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Simulacrum  Beiträge: 27 Registriert: 23/3/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 23/1/2009 um 16:14 |
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Habe jetzt lange überlegt in welches Unterforum ich das rein stelle weil es
letztendlich doch eine Mischung von Themen ist. Aber ich denke hier ist es
am besten aufgehoben.
Das dunkle Kind ist ja nun ein Archetypus der vor allem im Akron Tarot
hervor kommt. In den letzten Monaten habe ich es auch in normalen
Tarotdecks "vorbeihuschen" gesehen, sehr versteckt überall dort wo es mehr
nach schein als sein aussah. Das wird vielleicht mehr meine Projektion
gewesen sein, aber genau damit arbeitet ja auch das Tarot, es bietet
Projektionsfläche.
Und ich finde es interessant mir mithilfe der Karten über bestimmte Themen
bewusst zu werden, bestimmte Muster in mir und meiner Vergangenheit zu
finden.
Beim letzten mal war es der Prinz der Schwerter und genau zu der Zeit fing
das dunkle Kind an sich immer mehr an zu kündigen, es klopfte zunächst sehr
leise an. Ich schaute hin und ich konnte es noch nicht ganz verstehen was
es von mir wollte, aber ich wusste das es mir eines Tages sagen würde was
es will.
Vor kurzem bin ich auf einen Chat aufmerksam geworden und vor ein paar
Tagen fing dann einer an sich sehr merkwürdig zu verhalten. Er wurde
richtig wütend und man hat ihn raus geworfen für den Abend. Am nächsten
Morgen wollte er mir die Schuld geben, ich wusste gar nicht was los war und
war mir keiner Schuld bewusst. Ich bin dann erst einmal gegangen weil er
wieder wütend war und ein ruhiges Gespräch nicht möglich. Später habe ich
über 2 andere Personen erfahren dass er ein Problem mit mir hat. Er hat
seitdem auch nicht mehr auf nachfragen reagiert und hat den Chat verlassen
wenn er sah dass ich online war.
Mir kam das sehr kindisch vor ich lasse doch mit mir reden, woher soll ich
wissen was ihn aufregt wenn er es mir nicht sagt?
Wie gesagt es ist aus meiner Sicht ein sehr kindisches Verhalten, es platzt
vor Wut und lässt dann niemanden mehr an sich heran. Alle anderen wissen
gar nicht was wirklich los ist weil es niemand richtig verstanden hat.
Nun habe ich nach langer Zeit auch mal wieder hier ins Forum geschaut und
bin über den "inneren Psychopathen" gestolpert. Das hat mich auch sehr an
das dunkle Kind erinnert und es hat mich auf die Idee gebracht auch nochmal
näher hin zu schauen, es schien ja doch ein deutliches Thema zu sein.
Ich hatte die letzte Zeit angefangen mich intensiver mit den Archetypen des
Tarot zu beschäftigen und wollte sie nacheinander durchgehen, ich war
eigentlich gerade bei der Herrscherin, aber irgendwie fand das Thema auch
noch keinen Abschluss.
Was auch wieder passt, denn Sie ist ja auch Mutter und das dunkle Kind ist
irgendwie auch ihr Kind.
Umso mehr ich aufschrieb was mir durch den Kopf geht umso mehr Zeichen
fielen mir auf die schon länger zurück liegen.
Es fügte sich alles aber so ganz wusste ich noch nicht wo ich hin musste...
aber ich war ja schon ein Stück weiter, das dunkle Kind wollte jetzt
gesehen werden.
Den ersten Tag schrieb ich einfach nur drauf los und versuchte meine
Gedanken zu Ordnen, am nächsten Tag fiel mir dann ein dass merlYnn vor
einiger Zeit von der Praxis der Core Transformation berichtet hatte und da
dachte ich das könne ich ja jetzt mal ausprobieren. Es war ein sehr großes
Thema ja, aber irgendwie muss man ja einen Anfang finden.
Also schrieb ich nach merlYnns Anleitung so weit alles auf...
1a) Finde einen Teil mit dem du arbeiten willst.
1b) finde die Situation, wo dieser Teil sich bemerkbar gemacht hat
1c) finde den allgemeinen Kontext, in dem dieses Gefühls- oder Denk- oder
Schicksalsmuster immer wieder vorkommt.
1d) Finde die frühste Situation, an die du dich erinnern kannst.
Denke ein wenig darüber nach, wie dieses Muster dein Leben verändert
hat.
1e) den Teil erfahren
... dort fing ich dann an mich richtig in die Erinnerung zu begeben. Es
sind Rückenschmerzen die dazu gehören, ich begab mich in den Schmerz rein
und fand die dazugehörige Situation.
Solche Schmerzen kann man ja auch deuten, sie stehen dafür dass man sich
zuviel aufgeladen hat aber ich wusste nie wo ich das tun würde, woher das
kommt. Jetzt fühlte ich die Situation, den Schmerz, die Last ....
nach kurzer Zeit wurde es mir zuviel, ich konnte die Situation nicht mehr
aushalten, es war so zerreißend. Als ich zurück kam merkte ich der Schmerz
war deutlich besser... ich sagte mir dass es für heute reicht. Ich hatte
zwar Angst aber ich wusste auch dass ich erneut zurück musste.
Den Abend ging es mir sehr gut und derjenige der sich so seltsam im Chat
benahm kam sogar online und verhielt sich weitgehend normal, was mich auch
schon überraschte und was ich auch irgendwie als Zeichen ansah dass es der
richtige Weg ist.
Ich habe ja schon öfter alles aufgeschrieben was mir einfiel, aber ich war
noch nie so intensiv in der Erinnerung zurück gegangen und ich habe noch
nie so stark meine Umwelt auf Reaktionen beobachtet. Es ist doch sehr
interessant.
Es gab immer Veränderungen, aber meist wurden sie mir erst so nach und nach
bewusst.
Am nächsten Tag setze ich mich wieder vor das was ich bereits
aufgeschrieben hatte, ich musste zurück in die Situation. Ich hatte Angst
und würde es lieber dem dunklen Kind gleich machen und die Situation
meiden, aber damit hätte ich ja nichts erreicht...
Der Schmerz am Rücken war normal gar nicht mehr bemerkbar, erst als ich
gezielt mit meiner Aufmerksamkeit drauf ging spürte ich die Stelle.
Es war auch nicht leicht wieder in die selbe Erinnerung zurück zu gehen,
sie war nicht mehr so schmerzvoll, sie war weitgehend neutraler.
Ich machte mir Musik an die in mir ähnliche Gefühle weckte...aber es wollte
immer noch nicht so richtig funktionieren... ich ging vorwärts in meiner
Erinnerung und fand die nächste Situation, dann ging es langsam...
Ich habe dadurch auch nochmal in die andere Situation zurück gefunden, so
ganz neutral war sie ja noch nicht aber sie ermöglichte mir keinen Einstieg
mehr.
Ich konnte deutlich länger in all den Erinnerungen aushalten, ich fand noch
einige andere Situationen und es ging auch zunehmend weg von den einzelnen
Situationen und führte mehr zu dem was allen gemeinsam war.
Ich fühlte mich oft unverstanden und zurückgewiesen. Ich verstand vor allem
meine Mutter auch nicht, irgendwann wurde mir klar dass sie das nicht macht
weil sie mich nicht mag sondern gerade weil sie mich liebt, aber mir war
auch klar dass das der falsche Weg ist mit mir um zu gehen. In solchen
Situationen zog ich mich in eine Ecke in meinem Zimmer zurück, redete mit
meinen Stofftieren und wünschte mir bei meiner Oma zu sein, die hörte mir
wenigstens zu, war einfach da.
Mir fiel noch sehr viel zu meiner Oma ein und ich heuelte so lange bis ich
nicht mehr konnte, mein Kopf leer wurde und es nichts mehr gab was in dem
Moment noch bewusst werden wollte.
Am Abend rief mich eine Freundin an, sie war total aufgelöst weil sich auch
bei ihr sehr viel löst. Sie hatte jetzt vor ein paar Tagen ihre erste
Reikisitzung und erzählte mir auch dass dabei sehr viele verdrängte
Erinnerungen hoch gekommen sind. Da erinnerte ich mich... auch für sie
hatte ich vor kurzem diese Karte gezogen. Da kannte ich sie noch gar nicht
richtig und die frage war glaube ich sogar in die Richtung "wo führt das
hin?"...ich dachte mir da schon dass es genau die Sache ist weswegen Sie zu
mir gefunden hat und fürchtete mich auch ein wenig was da noch auf uns
zukommt...
Das war gestern... ich weiß noch nicht ob es da noch viel mehr gibt aber
ich glaube dass ich mich schon an der Schwelle zum nächsten Punkt (1f)
befinde... es ist eben doch ein sehr großer Themenkomplex den ich mir da
vorgenommen habe, aber ich bin gespannt wie es weiter geht und werde das
auch weiter hier berichten.
Lieben Gruß,
Iternia
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Artifex   Beiträge: 123 Registriert: 19/1/2009 Status: Offline
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erstellt am: 23/1/2009 um 16:59 |
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Liebe Iternia,
ich lese deinen Betrag mit sehr gemischten Gefühlen und auch mit einer
gewissen Sorge um dich. Wenn ich dich richtig verstanden habe kombinierst
du gerade MerlYnns Ansatz mit meiner Methode. Meine Befürchtung konkrekt -
kannst du, während du diesen inneren Prozessen folgst, diese auch immer
wieder fallenlassen und in der realen Welt deine Aufgaben erfüllen ohne daß
dich diese Prozesse dabei bedrängen? Und wenn ja,- wie gelingt dir das, wie
stellst du es an?
Pass auf dich auf.
Dana
____________________
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Antwort 1 |
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Administrator   Beiträge: 1499 Registriert: 3/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 24/1/2009 um 17:38 |
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Hi - wie geht denn das mit dem Core Prozess?
Hier würde man von der SITUATION ausgehen - wo sich der Typ negativ
verhalten hat.
Dann fragt man sich, ob es ALLGEMEIN STiuationen oder Kontexte geben, wo
sich Leute zu einem so verhalten, und man dasselbe fühlt.
Davon dann die früheste Situation - und mal etwas überlegt, wie dieses
Muster mein Leben beeinflusst. Dieser Schritt ist im Buch nicht erwähnt -
ich habe ihn um des LERNEFFEKTES willen eingfefügt. Der Core Prozess läuft
ja die Willenskette und geht bei der Auflösung ganz elegant am Schmerz
vorbei. Hier sollte mal ein wenig REFLEKTIERT werden - aber auf keinen Fall
sich in eine Erinnerung hineinzwingen.
Dann erfährt man den Teil - besser LOKALISIERT ihn. Man kann sich dazu in
die Situation versetzen, wo der Typ so unangenahm wurde - und das
unangenehme GEFÜHL im Körper LOKALISIEREN.
Ist es Kribbeln, Hitze, Kälte, Zusammenziehen oder Schwitzen - ist es im
Bauch, im Kopf, in den Händen ....
Damit hat man den Teil im Körper LOKALISIERT.
Das sind ein wenig die VORARBEITEN - dann kommt dieser
Frage-Antwortprozess, der KERN des Core Prozesses.
___________________________________________
Gleich mit dem dunklen Kind zu beginnen - würde ich nicht raten. Überhaupt
würde ich am Anfang nicht raten, mit ARCHETYPEN zu beginnen - sondern mit
ganz KONKRETEN Dingen. Das wäre hier das unangenehme Erlebnis im
Internetforum.
Hier nähert man sich dann dem Teil nicht mehr durch Archetypen - oder
Bildern von aussen - sondern in einer DIREKTEN KOMMUNIKATION.
Der WEG ist hier also vom unkonkreten ins KONKRETE - nicht umgekehrt wie
beim Tarot - wo man über den UMWEG von Bildern und Archetypen das tiefere
Konkrete findet. Was man also für eine Traotkarte für diesen Teil gezogen
hat - spielt beim Core Prozess keine Rolle mehr - man lokalisiert DIREKT
das Gefühl - und spricht DIREKT mit dem Teil und erlöst ihn.
Hier würde man alles VERWISCHEN, wenn man das vermischt.
Auch ist Core kein Prozess, der viele Tage dauert wie der Prozess von
dana-fox-1.
Es geht etwa in einer halben Stunde - alle Schritte sofort hintereinander,
und nicht mehrere Tage, wo man irgendwie zu 1f KOMMT!???. Hmm - also
irgendwie machst du da etwas ganz anderes 
und hast wahrscheinlich tatsächlich mehrere Methoden kombiniert.
Beim Core Prozess geht es darum, NUR den Core Prozess zu machen - sonst
geht das nicht. Der Teil wird DIREKT angesprochen und lokalisiert - nicht
über Bildvorstellungen aus dem Tarot - und Prozess heisst, dass man die
Kommunikation LEITET nach diesem Schema und zu einem Ergebnis führt -
nicht, dass man irgendwann mal zum nächsten Schritt irgendwie KOMMT.
Leiten heisst beispielsweise, man fragt den Teil: Was willst du? und der
Teil sagt in einem seltenen Ausnahmefall: - ich habe Angst. Was jetzt? Das
ist nun keine Antwort auf die Frage was willst du - und man kann damit nach
dem Schema nicht weitermachen, welches als nächsten Schritt fragt - und
wenn dieser Wille total erfüllt ist, was willst du dann, waw noch wichtiger
ist als dieser Wille?
Man kann jetzt aber Fragen: Was BRAUCHST du, um keine Angst zu haben? Damit
bekommt man wieder eine Antwort auf: Was willst du - und kann
weitermachen.
Es ist also ein GELEITETER Kommunikationsprozess, der GEZIELT auf ein
Lösungsergebnis zustrebt - wobei die Antworten und die Lösungen völlig
OFFEN sind und in dem Teil SELBER schon liegen - in seiner Tiefe.
Ich gehe mit dieser KOMMUNIKATIONSSTRUKTUR also ganz GEZIELT dorthin, wo in
dem Teil die Lösung liegt - und lasse mich durch nichts davon ablenken.
Hat man den Prozess dann zuende geführt - dann kann es in den nächsten
Tagen zu Veränderungen im Leben kommen, das stimmt!
Archetypen sind fortgeschrittenere Experimente - und das dunkle Kind,
welches ja jede Heilung verweigert, den Heiler verletzt - ist eh so ein
Spezialfall.
________________________________________________
Also geht es hier mal darum, die Methoden TAROT - CORE - Shamanische
Bildintegration usw - sehr sauber zu trennen!
Da liegt überall eine ANDERE Wirkungsweise zugrunde!
liebe Grüsse merlYnn
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Simulacrum  Beiträge: 27 Registriert: 23/3/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 27/1/2009 um 01:39 |
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@dana-fox-1 nein das ist nicht die von dir angesprochene Methode, das ist
einfach die Erinnerung in die ich rein gegangen bin.
Hier nochmal zu merlYnns Anleitung:
http://www.akronos.ch/forum/viewtopic.php?f=9&t=2
@merlYnn
Ich weiß dass ich da einiges vermischt habe, weil es für mich in dem Moment
richtig erschien.
Ich bin ja auch erst über die Situation in dem Chat überhaupt richtig auf
das Thema des dunklen Kindes gekommen. Anzeichen gab es genug, das war nur
der letzte Schubser um es mir bewusst werden zu lassen.
Ich habe das intuitiv gemacht und der körperliche Schmerz hat mich in die
Vergangenheit gebracht, weswegen ich dann auch genau dort wieder angesetzt
habe. Es ist ja auch zunehmend weg gegangen von der Konkreten Situation zu
dem was das eigentliche dahinter stehende Thema war.
Es fehlt ja auch noch etwas, deswegen sagte ich bewusst an der Schwelle zu
1f.
Mir ist jetzt auch aufgefallen das Situationen die mich irgendwie besonders
Aufregen oder bedrücken auch sofort an unterschiedlichen Stellen
Empfindungen auslösen.
Ich hätte vorher nicht gedacht das man über Körperliche Empfindungen so
leicht in die Erinnerung so weit zurück liegender Ereignisse kommt. Das
Frage - Antwort Spiel steht immer noch bevor. Ich denke trotzdem dass diese
Erinnerungen ganz wichtig waren und auch wenn mir alleine dadurch schon
vieles klar geworden ist und auch schon sehr viel positives ausgelöst hast
denke ich ist da noch mehr dass ich so nicht erfassen konnte.
Zitat: | Der WEG ist hier also
vom unkonkreten ins KONKRETE - nicht umgekehrt wie beim Tarot - wo man über
den UMWEG von Bildern und Archetypen das tiefere Konkrete findet. Was man
also für eine Traotkarte für diesen Teil gezogen hat - spielt beim Core
Prozess keine Rolle mehr - man lokalisiert DIREKT das Gefühl - und spricht
DIREKT mit dem Teil und erlöst ihn. |
Das dunkle
Kind ist für mich nicht unbedingt sehr Konkret, es gibt vielleicht einen
bestimmten Rahmen vor, aber dennoch bleibt der Weg zum Konkreten nicht
erspart.
Wäre ich nicht auf die Karte gekommen, wäre ich sicher auch nicht auf die
Idee gekommen Core Transformation auszuprobieren.
Um einmal aus dem Buch zu Zitieren: Zitat: | Kurz: Der Joker der
Hölle ist der direkte Wegweiser zu all jenen negativen und destruktiven
Gefühlen in uns, die als Vermächtnisse unserer Kindheit und der
Gesellschaft, in der wir leben, nach Erlösung
drängen. |
Der Akron Tarot, S. 215
Die Karte ist in diesem Fall der für mich eben dieser Wegweiser. Es ist wie
gesagt ein Rahmen indem ich mich bewege. Das sind zumindest meine jetzigen
Gedanken dazu.
Lieben Gruß,
Iternia
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Antwort 3 |
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Administrator   Beiträge: 1499 Registriert: 3/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 27/1/2009 um 04:17 |
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Zitat von Iternia, am 27/1/2009 um
01:39 |
Ich weiß dass ich da einiges vermischt habe, weil es für mich in dem Moment
richtig erschien.
Ich habe das intuitiv gemacht und der körperliche Schmerz hat mich in die
Vergangenheit gebracht, weswegen ich dann auch genau dort wieder angesetzt
habe. Es ist ja auch zunehmend weg gegangen von der Konkreten Situation zu
dem was das eigentliche dahinter stehende Thema war.
Ich hätte vorher nicht gedacht das man über Körperliche Empfindungen so
leicht in die Erinnerung so weit zurück liegender Ereignisse kommt.
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Hi Iternia, das ist dann aber eine Eigenkreation, die du durchläufst!
Es ist übrigends meine häufigste Methode, um vom Assoziativen, Bildhaften,
Archetypischen ins KONKRETE zu kommen: Ich isoliere das Gefühl un d lasse
zu diesem Gefühl eine konkrete Situation fon früher AUFTAUCHEN.
Also: wenn eine Tarotkarte oder eine Idee oder ein TRaum irgendein Gefühl
auslöst - dann lokisiere ich diesews Gefühl näher, indem ich frage WO im
Körper ist es genau - WAS ist es, Kribbeln, Zusammenziehen, Wärme oder
Kälte usw.
Dann habe ich diesen Teil im Körper lokalisiert. Die nächste Frage ist:
LASSE ein konkretes EReignis AUFTAUCHEN, welches mit diesem Gefühl
verbunden ist, oder wo du dieses Gefühl gefühlt hast.
So landet man dann beim Konkreten.
Damit ist man EINEN wichtigen Schritt weiter. Man hat vom magisch
assoziativen Bildhaften NUMINOSEN den KONKRETEN BEZUG zu sich selber
gefunden - ein KONKRETES EREIGNIS im Leben.
Dann folgend gibt es verschiedene Methoden, dieses automatisch
wiederkehrende Gefühl zu erlösen - die Frage-Antwortkette beim Core Prozess
ist eine davon.
__________________________________-
Ein Mädchen erzählte immer, sie würde von MÄCHTEN heimgesucht werden,
Geister und so, und keiner kopnnte damit was angfangen.
Ich fragte, wenn diese MÄCHTE da sind - WAS fühlst du dann? WO fühlst du
das im Körper? So - und jetzt lasse mal die PErson aus deiner Kindheit
auftauchen, bei der du das gleiche Gefühl hast.
Antwort: die Großmutter.
Frage: nun zu den Grössenverhältnissen zum BEispiel. Wie gross oder klein
fühlst du dich, wenn diese Mächte auftauchen? Antwort: sehr klein. Frage -
bei welcher Person in der Kindheit fühlst du dich auch immer so klein?
Antwort: Großmutter.
Einige Fragen weiter kam dann die Erkenntnis bei ihr: Ähh ja - Mächte -
komisch, das ist ja alles immer nur die Großmutter!
Von da konnte man dann weitergehen - was war denn mit der Großmutter? Was
war ein konkretes EREIGNIS, wo du dieses spezielle Gefühl bei der
GRoßmutter fühltest? Was hat sie getan, damit du so fühlst? usw
So kann man also vom NUMINOSEN zum KONKRETEN kommen - und ist einen großen
Schritt weiter.
_________________________________________
Aber das ist doch schonmal ein wichtiger Erkenntnisschritt, dass man so
leicht von einer körperlichen Empfindung zu einer konkreten Erinnerung
kommt. Bzw. über die körperliche Empfindung zur konkreten Erinnerung
kommt.
Dies ist ein großer Unterschied zu dem, was die meisten stattdessen machen,
nämlich GRÜBELN. Und damit kommt man ja bekanntlich nicht weiter. Im obigen
Beispiel könnte man lange über irgendwelche unheimlichen MÄCHTE grübeln -
Tarotkarten legen - sich über Geister und Dämonen informieren - sich
magisch fragen, ob sich da irgendwas an einen angehängt hat - dann bei
anderen Magiern RAT suchen was man da machen könnte ...
*loool GRÜBELN bietet einem viele Wege, es NOCH SCHLIMMER zu machen!
Aber wie du schon treffend sagst - Tarot als archetypisches Bildwerkzeug
arbeitet als WEGWEISER.
Hier ist der WEG dann aber zum KONKRETEN hin - und dann zur ERLÖSUNG dieser
Teile und fixierten Gefühle.
Die Frage und Antwortkette transformiert dann schrittweise das Gefühl vom
zwanghaften bedürfnishaften und abhängigen zum frei ausstrahlenden
lichten.
_______________________________________________
Oben hast du beschrieben, dass du den Schmerz beim zweiten Male nicht mehr
erreichen konntest. Das ist gut möglich. Es kann sich schon sehr entladen
haben, wenn man das konkrete Ereignis kontaktierte. Das ist nicht immer so
- aber oft. So wie sich beim Mädchen die UNHEIMLICHEN MÄCHTE doch sehr
entladen haben - nachdem sie konkret auf die Großmutter gekommen ist.
Auch findet man oft, wie du, daß Bezugspersonen aus IHREM Blickwinkel, der
oft ebenfalls eingeschränkt und voller Schatten ist, das BESTE wollen -
aber sie es aufgrund eigener Einschränkungen halt nicht besser verstehen.
Sie hatten eben auch selber ihre traumatischen PRÄGUNGEN.
DEREN UNFREIHEIT tiefer zu verstehen kann einen dann leichter aussöhnen mit
seiner Vergangenheit.
Wie du sagst - die Mutter wollte das Beste - aber es war nicht der Weh, mit
DIR umzugehen. Mit anderen Worten - aufgrund ihrer EINSCHRÄNKUNGEN und
ihres beschränkten Blickwinkels was deine Mutter gar nicht fähig, DICH
wahrzunehmen, wie du bist. Wenn man dann verstehen kann, dass die Mutter
als Kind wahrcheinlich ebensowenig wahrgenommen wurde - wenn nicht sogar
NOCH weniger, wenn ich so an diese ALTEN ZEITEN denke, die sich heute
keiner mehr vorstellen kann ...
liebe Grüsse merlYnn
[Editiert am 27/1/2009 um 05:16 von GeorgeTheMerlin]
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Artifex   Beiträge: 123 Registriert: 19/1/2009 Status: Offline
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erstellt am: 27/1/2009 um 08:42 |
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Liebe Iternia,
ich bin froh, daß du dich von meiner Methode die Schatten zu erlösen
distanzierst. Mit dem Core-Prozess bist du auf der sicheren Seite und in
Merlynn hast du einen klugen, erfahrenenen Ratgeber. Jeder Mensch arbeitet
nach den Möglichkeiten die ihm entsprechen und Traumkörperarbeit
erfordert- zumindestens am Anfang - einen Begleiter der vor Ort ist und
bestenfalls noch eine geschützte Umgebung mit Menschen, die jederzeit
Ansprechpartner sein können, falls Probleme auftauchen. Sonst kann es
passieren, wie beim Zauberlehrling, daß man die Geister die man ruft nicht
mehr los wird.
Traumkörperarbeit ist gefährlich, den Ansatz zu dieser Vorgehensweise
findest du in den Büchern von Carlos Castaneda und du wählst diesen Weg
auch nicht willentlich, sondern der Weg wählt dich. Die Reise führt dich
auf wilde unbekannte Pfade, wo du all deinen Mut und deine Kraft aufbringen
mußt um weiterzugehen und oft wird dir all das, was du bist, was du hast
oder was du glaubst zu sein, in der realen Welt, wieder weggenommen. Es
gibt keine Sicherheit auf diesem Weg, manchmal findest du einen
Reisebegleiter, einen Menschen, der für eine Weile an deiner Seite reist,
dann läufst du wieder einsam durch dunkle, schweigsame, unwegsame Wälder
stets in dem Wissen, daß es kein Zurück mehr gibt. Und doch ist diese Reise
auch ein Abenteuer und wenn du wild, leidenschaftlich und gefährlich leben
willst - ja sogar dein Leben dafür geben würdest um auf diesen Pfaden zu
reisen, dann wird dieser Weg sich für dich erschließen und du wirst seinem
Ruf folgen.
Liebe Grüße
Dana
____________________
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Antwort 5 |
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Simulacrum  Beiträge: 27 Registriert: 23/3/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 28/1/2009 um 21:32 |
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Danke erstmal für eure Worte.
Heute hab ich endlich Zeit gefunden. Das bisherige waren ja nur erste
Vorarbeiten.
Es dauerte eine Weile bis ich ich die ruhe fand und in meinen Körper hinein
spüren konnte, ich fand die Stelle auch gleich wieder und es schmerzte auch
nicht.
Und ging dann auch die weiteren Punkte durch.
Es war sehr interessant, am meistern hat mich das Gefühl erstaunt als
dieser Teil erwachsen wurde. Er dehnte sich aus und es fühlte sich
irgendwie auch sehr stärkend an. Und auch das vollständige integrieren in
den Körper fühlte sich sehr sehr schön an.
Als ich ganz durch war schaute ich noch mal in den Chat.
Da sagte auf einmal der nächste er habe ein Problem mit jemanden, alles
würde sich verändern und er würde jetzt einfach nicht mehr so oft online
sein. Es ging dabei auch um den Status einiger Leute.
Nachdem der andere sich die letzten Tage normal benahm fing er gestern
plötzlich an sich über einen anderen User aufzuregen und wurde gebannt.
Die direkte Resonanz zu mir scheint weg zu sein, das Thema Status scheint
zu bleiben, aber dass ist vielleicht gar nicht so verwunderlich wenn man
altes hinter sich lässt und die gegenwart neu ordnet.
Mir sind noch viele weitere (Bau)Stellen aufgefallen, denen ich mich nach
und nach zuwenden werde und von denen ich noch nicht überall weiß auf
welche Situationen oder Gefühle / Gedanken sie reagieren.
Zitat: | *loool GRÜBELN bietet
einem viele Wege, es NOCH SCHLIMMER zu
machen! |
Das stimmt. Und das ist auch eine sehr
interessante Geschichte mit dem Mädchen.
...jetzt hatte das Telefon geklingelt und ich weiß gar nicht mehr was ich
schreiben wollte, aber ich glaube das wichtigste steht bereits da.
Lieben Gruß an euch beide,
Iternia
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Antwort 6 |
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