angst, etwas
nicht zu haben, etwas nicht zu sein, etwas zu verlieren oder nie erreichen
zu können.
Ebenso ist es mit der Liebe. Denke ich.
Leon
Orvio - 15/1/2008 um 18:11
Ich denke Liebe hat kein Gegenteil. Von Angst ist es wohl Mut. Beides Angst
und Mut sind verbunden mit der Liebe. Liebe ist für mich die Ganzheit. Und
darin hat alles Platz.
LeonGrace - 17/1/2008 um 00:14
Zitat: | Ich denke Liebe hat kein
Gegenteil. |
Naja, siehe Angst nicht als Gegenteil von Liebe. Vielleicht ist es besser
beides als Teile eines Ganzes zu sehen?
Zitat: | Von Angst ist es wohl
Mut. Beides Angst und Mut sind verbunden mit der Liebe. Liebe ist für mich
die Ganzheit. Und darin hat alles Platz. |
Naja, natürlich ist Liebe das Größte und in ihr hat alles Platz. Aber was
ist außerhalb der Liebe? Angst vielleicht?
Leon
Orvio - 2/2/2008 um 18:48
Wenn Liebe das grösste ist und Ganzheit, dann gibts ausserhalb nichts. Auf
jeden Fall nichts was wir hier besprechen könnten bzw in Wort fassen.
LeonGrace - 2/2/2008 um 19:38
Weshalb nicht?
Leon
Orvio - 7/2/2008 um 17:40
Du hattest geschrieben, dass in der Liebe ALLES platz hat. Beinhaltet ALLES
nicht auch Angst ? Ich bin deiner Meinung; in der Liebe hat alles seinen
Platz, und die Angst gehört zum Alles. Leon, das Absolute kann man einfach
nicht relativieren. Das ist halt nun mal so. Auch nicht mit W-Fragen.
Orvio - 7/2/2008 um 17:51
Alles bedeutet nun mal alles ! Und das Relative ist nicht das Gegenteil
davon. Alles beinhaltet auch das Relative. Es gibt kein Gegen Alles. Einer
gegen alle vielleicht schon. Aber kein Gegenteil von allem. Folgende Frage
stellt sich nun: Was ist das All-es ? Und ich finde es schön, dass niemand
diese Frage beantworten kann. Das ist die Faszination des Glaubens. Das ist
das Mysterium von Shiva. Namaste Leon !
GeorgeTheMerlin - 8/2/2008 um 01:26
Nun - ich würde sagen - ALLES ist dasselbe wie NICHTS. Natürlich nicht
BEGRIFFLICH gesehen - sondern PRAKTISCH. Eine Liebe die ALLES ist - ist
NICHTS. Leere.
Warum?
Mit dem VERSTAND sind wir in der Lage, BEGRIFFE zu KREIEREN, die über uns
selber hinausgehen. Das sind so Sätze wie:
GOTT IST UNENDLICH.
LIEBE IST ALLES.
LIEBE IST OHNE BEDINGUNG.
LIEBE IST UNENDLICH.
GOTT IST ALLMÄCHTIG.
Hier erliegen wir einer Illusion, daß wir glauben, durch unsere
Gedankenkreationen irgendwelche REALITÄTEN zu beschreiben.
In Wirklichkeit sind das aber keine REALITÄTEN, die über die Realität
hinausgehen, daß es eben nur GEDANKEN sind.
Als solche sind es GEDANKEN-TRÄUME, deren gedanklichen Urheber WIR SELBER
sind.
Für die REALITÄT sind solche GedankenTräumereinen leer - NICHTS.
___________________________________________________
Mit meinem Gedanken-Experiment wollte ich ja nur zeigen, daß unsere
REALITÄT sich von all diesen LEEREN BEGRIFFSTRÄUMEREINEN unterscheidet.
Real erleiden wir SCHMERZEN - haben bewußte und unbewußte BEDINGUNGEN -
sind nicht allmächtig - unterhalb von Frieden lauert Streit - unsere Liebe
ist nicht alles, sondern ziemlich BEGRENZT und KLEINKARRIERT - wir träumen,
machen uns und anderen etwas vor, unsere Wahrheiten sind die Lügen, vor
denen wir uns vor uns und anderen verstecken - unser JA zur Liebe ist nicht
ohne Rückzugsmöglichkeit - unser NEIN zu einem anderen ist immer auch ein
Nein zu Teilen von uns selber, die der andere uns spiegelt, in den äußeren
Beziehungen finden wir die Beziehungen wieder, die wir in uns selber haben
...
Mein ganzes Post sollte ja gerade dieses VERHÄLTNIS von LEEREN
GEDANKENTRÄUMEREIEN und UNSERER LEBENS-REALITÄT veranschaulichen. Und auch
diskutieren, inwieweit die esoterische SAITE in uns nicht eine gewisse
Neigung zu solchen leeren Gedankenträumen hat.
_____________________________
Andererseits GIBT es auch Erleuchtungsrealitäten, die ERFAHRBAR sind und
über Begriffe und Worte und Kategorien hinausgehen. Selbst von Erfahrung zu
sprechen, wäre im Nachhinein falsch - weil im üblichen Sinne niemand mehr
da ist, der erfährt. Für den VERSTAND bleibt dann im Nachhinein die
erstaunte Frage - WAS WAR DAAS DENN? Alles? oder Nichts? Sein? oder
Nicht-Sein? Was das Licht? oder tiefste Dunlkelheit? NICHTS STIMMT DANN
MEHR. Dem Verstand gelingt es im Nachhinein nicht, ES zu greifen.
Dann wird der VERSTAND auf sich selber zurückgeworfen - man schaut auf
diesen unbewußten Mechanismus, der laufend GEDANKEN TRÄÜME PRODUZIERT und
REALITÄTEN vorgaukelt. Dann mag man SCHWEIGEN - und tiefer SCHAUEN was den
Verstand zum Verstand macht. Hier wäre es jetzt eine esoterische Falle, DEN
VERSTAND jetzt als OBJEKT zu verteufeln.
Was ist der Verstand als Objekt? DU BIST DAS!
Aber was ist DAS? Schaue ich real hin, ist es SCHMERZ und VERMEIDUNG VON
SCHMERTZ und dann ABLEHNUNG UND ABSPALTUNG VON SCHMERZ. Aus dieser
ABSPALTUNG entsteht das, was ein Esoteriker dann als TRICKY VERSTAND
wahrnimmt, wenn er mit dem Verstand gegen seinen Verstand kämpft.
SCHAUE ich den Schmerz und die abgespaltenen Erinnerungen, dann löst es
sich in LICHT auf. Der gefangene Seelenanteil wird dann frei von dem
verdrängten Erfahrungs- Gedanken-INHALT. Eine solche Befreiung erfahre ich
grundsätzlich als bleibende Höherschwingung meiner Seelenenergie - ich mag
das als Licht bezeichnen - aber es ist eine Zunahme an bewußter
LEBENDIGKEIT und BEWEGLICHKEIT und WAHRNEHMUNGSFÄHIGKEIT.
Diese Seelen-Heilung beginnt aber mit einem Annehmen unserer
kleinkarrierten begrenzten REALITÄT. In dem liebevollen Annehmen unserer
Schwächen und Bedürfnisse und Verletzlichkeit. In einer SCHAU meiner
Selbst.
In der Flucht in GedankenTräume liegt lediglich eine kurzfristige
Linderung. Ungefähr so - man hat irre Zahnschmerzen - und irre Angst vorm
Zahnarzt. Dann legt man sich Eis - und Kühlbeutel auf. Ungefähr so diese
Kühlbeutel wirken IMMER NUR KURZFRISTIG unsere Gendakenträume von
unbedingter allumfassender göttlicher Liebe die ALLES ist, unendliche
Freiheit, reine göttliche Energie, Allgüte ...
.. beim ZAHNARZT wird dann der REALITÄT MEINER INNEREN WUNDE ins Auge
geschaut - und da liegt dann wirkliche Heilung - und ich kann die vorher so
WICHTIGEN Kühlbeutel, deren Sinn nun LEER geworden ist - loslassen.
grüssli merlYnn
[Editiert am 8/2/2008 um 01:37 von GeorgeTheMerlin]
deva anshu - 8/2/2008 um 11:34
hallo george,
Zitat: | Mit meinem
Gedanken-Experiment wollte ich ja nur zeigen, daß unsere REALITÄT sich von
all diesen LEEREN BEGRIFFSTRÄUMEREINEN unterscheidet. Real erleiden wir
SCHMERZEN |
unsere realität ist das, was allem erleben zugrunde liegt. womit oder
wodurch du erfährst. der irrtum liegt darin, das erlebte für die realität
zu halten. sich mit dem, was im bewusstsein auftaucht, ob aussen oder
innen, zu identifizieren.
Zitat: | Andererseits GIBT es
auch Erleuchtungsrealitäten, die ERFAHRBAR sind....
Für den VERSTAND bleibt dann im Nachhinein die erstaunte Frage - WAS WAR
DAAS DENN? |
ich weiss nicht, was du mit erleuchtungsrealitäten meinst, was du selbst
für erfahrungen gemacht hast, aber es ist mir neu, dass der verstand sich
fragen sollte, was das denn wohl war....denn die erfahrung ist jenseits des
verstandes, unmittelbares wissen und erkennen der eigenen natur.... da
fragt sich niemand mehr.
Zitat: | Was ist der Verstand als
Objekt? DU BIST DAS! |
"du bist das" ist ein ausspruch von papaji.....in zusammenhang mit dem
verstand als objekt klingt das ziemlich schräg.
Zitat: | Aber was ist DAS? Schaue
ich real hin, ist es SCHMERZ und VERMEIDUNG VON SCHMERTZ und dann ABLEHNUNG
UND ABSPALTUNG VON SCHMERZ. |
du bist DAS was ist..... bewusstsein, das unentwegt erfährt.
schmerz, vermeidung und ablehnung sind erscheinungen im bewusstsein. du
verwechselst da etwas....du identifizierst dich mit den erscheinungen und
nicht mit dem, der die erscheinungen wahrnimmt.
grüsse anshu
GeorgeTheMerlin - 8/2/2008 um 13:27
Zitat: | Hi Deva
Zitat von deva anshu, am 8/2/2008 um
11:34 |
unsere realität ist das, was allem erleben zugrunde liegt. womit oder
wodurch du erfährst. der irrtum liegt darin, das erlebte für die realität
zu halten. sich mit dem, was im bewusstsein auftaucht, ob aussen oder
innen, zu identifizieren.
|
Ja - das stimmt natürlich. Aber im Sinne meines Gedankenexperimentes - sag
mal jemanden, der gerade verbrennt, daß der Fehler darin liegt, sich mit
dem zu identifizieren, was im Bewußtsein auftaucht. Oder sag es einem Baby,
dessen Mutter nicht da ist. Oder einem Kind, welches dem gewaltsamen Streit
der Eltern zusieht und sagt das sei schrecklich - und wo die Mutter zum
Kind sagt: DU BIST VERRÜCKT. Sag sowas nicht. Wir haben nur einen ganz
normalen Streit.
Hier wurde zunächstmal KARMA geschmiedet. Karma sind vergangene, unbewußte
Identifizierungen. Oder abgekapselte Seelenanteile, die aus solchen
Identifizierungen bestehen. Diese unbewußten Identifizierungen
beeinträchtigen unsere LEBENDIGKEIT und Liebesfähigkeit. Deshalb weil es
das verdeckt, was allem Erleben zugrunde liegt - wie du es sagst.
Es stimmt also - Kern des Problemes ist Identifizierung - Anhaftung - dann
Verdrängung - dann unbewußte Identifizierung. Letzteres bewirkt dann, daß
man ABSTRAKT daüber redet, es sei ein Fehler, sich zu identifizieren - und
für andere sichtbar unbwußt identifiziert bleibt, was man selber gar nicht
merkt.
Und dann komme ich wieder mit solchen Realitäts Betrachtungen oder
Experimenten.
Zitat: |
ich weiss nicht, was du mit erleuchtungsrealitäten meinst, was du selbst
für erfahrungen gemacht hast, aber es ist mir neu, dass der verstand sich
fragen sollte, was das denn wohl war....denn die erfahrung ist jenseits des
verstandes, unmittelbares wissen und erkennen der eigenen natur.... da
fragt sich niemand mehr.
|
*erstauntguck - also das ist mir neu, daß der Verstand tut, was er SOLLTE.
*ggg das trifft man doch selten. Oder SOLLTE der Verstand nix tun? Oder
sagen das wiederum nur die Leute, deren Verstand sowiso nicht tut, was er
SOLLTE?
In der ZEN Literatur findet man oft Beispiele, wo ein Mönch versucht, das,
was jenseits des Verstandes ist, wieder mit dem Verstand zu greifen. Meist
sehen diese Geschichten so aus:
Mönch: ICH HABS!
Meister: Was hast du?
Mönch ....
Bevor der Mönch antworten kann, bekommt er vomn Meister eine schallende
Ohrfeige.
Meister: Jetzt hast du gar nichts mehr!
Zitat: | Merlin: Was ist der
Verstand als Objekt? DU BIST DAS!
Deva: "du bist das" ist ein ausspruch von papaji.....in zusammenhang mit
dem verstand als objekt klingt das ziemlich schräg.
|
Das bist du.
Zitat: | Aber was ist DAS? Schaue
ich real hin, ist es SCHMERZ und VERMEIDUNG VON SCHMERZ und dann ABLEHNUNG
UND ABSPALTUNG VON SCHMERZ. |
du bist DAS was ist..... bewusstsein, das unentwegt erfährt.
schmerz, vermeidung und ablehnung sind erscheinungen im bewusstsein. du
verwechselst da etwas....du identifizierst dich mit den erscheinungen und
nicht mit dem, der die erscheinungen wahrnimmt.
|
Das stimmt, was du sagst - aber nicht, daß ich da etwas verwechsele.
Im Sinne von SCHATTENARBEIT zeige ich nur Wege auf, wie man unbewußte
Identifizierungen erlösen kann, wodurch sich wie von selbst dann das
lichtet, was die Erscheinungen wahrnimmt. Die Fragen nach Identifizierungen
hören dann mehr und mehr von selber auf.
Das ist ein möglicher Weg - es gibt viele andere Wege.
Ein anderer Weg wäre zu versuchen, sich mit nichts mehr zu identifizieren,
was aus dem Bewußtsein auftaucht. Bei diesem Weg ist allerdings sorgfältig
zu klären, was NICHT IDENTIFIZIEREN bedeutet. Oft wird dies mißverstanden
als ABLEHNEN oder ZURÜCKWEISEN. Und das wäre dann wieder Verdrängung - denn
was ich dann zurückweise, sind Seelen-Anteile von mir selbst.
*g was NICHT INDENTIFIZEIREN bedeutet - wird dann tatsächlich eine wichtige
Frage - und ist fast ein eigenes Posting wert - finde ich.
____________________________________
Die Frage WER BIN ICH WIRKLICH interessiert so richtig brennend sowiso nur
Leute, die die Wahrheit fast greifbar vor sich haben - aber irgendwie nicht
richtig drankommen. ES greifbar spüren - aber nicht erkennen.
Dann sind sie wie der ESEL, wo der Kutscher an der Angel eine Mohrrübe vor
seinem Gesicht hält, damit der Esel läuft. Man sucht und suuuucht und läuft
und läuft - aber der Esel erreicht die Mohrrübe (die Wahrheit über sich
selber) nicht.
Eines Tages bemerkt der Esel, daß die Mohrrübe sich bewegt, wenn er sich
bewegt, und daß sie stehenbleibt, wenn er stehenbleibt.
grüssli merlYnn
[Editiert am 8/2/2008 um 13:44 von GeorgeTheMerlin]
deva anshu - 8/2/2008 um 15:09
Zitat: | sag mal jemanden, der
gerade verbrennt, daß der Fehler darin liegt, sich mit dem zu
indentifizieren, was im Bewußtsein auftaucht.
|
du hast mich missverstanden....es ging um den begriff realität, nicht
darum, ob das erleben als wirklich empfunden wird, ob man physischen
schmerz hätte, oder nicht... aber du musst mich ja missverstehen, da du
deine wahre realität nicht kennst, obwohl du gerne vorgibst, du wüsstest
irgendwas....
Zitat: | *erstauntguck - also das
ist mir neu, daß der Verstand tut, was er SOLLTE. *ggg
das trifft man doch selten. Oder SOLLTE der Verstand nix tun? Oder sagen
das
wirderum nur die Leute, deren Verstand sowiso nicht tut, was er SOLLTE?
Deva: "du bist das" ist ein ausspruch von papaji.....in zusammenhang mit
dem
verstand als objekt klingt das ziemlich schräg.
Das bist du. |
das ist dein verstand, der sich rausredet....
Zitat: | Das stimmt, was du sagst
- aber nicht, daß ich da etwas verwechsele.
Im Sinne von SCHATTENARBEIT zeige ich nur Wege
auf.... |
der blinde, der die blinden führt....
____________________________________
Zitat: | Die Frage WER BIN ICH
WIRKLICH interessiert so richtig brennend
sowiso.... |
.....jedenfalls nicht dich.
keine sorge georg,.....ich lasse dich und deine "hochkarätigen antworten" (
einschliesslich der dummen schafe, die dir in die falle gehen ) hier in
ruh.
grüsse anshu
[Editiert am 8/2/2008 um 15:11 von deva anshu]
GeorgeTheMerlin - 8/2/2008 um 17:14
Zitat von deva anshu, am 8/2/2008 um
15:09 | Zitat: |
du hast mich missverstanden....es ging um den begriff realität, nicht
darum, ob das erleben als wirklich empfunden wird, ob man physischen
schmerz hätte, oder nicht... aber du musst mich ja missverstehen, da du
deine wahre realität nicht kennst, obwohl du gerne vorgibst, du wüsstest
irgendwas.... |
Das ist dir wichtig!
Von wahrer Realität habe ich allerdings hier doch gar nicht gesprochen -
davon hast du gesprochen, ich nicht. Ich habe an dieser Stelle von
Blindheit gesprochen.
Zitat: | das ist dein verstand,
der sich rausredet.... |
Nein, der lacht nur. So ernst war es mir gar nicht, daß ich mich hätte
irgendwo rausreden müssen.
Zitat: |
Merlin: Im Sinne von SCHATTENARBEIT zeige ich nur Wege auf....
Deva: der blinde, der die blinden führt....
|
Bei Schattenarbeit geht es doch direkt in die Blindheit. Kommst du mit?
Zitat: | Merlin: Die Frage WER
BIN ICH WIRKLICH interessiert so richtig brennend sowiso....
Deva: .....jedenfalls nicht dich.
keine sorge georg,.....ich lasse dich und deine "hochkarätigen antworten" (
einschliesslich der dummen schafe, die dir in die falle gehen ) hier in
ruh.
|
Ich spüre keine Ruhe in dir ... und da geht es um noch irgendwas anderes
...
liebe Grüße merlYnn
|
deva anshu - 8/2/2008 um 19:17
Zitat: | Das ist dir wichtig!
Von wahrer Realität habe ich allerdings hier doch gar nicht gesprochen -
|
ja, sicher ist mir das wichtig. wenn man einen weg zur selbsterkenntnis
weisen will, dann sollte man schon die wahrheit von der lüge unterscheiden
können. ansonsten verwirrt man die gemüter doch eher.
Zitat: | Bei Schattenarbeit geht
es doch direkt in die Blindheit. Kommst du mit?
|
sollte ich orientierung suchen, weiss ich, wo ich sie finden kann.
Zitat: | Ich spüre keine Ruhe in
dir... |
da magst du recht haben.....was mich
allerdings nicht daran hindert, dich und das forum in ruhe zu lassen...
grüsse anshu
[Editiert am 8/2/2008 um 19:18 von deva anshu]
GeorgeTheMerlin - 9/2/2008 um 01:56
Auf dem Forum sind lauter völlig unterschiedliche Leute, was es ja gerade
so unruhig interessant macht. Manche Leute sind sogar noch
unterschiedlicher als ich und du.
LeonGrace - 11/2/2008 um 21:28
Zitat: | Was ist das
All-es? |
All. - ist das, was die Seele um sich herum wahrnehmen kann.
es. - ist das, was die Seele im Ganzen, im Vollkommenem ist.
Leon
Myrkva - 12/2/2008 um 12:28
Zu lieben und geliebt zu werden, sind zwei völlig verschiedene Sachen aber
beide haben etwas gemeinsam ein Gefühl einen Menschen etwas zu geben, die
wärme und geborgenheit.
Deshalb ist die Liebe für mich was großen und bedeutendvolles, weil sie von
jemanden kommt der das was in seinen Herzen ist geben will und das ist das
wertvollste was ein Mensch geben kann.
Myrkva
GeorgeTheMerlin - 16/2/2008 um 16:05
Hallo Myrkva
ja - das ist sehr schön - und so beginnte es auch immer!
Aber dann? Reicht das? Es beginnnt immer mit dem TRAUM, daß alles
übereinstimmt mit dem anderen. Aber dann merkt man mehr und mehr, daß der
andere ANDERS ist als man selbst. Hier enden dann viele Beziehungen.
Aber in der REEALITÄT ist eine Beziehung ein Zusammenleben mit diner
DUALITÄT - mit jemanden der ANDERS ist als wir - und auch als unsere Träume
und Sehnsüchte.
Und das Herz - es liebt nicht immer. Manchmal wird man wütend, traurig,
enttäuscht, eifersüchtig, beleidigt ....
... un dann hat man die DUALITÄT (Unterschiedlichkeit) erkannt, indem man
aufwacht aus einem TRaum von GLEICHHEIT.
Die Frage ist - an dem Punkt - hört man dann auf und begibt sich in den
nächsten TRaum - oder wacht man auf und geht bewußt auf die Dualität zu?
Und wird Beziehung nicht gerade an dem Punkt - über den viele nicht
hinauskommen da sie nicht aufwachen wollen - SPANNEND? Das UNBEKANNTE im
anderen entdecken? Aus seinem eigenen Universum auszubrechen? Sich die
BEDINGTHEITEN in aller Tiefe spiegeln können - und lernen, damit umzugehen
auf immer neueren Ebenen?
Also: es beginnt immer so, wie du es beschreiben hast. Aber dann - gehört
nicht viel mehr dazu?
grüssli merlYnn
Orvio - 3/3/2008 um 20:29
Schon wieder grosse Verwirrnis Merlin und Leon.
All ist wie all inklusive. Da seit ihr, ich, unsere Seelen und alles was
wir nicht wissen auch drin. Und darum nicht definierbar, ausser einfach
ALLES. Und alles ist sicher nicht NICHTS. Auch das Nicht ist nicht das
Gegenteil von ALLEM. Das NICHTS ist auch in ALLEM enthalten. Bom Shiva.
Orvio - 3/3/2008 um 20:33
Gott ist nicht unendlich. Gott ist ewig !
Orvio - 3/3/2008 um 20:34
Relativität ist unendlich.
Das Absolute ist ewig !
Orvio - 3/3/2008 um 20:48
Ewigkeit hat kein Gegenteil. Das Unendliche schon, nämlich das Endliche.
Unendlich ist definierbar z.B. mit folgendem Symbol: Zeichne einen Kreis.
Das ist das Symbol für das Unendliche. Also kannst du Unendlichkeit
sichtbar machen. Zeichne mir mal das Ewige ! Bom Shiva.
Orvio - 3/3/2008 um 20:51
Weisst du Merlin, Gott entzieht sich auch deinen Definitionen. Die Göttin
entzieht sich sogar der Ewigkeit. Die Ewigkeit ist vielleicht nur ein
Schimmer von ihr, der Göttin, der innersten Kraft des Herzens, dem Gott,
dem Mysterium des Herzens.
Brigh - 6/3/2008 um 19:45
Zitat von GeorgeTheMerlin, am 10/9/2007 um
17:23 |
____________________________________________________
Si - aus diesem Statement vom Tarot Forum möchte ich mal ein eigenes Thema
machen. Zunächst möchte ich etwas zur Verwirrung beitragen:
Hmm - damit ists so ein komisch Ding, mit: ich bin - Liebe - Dualität und
Verstand.
Also wenn ich meditiere - nicht in Indien wo mich dauernd die Moskitos
stechen und so ein fürchterlicher Krach und Gestank ist, sondern hier in
Ruhe bei Kerzenlicht und Räucherstäbchen, - dann bin ich irgendwann pure
Liebe - und alles andere ist Dualität und nur im Verstand.
Wenn ich aber NICHT meditiere - sondern BEOBACHTE - dann SEHE ich
Lieblosigkeit - Gespaltenheit - Gewalt - Kompensation und unbewußte Lüge -
und jeder REDET über Liebe ohne sie zu erreichen. Und ich würde mich
belügen, wenn ich das Resultat meiner Beobachtungen über das was hier
gemeinhin abläuft als Liebe bezeichnen würde.
Ich brauche nur beim Sprechen ZUHÖREN. Es ist selten wirklich Liebe, was da
redet
Am schlimmsten ist es dort bestellt, wo über bedingungslose Liebe geredet
wird.
Bei einigen Leuten scheint bedingungslose Liebe UNBEMERKT die größte aller
ihrer vielen Bedingungen zu sein - natürlich nur an ANDERE weil sie selbst
sie ja bereits haben, wie sie glaubhaft oder versteckt agressiv versichern.
Sobald auch nur der Begriff bedingungslose Liebe irgendwo auftaucht - ist
die LÜGE schon am größten.
Mithin - es gibt REAL BEOBACHTBAR keine wikliche Liebe - Liebe existiert
real nur im Verstand weil jeder nur darüber REDEN kann - sonst nix.
Nochmal - es gibt hier keine Liebe - Liebe existiert nur im Verstand. Was
es gibt ist Dualität, Gespaltenheit, Unbewußtheit, Selbstbetrug,
Verdrängung und Illusion.
_______________________________________________________
Man kann zu bedingungsloser Liebe sogar ein PHYSIKALISCHES EXPERIMENT
machen.
Man nehme eine beheizbare Badewanne und setze jemanden hinein. Bei einer
bestimmten Temperatur - vielleicht so um 26° oder so - ist bei ihm alles im
TOTALEN GLEICHGEWICHT. Nun kann er BEDINGUNGSLOS LIEBEN - und sagt: ich bin
Liebe - und alles andere was von der Liebe abgespalten ist existiert nur im
Verstand.
Vielleicht kann man sogar eine so exakte Temperatur finden, daß es ihm
schwer fallen würde, NICHT zu lieben - sosehr ist jetzt alles IM LOT.
Dann erhöht man die Temperatur immer weiter. Man wird feststellen, daß es
nun mit der Liebe immer schwerer wird - irgendwann gibt es dann nur noch
BEDINGTE LIEBE - d.h. er sagt: WENN es ein wenig kühler würde, könnte ich
wieder lieben.Wir aber erhöhen die Temperatur etwas weiter. So bei 60°, 80°
wird Liebe höchstens noch FANATISCH. Mit zusammengebissenen Zähnen mag man
dann behaupten UND ICH LIEBE DOCH!
So ab 90° gibt es nichtmal mehr bedingte Liebe oder fanatische Liebe - es
gibt dann überhaupt keine Liebe mehr.
Mithin - alles was wir als KÖRPERLICHE WESEN erreichen können ist ein BILD
von bedingter Liebe - d.h. irgendein psychisch physisches GLEICHGEWICHT
welches wir mit Liebe indentifizieren und um welches wir kämpfen - und das
ist dann unsere
Liebe solange mir keiner auf die Füße tritt.
Realistisch gesehen - mehr gibt es HIER nicht. Und meistens gibt es
nichtmal das. Meistens erlebt man NICHTMAL dieses Gleichgewicht im Leben -
errreicht nichtmal das.
_______________________________________________
Wenn ich meditiere - bin ich Liebe, reines SEIN - und Dualität und
Negativität ist nur im Verstand.
Wenn ich beobachte - IST überall nur Dualität und Gewalt - und Liebe ist
nur im Verstand. Weil man Liebe nirgends findet - aber jeder REDET darüber.
Verstand.
So liefern also MEDITATION und BEOBACHTUNG ein völlig entgegengesetztes
Ergebnis.
_______________________________________________
Um das Maß der Verwirrung voll zu machen - fragt man - was ist eigentlich
Meditation? -
dann wird einem gesagt: MEDITATION IST BEOBACHTUNG!
 merlYnn
|
Was für ein wunderschöner Text MerlYnn!  Deine Weisheit ist berührend, vor allem, weil sie
in dem von dir gezeichneten Bild des "Physikalischen Experimentes" mit sehr
viel Humor verteilt wird.
Doch wieder einmal möchte ich eine „meiner Identitäten“ (weißt noch, die
Spielwiesen?) ausleben und daher einfach in anderen Worten meinen Senft, in
völligem Konsens mit deinem Thread, dazu geben, eventuell findet sich darin
ja ein weiterer Ansatzpunkt zu der Frage WAS Liebe ist:
Liebe ist nicht nur das meistgebrauchte Wort auf Erden, sondern auch das am
häufigsten missbrauchte.
Ich sage absichtlich „auf Erden“, denn in den höheren Geistesregionen wird
nicht von Liebe geredet, sondern wird die Liebe gelebt.
Man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass die Menschen immer am meisten
über jene Dinge sprechen, die sie entweder gerade am entwickeln sind oder
noch entwickeln wollen. Sie sind, ergo, noch nicht existent.
Prinzipiell sprechen die Menschen also zu sich selbst.
Es hört sich vermutlich eigenartig an, aber, solange ein Mensch in
menschlichem Zustand liebt, womit ich jetzt das Bewusstsein meine, ist
Liebe nur Eigenliebe. Er liebt nur das im Außen, was er selbst, ganz
persönlich, als schön oder wünschenswert betrachtet.
Da sich alle diese Bewertungen, die sich ein Mensch im Laufe seines Lebens
macht, laufend verändern, ändert sich auch seine Liebe. Es ist dann eher
eine Vorliebe.
Die wahre Liebe, die danach kommt, ist unveränderlich weil allumfassend.
Echte Liebe ist nicht an Bewertungen und Vorlieben angepasst, sondern frei.
Sie ist frei, alles und jeden zu lieben, einerlei wer oder was dieser
Andere ist, sagt oder tut, bedingungslos eben.
Alle Kriege, alle Scheidungen, alle Krankheiten und alle anderen Konflikte
gründen nicht ausschließlich auf Angst, sondern auch auf einem Mangel an
wahrer Liebe.
Was man frei von jeder Angst zu lieben bereit ist, wird man niemals mehr
bekämpfen. Man wird nie in Konkurrenz mit Liebe treten können, sondern nur
in Harmonie und Verbundenheit agieren können.
Die irdische Liebe, bleiben wir jetzt mal dabei sie Eigenliebe zu nennen,
ist stets in Gefahr, da sie auf Abhängigkeit beruht („was, der / die findet
mich nicht gut, ...klug,..., schön, ...weise oder gar erleuchtet?! ect.
ect, ect...).
Was in Gefahr ist, beginnt der Mensch zu beschützen. Und was er beschützt,
fürchtet er zu verlieren, und was er festhält, wird er verlieren.
Weil er das tief in seinem Innersten weiß, es aber nicht ins
Oberbewusstsein kommen lässt, errichtet er Mauern um seine „Liebe“. Es sind
Mauern des Misstrauens.
Früher oder später wird er beginnen, seinen „Liebeswall“ zu verteidigen.
Und noch später wechselt er in eine prophylaktische Angriffsstellung und
bald beginnt der Kampf um die „Liebe“. Der „Heilige Krieg“...
In jedem Krieg wird letztendlich um Anerkennung gekämpft. Anerkennung ist
ein Ersatz für Liebe. Ein verzweifelter Versuch, jene Liebe, die der Mensch
selbst eingemauert hat, wiederzuerlangen. Aber das ist hoffnungslos.
Wer Liebe sucht und um Anerkennung kämpft, wird nichts anderes als
Anerkennung erhalten und damit wird er niemals zufrieden sein.
Deshalb hören die Kriege nicht auf. Selbst dann nicht, wenn das Töten,
Missbrauchen und Morden endet.
Der Krieg läuft weiter, im Inneren des Menschen. Ja, letztendlich sind die
Äusseren Kriege nur Ausdruck innerer, menschlicher Kämpfe.
Würden wir aufhören zu kämpfen und den Mut haben, wahrhaft zu lieben, dann
würden auch die inneren Kämpfe beendet sein. Wenn sie beendet sind, kehrt
Friede und Ruhe ein, dann ist Raum für Erleuchtung. Erleuchtung kann nur in
in der Stille des Herzens geschehen.
Wahre Liebe und Erleuchtung sind dasselbe.
 Brigh
Brigh - 7/3/2008 um 14:12
Noch ein Postscriptum zu Deinem Post, verehrter MerlYnn:
Gleich jeseits der Grenzen der persönlichen Sicherheitszone gibt es immer
einen Verwirrungszustand.
Genau da hast Du mit Deiner Frage bewusst hineingeführt. Das kann eine
spannende Möglichkeit sein, die selbstgesetzten Begrenzungen aufzulösen.
Liebe Grüße von Brigh 
[Editiert am 7/3/2008 um 15:43 von Brigh]
GeorgeTheMerlin - 11/3/2008 um 00:59
Hi - ich komme ja kaum noch zeitlich mit der Post nach!
Aber das beantworte ich dir mal unter einem neuen Post - ob Erleuchtung die
Lösung für Beziehungsfähigkeit ist.
liebe Grüße dir - merlYnn
[Editiert am 11/3/2008 um 02:24 von GeorgeTheMerlin]
Orvio - 12/3/2008 um 22:36
Georgo, du versuchst ein Meister der Verwirrnis zu sein !
GeorgeTheMerlin - 14/3/2008 um 00:06
Hallo Orvio
falls du verwirrt bist - ich bin es nicht.
Mit deinem dahingeknallten Satz ohne Zusammenhang kann und will ich
allerdings nichts anfangen. Keine Ahnung, worauf du dich da beziehst.
Allerdings merke ich öfters, daß du in synthetische Urteile analytische
Urteile (wie Definitionen) reinlesen willst, was dann natürlich keinen Sinn
ergibt. Du liest synthetische Urteile als analytische Urteile, bist empört
daß irgendwas nicht stimmt, wobei das Mißverständnis immer wieder darin
liegt, daß du Definitionen hineinliest in synthetische Urteile, die einfach
keine Definitionen sind - sondern etwas ganz anderes kommunizieren wollen,
was dir aber völlig entgeht.
kann das sein?
grüssli merlYnn
[Editiert am 14/3/2008 um 00:09 von GeorgeTheMerlin]
Orvio - 14/4/2008 um 11:43
siehst du, es ist doch genau so:
Ich schreibe, du bist der Meister der Verwirrnis, und du definerst schon,
dass du nicht verwirrt bist. Ich habe nie geschrieben, dass du verwirrt
bist ! Denn der Meister der Verwirrnis ist selber sehr gut organisiert und
meistens nicht verwirrt.
Meister der Verwirrnis ist nicht gleich verwirrt. Sogar im Gegenteil.
Entweder versuchst du bewusst und berechnend Verwirrnis zu schaffen oder
dann halt unbewusst. Das Resultat ist das Gleiche.
Erklärst du mir jetzt bitte noch in verständlichen Worten, was du mit
synthetisch etc. meinst ?
Ein Meister sollte - wenigstens in Worten - auf alle Ebenen gehen können.
Auch auf diese der einfach Denkenden. Für einen einfach Denkenden ist es
schwer sich auf deine "höhere" Ebene zu bewegen. Wie beim Schachspiel: Der
Meister kommt auf die Ebene des Anfängers. Nur so kann der Anfänger lernen.
Wenn der Meister das nicht macht, sucht sich der Lehrling einen anderen
Meister. Capito !
Orvio - 14/6/2008 um 13:45
Es gibt nichts ausserhalb der Liebe ! Oder wer kennt da was ?
Orvio - 9/7/2008 um 13:13
Angst gehört genau so zur Liebe wie alles andere. Für mich gibts nichts
ausserhalb der Liebe, sonst wäre die Liebe innerhalb der Dualität der
materiellen Dimensionen. Nehmen wir doch einfach die Liebe so hin wie sie
ist ohne sie zu definieren. Ohne Definition gibts keine Dualität und auch
die Frage von ausserhalb und innerhalb nicht.
Orvio - 9/7/2008 um 13:16
Liebe ist fraglos, sie ist so wie sie ist, das macht sie interessant und
immer wieder zum neuen Thema auch innerhalb der Rationalität und Dualität.
Sie hat sich da bewusst eingemischt, damit wir über sie reden. Die
Definitionen machen wir, die Liebe lacht darüber mit Gnuss. Sobald man
Liebe definiert, lacht sie und wir fühlen uns dann ausgelacht. Das Ego
versteht das nicht.
GeorgeTheMerlin - 12/7/2008 um 14:28
Natürlich liebt die Liebe ja auch alle unsere Definitionen über sie - da es
ja nichts außerhalb ihrer gibt - auch nicht unsere Definitionen!
grüssli merlYnn
Orvio - 17/10/2008 um 00:32
Die Liebe selbst kann nicht lieben, sonst wäre sie ausserhalb ihrer selbst.
Darkneesdream - 17/10/2008 um 21:57
ich hänge mich mal hier ein...ohne all die vielen seiten gelesen zu
haben
bei mir würde stehn... bedingungslose liebe - ein lebens experiment
es ist ein weiter weg dies zu verwirklichen
liebe ist immer bedingungslos....all das was die meisten unter liebe
verstehn hat nichts mit liebe zu tun....
fängt bei den eltern an die selten fähig sind ihre kinder um ihrer selbst
willen zu lieben und führt in die partnerschaft wo liebe in besitzdenken
und wunscherfüllung endet...bist du nicht so und so oder tust du nicht dies
oder das ist es vorbei mit der liebe....
liebe geschieht um ihrer selbst willen....ohne ziel und ohne sinn....
liebe braucht keinen grund...keine vergangenheit und keine zukunft....
liebe ist gegenwart...sie ist einfach ...
da mensch aber vergangenheit und zukunft hat...halt lebens experiment
ich weiss nun zwar nicht ob dieser beitrag wirklich noch passt weil ich den
rest nich gelesen hab...aber so eng sehn wir das net...oder?*lächelt*
GeorgeTheMerlin - 18/10/2008 um 14:20
@ Orvio
EiderDaus! Das stimmt ja, ebenso wie Gott sich auch nicht selber erschaffen
kann - denn dann wäre er ja ausser sich!
Aber wenn die Liebe sich nichtmal selber lieben kann - was tut sie dann mit
sich?
(ich hatte überigends nicht von der Liebe gesprochen - sondern von unseren
Definitionen über sie. Wir können ja nie etwas AN SICH wahrnehmen, also wie
es ist - sondern projezieren immer BILDER über etwas. Mit anderen Worten -
ich kann mich auch niemals mit Orvio befassen wie er AN SICH ist - da ich
ihn so niema.s wahrnehmen kann. ICh kann mich aber mit meinen eigenen
BILDERN befassen, die ich mir über Orvio mache. Die Frage, ob wie uns
überhaupt selbst so wahrnehmen können, wie wir sind - oder auch da nur
BILDER über uns machen - ist auch interessant)
Wenn Gott sich nicht selber erschaffen kann - wie kann er dann sein, wenn
alles Sein eine DAUER von Wiedererschaffen ist?
merlYnn
GeorgeTheMerlin - 18/10/2008 um 14:46
@ Darkneesdream
Naja - aber bedingungslose Liebe - was soll denn das KONKRET sein?
Konkret braucht doch die bedingungslose Liebe jemanden, der sie wahrnimmt -
und jemanden, für die sie GEFÄSS sein kann, der sie ausübt. Also braucht
sie doch daselbst schon lauter BEDINGUNGEN, um REAL zu werden.
Oder man sagt:
BEDINGUNGSLOSE LIEBE IST SO BEDINGUNGSLOS, DASS ES SIE ÜBERHAUPT NICHT
GIBT.
Dazu würde ich sagen - ja, das stimmt zwar so in etwa - in der REALITÄT ist
es aber noch viel schlimmer.
In der Realität ist es so, dass diese IDEE der bedingungslosen Liebe dann
aufkommt, wenn man damit einen SIENEN EIGENEN SCHATTEN DER LIEBE verdecken
will.
Der Schatten ist, dass man mit dieser Idee sich eigentlich aus der REALITÄT
zurückzieht - aber es auf eine Art und Weise tut, dass man dem eigenen
Schatten einen HEILIGENSCHEIN verpasst.
Die Selbstlüge besteht darin, dass man als REALES WESEN über etwas spricht,
was es real nicht gibt - geschweige denn was man selber real jemals
VERKÖRPERN würde - belügt aber sich und andere, indem man vorgibt, über
etwas Reales oder überhaupt Wünschenswertes zu berichten oder, wie es in
den meisten Fällen der Fall ist, dies auf versteckte moralische Weise zu
fordern..
Bedingungslose Liebe wäre ja nichtmal in der Lage, Bedingungen als solche
WAHRZUNEHMEN.
Wenn ich bedingungslos liebe, müsste ich ja selber bedingungslos sein. Da
ich das niemals bin, wirkt hinter der Idee von bedingungsloser Liebe ein
versteckter Selbsthass, den ich auf so eine IDEE projeziere, die ich
niemals SEIN kann.
Oder ich verstecke meinen Hass auf die Bedürfnisse anderer und die
Nichterfüllung eigener Bedürfnisse so, dass ich von ihnen ganz real eine
IDEE fordere, die weder ich selber noch andere jemals SEIN können - und die
für unser ganz REALES SEIN auch nie eine Lösung ist - obwohl sie VORGIBT,
genau das zu sein.
Wenn ich bedingungslos liebe - wie kann ich dann DEINE Bedingungen
wahrnehmen?
Da liegt ein Verletzter auf der Strasse - ich würde bedingungslos liebend
daran vorrübergehen. So versteckt sich hinter der FASSADEN-IDEE von
bedingungsloser Liebe auch die EIGENE UNFÄHIGKEIT, mit den REALEN
BEDINGUNGEN (=Verletzungen) des Partners klarzukommen. Und unsere REALEN
BEDINGUNGEN sind:
ein bewusster Verstand als Spitze des Eisberges
ein Unbewusstes VOLLER verdrängter Verletzungen.
Aus diesen unbewussten Verletzungen kommen kompensatorische BEDÜRFNISSE
aller Art, die wir als solche bewusst wahrnehmen, ohne zu wissen, was ihre
Quelle ist.
Diese REALITÄT gilt für uns selber, unsere Partner - und für Kinder.
Das Gerede von bedingungsloser Liebe halte ich für eine VERNEBELUNG der
Realität - für eine Realitätslüge und Flucht.
Bedingungslose Liebe ist eine Art RÜCKZUG vor der Konfrontation mit der
Realität, den man vor sich selber so vertuscht, dass man sich für HEILIG
dabe erklärt.
Real habe ich die Idee von bedingungsloser Liebe bisher immer im
Zusammenhang mit einer LÜGE vor sich selber erlebt.
Unsere Realität sind VERLETZUNGEN.
_____________________________________________
Die ERLÖSENDE Frage, durch die Parcival zum GRALSKÖNIG gekrönt wurde war
nicht die Frage: was ist bedingungslose Liebe.
Die erlösende Frage war: WORAN LEIDET DU?
grüssli merlYnn
[Editiert am 18/10/2008 um 14:57 von GeorgeTheMerlin]
Darkneesdream - 18/10/2008 um 23:36
Bedingungslose Liebe ist eine Art RÜCKZUG vor der Konfrontation mit der
Realität, den man vor sich selber so vertuscht, dass man sich für HEILIG
dabe erklärt.
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wieso ist bedingungslose liebe rückzug vor der konfrontation mit der
realität?
was ist in diesem zusammenhang die realität...die wird wohl für jeden
menschen anders sein....nicht umsonst habe ich lebens experiment
geschrieben...
bedingungslose liebe ist eben nicht rückzug vor der konfrontation......
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Real habe ich die Idee von bedingungsloser Liebe bisher immer im
Zusammenhang mit einer LÜGE vor sich selber erlebt.
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lüge vor sich selber?? was ist denn dabei die lüge?? das es immer
bedingungen gibt? nun gut wenn man es so aufspaltet wie du es getan hast
gibt es natürlich bedingungen...nämlich die das die liebe menschen braucht
um zu existieren...
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Unsere Realität sind VERLETZUNGEN.
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aber warum ist das so...doch nur weil wir es zulassen...
GeorgeTheMerlin - 19/10/2008 um 09:19
Hallo Darkneesdream
Na - das ist ja auch ein schwierig Ding mit der bedingungslosen Liebe.
Zum einen kommt sie meisterns als KRITIK daher - was schon keine
bedingungslose Liebe mehr ist - und wohinter schon ein eigener Schatten
sich versteckt.
Dann macht es keinen Sinn, in einer Welt voller - meist unbewussten
unverarbeiteten - Schmerzbedingungen von Bedingungslosigkeit zu reden, die
es real höchstens im Gedankennirvana gibt.
Mein Vorschlag war ja hier gewesen, dass bedingungslose Liebe sich unseren
Bedingungen ZUWENDET - und nicht eine Flucht in abstrakte Begrifflichkeit
von Bedigungslosigkeit begeht.
Bedingungslose Liebe, die sich dadurch ausdrückt, dass sie sich den
Bedingungen ZUWENDET, läuft dann nicht mehr vor der Konfrontation davon -
wie du sagst.
Dann könnte sich bedingungslose Liebe auch der bedingten Liebe - wie wir
sie in der Realität leben mit all unseren Bedürfnissen die aus unbewussten
Quellen kommen - ZUWENDEN.
Selbst Buddha, der ja als befreit galt, hat sich dieser bedingten Welt
ZUGEWENDET.
grüssli merlYnn
[Editiert am 19/10/2008 um 09:22 von GeorgeTheMerlin]
LadyLuna - 19/10/2008 um 14:43
Ist es denn überhaupt wichtig eine Unterscheidung zwischen bedingter und
bedingungsloser Liebe zu machen ???
Ist es denn letztendlich nicht wichtiger, dass wir die Liebe/das geliebt
werden zulassen und in vollen Zügen genießen .. uns einfach fallen und auf
den Wellen dieses wunderbaren Gefühls treiben lassen ... es als das
wahrnehmen, was es ist ... einfach herrlich, Halt gebend, ein Schild, den
wir vor uns hertragen können !?
Darkneesdream - 19/10/2008 um 19:16
Na - das ist ja auch ein schwierig Ding mit der bedingungslosen Liebe.
Zum einen kommt sie meisterns als KRITIK daher - was schon keine
bedingungslose Liebe mehr ist - und wohinter schon ein eigener Schatten
sich versteckt.
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wieso kommt sie meist als kritik daher...als kritik an was??und was wäre
der schatten der sich dahinter versteckt??
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Dann macht es keinen Sinn, in einer Welt voller - meist unbewussten
unverarbeiteten - Schmerzbedingungen von Bedingungslosigkeit zu reden, die
es real höchstens im Gedankennirvana gibt.
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es macht sehr wohl sinn....wenn man bedingungslos als ziel sieht....
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Mein Vorschlag war ja hier gewesen, dass bedingungslose Liebe sich unseren
Bedingungen ZUWENDET - und nicht eine Flucht in abstrakte Begrifflichkeit
von Bedigungslosigkeit begeht.
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bedingungslos ist nur dann abstrakt wenn man haarspalterei betreibt....
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Bedingungslose Liebe, die sich dadurch ausdrückt, dass sie sich den
Bedingungen ZUWENDET, läuft dann nicht mehr vor der Konfrontation davon -
wie du sagst.
Dann könnte sich bedingungslose Liebe auch der bedingten Liebe - wie wir
sie in der Realität leben mit all unseren Bedürfnissen die aus unbewussten
Quellen kommen - ZUWENDEN.
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wenn die bedingungslose liebe sich bedingungen zuwendet ist sie nicht mehr
bedingungslos....sondern wird zum wunscherfüller...
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konfrontation bedeutet in diesem fall nicht das die liebe sich bedingungen
fügt sondern das mensch lernt keine bedingungen zu stellen
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Selbst Buddha, der ja als befreit galt, hat sich dieser bedingten Welt
ZUGEWENDET.
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klar hat buddha sich der bedingten welt zugewendet aber nicht der bedingten
liebe...denn seine liebe war bedingungslos....
[Editiert am 19/10/2008 um 19:31 von Darkneesdream]
Darkneesdream - 19/10/2008 um 19:25
@LadyLuna
für mich macht es auf jeden fall einen unterschied
denn ich seh bedingungslos als ziel
aber ansonsten hast du recht ....liebe annehmen und uns auf ihr davon
tragen lassen ist der anfang...ein schöner anfang
LadyLuna - 19/10/2008 um 19:36
Zitat von Darkneesdream, am 19/10/2008 um
19:25 | @LadyLuna
für mich macht es auf jeden fall einen unterschied
denn ich seh bedingungslos als ziel
aber ansonsten hast du recht ....liebe annehmen und uns auf ihr davon
tragen lassen ist der anfang...ein schöner anfang
|
Willst du, wie ein Wissenschaftler die Liebe definieren ??? Sie in eine
Ecke drängen ??? Sie DEINEN "Regeln" unterwerfen ???
Wenn du Bedingungslosigkeit suchst, wirst du sie nie erreichen, weil es
deine Bedingung ist, dass sie bedingungslos ist. 
Darkneesdream - 19/10/2008 um 20:34
@LadyLuna
nein das hast du glaub ich falsch verstanden....
bedingungslos als ziel heisst für mich....
ich möchte liebe die ich empfinde von bedingungen lösen.....
weil diese bedingungen immer aus irgendwelchen ängsten entstehn...wenn wir
diese ängste in uns auflösen fallen auch die bedingungen weg....und wir
können lieben ohne erwartungen hoffnungen oder gar bedingungen ......
ohne die angst in uns (z.B verlust angst oder die angst nich genug geliebt
zu werden) können wir die liebe um ihrer selbst willen verschenken und oder
empfangen...
LadyLuna - 19/10/2008 um 20:48
Sollten wir das nicht immer versuchen ???
Woher weißt du aber, dass du dein "Ziel" erreicht hast ???
Darkneesdream - 19/10/2008 um 21:29
woran ich merke das ich mein ziel ereicht habe....
na ich weiss doch ob ich noch hoffnungen erwartungen und befürchtungen habe
was meine gefühle angeht....
wenn ich völlig frei bin von erwartungen den menschen gegenüber für die ich
liebe empfinde (kinder partner besondere freunde) dann habe ich eins meiner
ziele ereicht....
aber ich gebe gerne zu das mir noch ein bissel was fehlt bis dorthin....
darum habe ich geschrieben...bei mir würde stehn
bedingungslose liebe - als lebensexperiment
wenn man das wort bedingungslos so interpretiert wie merlin es tat gibt es
ein bedingungslos natürlich nicht....aber *lächelt* für mich bedeutet
bedingungslose liebe das derjenige der diese liebe empfindet sein empfinden
nicht von bedingungen abhängig macht
GeorgeTheMerlin - 19/10/2008 um 22:29
Hi - als ZIEL ist Bedingungslosigkeit für mich bei Persönlichkeitsarbeit
schon ein wichtiges Anliegen.
Daher benutze ich meist Praktiken, die etwas auflösen, ohne eine
Vorstellung, was da hinterher konkret rauskommt. Gelingt das, erfahre ich
eine neue Seinsqualität (in Richtung Bedingungslosigkeit) - die ich mit der
alten Seinsqualität gar nicht hätte wahrnehmen oder erwarten können.
Daher lasse ich das Ergebnis von Entwicklungsarbeit immer frei. Beim Core
Prozess löse ich alte Muster auf - aber das Ergebnis ist NEU für mich.
__________________________________
In Beziehungen ist für mich wichtig zu verstehen, dass dort immer
KOMPLEMENTÄRE MUSTER aufeinandertreffen. Hier würde ich daher nie einseitig
arbeiten. Ein Muster mit einem Bedürfnis trifft dann auf ein Muster, dieses
Bedürfnis nicht erfüllen zu wollen - oder können. Ich finde es wichtig,
diese komplementären Strukturen in aller Tiefe zu verstehen, hier nie
einseitig zu arbeiten.
Erlöst man BEIDE Muster. ist das Ergebnis wieder völlig offen und frei -
nach allen Seiten.
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Ziel ist also unbedingt Bedingungslosigkeit.
In der Realität müssen wir uns und andere aber auch mit aller Bedingtheit
annehmen und lieben lernen.
*g warum eigentlich auch nicht???
grüssli merlYnn
Aszan - 20/10/2008 um 00:22
für mich ist liebe einen spürbaren grund zu leben zu haben, ich hab da auch
noch einen anderen, aber der ist komplizierter, und bringt viel ärger ein.
deshalb ist die liebe die einzige möglichkeit zu spüren, dass ich am leben
bin.
Aszan
Darkneesdream - 20/10/2008 um 19:06
Ziel ist also unbedingt Bedingungslosigkeit.
In der Realität müssen wir uns und andere aber auch mit aller Bedingtheit
annehmen und lieben lernen.
*g warum eigentlich auch nicht???
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ja das ist klar....wichtig ist nur das wir nicht an diesem punkt stehen
bleiben sondern dies als unseren ausgangspunkt sehn....
jedenfalls sehe ich das so *lächelt*
LadyLuna - 28/10/2008 um 17:13
Zitat von Darkneesdream, am 20/10/2008 um
19:06 | Ziel ist also unbedingt
Bedingungslosigkeit.
In der Realität müssen wir uns und andere aber auch mit aller Bedingtheit
annehmen und lieben lernen.
*g warum eigentlich auch nicht???
------------------------------------
ja das ist klar....wichtig ist nur das wir nicht an diesem punkt stehen
bleiben sondern dies als unseren ausgangspunkt sehn....
jedenfalls sehe ich das so *lächelt* |
Ist nicht es nicht grundlegend, dass man immer eine Weiterentwicklung
anstreben sollte ?
Sobald man stehen bleibt (meistens sowieso nur einer von beiden), ist es
praktisch vorprogrammiert, dass man sich (gerade in der Liebe/in
Beziehungen) auseinanderlebt und man dann nicht mehr diese Verbundenheit
spürt.
Liebe Grüße ~* Luna *~
GeorgeTheMerlin - 29/10/2008 um 01:43
Stehenbleiben, rückwärtsgeben - sind wohl alles Dinge, die die Liebe
zerstören. Allerdings auch, jemanden in die falsche Richtung zu treiben -
oder sich vom Wege abbringen zu lassen.
Für sich selbst - und für Beziehungen - ist es wohl immer wichtig, den WEG
MIT HERZ zu finden, um liebesfähig zu sein.
Spricht man von DER LIEBE - ist sie fast wie ein abstrakter GEGENSTAND.
Konkreter und wahrnehmbarer wirds, wenn wir von UNSERER LEIBESFÄHIGKEIT
sprechen. Und Fähigkeit heisst durchaus: Entwicklung, Lernen, Suchen,
Finden, Integrieren, Wachsen, Annehmen ....
grüssli merlYnn
Darkneesdream - 2/12/2008 um 01:05
ja da habt ihr natürlich recht....liebe sollte sich weiter
entwickeln....und wir uns mit ihr...
denn nur dann können wir sie irgendwann als das erleben was sie eigentlich
ist...
und nur dann wird sie menschen wirklich vereinen ....innerlich....
unabhängig von der äusseren realität
LadyLuna - 2/12/2008 um 17:23
Ehm. Ich habe da mal noch was dazu zufügen.
Bedingungslose Liebe erreicht man sicher nicht dadurch, dass man sie (auf
eine Person) beschränkt.
Was meint ihr zu dieser Aussage ?
GeorgeTheMerlin - 2/12/2008 um 18:19
Das ist eine interessante Frage!
Bedingungslose Liebe scheint nichts mit Beschränkung zu tun zu haben.
Andererseits: alles KONKRETE ist ja irgendwie begrenzt - beschränkt -
endlich.
Und in diesem Zusammenhang hatte ja Osho mal diesen interessanten Punkt
dargestellt - es gäbe so viele Heilige, die sagen, sie lieben ALLE
Menschen. Dabei hätte er den Verdacht, dass sie nichtmal EINEN Menschen
lieben könnten.
Zu sagen, man leibt ALLE Menschen - das sei einfach. Das könne jeder.
Aber EINEN Menschen zu lieben - das kann fast niemand!
Spasseshalber habe ich das mal so dargestellt -
Für Kennedy war es einfach, sich in Berlin hinzustellen und zu sagen: Ik
bin enne Berlinner!
Das ist einfach.
Aber sich in HARLEM hinzustellen und zu sagen: I am a white Negroe!
Das ist schwer!
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*looooool
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DIE SCHATTEN IM EIGENEN HAUSE ZU LIEBEN.
Und wenn wir EINE Person konkret lieben - und nicht weglaufen davor - dann
werden wir sehr bald mit den Schatten im eigenen Hause konfrontiert.
Wenn KONKRETE LIEBE Bestand haben soll im Angesicht der Schatten, dann
kommt meiner Meinung nach eine FREQUENZ oder SEHR HOHE SCHWINGUNG mit ins
Spiel, die ich als ETHIK bezeichnen würde.
Ethik ist eine sehr starke Kraftquelle -
Ethik bedeutet für mich der WILLE zur Liebe ....
Ethik wäre dann für mich noch keine bedingungslose Liebe - aber ein
KONKRETER SCHRITT dorthin.
Bedingungslose Liebe kenne ich als einen SCHWINGUNGSZUSTAND - der alle
Grenzen aufhebt.
KONKRET sind wir aber - wenn überhaupt mal im Leben - SELTEN dort .....
grüssli merlYnn
LadyLuna - 2/12/2008 um 18:23
Nein, ich finde nicht, dass es einfach ist, alle Menschen zu lieben.
Schon die Tatsache, dass nicht alle Menschen gute Absichten haben, macht es
mir schwer diese auch zu lieben.
Ich persönlich finde es einfacher einen (bzw. mir vertraute) Menschen zu
lieben.
Darkneesdream - 2/12/2008 um 21:45
@Lady Luna
ich schliesse mich an.....
ich teile zwar die einstellung das unsere liebe alle menschen umfassen
sollte und dies ist auch mein ziel
nur...ist dies doch wesentlich schwieriger als bedingungslos erstmal auf
mir nahestehende menschen zu beziehen.....
soweit das ich es auf alle übertragen könnte bin ich noch lange nicht
...erstmal muss ich das ziel erreichen es auf mir nahestehende personen zu
beziehen...und dann geh ich weiter...nur ob ich das in diesem leben
schaffe??? wer weiss das schon....es ist arbeit genug dieses erste ziel zu
erreichen...
LadyLuna - 3/12/2008 um 16:38
Ja.
Aber der allererste Schritt, ist meiner Meinung nach, vergeben zu können.
Orvio - 18/3/2009 um 00:28
Vergeben macht frei
SchwarzerKoenig - 21/3/2009 um 00:03
Hallo Merlin,
was wäre, wenn man "der Liebe" mal diese personifizierte Beschreibung
wegnimmt. Sie ist ja schließlich kein Ding, nicht mal ein Zustand, denn
dann könnte man diesen ja ganz einfach beschreiben, wie Angst, Wut, Trauer,
Freude, Hoffnung, Vertrauen, Sehnsucht usw. Manchmal ist es sogar so, als
ob die Liebe aus all den Zuständen sogar besteht, aber will man es fassen,
flop ist es weg.
Was hälst du von der Idee, dass Liebe so etwas wie ein Pendel ist, das
genau an dem Punkt, an den wir gehören, im Gleichgewicht hängt.
Um mich zu erklären, ich glaub an die Splittertheorie, in der jedes
Menschen Bewusstsein nur ein Fragment des großen Bewusstsein ist. Gott,
nennen es manche. Spielt keine Rolle. Somit hat jedes Fragment einen Platz,
ein Zustand. Kann es sein, dass damit jeder Mensch etwas ganz anderes unter
dem Begriff Liebe versteht, verstehen muss?
Bedingungslos, wär damit obsolet, denn nur unter absoluten Bedingungen wäre
damit der Anker gesetzt. Ein Gegenstück zu deiner Meditation?
Gruß der sK
GeorgeTheMerlin - 24/3/2009 um 20:05
Hallo Schwarzer König
Nunja - ich habe es hier ja gerade sehr personifiziert genommen. Ohne
dieses teilt die Liebe das Schicksal aller Ideen - keine Idee ist wirklich
greifbar -oder gar verstehbar.
Die reine IDEE der Farbe Rot -wie willst du die vermitteln? Sie ist so
wenig fassbar wie das ROT einem Blinden fassbar ist!
Bedingungslose Liebe ist so ein unfassbare IDEE.
Ansonsten ZEIGT sie Liebe sehr konkret - in Gefühlen, Handlungen, Bildern,
Klängen .... wie ROT sich dem AUGE zeigt ... so zeigt sich Liebe einer
konkreten Person.
_____________
ALLES AN SEINEM PLATZ!
Eine ähnliche Vision (Erinnerung) hatte ich auch einmal - ich nannte es
KONSTELLATIONEN -das Kollektive UND Individuen die meiste Kraft haben, wenn
jeder an seinem Ort ist: wie ein Stern in einer Konstellation.
MAn kann das auch Liebe nennen - aber das käme aus einer konkreten
Erfahrung dieser KRAFT heraus ...
liebe Grüsse merlYnn
Satanael - 2/4/2009 um 14:22
tach zusamm.
sehr interessanter thread hier 
in diesem forum lass ich mich nieder^^ *nestbau*
also im grunde beschreibt es der begriff bereits selbst: "bedingungslose"
liebe... diese art der liebe kennt weder freude noch leid, keinerlei
beurteilung zwischen "gut" und "böse", dieser ganze duale kram fällt da
einfach weg. im grunde ist es die akzeptanz des moments, des einzelnen
moments... ohne jegliche gedanken an vergangenes oder zukünftiges, denn
dies beinhaltet wieder eine bedingung. das kann auch nicht allein von
verstand geschehen, auch wenn dieser zu mehr im stande is, als das einfache
verarbeiten von informationen und gewisser "fähigkeiten", die in dieser
gesellschaft noch nicht anerkannt sind.
physikalisch betrachtet... also rein physikalisch, würde diese "liebe"
bereits dort beginnen, wo alles seinen anfang findet. zu beginn musste sich
die energie, aus der alles besteht "ordnen", damit sie sich manifestieren
und somit materie bilden konnte... man nennt es in diese falle
"anziehungskraft", da gibt es eigentlich keinen unterchied zwischen dem
begriff der liebe, die der mensch geprägt hat...
sobald man diese "liebe" akzeptiert, sich dessen hingeben kann, so erreicht
man eine position der objektivität und freiheit. gedanken schwinden, auch
wenn man diese noch trainieren kann zu folgen... gedanken jeglicher art
sind jedoch, ebenso wie die materie selbst, etwas träger, als das, was man
in einem moment erleben kann... drum braucht es zeit, bis es der verstand
zu fassen vermag.
was die vergebung angeht... sie ist teil der liebe und keineswegs eine
bedingung, an die sie gebunden ist. vergebung beginnt im herzen des
einzelnen, als ausdruck der liebe... jegliche emotionen haben ihren
ursprung bei der liebe, seien es wut, trauer, hass, was auch immer... es
beginnt mit der liebe und endet mit ihr... so, wie es dann wieder neu
entstehen kann. die dualität ist begründet durch liebe. durch das
menschliche ich-bewusstsein is ein weiterer aspekt in die evolution
geflossen, das sogenannte ego. dieses ego ist wichtig für einen organismus,
ansonsten würde man nicht essen, wenn es nötig ist. doch was geistige
aktivitäten anbelangt, ist dieses ego meist hinderlich... und dies ist teil
des menschseins, die waage zwischen "ICH" und kollektiv. sobald man seine
interessen über die anderer stellt, wirkt sich das immer unvorteilhaft für
das gleichgewicht aus.
lange rede, kurzer sinn... liebe existiert immer in ihrer reinsten form,
auch wenn es nicht immer gleich entdeckt wird. unterhält man sich mit einem
blinden, der dann fragt, wie die farbe rot denn ist... dann kann er diese
vielleicht nicht visuell wahrnehmen, jedoch kann man ihm sagen: "stell dir
vor, du liebst eine person so sehr, wie sie dich... diese wärme, dieses
glück..."
nur weil der mensch irgendwann gesagt hat, "das ist rot" gilt es jedoch
nicht allein als eine farbe... jede farbe ist sinnbildlich auch für gefühle
oder emotionen... und die bedingunslose liebe, sie enthält alle
spektralfarben...
"was liegt zwischen den händen, wenn diese aneinanderliegen.?"
best greez euch 
Orvio - 3/4/2009 um 17:22
Du Georgo, dein Foto gefällt mir nicht.
fox - 4/4/2009 um 00:03
Irgendwie doof, findest Du nicht?
Wie bedingungslos Liebe auch sein kann - ich finde jedenfalls, dass der
Thread überstrapaziert wurde.
Was soll´s... Irgendwo muß ja alles wieder hinkommen. Eine Priesterkaste
wird dafür nicht herhalten.
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