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Artifex  Beiträge: 164 Registriert: 23/12/2009 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 6/12/2013 um 21:57 |
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In der Magie und Mystik beziehen wir uns immer wieder auf den "Wahren
Willen". Mich interessiert, woran ihr erkennt, dass sich der "Wahre Wille"
zeigt und zum Ausdruck gebracht werden möchte.
Es geht mir nicht um eine Diskussion, was der "Wahre Wille" ist.
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Lux   Beiträge: 2 Registriert: 11/5/2013 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 7/12/2013 um 05:57 |
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Success is your proof; courage is your armour; go on, go on, in my
strength;&ye shall turn not back for any!
Liber Al vel Legis III.46
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Antwort 1 |
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Administrator   Beiträge: 322 Registriert: 18/10/2006 Status: Offline
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erstellt am: 7/12/2013 um 09:32 |
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"wir uns" <- Crowleyaner aller Arten.
Wenn ich versuche, mich als crowleyaner zu sehen, merke ich, das ich meinen
"wahren willen" gar nicht kenne und das ich viel zu lange nicht mit sowas
gearbeitet habe, um den spontan zu erkennen. Also setze ich mich hin und
versuche mir klar zu werden, warum ich etwas will und ob das wirklich "ich"
bin, oder ein auferlegtes gesellschaftsding oder sowas. meistens werd' ich
dann unsicher, begebe mich auf eine trancereise und rede mit meinen
"leuten" um mir klarheit zu verschaffen.
War sowas als Antwort gesucht?
____________________ any sufficiently analyzed magic is indistinguishable from science
∵ indagator ∴ insolitus
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Antwort 2 |
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Gast 
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erstellt am: 7/12/2013 um 21:04 |
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Reden wir hier über den Willen hinter der Handlung die wir gerade
durchführen, oder unserem Willen, der hinter ALL unseren Aktionen steckt.
Oder unser Wille, der uns von niemand anderen aufgzwungen wird und
auschließlich aus uns geboren wird/wurde ?
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Artifex  Beiträge: 164 Registriert: 23/12/2009 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 8/12/2013 um 13:31 |
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@ hep, wenn du bei "wir uns" auch mich mit Crowleyaner in einen topf
wirfst, empfinde ich das fast als beleidigung :-(. was nicht heißt, dass
ich was gegen Crowleyaner habe. jedem seine macke, mir meine.
deine darstellung empfinde ich als eine annäherungstechnik an den wahren
willen. so etwas meine ich unter anderem auch.
@Ouroboros93, zitate sind gut, mich interessiert, wie du unterscheidest,
wie sich das für dich anfühlt, was deine kriterien der unterscheidung sind,
sowie auch deine techniken, sich dem anzunähern (siehe hep).
@ Raxend, aus meiner sich steckt hinter jeder unserer handlungen ein wille.
für mich ist nur die frage welcher wille genau. ich differenziere zwischen
den kleinen willen (ego-wille) und dem wahren willen (den willen meiner
seele, dem göttlichen willen, wenn ich es ganz hoch aufhänge). deswegen
auch die frage. auf die dahinterliegenden ideen möchte ich persönlich nicht
eingehen, da ich meine sicht durchaus zu diesem thema schon kund getan
habe. was nicht heißt, dass ihr euch nicht nochmals dazu austauscht.
ich habe für mich kriterien der unterscheidung gefunden, erhoffe mir aber
durch einen austausch möglicherweise noch weitere kriterien der
unterscheidung zu finden. der kleine wille ist für mich sehr laut, er nimmt
im inneren raum sehr viel platz ein. man könnte sagen, er ist ein
rüppel.
der wahre wille ist für mich, sehr leise und ohne absicht. ich muss wach in
mich hineinspüren um in wahrzunehmen.
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Antwort 4 |
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Lux   Beiträge: 7 Registriert: 26/12/2007 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 8/12/2013 um 17:09 |
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Derzeit verstehe ich meine Gefühle als Signale, wie sehr ich mich auf
meinen „wahren Willen“ zu oder eben weg bewege. Das bedeutet jedoch nicht
mehr für mich jeden Impuls zu folgen, sondern auch zu beobachten, was
langfristig eine Bedeutung für mich hat und mit dem Verstand zu prüfen,
warum ein akuter Impuls auftaucht. Alles was in mir ein Gefühl von Glück,
Freunde und Zufriedenheit auslöst zeigt an, dass ich auf den richtigen Weg
bin. Damit meine ich nicht Hedonismus, auch Arbeitsprozesse können in einem
dieses Gefühl von Zufriedenheit auslösen. Zudem spüre ich, dass es auf
gewissen Pfaden Unterstützung gibt, ich einfach im Flow bin und mir Dinge
lichter von der Hand gehen. Stellt sich dieser Zustand ein, mache ich etwas
richtig. Den Themen, die in mir ein Wohlbefinden auslösen, versuche ich
viel Raum in meinem Leben zu geben, das was mir Energie raubt wird
reduziert. Übrigens haben mehrere meiner Bekannten ebenfalls gemerkt, dass
es, wenn man sich stark damit auseinandersetzt den Willen zu folgen,
zunächst einmal eigenartige Widerstände und Phänomene gibt.
[Editiert am 8/12/2013 um 17:10 von Sternenpulver]
____________________ www.feiraun.com
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Artifex  Beiträge: 164 Registriert: 23/12/2009 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 8/12/2013 um 18:20 |
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hallo sternenpulver, schöne beschreibung deiner vorgehensweise. erinnert
mich stark an focusing und ist eine gute methode die persönlichen
bedürfnisse / motive zu leben.
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Antwort 6 |
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Administrator   Beiträge: 322 Registriert: 18/10/2006 Status: Offline
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erstellt am: 9/12/2013 um 09:23 |
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@AuN : Naja, wenn ich "Wahrer Wille" höre, dann muss ich halt automatisch
an das Crowley-Konzept denken, so mit HGA und all dem was dazu gehört. Wo
taucht das Konzept denn noch auf? Also, gibts das überhaupt ohne Crowley im
Hintergrund?
____________________ any sufficiently analyzed magic is indistinguishable from science
∵ indagator ∴ insolitus
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Antwort 7 |
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Artifex  Beiträge: 164 Registriert: 23/12/2009 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 10/12/2013 um 10:40 |
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@hep: natürlich gibs das ohne onkel ac.
in "anleitung zur wunscherfüllung - innerer und äußerer reichtum durch
tarotpfadarbeit". der wahre wille hat nur einen anderen namen, nämlich das
wahre wesen.
im advaita vedanta. es wird dort nur nich als konzept verstanden und ist um
einige unwesentlichkeiten älter als das konzept von ac.
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Antwort 8 |
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Administrator   Beiträge: 322 Registriert: 18/10/2006 Status: Offline
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erstellt am: 10/12/2013 um 10:55 |
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schon klar, aber wenn jemand von "wahrem willen" schreibt, liegt doch die
vermutung nahe das es um crowley geht..  ____________________ any sufficiently analyzed magic is indistinguishable from science
∵ indagator ∴ insolitus
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Antwort 9 |
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Incognitus   Beiträge: 59 Registriert: 21/9/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 10/12/2013 um 21:25 |
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Zitat von Alles und Nichts, am 8/12/2013 um
13:31 | [...]aus meiner sich steckt hinter
jeder unserer handlungen ein wille. für mich ist nur die frage welcher
wille genau. ich differenziere zwischen den kleinen willen (ego-wille) und
dem wahren willen (den willen meiner seele, dem göttlichen willen, wenn ich
es ganz hoch aufhänge). deswegen auch die frage. auf die dahinterliegenden
ideen möchte ich persönlich nicht eingehen, da ich meine sicht durchaus zu
diesem thema schon kund getan habe. was nicht heißt, dass ihr euch nicht
nochmals dazu austauscht.
ich habe für mich kriterien der unterscheidung gefunden, erhoffe mir aber
durch einen austausch möglicherweise noch weitere kriterien der
unterscheidung zu finden. der kleine wille ist für mich sehr laut, er nimmt
im inneren raum sehr viel platz ein. man könnte sagen, er ist ein
rüppel.
der wahre wille ist für mich, sehr leise und ohne absicht. ich muss wach in
mich hineinspüren um in wahrzunehmen. |
Das kommt meinem Gefühl dazu sehr nahe.
Der "wahre Wille", denke ich würde ich mit meinem Weg vergleichen, wenn
nicht sogar gleichsetzen.
Wenn es um den, wie du ihn nennst, "kleinen Willen" geht, also den der in
unserer Gesellschaftsform am ehesten gefragt ist, so empfinde ich ihn als
laut und bestimmend sofern ich selbst erschöpft bin oder anderweitig aus
meinem Gleichgewicht rausgebracht bin. (gibt ja unterschiedliche Dinge die
das hervorbringen können, ist unangenehm aber hat auch seinen Sinn)
Warum ich den "wahren" Willen mit meine Weg gleichsetze - mit der "nötigen"
inneren Ruhe ist für mich der "wahre" Wille mehr ein Gewahrsein des Weges
auf dem ich mich befinde. Da passt für mich auch deine Beschreibung von
"ohne Absicht". Es ist der rote Faden der mich durchdringt - und mein
Irrlicht, sollte ich der Versuchung erliegen mich Aufgrund eines "kleinen
Willens" an einer Faser dieses Fadens festhalten.
Der kleine Wille, ist ein Illusionist und hat Mitleid wenn man strauchelt.
Er bietet einem Erfüllung darin, Sehnsüchte zu leben und das Gemüt mit
materiellem Besitz zu vertrösten. etwas Poetischer könnte man ihn auch
"Teufel" nennen, denn er kann uns verführen und uns dazu bringen der
Inneren stimme, dem "wahren Willen" den Rücken zu kehren.
Man kann aber auch einfach aufhören Ihn zu personalisieren
Wie erkenne ich meinen "wahren Willen" bzw. das was zu meinem Weg
gehört?
Brauch ich nicht  ... es ist alles und nichts
Nein, also natürlich durch in mich hineinfühlen. Der inneren Stimme
zuhören, nicht immer sagt sie etwas, aber es reicht halt das Gefühl/der
Blick/ ein Windhauch/ ein Vogelzwitschern ..what ever.
ein gutes Indiz, das alles "nach plan" verläuft, ist meist das es fließt.
Keine Zweifel, keine quälenden Gedanken...
Grundlegend gehört Alles dazu, unabhängig von meinen Entscheidungen die ich
im Leben treffe, vorausgesetzt ich entscheide mich.
Natürlich gehören auch mal Sümpfe zu meinem Weg, und auch wenn ich in so
einem Sumpf den Weg meist aus den Augen verliere. Früher oder später ist
immer ein Licht am ende des Tunnels und rückblickend war jeder Sumpf, jede
Schlucht und jeder Stein meine eigene Entscheidung und somit teil meines
Weges, Teils meines Willens.
Natürlich kann ich Umwege/ Sümpfe/ what ever vermeiden, umgehen. Natürlich
kann ich Abkürzungen nehmen.
Gehe ich einen Umweg, komme ich schneller voran, ist das Leben intensiver,
sind die Erkenntnisse tiefgründiger.
Nehme ich eine Abkürzung, finde ich keine verborgenen Schätze, übergehe ich
wichtige Aufgaben und muss unter Umständen Erfahrungen doppelt machen,
quasi nachsitzen und brauch letztlich länger.
no risk no fun  diese Sichtweise aufs Leben angewendet sieht natürlich
bei jedem anders aus.
achso ... sollte man den Weg/ "den Faden" verloren haben gibt es eigentlich
immer irgendwo Boten/ Botschaften/ Notizzettel die einen, je nachdem ob man
sie findet/wahrnimmt, nach und nach wieder mit dem Weg verknüpfen. Das
können Gesprächsfetzen, Personen, Tiere, "Schicksalsschläge", Worte,
Bücher, Situationen, Träume... u.v.m. sein.
LG
[Editiert am 10/12/2013 um 21:28 von Kerzenflaemelein]
____________________
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Antwort 10 |
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Incognitus   Beiträge: 59 Registriert: 21/9/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 10/12/2013 um 21:32 |
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Zitat von Sternenpulver, am 8/12/2013 um
17:09 | Derzeit verstehe ich meine Gefühle als
Signale, wie sehr ich mich auf meinen „wahren Willen“ zu oder eben weg
bewege. Das bedeutet jedoch nicht mehr für mich jeden Impuls zu folgen,
sondern auch zu beobachten, was langfristig eine Bedeutung für mich hat und
mit dem Verstand zu prüfen, warum ein akuter Impuls auftaucht. Alles was
in mir ein Gefühl von Glück, Freunde und Zufriedenheit auslöst zeigt an,
dass ich auf den richtigen Weg bin. Damit meine ich nicht Hedonismus, auch
Arbeitsprozesse können in einem dieses Gefühl von Zufriedenheit auslösen.
Zudem spüre ich, dass es auf gewissen Pfaden Unterstützung gibt, ich
einfach im Flow bin und mir Dinge lichter von der Hand gehen. Stellt sich
dieser Zustand ein, mache ich etwas richtig. Den Themen, die in mir ein
Wohlbefinden auslösen, versuche ich viel Raum in meinem Leben zu geben, das
was mir Energie raubt wird reduziert. Übrigens haben mehrere meiner
Bekannten ebenfalls gemerkt, dass es, wenn man sich stark damit
auseinandersetzt den Willen zu folgen, zunächst einmal eigenartige
Widerstände und Phänomene gibt.
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 ja das können wahrhaft magische Momente sein. Vorher so
eine Qual und hört man einmal in sich hinein, scheint sich auf einmal alles
zu fügen. Und so viele merken es nicht und nennen es Zufall. ____________________
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Antwort 11 |
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Gast 
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erstellt am: 6/1/2014 um 23:19 |
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Also ich würd mich da Sterni und May anschließen. Auch mit der sich
einstellenden Synchronizität. Eine Teilung zwischen "kleinem" und "wahren"
Willen halte ich jedoch nicht für sinnvoll, denn wie May schon sagte, ist
der eine nur eine Faser des anderen. Also KEINE Gegensätzlichkeit. Raxends
Frage finde ich sehr wichtig. Und überhaupt die Frage: "Was ist Wille?" ist
eine sehr Essenzielle. Wenn nicht sogar die Essenzielle, die einen direkt
in die Esoterik hineinführt. Aber gut, darum geht es ja ausdrücklich nicht.
Am einfachsten würde ich sagen: Zu wissen was zu tun ist, auch ohne das
Ergebnis zu kennen.
Ob man es mit der Intuition gleichsetzt ist, denke ich, Definitionssache.
Wenn man sich wirklich damit auseinandersetzt, bekommt mein ein Gefühl
dafür und lernt es von anderen Impulsen zu unterscheiden. Im Nachhinein
kann man beobachten, dass die Entwicklung in Richtung Individualität und
Unabhängigkeit geht und weg von Konformität und Abhängigkeit. Je nachdem in
wieweit man dafür bereit ist. Oder um es in Mays alter Signatur zu sagen:
Ob ein Weg der Richtige für dich ist, erkennst du daran, dass du ihn
gegangen bist. Oder wie war das? 
[Editiert am 6/1/2014 um 23:23 von Goldy]
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Incognitus   Beiträge: 59 Registriert: 21/9/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 7/1/2014 um 20:02 |
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Goldy, das wandelnde Archiv
Naja ich glaub es hieß, "...erkennst du daran, ob du dich dazu entscheidest
ihn zu gehen" .. aber kommt denk ich auf ähnliches raus. Vergangenheitsform
passt auf jedenfall auch ganz gut, da einem der Weg manchmal erst bewusst
wird wenn man zurückschaut. (zumindest mir ging es bisher so) ____________________
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Antwort 13 |
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Gast 
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erstellt am: 8/1/2014 um 01:36 |
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Ah..high! Liebe Grüße zuvor erstmal. Ich habe diese Community gestern zum
ersten Male gefunden und werde beim zweiten Log Erfreulicherweise mit solch
tiefgründigen Diskussionen über das Finden des wahren Selbst konfrontiert.
Bevor ich aber Eure ausführlichen und durchdachten Beiträge lese (und
schau, ob ich dazu etwas sinnvolles beitragen kann) möchte ich mich
ernsthaft an Hephaestos wenden.. also
@hep : Weißt du, ich glaube kaum dass Crowley das Konzept des "den wahren
Willen zu finden .." erfunden hat, Crowley war schon recht genial, aber
letztendlich geht es doch um soviel mehr, weit über das Verständniss eines
Menschem hinaus. nämlich eines jeden Wesens Selbsterkenntniss über alle
Reinkarnationen hinweg zu wissen wer man ist;
Zu WISSEN ... naja nennt sich Evolution glaub ich. Und dafür sind wir
Menschen nach heutigem Stande ziemlich weit zurück (scheinbar irgendwo
Hängen geblieben .?). Jedenfalls ist es wirklich nicht einfach in Jedem
Mann und jeder Frau einen Stern zu sehen. Ich denke mir, umden wahren
Willen zu erkennen ist es vorallem von Nöten sich selbst zu erkennen...
sein wahres Selbst zu erkennen (und das widerspricht leider jeder
Paradigmenwechslerei / ds verliert sich aber an dieser Stelle so
langsam,,,) Nun gut, ich selbst komme da auch nicht weiter, vielleicht
fällt jemand anderes dazu was ein
... ein Licht am Ende des Realitätstunnels ?
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Administrator   Beiträge: 208 Registriert: 6/12/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 8/1/2014 um 10:17 |
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Ich glaube kaum das "Gnothi seauton" und das drumherum eine Erfindung von
Crowley ist oder dies heute in den Hintergrund getreten ist.
"Erkenne Dich selbst" war und ist ein DER Überschriften der Eingeweihten
und Crowley hat dies evtl. aus dem dunkel der diskreten Gesellschaften
hervorgeholt. Meiner Meinung nach steht Crowley auch am Anfang der
Popkultur in der altes kopiert und (neu) anderen Zugänglich gemacht wird.
Das was Du beschreibst, die Suche nach dem wahren Selbst, wird seid
hunderten von Jahren nicht nur in der westlichen Freimaurerei betrieben
sondern auch in östlichen Gruppierungen (wie etwa den Sufis).
Warum jedoch diese Suche inkompatibel mit den verschiedenen Paradigmen sein
sollte verstehe ich nicht. ____________________ 4 - 9 - 2
3 - 5 - 7
8 - 1 - 6
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Antwort 15 |
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Incognitus   Beiträge: 59 Registriert: 21/9/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 8/1/2014 um 16:28 |
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Hi Unicorn11,
als erstes, sorry das ich mich einmische, da du dich ja ausführlich
ernsthaft an Hephaestos gewannt hast.
Zitat von Unicorn11, am 8/1/2014 um
01:36 | @hep : Weißt du, ich glaube kaum dass
Crowley das Konzept des "den wahren Willen zu finden .." erfunden hat,
Crowley war schon recht genial, aber letztendlich geht es doch um soviel
mehr, weit über das Verständniss eines Menschem hinaus. nämlich eines jeden
Wesens Selbsterkenntniss über alle Reinkarnationen hinweg zu wissen wer man
ist;
Zu WISSEN ... naja nennt sich Evolution glaub
ich. |
Sind Menschen wirklich so "beschränkt" (in mehrerlei sinn)?
Hat das Wesen, über alle seine Inkarnationen hinweg, diesen Wissen(-sstand)
erreicht .. spielt es dann noch eine Rolle zu wissen wer man ist, oder
liegt er Kern der Erkenntnis darin zu erkennen das es kein "man" gibt",
oder vielleicht noch dahinter?
"wissen" und "evolution" halte ich für leicht "beschränkt".
Da ich grad das Wort "Wissensstand" eingestreut hab, könnte sich natürlich
die Frage stellen ob es sinnvoll ist einen bestimmten Wissensstand zu
erreichen, oder ob es gleichbedeutend mit einer Art Tod ist. Stand =
Stillstand.. Stillstand auf einem Wissen. Stillstand ist meist
gleichzusetzen mit Tod, als Gegenteil vom Bewegung, Fluss und Leben. Nur so
am Rande, aber das ist eventuell OT.
Zitat: | Und dafür sind wir
Menschen nach heutigem Stande ziemlich weit zurück (scheinbar irgendwo
Hängen geblieben .?). Jedenfalls ist es wirklich nicht einfach in Jedem
Mann und jeder Frau einen Stern zu sehen. |
Ich denke es ist nicht nur "nicht einfach" sondern nicht nötig, bzw. nicht
möglich bevor du nicht "dich selbst" erkannt hast.
"Wir Menschen" ... hast du sie alle kennengelernt? Die Menschheit an sich
kommt einer dummen Herde gleich, mindestens in den "zivilisierten"
Regionen, aber jeder Mensch für sich ist durchaus intelligent und hat
Potenzial (zu was auch immer) in sich. Um etwas in der Masse zu bewirken,
kommt es nicht zuallererst auf die Wieterentwicklung des einzelnen an?
Zitat: | Ich denke mir, um den
wahren Willen zu erkennen ist es vorallem von Nöten sich selbst zu
erkennen... sein wahres Selbst zu erkennen (und das widerspricht leider
jeder Paradigmenwechslerei / ds verliert sich aber an dieser Stelle so
langsam,,,) Nun gut, ich selbst komme da auch nicht weiter, vielleicht
fällt jemand anderes dazu was ein
... ein Licht am Ende des Realitätstunnels ? |
Warum meinst du das es "Paradigmenwechslerei" widerspricht?
Mit Gruß
May ____________________
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Antwort 16 |
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Administrator   Beiträge: 208 Registriert: 6/12/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 9/1/2014 um 10:23 |
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Zitat von Kerzenflaemelein, am 8/1/2014 um
16:28 |
Sind Menschen wirklich so "beschränkt" (in mehrerlei sinn)?
Hat das Wesen, über alle seine Inkarnationen hinweg, diesen Wissen(-sstand)
erreicht .. spielt es dann noch eine Rolle zu wissen wer man ist, oder
liegt er Kern der Erkenntnis darin zu erkennen das es kein "man" gibt",
oder vielleicht noch dahinter?
|
Ich mische mich auch mal ein.
Die Frage "Wer bin Ich" beinhaltet natürlich die Frage "Was bin Ich". Vor
dem "Wer" liegt das "Was". Die Antwort "Mensch" ist da recht unbefriedigend
denn was genau ist ein "Mensch" im Wesentlichen? ____________________ 4 - 9 - 2
3 - 5 - 7
8 - 1 - 6
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Antwort 17 |
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Incognitus   Beiträge: 59 Registriert: 21/9/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 9/1/2014 um 10:50 |
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Zitat von 20-1-30-40, am 9/1/2014 um
10:23 | Zitat von Kerzenflaemelein, am 8/1/2014 um
16:28 |
Sind Menschen wirklich so "beschränkt" (in mehrerlei sinn)?
Hat das Wesen, über alle seine Inkarnationen hinweg, diesen Wissen(-sstand)
erreicht .. spielt es dann noch eine Rolle zu wissen wer man ist, oder
liegt er Kern der Erkenntnis darin zu erkennen das es kein "man" gibt",
oder vielleicht noch dahinter?
|
Ich mische mich auch mal ein.
Die Frage "Wer bin Ich" beinhaltet natürlich die Frage "Was bin Ich". Vor
dem "Wer" liegt das "Was". Die Antwort "Mensch" ist da recht unbefriedigend
denn was genau ist ein "Mensch" im Wesentlichen?
|
Danke das du es doch erwähnt hast
Für mich ist diese Fragestellung, bzw. dieser Gedankengang fast
Grundlegend, zumindest für den Anfang. Und schon allein würde man sich mit
Wortherkunft und anderen Zusammenhängen im sprachwissenschaftlichen Sinn
auseinandersetzen, käme man bei viel mehr raus, als das Wort im
durchschnittlichen Alltagsgebrauch vermuten ließe.
(hatte überlegt es zu schreiben, dachte aber es ist vielleicht zu off
topic)
Zu dieser Frage muss sich letztlich jeder selbst seine Idee formen.
("Idee" deswegen, weil alles andere zu starr ist.)
LG ____________________
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Antwort 18 |
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Gast 
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erstellt am: 12/1/2014 um 01:50 |
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> ------------------> date: Sat.29.08.2009 18:59:22
------------------>
> -------------------> von: xxx@pyromania-arts.de>
------------------->
LIEBE SUCHT DICH
> Der Mensch ist kein Wesen, dass spirituelle Erfahrungen macht,
sondern
> ein spirituelles Wesen, dass die Erfahrung des Mensch-Seins tätigt.
>
> Befreie Dich von den Überholten Betrachtungsweisen und werde als
> Krieger,
> Navigator Deiner (zuvor unbewussten) Programme."(zb.)
|
|
Administrator   Beiträge: 208 Registriert: 6/12/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
|
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erstellt am: 13/1/2014 um 09:46 |
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Zitat von Unicorn11, am 12/1/2014 um
01:50 | > ------------------> date:
Sat.29.08.2009 18:59:22 ------------------>
> -------------------> von: xxx@pyromania-arts.de>
------------------->
LIEBE SUCHT DICH
> Der Mensch ist kein Wesen, dass spirituelle Erfahrungen macht,
sondern
> ein spirituelles Wesen, dass die Erfahrung des Mensch-Seins tätigt.
>
> Befreie Dich von den Überholten Betrachtungsweisen und werde als
> Krieger,
> Navigator Deiner (zuvor unbewussten) Programme."(zb.)
|
Mensch, ich glaube letztens auf dem Weihnachtsmarkt habe ich
Frühstücksbrettchen mit genau diesen Sprüchlein drauf gesehen. ____________________ 4 - 9 - 2
3 - 5 - 7
8 - 1 - 6
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Antwort 20 |
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Gast 
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erstellt am: 13/1/2014 um 14:59 |
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Schade. hier in der Provinz kriegt man sowas nur auf postets,...
aber wenigstens  hast Du damit die Frage, ob Menschen wirklich
so "beschränkt"
sind anschaulich dargestellt,
... jedenfalls wenn Du dich hier, als Durchschnitt des üblich
vorkommenden
domestizierten Primaten für Anschauungszwecke zur Verfügung stellst.
Mit "wir Menschen" war von mir eigentlich nur der kleinste gemeinsame
Nenner, s
prich "der Mob" als einzelliges tumbes Gesamtwesen gemeint ...
Du bist ein Teil davon...
und es lohnt nicht (muss ich leider immer wieder schmerzhaft feststellen)
sich mit diesem Ding auseinanderzusetzen.
Ach Ja, mal ganz vorsichtig nachgefragt (rein retorisch natürlich) :
viel Ahnung von Alchimie scheinst du ja nicht zu haben?
Ŀo√E & LÍgh† ☆
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Administrator   Beiträge: 208 Registriert: 6/12/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 13/1/2014 um 15:03 |
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Ich habe mir gedacht das Dir die Anwort nicht gefallen wird.
Aber auf die Idee das DEINE "Antwort" das hervorgerufen hat bist Du wohl
nicht gekommen?
Ich bin mir auch sicher das zwischen uns ein größeres Wissensgefälle zum
Thema Alchemie besteht. Natürlich können wir nun unsere Vorurteile
einpacken und Du bringst mich, was Alchemie betrifft mal in die Spur.
[Editiert am 13/1/2014 um 15:06 von 20-1-30-40]
____________________ 4 - 9 - 2
3 - 5 - 7
8 - 1 - 6
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Antwort 22 |
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Gast 
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erstellt am: 13/1/2014 um 19:35 |
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high
hmm
also ich hab keine Ahnung warum dieser kleine Einwurf über die Natur des
Menschen
dich dazu bewegt hat, mich , wie ich das deinen Worten entnahm
abzukänzeln.
Ok,,es kann evtl. falsch verstanden werden in der Art abgehobenem Esoterik
Schmusibuh.
Leider habe ich zuvor schon von Fräulein Kerzenschein dermaßen harsche
Kritik einstecken
müssen, wobei ich mir fast sicher bin, dass Sie mich bewusst falsch
verstanden hat ,,,
keine Ahnung warum (vielleicht ja: ah da ist wer Neues, den mag ich nicht,
den känzeln wir mal ab.)?
Weißt du, meine Magie ist aus der Not geboren, mir diese Welt so fremd seit
Kindheit bis zum Tod. Und manchmal könnte ich laut ausschreien: Welt! Ich
töte dich ich will dich nicht warum tust du mir die ganze Zeit so weh?
Und dann suche ich nach Menschen ...
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Administrator   Beiträge: 208 Registriert: 6/12/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 13/1/2014 um 19:44 |
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Es macht das Leben hier im Forum alles mit einem Augenzwinkern zu nehmen
als sich angegriffen zu fühlen.
... und ja, ich fand Deine "Eso Schmusibuh" Zitate ebenso unschön als
Antwort auf die Beiträge davor wie Du meinen Frühstücksbrettchen Beitrag
auf diese Zitate.
Aber lassen wir diese Episode hinter uns und wenden wir uns dem sachlichen
zu
Zitat: | Weißt du, meine Magie
ist aus der Not geboren, mir diese Welt so fremd seit Kindheit bis zum Tod.
Und manchmal könnte ich laut ausschreien: Welt! Ich töte dich ich will dich
nicht warum tust du mir die ganze Zeit so weh?
Und dann suche ich nach Menschen ... |
Es ist schwer darauf etwas zu erwidern, finde ich. Warum glaubst Du das die
Welt nur Dir so fremd ist? Dem Gefühl des "Hineingeworfen seins" wurde
bereits in der Gnosis ausdruck verliehen und ganze Religionen haben dieses
Thema aufgegriffen. Unser Leben zwischen den individuellen eschatologischen
Endpunkten (Geburt und Tot) ist vermutlich jedem gleich unerklärlich.
Wie tut die Welt Dir weh? Weltschmerz?
... und nun, wie ist der Zusammenhang zur Alchemie (ich könnte jetzt schöne
Bögen schlagen dorthin, aber wo siehst Du diesen Zusammenhang)? ____________________ 4 - 9 - 2
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Antwort 24 |
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