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Simulacrum   Beiträge: 26 Registriert: 18/6/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 22/4/2016 um 01:15 |
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Liebe Grüße, habe schon eine gute Zeit nichts mehr geschrieben...
Hat sich jemand hier mit einem dieser Autoren auseinander Gesetzt? Ich
nenne sie deshalb miteinander, weil sie eine art holistisch
wissenschaftliche Theorie entwickeln die fast danach schreien, daß Magie
darin einen Platz hat. Ich denke auch daß die Ausführungen von George denen
von Wilber in gewisser Weise ähnlich anfühlen... oder hat sich jemand mit
Dingen auseinander Gesetzt die in die Richtung gehen von "unified theorie
about everything/life" mit Magie sozusagen als Teil, bzw auf ihren
Rechtmäßgen Platz gesetzt?
und ist nicht Magie eine Art von Side Effekt der Selbstentwicklung, vl so
wie Technologie ein Side Effekt von Cognition ist?
____________________ unmenschlich wie er ist, eiskalter Erbauer seiltänzerischer Theorien,
eitel, lasterhaft, pervers,...
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Artifex  Beiträge: 164 Registriert: 23/12/2009 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 22/4/2016 um 11:52 |
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Die Theorie von Wilber ist meiner Meinung nach eine der differenziertesten
Theorien zu diesem Thema. Im Kern geht es Wilber um erwachtes Bewusstsein
und den Weg dahin. In seiner Theorie hat Magie durchaus seinen Platz. Um
erwachtes Bewusstsein zu "erlangen" ist Magie hinderlich. Ich vermute, aus
diesem Grund ist er nicht wirklich darauf eingegangen. Weiterhin ist die
Ebene des magischen Denkens eine sehr - nennen wir es mal - einfache Ebene
und zählt aus Sicht der Bewusstseinsevolution zu frühen Formen des Geistes
(sprich: Kleinkind schreit und "Gott-Mutter" kommt und kümmert sich um
mich, das Kleinkind. Auf diesem Erleben bauen dann unterschiedliche Systeme
auf. Sprich die Basis von Magiern ist das Kleinkind.).
Aus Sicht von Wilber und jeden ernst zu nehmenden spirituellen Lehrer
(nicht magischen Lehrer) gilt es diese Ebene ins Bewusstsein zu rufen, zu
integrieren und im nächsten Schritt zu transformieren. Dann wird Magie
uninteressant. Der Sucher nähert sich jener Ebene des Bewusstseins an, wo
nichts getan wird, nicht mal nichts.
Sogenannte magische Fähigkeiten sind ein Nebenprodukt spiritueller
Entwicklung. Die Fokussierung oder auch Identifikation mit diesen
Fähigkeiten führt wieder zu einem unbewussten Abstieg in die kindliche
Ebene. Ein ernsthaft suchender nimmt diese Fähigkeiten war, kümmert sich
aber nicht weiter darum.
[Editiert am 22/4/2016 um 11:55 von Alles und Nichts]
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Antwort 1 |
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Administrator   Beiträge: 1499 Registriert: 3/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 22/4/2016 um 19:37 |
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Magie für spirituelle Entwicklung hinderlich?
Ich glaube, hier kommen wir an ein Paradox. Wer bin ich - wird im
Buddhismus negativ beantwortet. Alles, was wir vorbringen, ist Anhaftung an
eine künstliche Identität. Ich finde, eine einzige posititve Aussage kann
doch treffen: wir sind fähig, zu kreieren.
Das ist dann nicht nur Nebenprodukt. Andererseits entfällt bei spiritueller
Entwicklung auch dieser narzistische unbewußte Zwang, uns oder anderes
unbewußt zu kreieren. Der narzistische Zwang zu Beeinflussung.
Bei Castaneda heißt es über die schamanischen Lehrer: sie konnten alles -
wollten aber nichts mehr. Sie haben dann mit ihren Schülern Humor und Spaß
kreiert.
Das Paradox ist dann: einerseits mag die Fähigkeit, zu kreieren, zunehmen.
Andererseits ist es hinderlich für unsere spirituelle Entwicklung, wenn wir
uns irgendwie narzistisch mit dieser Fahigkeit identifizieren.
Jenseits dieser Narzismus-Falle wäre im Prinzip eine magisch spirituelle
Entwicklung möglich.
Dann ist Magie einer Ursache-Wirkungs Brille verhaftet: ICH, der Magier,
bin Ursache für Schöpfung. Ein Ritual, eine Energie usw ist Ursache für
einen Effekt.
Bei einer reinen Schau der Existenz gibt es für diese reine Existenz keine
Ursache mehr. In einer Schau des reinen Seins gibt es keine Ursache, keinen
Grund.
Jenseits von so einer Schau lebe ich wieder in einer
Ursache-Wirkungswelt.
Da gibt es einiges zu integrieren - was über naives magisches Denken oder
narzistisches Indentifizieren hinausgeht.
Ob man diese Integration als immer höhere Magie bezeichnet - oder als
Überwindung der Magie, Überwindung einer naiv magisch kausalen Vorstufe des
Denkens, mag Ansichtsache sein.
Vielleicht ließe sich diese holistische Theorie hier mal zuammengefaßt
darstellen? Ich habe diese Autoren selber noch nicht gelesen - eher aber
immer wieder über sie.
grüssli merlYnn
[Editiert am 22/4/2016 um 19:39 von GeorgeTheMerlin]
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Administrator   Beiträge: 1499 Registriert: 3/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 22/4/2016 um 21:45 |
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Zunächst: Graves beschreibt Stufen menschlicher Entwicklung, Denk- und
Wertesysteme.
Einführungen aus dem NLP Umfeld:
http://www.nlp-nielsen.de/GravesCoachingNielsen060712.pdf
a>
http://www.nlp-institutes.net/Artikel/Hinrichs-Graves-Logis
che-Ebenen.pdf
Was wir ja aktuell erleben (Flüchtlingskriese, Türkei, Nordkorea, Amerika)
ist, dass verschiedene Ebenen aufeinanderprallen. Ein noch ziemlich
chaotisches Gepflecht aus unteren Stammesebenen und weiterentwickelten
Ebenen, aus individuellen und sozialen Ebenen.
Da wird die Frage nach FLEXIBILITÄT auf diesen Ebenen interessant. Zur Zeit
gibt es auffallend viele rückwärtsgerichtete Kräfte.
_________________________________________
Magie würde ich nicht nur den unteren Entwicklungsebenen zuordnen (Stammes-
Naturmagie, kindlicher Allmachtsglaube usw) - es gibt auf jeder Stufe
eigene Formen der Magie. Meditation, Tantra usw auf Gravesstufe 6,
Logenarbeit mit Egregor auf Gravesstufe 4, Flüche, Schadensmagie,
Powermagie auf Gravesstufe 3, usw usw usw.
______________________________________________
Feinstoffliche Energien als subjektive Wahrnehmung, morphogenentische
Informationsfelder - all das hat in einer holistischen Sichtweise auch
seinen Platz.
Nicht überwunden ist dieser grundsätzliche physikalische Bruch - dieser
nicht überwundene Graben - dass all diese Felder, Energien, zwar mit dem
Bewußtsein wahr-genommen werden können - es aber noch zu keiner
physikalischen Wechselwirkung kommt.
Magie ist dann ein Eintreten in die eigenen Bewußtseinsschichten oder
Felder - um dann eine verändete Realität wie feinstoffliche Energien
(fürchterlicher Hilfsbegriff!) usw wahrzunehmen und damit zu operieren -
wobei sich dann ein sinnvolles experimentelles System ergibt.
Dies mag man als Magie bezeichnen.
grüssli merlYnn
[Editiert am 22/4/2016 um 21:47 von GeorgeTheMerlin]
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Simulacrum   Beiträge: 26 Registriert: 18/6/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 23/4/2016 um 04:03 |
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die Antworten freun mich.
der letzte Satz von George trifft ganz gut den Bereich den ich meine.
Wilber benutzt den Begriff Magie (magisches denken), soweit es mir bis
jetzt untergekommen ist ja genau für diese Bewußtseinsebene/level auf der
Ursache Wirkunsprinzip, Begriffsbildung/hierachien, Zeitrelationen
"unvollständig" oder nicht ausgebildet sind und das macht auch seinen Sinn.
Das beschreibt AN ähnlich wie George kommt mir vor.
Magie ist ja ein relativ schwer zu definierendes Wort, es gibt aber wie
Geoge bei den Graves Levels angemerkt hat magische
Handlungen/systeme/Sichtweisen, zwar in einer ganz anderen ausführung aber
dennoch so, daß man es landläufig Magie nennen würde. (Auch auch Graves 5
gibt es solche Dinge, die tarnen sich dort nur anders, bzw in gewisser
weise überhaupt)
Magie kann man auch zu Selbstenwicklung verwenden, meine ich, bzw würde ich
den Grund nicht sehen warum man damit nur seinem Ego nachkommen könen
sollte und nicht seiner transzendierung... und dieses Levelmodell ist ja
auch nicht exklusiv sonder inklusiv, alle vorhergehenden levels sollten
zumindest wünschenswerterweise zu einer einheit integriert werden...
evolutionsartig.
Warum wird Magie uninteressanter, bzw wird ev ein Teil der Magie
uninteressant aber dafür ein ganz anderer Teil interessanter.... und das
aber schon in jeder Stufe, in gewisser weise mit einem anderen
Geschmack?
Vielleicht sind wir uns uneinig in dem, daß du die Rückkehr zur 0
beschreibst und ich die evolution zu unendlich und mehr komplexität (was
hier nicht mehr brain**** meint sonder sogar ein weniger erfordert...), was
dann zur 0 kollabieren sollte, und diese zwei dinge haben viel
gemeinsam...
ja wir können kreieren, wir können auch wahrnehmen... nur sind wir nicht
das wahrgenommene, und dort liegt ja das Problem mit der
Selbstidentifikation...
meine Hoffnung war ja, daß sich jemand mit sowas in die Richtung befaßt,
und ich habe auch hoffnung daß noch was kommt.... aber ich kann gerne das
gerne mal so gut wie möglich zusammenfassen.
zb um solche sinnvollen experimente würde es mir auch gehen. Man könnte ja
diese morphogen Felder bsp zum medizinisch-energetischen behandeln als
konzept verwenden... mir kommt vor die russischen heilmagie typen tun das
wenn man so will. und ich denke das ist auch ein hauptnutzen von diesen
konzepten, daß man alles darin aufhängen kann, wie eine infrastruktur...
bei solchen internationalen zwischenfällen außerhalb der 1. welt wird das
besonder heikel, weil der clash der weltbilder so radikal ist. und es ist
unheimlich schwer, auch für die Entscheidungsträger, sich in diese Dinge
hineinzuversetzen... Da braucht es die besten Fachleute auf einigen Gebiten
von Biologie bis Psychologie und "Schamanen" wenn man das optimal machen
will, aber das sind nicht die Leute die dort sitzen... Aber auch bei
der Berichterstattung, da fallen die levels extrem auf, bzw daß sie
ausgenutzt werden...
____________________ unmenschlich wie er ist, eiskalter Erbauer seiltänzerischer Theorien,
eitel, lasterhaft, pervers,...
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Antwort 4 |
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Artifex  Beiträge: 164 Registriert: 23/12/2009 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 24/4/2016 um 13:48 |
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Sind wir wirklich fähig zu kreieren und wenn ja, was kreieren wir?
Meiner Erfahrung nach kreieren wir nur Illusionen, in denen wir uns weiter
verstricken. Darüber hinaus kommt hinzu, dass der große Wille (der Quelle)
den kleinen Willen des Egos umschließt und durchdringt. Durch jedes Ego
wirkt die Quelle, um andere Egos zu lehren. Auch wenn das betroffene Ego
das nicht wirklich mitbekommt und letzten Endes sagt, ich habe XY
entscheiden.
Was / Wer ist ein Lehrer? Was kreiert dann Spaß? ist es nur Spaß was
kreiert wird?
Zitat von GeorgeTheMerlin, am 22/4/2016 um
19:37 |
Das Paradox ist dann: einerseits mag die Fähigkeit, zu kreieren, zunehmen.
Andererseits ist es hinderlich für unsere spirituelle Entwicklung, wenn wir
uns irgendwie narzistisch mit dieser Fahigkeit identifizieren.
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Da stimme ich Dir zu. Wer den letzten Schritt gehen will, muss den Glauben
aufgeben, dass er kreiert. Ansonsten ist endgültiges Erwachen zu dem was
jeder ist, nicht möglich.
Spirituelle Entwicklung: ja, magische Entwicklung: nein
Zitat von GeorgeTheMerlin, am 22/4/2016 um
19:37 |
Bei einer reinen Schau der Existenz gibt es für diese reine Existenz keine
Ursache mehr. In einer Schau des reinen Seins gibt es keine Ursache, keinen
Grund.
Jenseits von so einer Schau lebe ich wieder in einer Ursache-Wirkungswelt.
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Ja! Siehe spirituelle und magische Entwicklung.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass wir vom selben sprechen. Wenn Du vom
kreieren schreibst, habe ich den Eindruck, dass da eine Falle des Geistes
zuschnappt.
Ja, wir wissen selten was die die Worte für den Schreiber genau bedeuten.
Mancher mag magische und spirituelle Entwicklung in einen Topf werfen, was
aus meiner Sicht eine grobe Unschärfe im Geist ist, weil letzten endes
macht der Geist sich auf die Suche und am Beginn des Weges ist es ein
Machen. Wenn man das Machen lässt, beginnt Selbsterforschung sich von
selbst zu entfalten, die Kraft beginnt zu fließen. Vielleicht ist es das,
was Du mit kreieren meinst.
Zitat von GeorgeTheMerlin, am 22/4/2016 um
19:37 |
Magie würde ich nicht nur den unteren Entwicklungsebenen zuordnen (Stammes-
Naturmagie, kindlicher Allmachtsglaube usw) - es gibt auf jeder Stufe
eigene Formen der Magie. Meditation, Tantra usw auf Gravesstufe 6,
Logenarbeit mit Egregor auf Gravesstufe 4, Flüche, Schadensmagie,
Powermagie auf Gravesstufe 3, usw usw usw.
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Natürlich steigt Magie in höhere Entwicklungsstufen des Geistes auf. Ein
Chaosmagier steht ganz woanders als ein sagen wir mal vom Klischee her ein
Stammesmagier. Der Ursprung des magischen Denkens liegt im Kleinkindalter.
Das Kleinkind tut etwas und "Gott"-Mutter ("Gott"-Vater) erscheint und
kümmert sich. Ich tue etwas! Aus dieser Sicht ist sogar jeder "normale"
Mensch ein Magier. Er ist sich dessen aber nicht bewusst. Wenn sich das Tun
in bewusstes geschehen lassen wandelt, beginnt der innere oder auch
spirituelle Weg. Alles andere ist Magie und stärkt scheinbar das Ego.
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Antwort 5 |
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Administrator   Beiträge: 1499 Registriert: 3/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 26/4/2016 um 01:50 |
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Wir kreieren pausenlos - Gedanken und feinstoffliche Energien.
Diese feinstofflichen Energien können wir selber extrem exact kreieren.
Nicht nur pendeln - sondern selber erschaffen. Damit können wir zum
Beispiel Kraftorte selber erschaffen.
Oder uns duellieren  und alles Mögliche.
Geist ist hierbei im Prinzip stärker oder übergeordneter als zum Beispiel
geometrische Vorrichtungen aus Pyramieden etc.
Dann kreieren wir pausenlos Gedanken. Jeder Gedanke hat eine Aura - ist ein
feinstoflliches Energiefeld.
Das, was wir erschaffen, erscheint uns pausenlos als Spiegelbild. Selbst
wenn wir uns fragen, was wir jenseits der Gedanken sind - erscheint uns als
Antwort irgendein Spiegelbild, um uns zu narren. Deshalb sind die ZEN
Meister mit all den Antworten, die sie von ihren Schülern bekommen - meist
sehr unzufrieden. Wie Alles & Nichts sagt - wir produzieren pausenlos
Illusionen und fallen auf uns selber herein.
Andererseits wird unsere Fähigkeit, FREI zu erschaffen, von unserem
Unbewußten behindert. So können wir zum Beispiel kaum unseren INNEREN
DIALOG anhalten. Das ist, wie wenn man gehen kann, sich hinsetzt, und die
Füße machen von alleine immer weiter die Gehbewegung. Genauso ist unser
Denken - kann nie stillhalten - findet immer tiefere Schichten,
weiterzumachen, wenn wir es mit STILLE versuchen.
Buddha hatte unter diesen Meistern der Stille gelernt und ihnen
letztendlich gesagt: Naund? Du hast Stille-Stufe 12 - du hast Stille Stufe
18 - aber alle diese Stufen SIND ES NICHT!
Wir können also Spiegelbilder unbewußt produzieren und dann identifizierend
wahr-nehmen. Alle möglichen positive und negative Selbst-Bilder - aber
nicht DAS, was diese Bilder hervorbringt - dies ist jenseits aller
Beschreibungen.
"Du sollst dir kein Bild von Gott machen" ist somit eine unmögliche Aufgabe
- wir können gar nichts anderes. Wenn jemand schreit "Allah ist groß" - hat
er schon ein Bild gemacht und sich "versündigt". - Ein ziemlich kleines
Bild übrigends...
Da ist es fast ehrlicher, Bilder zu malen und zu sagen - ja, aber in
Wirklichkeit sind das ja NUR Bilder.
Trotzdem hat dieses Verbot, sich von Gott ein Bild zu machen - andererseits
äußerst interessante, energetisch wirksame Ornamente und Geometrien als
abstrakte Bildnisse hervorgebracht. Vielleicht auch das wissen um die
sogenannte heilige Geometrie. Vieles aus den Geheimlehren kommt ja aus dem
arabischen Raum.
Je bewußter ich bin, desto Zwang-loser wird mein Erschaffen - desto weniger
will ich aber zwanghaft, oder anders gesagt: es gibt keine zwanghaften
unerlösten Bedürfnisse mehr aus meinem Schatten.
Das "ICH" wird transformiert.
Magie kann ein Side-Effekt von Selbstentwicklung sein - aber mehr im Sinne
von bewußter Verantwortung. Ohne Selbstentwicklung gilt: "Denn sie wissen
nicht, was sie tuen." Das ist, was ich als dunkle Energie pendele. Diese
kann magisch sehr mächtig sein - besser: erfolgreich reich sein - versteht
sich aber selber nicht bzw. hat sich irgendwo verloren.
Und hat sich irgendwo im Unbekannten DAUERHAFT gegen Selbstentwicklung
entschieden.
Aber die ENTSCHEIDUNG, sich zu finden, sich zu ent-wickeln aus den
Schattenmustern, kann man ja jederzeit treffen.
Ich vermute mal, dass Wilber sehr ABSTRAKT diese Transformation des ICH
beschreibt. Transformation in Richtung des Unbeschreiblichen.
Untere Bewußtseinsebenen werden dann mehr von Graves skizziert- sehr gut
geeignet für das Erfassen von kollektiven Vorgängen.
Sheldrake erfaßt einige feinstoffliche Felder und deren Wirkung auf das
Bewußtsein.
Wilber dürfte sehr abstrakt über beide hinausgehen.
grüssli merlynn
Aber
Ich vermute mal, dass Wilber
[Editiert am 26/4/2016 um 02:01 von GeorgeTheMerlin]
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Administrator   Beiträge: 1499 Registriert: 3/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 26/4/2016 um 02:05 |
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Das Ganze ist übrigends der Grund, warum ich in meinem Post über den
Schatten-Wurf den Schattenbegriff einmal sehr weit gefaßt habe - nicht nur,
wie normalerweise, auf das dunkle Unbewußte bezogen - sondern auf unser
gesamtes Sein, welches aus dieser unfaßbaren Quelle kommt.
Und selbst Sein und Quelle sind nur: Vor-Stellungen.
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Simulacrum   Beiträge: 26 Registriert: 18/6/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 26/4/2016 um 03:35 |
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Also Graves und Wilber möchten und behaupten mit ihren Theorien alle Stufen
zu erschließen. Graves beschränkt sich wie gesagt eher auf die Werte Linie,
die aber so wie sie gespannt ist einiges umschließt, aber doch dinge
ausläßt wie den spirituelen teil der enwicklung (nur zur aufklährung).
Diese verschiedenen Linien sind finde ich sehr interessant, um ein paar zu
nennen: Kognitive, Werte, Selbstidentität, Spirituell, Moralisch (wobei ich
das Wort Ethik lieber mag), emotional, kinästhetik,... die zum Teil
miteinander im engen zum teil im weiten verhältnis stehen und in denen
allen es ähnlich angelegte Stufen gibt....
hier möchte ich kur zu sheldrake greifen, dessen grundidee der
Sheldrake-Felder, die durch habbit-bildung entstehen, und dann Einfluß
nehmen oder auf sich zugreifen lassen, ja genau der Graveschen
Interpretation nahekommt (fast wie die Faust dem Aug, wie das immer in der
Geschichte er Ideen ist), daß diese neuen Stufen wie Stockwerke in einem
Hochhaus sind, die zwar da sind aber noch nicht innenarchitektiert, und die
Bewohner werden sie erst formen, einrichten.... die neuankömmlinge finden
dann aber schon einiges vor, im meme-pool der Gesellschaft bzw der fluß der
sie erreicht/ dem sie sich aussetzen. und in so fern hat jeder dann die
chance seine levels individuell zu gestallten (wobei das ein adjectiv aus
einem bestimmten level (middle ego) ist).
ja, wir kreieren pausenlos... ich will meine stufen ja ausleben, hat Gott
ja nicht zum Spaß gebaut. Wir kreieren alles mögliche, einiges ist schön,
wahr oder gut... manches bestärkt den selbserhalt des Ichbildes, manches
drückt in richtung transformation/zendenz... dieses Castaneder Humor/Spaß
kreieren (Humor = Erde <- feuer kreiert) ist eine purifikation!
Ohne dieses kreieren in diesem weiten Wortsinn, der ja nicht so
unangemessen ist, wird man keine entwicklung finden... entwicklung ohne
yang?
Magie vs Selbstentwicklung:
Ich find die Diskussion so cool, wenn ich mir Relation zwischen diesen
Beiden aus der Perspektive des Universums vorstellen versuche... alle
halbwegs sinvolen Bücher die ich über Magie anfangen, bzw Menschen die ich
dazu befragt habe, haben immer mit einer Art von
Selbstfindung/erkennung/entwicklung angefangen... und einer verbesserung
der Lebensumstände, ev magisch durch autosugestion, sigillen, essen,
energie, whatever... ich meine man benutzt doch einfach sein gesammtes ich,
mit seinen "werkzeugen/waffen/fähigkeiten/wissen/..." für das eigentliche
ziel. kentaiichiyo oder shingitaiichi der ganze Mensch ist eins! magie ist
alo der selbstentwicklung so förderlich oder hinderlich wie dein pc,
kühlschrank, Freunde??, vieles Wissen/Bücher, Drogen m sinne von
Wirkstofeen allgemein,... je nach umgang?
Diese Dinge mit dem Inneren Dialog, Wahrnehmung, Spiegelbilder, aber das
unmögliche Selbstbild (man kann Gott nicht Abbilden, das ist der Punkt,
wenn damit dumm umgegangen wird ist das eine andere sache), sind ja einige
der Realisierungen die zum auflösen de Ego führen, mit dieser auflösung des
Egos ist es aber noch nicht getan ist es ja noch nicht getan... aber diese
auseinanderflechtung/entwicklung? des Themas macht Sinn finde ich.
Das ist ein Stufenbeschreibung der Selbsidentitätsebene, man kann natürlich
jede dieser ebenen einfach Ego nennen, aber ich finde man sollte diese
verschiedenen Stufen von Selbstbild unterscheiden... Körper ->
Membership -> Person -> Personenauswähler -> unpersonal ->
transpersonal....
es scheint, auch meiner erfahrung nach, so zu sein als ob man nicht über
allzuviele Stufen auf einmal sprigen kann....
ja das magische Denken fängt im Kleinkindalter an, wenn sie checken, daß
sie überhaupt was machen können und was haben wollen... crowley style fast
 aber genau das zu transformieren und sauber über die
levels zu heben ist ja eines der ziele? ab graves 5 die Dinge zu testen zb!
und natürlich loslassen ist gut... führt zu mehr möglichkeiten bzw
freier auswahl und auch weicherem effizienterem ehrlicherem sein.
RAST! Gast sein einmal. Nicht immer selbst seine Wünsche bewirten mit
kärglicher Kost. Nicht immer feindlich nach allem fassen; einmal sich alles
geschehen lassen und wissen – was geschieht, ist gut. Auch der Mut muß
einmal sich strecken und sich am Saume seidener Decken in sich selber
überschlagen. Nicht immer Soldat sein. Einmal die Locken offen tragen und
den weiten offenen Kragen und in seidenen Sesseln sitzen und bis in die
Fingerspitzen so: nach dem Bad sein. Und wieder erst lernen, was Frauen
sind. Und wie die weißen tun und wie die blauen sind; was für Hände sie
haben, wie sie ihr Lachen singen, wenn blonde Knaben die schönen Schalen
bringen, von saftigen Früchten schwer.
das führt zu transformation, tötung des alten selbstbildes, und der alten
grenzen zu Gott,... aber man wird es einstweilen eintauschen für ein
weiteres näheres basislager: komplexer, inclusiver,... und genau hier, wo
man ankommt und es sich gemütlich macht vor dem weiteren aufstieg... zu
kräften kommt, da magie!? ____________________ unmenschlich wie er ist, eiskalter Erbauer seiltänzerischer Theorien,
eitel, lasterhaft, pervers,...
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