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Incognitus   Beiträge: 51 Registriert: 19/3/2008 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 17/4/2008 um 16:00 |
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Hallo,
mir fehlt zum Thema weitesgehend die praktische Erfahrung, mache nur ein
paar Beobachtungen, für die ich gern eine Erklärung hätte. Ich habe mich
dem Thema genähert, indem ich erst mal darüber gelesen habe und es dann
ein, zwei Tage ausprobiert habe (MET). Von der Wirkung war ich beeindruckt,
habs mir dann für später mal aufgehoben (lange Bank, mein liebstes
Möbelstück).
Bei anderen beobachte ich jetzt aber, dass das System nicht wirklich
weiterführt. Sowohl die Psychokinesiologie beim HP wie auch das selbst
durchgeführte MET (Meridian Energie Technik) berührt zwar einerseits tief.
Aber andererseits tauchen die Themen dann auch regelmäßig wieder auf. Im
äußeren nur geringe Besserung. Gut, man soll nicht undankbar sein. Ich
hätte aber einfach mehr erwartet.
Meine Absicht, das irgendwann mal selbst für mich zu machen, schwindet
dahin. Es fehlt darin ein Element, aber mir ist nicht klar welches. Ich
wüsste gern mehr darüber. Das Verstehen der Vorgänge ist mir wichtig.
Hat jemand Erfahrung damit oder eine Theorie dazu?
Liebe Grüße
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Administrator   Beiträge: 1499 Registriert: 3/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 18/4/2008 um 01:35 |
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Hallo Spinnenbein
Psychokinesiologie ist FÜR SICH kein ausreichender Begriff, um eine
spezielle METHODE zu kennzeichnen. Ebensowenig bezeichnet dieser Begriff
ein SYSTEM. Psychokinesiologie ist ein kleines (lebensenergetisches
Diagnose-) WERKZEUG aus einem Werkzeugkasten - und für eine spezielle
Methode müssen da noch viele ANDERE Dinge hinzukommen und einen INNEREN
SINNVOLLEN ZUSAMMENHANG aufweisen.
Mit irgendeinem Lebensenergie-Diagnosewerkzeug, egal ob Meridianmessung
oder Psychokinesiologie oder Familienaufstellung oder Astrologie oder
Pendeln oder ....
läßt sich VIELES anstellen. Man kann damit in der Psyche HERUMWÜHLEN - man
kann alles noch schlimmer machen, man kann alle möglichen Fragen stellen
ohne daß sich ein ZUSAMMENHANG ergibt - man kann endlos diagnostizieren,
die Ergebnisse zerquatschen --- irgendwas hochholen was berührt, dann nicht
wissen wie man weitermacht und es liegenlassen, Hauptsache es hat berührt
*loool ...
oder gezielt etwas auflösen. Dann ist Psychokinesiologie aber keine
eigenständige Methode - sondern nur ein KLEINES RÄDCHEN INNERHALB EINER
METHODE.
Für sich allein sagt ein Werkzeug also noch gar nix - genauso wie
Astrologie oder Pendeln für sich allein überhaupt nichts sagt.
Was genau verstehst du unter MET - was hast du da im Einzelnen mit dir
gemacht?
liebe Grüße merlYnn
[Editiert am 18/4/2008 um 01:41 von GeorgeTheMerlin]
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Incognitus   Beiträge: 51 Registriert: 19/3/2008 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 18/4/2008 um 09:43 |
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Hallo Merlin,
danke für die Antwort. Also, die Psychokinesiologie kenne ich nur vom
Erzählen, eine Freundin hat da mal beim Heilpraktiker viel Geld gelassen
(was jetzt keine Kritik sein soll, der Stundensatz war angemessen, aber bei
Hartz4 usw.). Da habe ich nur mal informationsweise rumgelesen, damit ich
es überhaupt verstehe.
Unsere Entdeckung war dann MET von Francke. Ist jetzt schon zwei Jahre her
bei mir, die Beschreibung ist deshalb etwas vage. Zunächst eine
Entspannungsübung, dann ein Satz, der „geklopft“ wird. Klopfen: für jeden
Meridian wird ein Punkt geklopft. Der Satz beruht auf einem Problem etwa
„obwohl ich das und das Problem habe, liebe und akzeptiere ich mich“. Zum
Abschluß wird das Ergebnis „verankert“: Handkante klopfen, Augenbewegung,
evtl noch mehr. Die Methode wird in Büchern und DVD schlüssig vorgetragen
auch zur Selbstbehandlung, es gibt ausdrücklich keine Beschränkung für
Selbstanwendung oder die unbedingte Forderung, ein Seminar zu besuchen (was
auch keine Kritik wäre, manche Sachen kann man eben nicht selbst
machen.)
Meine Freundin war begeistert, weil es erst mal ein vollwertiger Ersatz war
für die HP Sitzung. Ich habe es dann auch mal gemacht, weiß nicht mehr
welches Thema. Jedenfalls war ich nach nur kurzer Anwendung so fertig wie
sonst nur von intensiven Energieanwendungen, das hat mich schon beeindruckt
(wenn es nicht weh tut, hat es auch nicht gewirkt, ich weiß schon, dumme
Logik). Ob sich das Thema dadurch verändert hat, kann ich also nicht mehr
sagen. Ich habe mich damals für meine Freundin gefreut und es für später
einmal aufgehoben, irgendwann will ich auch mal alle guten Sachen gemacht
haben.
Für mich setze ich sonst mehr auf andere Dinge, mit denen ich mich
beschäftige, auch nicht immer erfolgreich, aber ich hatte wirklich schon
bessere Ergebnisse dabei. Durch meine Freundin aufgeweckt, beobachte ich
das Thema jetzt halt ringsum. Und es scheint mir doch bei vielen Menschen
nicht wirklich weiterzuhelfen. Die Freundin praktiziert es und ich bin
nicht überzeugt, und auch nicht bei anderen Leuten.
Nachdem ich gestern meine Frage hierein gesetzt habe, ist mir auch klar
geworden, dass die lange Bank vielleicht gar nicht das Problem ist. Denn
ich kann auch blitzschnell zuschlagen. Eigentlich denke ich, etwas in mir
hat schon gewusst, dass es nicht mein Weg ist. Verstehen möchte ich es
immer noch. Deine Antwort weist schon teilweise den Weg. Man kann eben viel
aufwirbeln und nachher liegt der Staub dann doch wieder auf den Möbeln. Es
geht vielleicht nicht weit genug in die Tiefe, so dass nicht jeder davon
profitieren kann.
Liebe Grüße
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Antwort 2 |
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Artifex   Beiträge: 181 Registriert: 6/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 18/4/2008 um 21:44 |
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Grüß Dich,
unser Reiz/Reaktionsapparat steht neuen Dingen zweifellos recht
aufgeschlossen gegenüber. Gibts was Neues? Selten. Man beleuchtet nur aus
anderen Winkeln. Kaum sind die ersten Verknüpfungen gebunden, schon
verliert das Prozedre an Kraft. Das ist ein Argument für die Anleitung von
außen, weil man selbst allzugerne mit der neuen Kanone ganze Breitseiten in
die eigene Flanke feuert. Ist aber mit allem so, also wieder nix Neues.
Jedes für sich wirkende Tool hat seine Fähigkeiten zu bewegen, die Kunst
liegt darin, es zu dosieren bzw. konzentriert zu fokusieren.
LG, effx
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Antwort 3 |
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Administrator   Beiträge: 1499 Registriert: 3/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 22/4/2008 um 17:56 |
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Oki - vertiefen wir das mal mit den Reiz-Reaktionsmechanismen:
Jeder kennt sie. Springe ich ins kalte Wasser, friere ich. Im Sommer
schwitze ich. Bei einer heißen Herdplatte verbrenne ich mich. Diese
Reiz-Reaktionsmachanismen hat JEDER - und man kann sie nicht beeinflussen.
Ich kann nicht frieren, wenn ich eine heiße Herdplatte anfasse.
Dann gibt es Mechanismen, die hat nicht jeder. Man kann vor Publikum keine
Rede halten - Lampenfieber, nix geht mehr. ANDERE haben das nicht, andere
GENIEßEN es sogar, vor Publikum zu reden. Der eine so, der andere so. HAT
man aber nunmal Lampenfieber, kann man sich genausowenig dagegen wehren,
wie gegen das Verbrennen. Es scheint aber nicht, wie Verbrennen, körperlich
zu sein, sonderen PSYCHISCH. Obwohl es auch von heftigen Körperempfindungen
begleitet sein kann.
Das Unbewußte hat viele viele solcher Mechanismen, viele sind sehr subtil.
Daß unbewußte Persönlichkeitsanteile auch unser Schicksal INSZENIEREN, ist
schon eine höhere Weihe der Selbstreflektion. Wenn man älter wird, mag man
sich wundern, daß viele Dinge im Leben wie MUSTER ablaufen: immer passiert
einem dasselbe, immer gerät man an dieselben Leute - in dieselben
Situationen. Anderne passiert das aber nicht - immer nur mir. Dafür geraten
andere aber immer wieder in andere Muster - die ich wiederum nicht habe.
Es gibt einige Werkzeuge - effx spricht ganz cool von tools *grynns - die
solche Muster und fixierten Persönlichkeitsanteile erlösen können.
EFT (Meridianklopfen) - EMDR - Core Transformation und wie sie alle
heißen.
Sie funktionieren, wenn der Anwender sie wirklich VERSTEHT. Zum subtilen
Verstehen gehört auch, daß es oft angebracht ist, erst mit vielen LEICHTEN
Dingen anzufangen, bevor man sich an allerschwerste emotionale Verletzungen
heranmacht.
Manchmal ist eine Technik auch noch zu hoch. Core klappt bei vielen Leuten
- aber manchmal beginnt man besser mit Realightning, z.B.
Dann ist noch etwas zu beachten. Unsere unerlösten Seelenanteile sind im
Unbewußten miteinander VERNETZT.
Nehmen wir an, eine Technik hat gut funktioniert. Man klebt an einer Stelle
in diesem Netz, hat den Fokus daraf gerichtet und irgendsoeine Technik der
BEFREIUNG angewendet.
Dann löst man sich kurzzeitig weitgehendst vom ganzen Netz, da die
Aufmerksamkeit bei der Arbeit auf diesen Punkt gerichtet war - und nun löst
man sich!
Mit anderen Worten: MAN KRIEGT FÜR KURZE ZEIT EINEN TOTALEN POSITIV POWER
KICK.
Dann haken sich mit der Zeit die vielen ja noch unerlösten Dinge wieder ein
- UND MAN KOMMT WIEDER RUNTER - und ist enttäuscht.
Das völlig zu Unrecht - man übersieht, daß man ja eine KLEINE SACHE
dauerhaft erlöst oder transformiert hat.
Worauf es hier ankommt ist REGELMÄßIGE ARBEIT!!!!
Selbst wenn eine Technik total gut funktioniert bei einem - wenn ich nur
einmal damit arbeite, KANN das nicht gleich das ganze Leben umkrempeln -
obwohl ich mich vielleicht kurzzeitig so fühlen mag.
Nach dem ersten KICK kommt man wieder runter.
ABER: bleibt man einige Monate REGELMÄßIG dran - merkt man, daß man nicht
mehr derselbe ist wie früher - *lach und möchte es auch nichtmehr sein!
________________________
Fazit: die EINMALPILLE, die dann wie ein Blitz alles verändert - gibt es
nicht.
Was es gibt - schauen, ob etwas bei einem funktioniert - und dann:
REGELMÄßIGE ARBEIT an sich selbst.
liebe Grüße merlYnn
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Incognitus   Beiträge: 51 Registriert: 19/3/2008 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 24/4/2008 um 12:08 |
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Hallo,
ja, vielen Dank für die Beratung.
Da ich (so gut wie) nie etwas regelmäßig machen würde, wäre es auf jeden
Fall nichts für mich. Ist also eine Methode für die Gewissenhaften.
Sehr interessant finde ich auch den Einwand von effx, dass man sich auch
schnell einer neuen Erfahrung verschließen kann, wenn sie dann nicht mehr
ganz neu ist. Sowas habe ich bei anderen Sachen auch schon mal beobachtet
und war sehr erstaunt darüber. Ich werde noch weiter über das Thema
nachdenken.
Liebe Grüße
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Antwort 5 |
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Administrator   Beiträge: 1499 Registriert: 3/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 26/4/2008 um 23:14 |
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*ggg das ist völlig oki - allerdings darf man dann auch nicht allzuviel
erwarten.
Warum hat ein HP übrigends manchmal einen durchschlagenden Erfolg mit einer
Sitzung - im anderen Falle nicht?
Auf der SEELISCHEN EBENE können Krankheiten EINFACH sein - ein einfaches
Trauma welches sich Gehör verschaffen will - oder KOMLEX VERNETZT. Im
ersten Falle mag eine Sitzung reichen - im zweiten Falle müßte man mit
solchen seelisch-energetischen Kommunikationsmethoden sehr lange
arbeiten.
Daher wirken diese Methoden nicht wie eine Pille - Ex und Hopp - und ein
Heilversprechen, welches solchen Vorstellungen entspricht, halte ich für
unrealistisch.
_______________________________________
Dann noch ein Wort zu METHODEN DER BESPRECHUNG.
Wieso funktionieren die scheinbar - und vor allem: WIE?
Nun - seelisch würde bei einer Warze oder anderen Krankheit ein VERDRÄNGTER
SEELENANTEIL versuchen, bewußt zu werden, erlöst zu werden, gehört zu
werden.
Einige verdrängte Seelenanteile sind derart aktiv - die meisten jedoch im
Unbewußten eingekapselt und inaktiv.
Nun bespreche ich diesen wirkenden abgespaltenen Seelenanteil mit REIMEN
und einer speziellen rhythmischen Sprache für Seelenanteile. Ich gebe ihm
dann am Schluß die Information: ES LOHNT SICH NICHT!
Mit dieser Information wird dieser Seelenanteil es AUFGEBEN, an die
Schwelle des Bewußtseins zu gelangen - und wieder inaktiv werden. Damit
verschwinden die körperlichen Symptome.
OBERFLÄCHLICH BESEHEN scheint hier eine erfolgreiche HEILUNG geschehen zu
sein.
Will ich aber später GEWISSENHAFT vorgehen - und systematisch Seelenanteile
erlösen - nun, es ist immer schwer, an verdrängtes Material
heranzukommen.
Dieser BESPROCHENE SEELENANTEIL aber - man wird kaum noch an ihn
herankommen. Ich will mit irgendeiner Methode versuchen, mit ihm zu
kommunizieren - aber er enthält nun die Information: ES LOHNT SICH
NICHT!
Wie soll ich da noch drankommen? Das wird kaum noch möglich sein - man
müßte irgendwie die Besprechung wieder tilgen. Man müßte erst die
Besprechung als zusätzliche Verdrängungshypnose behandeln, um überhaupt
wieder mit diesem Seelenanteil arbeiten zu können.
KÜCHENMAGIE ist immer wieder beeindruckend in ihrer Wirkung. Weiß man aber
mehr und mehr, was man da wirklich tut, und wie die Zusammenhänge sind,
steht man dieser Art Magie mehr und mehr sehr skeptisch gegenüber.
______________________________________________
Nun habe ich auch immer nur Phasen, wo ich gewissenhaft und regelmäßig
arbeite. *lach die eigenen Schatten wissen das allzuoft zu verhindern.
Aber dennoch - hohe Magie ist eine Frage von gewissenhaftem Arbeiten - und
die Zeiten, in denen ich so arbeitete - haben das meiste Wissen und tiefste
Veränderungen gebracht.
liee Grüße merlYnn
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Artifex   Beiträge: 181 Registriert: 6/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 27/4/2008 um 15:28 |
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Hey Spinnenbein, das mit der Regelmäßigkeit hat Gründe, ist aber absolut
kein Hindernis. Deine ganze "Maschine" stellt sich bei Regelmäßigkeit auf
das erwartete Prozedre ein, sprich: Du stärkst/vertiefst das Verfahren, was
auch immer Du machst, ohne zusätzliche Arbeit. Dazu eignen sich besonders
die Zeiten, in denen man regelmäßig "untätig" ist, wie zB. die Fahrt
morgens zur Arbeit, im Bus, U-Bahn etc. und abends zurück. Diese Zeiten zu
nutzen ist eine feine Sache. Versuch´s doch mal.
LG, effx
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Antwort 7 |
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Incognitus   Beiträge: 51 Registriert: 19/3/2008 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 28/4/2008 um 12:09 |
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Hallo effx,
ja, der innere Schweinehund, mein bester Freund. Einerseits ist
Regelmäßigkeit mein Thema, ist immer noch mal gut, wenn mich wer drauf
hinweist. Und es ist auch typisch für mich, dass ich Deinen Hinweis genau
anders herum verstanden habe, nicht im Sinne, sei fleißig, sondern im Sinne
von, es hat eh keinen Zweck. Nie um eine Ausrede verlegen!
Anderseits denke ich wirklich, dass man manchmal „zumacht“ aus Gründen, die
ich auch kein Stück verstehe. Für mich ist das auch so ein Rätsel, zu dem
ich noch nicht mal eine Frage formulieren könnte, ich kreise nur so drum
rum, ich denke nur so ganz vage „Zumachen“ hat was mit versteckteren Dingen
zu tun.
Hallo Merlin,
das Besprechen wäre hier ein interessanter Nebenaspekt. Wie gerade vor ein
paar Tagen anderswo geschrieben, hatte ich da neulich eine beeindruckende
Erfahrung. Allerdings lehne ich Dir ähnlich das Besprechen grundsätzlich
ab, weil ich von der Seite der Homöopathie komme. Ausnehmen würde ich davon
nur solche Sachen wie z. B. schmerzhafte Gürtelrose, denn da wäre das
sicher das kleinere Übel gegenüber Megaschmerztabletten. Aus meiner
homöopathischen Sicht besteht ansonsten immer die Gefahr, nur Symptome zu
kurieren, aber das Problem nur zu verschieben. Gestern Pickel, morgen
Magenschmerzen, übermorgen Bronchitis oder so.
Meine Warzenerfahrung hat sich dann für mich noch interessant
weiterentwickelt. Ich habe immer so ein, zwei von der Sorte. Da ich weiß,
dass sie von Viren verursacht werden, akzeptiere ich die Dinger als
Anzeichen für innere Vorgänge. Wenn sie mal an der falschen Stelle sitzen
und weh tun, werden sie halt weggeätzt. Zwei habe ich also schon wieder
seit vielen Jahren. Dann kam zu meiner Empörung noch eine dritte dazu. Und
nur diese ist nach einmaligem Besprechen abgefallen.
Davon war ich so beeindruckt, dass ich alle meine guten Grundsätze
weggeworfen habe und anschließend die anderen beiden auch mehrmals
besprochen habe. Ja denkste, die sind natürlich immer noch da. Aus Sicht
der Naturheilkunde ist das auch logisch, chronische Sachen brauchen länger.
Und da ich nun mal nichts regelmäßig mache, hat sich das dann im Sande
verlaufen. Ich bin jetzt also wieder streng gläubiger Anhänger der
Homöopathie. Nachdem ich nun aber einmal gesündigt habe, fühle ich mich
auch verpflichtet ehrlich zuzugeben, dass Besprechen auch was bringt.
Früher war ich da ideologisch weitaus gefestigter. (Wenn man einmal vom
rechten Pfad abgewichen ist, wird man entweder zum Heuchler oder zum
Wackelpudding.)
Für mich ist es wichtig, ganz genau zu wissen, dass z. B. MET eine
grundsätzliche Methode ist und nicht eine oberflächliche Hilfe. Nach
unseren Gesprächen denke ich darüber wieder etwas positiver, habe mich aber
noch nicht entschieden, muß noch mehr drüber nachdenken. Ich habe nichts
gegen die kleinen Hilfen, in Notsituationen sind die nützlich. Aber ich bin
nun mal fest davon überzeugt, dass der lange Weg auf jeden Fall (für mich)
besser ist. Ein langfristiger Weg ist MET auf jeden Fall, wie ich bei
meiner Freundin sehe. Ich warte jetzt mal noch ein, zwei Jahre, wie es bei
ihr läuft und mache derweil meine Sachen weiter.
Liebe Grüße
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Antwort 8 |
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