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Simulacrum   Beiträge: 26 Registriert: 13/3/2007 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 22/9/2010 um 19:37 |
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Hallo ...
japp, die Frage im Titel stelle ich mir schon ein wenig länger.
Klar, dass sich nicht jeder der es kann, auffen Marktplatz stellt,
und David Copperfield spielt, und klar, dass manche Menschen
einen für verrückt halten könnten ....
aber bei mir weiss eigenlich jeder gute Freund von meinem Treiben,
und ich habe die Erfahrung gemacht, das, wenn ich das Weltbild
der 'normalen' Mitmenschen respektiere, man mir durchaus
auch meine Dinge im Zuge der 'religionsfreiheit' durchgehen lässt.
Dann ist der bärtige halt ein Eso, na und ?
Und so lange er nicht versucht, Leute zu missionieren,
wird er auch tolleriert.
Wie steht ihr dazu, und vor allem: warum?
Grüße mit Bart :-)
____________________ Das was hier unten steht, hat mit nichts irgend etwas zu tun, also muss man
es auch nicht lesen, danke!
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Lux   Beiträge: 7 Registriert: 8/9/2010 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 22/9/2010 um 22:07 |
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Du verwechselst den Magier mit dem Illusionisten.
Wenn ein Magier ein Geheimnis aus seiner Sache macht, dann nur wegen eines
Leitsatzes welcher lautet:
Wisse, Wolle, Wage, Schweige.
Einerseits ist das "Vergessen" von Ritualinhalten manchmal notwendig,
andrerseits kennen wir ja die aufgeklärte Menschheit, welche uns mit
freuden einsperren würde, weil wir ja alle "verrückt" sind. Ich mache
ebenfalls kein Grosses Geheimnis um mein Tun, aber ich binde es nicht jedem
auf die Nase. Wenn ich ein Buch im offenen Raum lese und jemand fragt mich
dannach, sage ich nicht, "ich lese das liber al fraternitas des weisen,
damit ich zu unendlicher macht gelange und die welt unterjochen kann durch
magie und entitäten aus parallelen universen", sondern schlicht und
einfach: "Ein Zauberbuch", oder "Ein Sachbuch über Ritualisitik".
Lange Tage.
____________________ Das ist nicht tot, was ewig liegt, bis dass die Zeit den Tod besiegt.
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Lux   Beiträge: 5 Registriert: 18/8/2010 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 22/9/2010 um 22:30 |
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Ich denke das ist vorallem wegen dieses Problems mit der Akzeptanz.
Denn in unserer wundervoll wissenschaftlichen und fortschrittlichen
(westlichen) Welt ist für sowas wie Magie einfach kein Platz mehr. Und die
meisten Menschen wären dir gegenüber einfach voreingenommen und würden dich
in eine Schublade stecken.
Aber das ist doch nicht nur bei Magiern so. Es gibt viele Sekten/religiöse
Vereinigungen w/e, deren Mitglieder dir auch nicht gleich auf die Nase
binden, dass sie an dies und das glauben.
Die Kirche (sowohl katholisch als auch evangelische) ist da sicherlich
anders (siehe 'Jesus rettet!'-Schilder und diverse T-Shirts) aber das
Christentum ist ja auch die Religion in Deutschland, da sagt dann
niemand etwas. (Obwohl ich solche Menschen ehrlich gesagt noch komischer
finde als die, die sich selbst als 'Magier' bezeichnen.)
Tja, und bestimmt wollen viele auch einfach nciht mit ihrem Wissen
hausieren gehen. Es könnte ja auch die umgekehrte Situation auslösen und
plötzlich will die ganze Nachbarschaft, dass du ihr mit ihren Problemchen
hilfst, weil du ja ein Magier bist. (Weiß man's?)
Ich denke, es ist vor allem Selbstschutz. Aber ich bin ja auch kein Magier
lG
(Grüße mit Bart find ich toll, btw  ) ____________________ et factum est ita
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Antwort 2 |
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Simulacrum   Beiträge: 26 Registriert: 13/3/2007 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 23/9/2010 um 00:41 |
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@steven_necronomicon
das war scherzhaft gemeint,
also damit wollte ich sagen das es schon klar ist,
das man seine tricks nicht komplett in der öffentlichkeit vorführt ;-)
offtopic: hab mir mal deine hp durchgeschaut, hast deinen lebenslauf sehr
unterhaltsam geschildert :-)
@Shosanna
Naja , du wirst lachen, selbst die Christen ... sobald Du da einen gewissen
Grad erreicht hat, nehmen die Dich zur Seite, und erzählen Dir
"Also, alles , was du bisher gelernt hast, ist so und so ... aber da gibt
es auch noch das uns das ..." ... jedenfalls habe ich diese Geschichte nun
schon 2x von leuten so gehört , die damit selbst zu tun hatten *lach*
[Editiert am 23/9/2010 um 00:44 von DerWeiseMitBart]
____________________ Das was hier unten steht, hat mit nichts irgend etwas zu tun, also muss man
es auch nicht lesen, danke!
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Lux   Beiträge: 5 Registriert: 18/8/2010 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 23/9/2010 um 05:28 |
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Oh, ich meinte eigentlich, dass niemand etwas gegen Christen sagt und dass
es auch nicht als schlimm angesehen wird, wenn sie versuchen, dich zu
missionieren.
Mir ist sowas zum Glück noch nicht passiert. Ich werde nur von meinem
ehemaligen Religionslehrer mit Ignoranz gestraft, weil ich jetzt
Philosophie gewählt habe.
Was haben diese zwei Leute, die belabert wurden, denn dann gemacht? WÜrde
mich mal interessieren =)
____________________ et factum est ita
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Antwort 4 |
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Simulacrum   Beiträge: 27 Registriert: 28/6/2009 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 23/9/2010 um 06:38 |
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Hallo DerWeiseMitBart,
kurz geantwortet: um sich und andere zu schützen!
Gruß Seraphine
[Editiert am 23/9/2010 um 06:38 von Seraphine]
____________________ Nur in einem ruhigen Teich spiegelt sich das Licht der Sterne.
Konfuzius
www.tempel-des-dunklen-lichts.de
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Antwort 5 |
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Incognitus   Beiträge: 71 Registriert: 31/8/2002 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 23/9/2010 um 08:52 |
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Ein Stück weit hat es sicher mit der Pflege des Egos zu tun. Man kann sich
selbst für wichtiger und erhabener fühlen, wenn man "Eingeweihter" in
mysteriöse Geheimnisse ist.
Zum anderen ist es auch ein Schutz, denn nicht viele Außenstehende
verstehen die Unterschiede zwischen ernsthaft Magie-betreibenden,
abgehobenen Esoterik-Spinnern und den "Personen", die bei Astro TV
auftreten *hüstel*.
Dann kommt noch hinzu, dass man auch Konflikte vermeiden will. In meinem
Freundeskreis habe ich auch einen Zeugen Jehova, der aus Glaubensgründen
nicht mal Filme wie "The Others" oder "The Sixth Sense" sehen darf. Wie
sollte ich mit dem bitte darüber reden, dass ich selber Invokationen,
Exorzismen und überhaupt Magie praktiziere?
Im groben weiß er, in welche Richtung ich lebe und er kennt auch meine
Homepage. Manchmal haben wir auch sehr interessante, religiöse Gespräche
und bewundert immer wieder meine Bibelkenntnisse als "Ungläubiger", die
weitaus tiefer sind als bei den meisten, die sich selbst "Christen" nennen.
Trotzdem gibt es einfach Bereiche, die sich seinem Verständnis entziehen
und die bleiben tabu.
Und als letztens kommt noch hinzu, dass die eigene Spiritualität auch etwas
sehr intimes und persönliches ist, das ich nicht mit jedem teilen will.
____________________
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Antwort 6 |
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Artifex   Beiträge: 138 Registriert: 24/8/2010 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 23/9/2010 um 11:02 |
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Ich denke das hat primär damit zu tun, daß Magie in der profanen Welt nicht
akzeptiert und als Spinnerei angesehen wird, was zu einem etwas ..
fragwürdigen Ruf führt. Zum anderen hängt es sicherlich damit zusammen, daß
wenn man in bestimmter Gesellschaft einige Dinge gemacht hat, die kaum
einen anderen Schluss zulassen als das man Magie nutzte, Neid und Missgunst
und Angst nicht lange auf sich warten lassen. Zum dritten, wie hier schon
erwähnt, die ach so hohe Mysterien-Ego-Streichelzoo-Geschichte - was meines
Erachtens nach vollkommen affig ist. Es gibt eigentlich unzählige Gründe -
ich für meinen Teil mache da nicht so ein Geheimnis draus, aber ich binde
es Leuten auch nicht auf die Nase. In der Regel kann ich das easy mit einem
"Kulturhistorischen Interesse" kaschieren oder mit anderen Dingen wie TCM
oder Heilpraktiker-Basiswissen, Psychologie - je nach dem worüber gerade
gesprochen wird, passe ich die Schiene an, wenn ich mit den Menschen nicht
über Magie reden mag. Da ich Magie als umfassende Disziplin sehe, ist auch
jedes dieser Fachgebiete ein Puzzlestück, was hineinragt und auch genauer
betrachtet werden sollte.
Ich finde es blödsinnig Leuten in ihre Realität einzugreifen, wenn ich
nicht unbedingt das Gefühl hab, daß es was bringt, aber keineswegs halte
ich mich zurück, jemandem einige einfache Kniffe zu zeigen wenn ich denke,
daß es genau richtig ist und der jenige es zu schätzen weiß und vielleicht
von alleine beginnt sich in der Hinsicht weiterzuentwickeln. ____________________ Ich bin von der Nachtschicht. Glaubst Du an Geister?
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Antwort 7 |
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Administrator   Beiträge: 249 Registriert: 21/11/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 23/9/2010 um 19:55 |
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Vielleicht Angst vor Ablehnung...
Es ist aber auch so, dass man eben nicht mit jedem über magische Dinge
reden kann, selbst wenn man es wirklich wollte.
Das ist, als würde man mit voller Wucht gegen eine Wand rennen.
Dementsprechend halte ich mich vor allem im Alltag aber auch meist unter
Freunden zurück, oder teile nur Zurückhaltendes aus. Weil ich einfach weiß,
dass man sich nicht auf der gleichen Ebene bewegt.
Das ist ja nicht nur beim Thema Magie so.
Mir allerdings ist bisher noch kein Magier und keine Hexe außerhalb Wicca
begegnet, bei denen mir gesagt wurde "darüber rede ich nicht (/ kann/darf
ich nicht reden)!".
Und mir geht es ähnlich; wenn ich unter Menschen bin, bei denen ich weiß,
dass sie nachvollziehen können, wovon ich rede, bin ich teilweise fast zu
geschwätzig, wenn ich es denn ausdrücken kann.
____________________
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Antwort 8 |
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Simulacrum   Beiträge: 26 Registriert: 13/3/2007 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 23/9/2010 um 20:28 |
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Hallo Leute,
danke das ihr so zahlreich geantwortet habt :-)
@Shosanna
um noch eben auf die Frage einzugehen:
Also einen kannte ich persönlich, habe aber nicht wirklich viel kontakt,
mit dem anderen hatte ich mal gechattet ...
der erstgenannte ist da ausgetreten, da er katholik war, und ja bekannt
ist,
was die Kirche von kritischen Denkern hält ... das er erst so weit gekommen
war,
mag daran liegen das er sehr streng gläubig erzogen worden war ...
mit dem anderen hatte ich nur mal gechattet,
und dann redet man natürlich mit diversen leuten... also jedenfalls habe
ich das mehr als einmal gehört. Das reicht nun alles sicher nicht für eine
Anklage der Kirche,
allerdings fehlt mir auch etwas die Motivation, in diesem Glaubenssystem
weiter zu wühlen *g*
@ Idan:
Also da sind die Zeugen ja echt mal unterschiedlich. Ich kannte zum
Beispiel 2, die haben gekifft (kommentar: Das Kraut ist ja auch von Gott
geschaffen worden), und horrorfilme geliebt. In religiösen Themen waren sie
wie die anderen Zeugen auch,
aber Filme waren halt "Kunst" , usw.
Ansonsten hatte ich früher noch einen guten Freund der sehr christlich
war,
und man hat dann einfach bis zu einem gewissen Grad versucht, auf den
anderen einzugehen. Also , wenn ich ihm etwas erklärt habe, dann mit
Argumenten wie "vielleicht hat Gott das ja so gewollt", also halt immer dem
Axiom, das es Gott gibt und all diesen Dingen. Er hat dann halt wenn er mir
etwas erklären wollte,
das z.b. mit der Aura von Menschen zu erklären versucht - und zwar ohne
daran zu glauben. War immer sehr lustig *g*
Der Punkt mit dem ego spielt aber sicherlich auch eine Rolle, um wieder
aufs Thema zurück zu kommen :-)
So dann nochmal danke für die vielen Antworten,
ich denke ich versteh's dann jetzt etwas besser  ____________________ Das was hier unten steht, hat mit nichts irgend etwas zu tun, also muss man
es auch nicht lesen, danke!
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Gast 
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erstellt am: 23/9/2010 um 21:04 |
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ich erzähl das nur leuten bei denen ich sicher bin das sie es verstehen
oder wenn sie mich danach fragen erzähle ich ihnen davon.viele leute
reagieren mit angst aggression oder allgemeinem unverständniss für uns.
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Lux  Beiträge: 1 Registriert: 3/8/2009 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 23/9/2010 um 22:42 |
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Wie Idan bin ich der Meinung, dass verschwiegenheit einem vor allem hilft
nicht ver Versuchung zu erliegen sich selbst in die höhsten Höhen zu
reden.
Das kann zu einem größeren Problem werden als man vllt anfangs denkt
Zum anderen natürlich auch zum Selbstschutz.
Viele magischen Arbeiten können zu einer sehr intimen Angelegenheit werden,
die man nicht unbedingt rumerzählen muss. Eine abfällige Reaktion des
gegenübers kann einen eventuel sogar verletzten.
wenn man direkt gefragt wird sollte man aber nicht Lügen, verallem wenn es
ein (guter) Freund ist. Zu sehr ins Detail zu gehen braucht man aber nicht
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Antwort 11 |
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Lux  Beiträge: 1 Registriert: 24/9/2009 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 24/9/2010 um 20:13 |
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"wenn man direkt gefragt wird sollte man aber nicht Lügen, verallem wenn es
ein (guter) Freund ist"
stimmt, vor allem können sich manchmal sogar Möglichkeiten bezüglich der
Einweihung von 3. eröffnen
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Antwort 12 |
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Lux  Beiträge: 6 Registriert: 7/8/2008 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 30/9/2010 um 23:35 |
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Ich denke Verschwiegenheit als wirkliche Disziplin ist es bei mir nicht.
Im Vordergrund steht einfach mal mit absoluter Priorität die Magie und ich
(ich und die Magie ;P ).
Diese ist von primärer Bedeutung und völlig unabhängig (oder so gut wie)
von meinen Mitmenschen.
Da ich mich dadurch nicht nach Außen darstellen möchte, hege ich auch kein
sonderliches Interesse daran es irgendwem auf die Nase zu binden, noch dazu
wo es die Dinge eher verkompliziert und meiner Magie nichts Produktives
beisteuert.
Nahen Freunden und Verwandten erkläre ich es dann höchstens mal im Kontext
"Warum brauch ich unbedingt für 30 Min. allein einen Raum?", warum sehe ich
bestimmte Dinge so und nicht anders... etc. pp.
Dann gibt es noch magische Freunde bzw Gildenbrüder, da geht man auch mal
näher ins Detail im Sinne der gegenseitigen Inspiration und des
Erfahrungsaustausches.
Aber mittlerweile ist meine Magie wie ein Eisberg im Meer, da ragt nur eine
winzige Spitze hinaus und dass ist das was die meisten gerade so davon
kennenlernen oder erfahren.
Wenige, besondere Ausnahmen bzw Personen dürfen tiefer Blicken
Geheimniskrämerei ist das also nicht wirklich, es ist mehr oder weniger
einfach nur Zeitverschwendung und völlig kontraproduktiv Gedankengut und
Erfahrungen mit Personen zu teilen die dies nicht mal verwerten können.
LG,
Zanti ____________________ KaoZine - Magazin für angewandte Magie
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Antwort 13 |
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Incognitus   Beiträge: 51 Registriert: 19/3/2008 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 2/10/2010 um 18:27 |
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Die Dinge an sich zu erklären, wird mit der Zeit immer umfassender. Dazu
hat man nicht unbedingt Lust, also will ich keine Fragen erzeugen. Zuerst
bin ich selbst noch neu und interessiert, hoffe vielleicht sogar auf
unvermuteten Austausch. Dann sind da im Laufe der Zeit immer mehr eigene
Erfahrungen und Lektüre.
Neben dem Wunsch, nicht für seltsam gehalten zu werden ist das ein
wichtiger Grund, eher gar nichts zu sagen. Ich mag nicht den ganzen Weg
erzählen, und eigentlich wollen ihn die meisten auch gar nicht hören.
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Antwort 14 |
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Lux   Beiträge: 2 Registriert: 24/4/2010 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 3/10/2010 um 13:22 |
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Hallo,
dem kann ich nur zustimmen. Ich habe keine Lust (mehr), in Endlos-Schleifen
an Erklärungen verstrickt zu werden, um dann festzustellen, dass es den
Fragesteller eh nicht interessiert, weil er an den ganzen "Humbug" eh nicht
"glaubt" (was für die Diskussion eigentlich komplett wurscht wär, denn
schließlich zählt in meinem Weltbild nur das, woran ich glaube und in
seinem das, woran er glaubt. Stichwort: Toleranz...).
Das empfinde ich als sehr anstrengend und ermüdend und lass es daher
meistens oder reduziere das Thema auf knappe, aber extra übertrieben
dargestellte Auslassungen meinerseits.
Hier in Berlin ist das mit dem "seltsam sein" eher weniger tragisch. Die
Menschen sind i. d. R. schon deutlich offener für verschiedene
Weltanschauungen als z. B. in ländlichen Gegenden.
Aber solche Diskussionen (wieso, warum, was bringt Dir das?) sind eben
ziemlich ermüdend. Sie führen meistens auch zu nichts, weil sie in der
Kürze nicht verstanden werden. Hat weniger mit Arroganz als mit dem Thema
an sich zu tun. Der magische Weg ist ja ein (jahrelanger) Prozess.
Die Frage wär: Wie/Warum erklärt man jemandem seinen eigenen
Entwicklungsprozess?
Und vor allem: Wen interessiert das in der Ausführlichkeit überhaupt?
Es ist für den anderen eigentlich "unnützes" Wissen! 
[Editiert am 3/10/2010 um 13:24 von Anthera]
____________________ ~ SELBST ist der Magier ~
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Antwort 15 |
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Gast 
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erstellt am: 5/10/2010 um 14:23 |
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Hauptsächlich denke ich ist es aus dem eigenen Wissen heraus so, dass man
einfach geheimnisvoll tun muss, denn wirklich zu lernen und zu lehren gibt
es nichts und da will man freilich vermeiden dass dem irgenwer näher auf
den Grund gehen könnte.
[Editiert am 5/10/2010 um 14:24 von Malig]
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Incognitus   Beiträge: 71 Registriert: 31/8/2002 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 6/10/2010 um 11:21 |
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Stimmt, deswegen habe ich auch schon eine halbe Bibliothek zusammen, weil
in all diesen Büchern nichts drinsteht ...  ____________________
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Antwort 17 |
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Lux  Beiträge: 6 Registriert: 7/8/2008 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 8/10/2010 um 21:17 |
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@Idan
Da hast du wohl recht Idan, von Büchern allein hat man recht wenig und
selbst so machen sie nur sehr wenig aus.
Manchmal sind die fundamentalen Dinge so banal, man muss es halt nur
schaffen jahrelang dran zu bleiben. Bestenfalls natürlich das ganze Leben
 Da sind Bücher doch eher der unwichtigere Part.
Aber auf ne halbe Bibliothek darf man natürlich auch stolz sein... wenns
die Masse macht  ____________________ KaoZine - Magazin für angewandte Magie
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Antwort 18 |
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Gast 
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erstellt am: 28/10/2010 um 12:37 |
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joa, halbe bibliothek, und hättest du eine Ganze würde es auch nichts
nützen. Das hängt nicht mit dir zusammen oder mit irgendeiner Person,
sondern schlicht damit, dass bereits alles was nötig ist vorhanden ist und
eine intellektuelle Auseinandersetzung (bspw. durch Bücher) nur eine
Verklärung durch vielseitige Interpretation und damit Verwicklung und
Verstrickung sein kann. Bücher vermitteln keine Erfahrungen und schon
garnicht solche die wirklich mit Dir zu tun haben.
Nur um das an der Stelle nochmal präzisiert zu haben.
Viele Grüße
[Editiert am 28/10/2010 um 12:41 von Malig]
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Artifex  Beiträge: 164 Registriert: 23/12/2009 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 28/10/2010 um 18:57 |
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persönliche erfahrung genauso wie hinweise in einem buch oder von einem
freund/ lehrer sind auf dem weg, welchen auch immer, wesentlich.
natürlich ist alles in der menschlichen form angelegt und kann ohne
hilfsmittel entdeckt werden. auch die aussage, dass es letztendlich nichts
zu lehren gibt ist vom absoluten standpunkt gesehen richtig. aber um dahin
zu kommen, muss magier ver-lernen.
mal ehrlich, wer von uns kennt den jemanden, der alles aus sich selbst
heraus entdeckt hat?
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Antwort 20 |
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Gast 
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erstellt am: 28/10/2010 um 21:54 |
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Richtig, es handelt sich häufig vielmehr um ein verlernen von
bewiesenermaßen unnützen Konditionen. Danach ergeben sich viele Ansätze von
ganz allein.
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Artifex  Beiträge: 164 Registriert: 23/12/2009 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 29/10/2010 um 08:43 |
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Antwort 22 |
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Lux   Beiträge: 21 Registriert: 6/11/2010 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 6/11/2010 um 13:55 |
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Nach dem ich hier nun schon einiges gelesen hab und es sehr interesannt
finde was es für einstellungen und meinungen und "weisheiten" gibt hab ich
mich doch nun mal angemeldet um genau hier ,hier in diesem thema etwas
darauf zu antworten.
Zitat von DerWeiseMitBart, am 22/9/2010 um
19:37 | Hallo ...
japp, die Frage im Titel stelle ich mir schon ein wenig länger.
Klar, dass sich nicht jeder der es kann, auffen Marktplatz stellt,
und David Copperfield spielt, und klar, dass manche Menschen
einen für verrückt halten könnten ....
aber bei mir weiss eigenlich jeder gute Freund von meinem Treiben,
und ich habe die Erfahrung gemacht, das, wenn ich das Weltbild
der 'normalen' Mitmenschen respektiere, man mir durchaus
auch meine Dinge im Zuge der 'religionsfreiheit' durchgehen lässt.
Dann ist der bärtige halt ein Eso, na und ?
Und so lange er nicht versucht, Leute zu missionieren,
wird er auch tolleriert.
Wie steht ihr dazu, und vor allem: warum?
Grüße mit Bart :-) |
Ich denke das du den unterschied ja bereits selbst kennst zwischen einem
illusionist einem verzeuberer und wesen die sich der energien bedienen und
sie zum einsatz in den verschiedensten anwendungen bringen..............
Ich kann hier auch nur aus einer sicht etwas wieder geben aus der meinen
wie ich so ein begenen verstanden hab und interpretieren kann.
Es liegt nicht daran das ein Wesen nennen wir es mal Magier oder zauberer
die anwenden gross Geheimnisskrämen, das sind ehr der schlag menschen diem
it wissen und tricks ihren Hokuspokus veranstalten um die einige damit zu
faszinieren ja es geht sogar soweit das diese Leutchen sich unbewusst mit
regeln und alte nschriften bedienen ohne wircklich zu wissen was sie damit
tun.
den ein wesen das diese "magie durchsichhindurch fliesen lässt allso immer
stetig ein teil von ihr ist muss sich nicht umständlich erklären, es hat
oder findet keinen bedarf etwas zu erklären was jeden umgiebt. wird aber
doch sojemand gefragt oder tun sich vom gegenüber viele fragen auf weil man
das gesehen das erlebte oder gefühlte nicht in sein verständniss des
wissens oder der logik eininterpretieren kann, kommt es nicht von seitens
des "magiers" zu dem unverständniss den er gibt die dinge so wieder wie sie
sind, nein durch die scheinbar unbegreifliche einfachheit ihrer dinge wird
es für den anderen Menschen sowas von undurchdringlich und unverständlich
das er ,je mehr man ihm sich selbst preis gibt davon abhält noch irgend was
zu verstehen.
was machen die Menschen wenn sie es nicht verstehen oder begreifen,
entweder du bekommst den Vogel gezeigt und wirst als depperle und soweiter
hingestellt oder das was sie gehört haben scheint für sie in irgend einer
weise Mytisch oder bedutend zu sein auch wenn sie es nicht verstehen das
sie selbst es zu etwas geheimen unterstellen.
Je mehr menschen allso das nicht verstandenne in etwas geheimes oder in ein
geheimniss umwandeln , um so grösser wird der allgemeine verstand das ein
Magier um sein tun ein geheimniss macht.
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Lux  Beiträge: 11 Registriert: 6/9/2011 Status: Offline
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erstellt am: 6/9/2011 um 14:32 |
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Guten Tag,
Ich finde, dass das eine sehr zweischneidige Angelegenheit ist. Einerseits
möchte man sich ja gerade in Foren austauschen, aber andererseits ist da
noch diese Grenze, wo man zu persönliche Erlebnisse und Erfahrungen einfach
nicht teilen mag. Dann wäre da noch der Punkt mit den experementierwütigen
Teenies oder Anfängern, keine Grundkenntnisse, aber Dämonen beschwören
wollen... Wenn man jetzt wirklich jedes Detail seiner Arbeiten
veröffentlichen würde, würde man theoretisch diesen Leuten ein Messer in
die Hand legen. Davon braucht wiederum nur einer das energetische Potenzial
mitbringen, damit bei ihm eine leichtsinnige Beschwörung klappt und er sich
selbst das Messer in den Körper schiebt. Das ist zwar eher die Ausnahme,
aber diese bestimmen die Regeln. Möchte man sich dann also verantwortlich
dafür fühlen, wenn man Wochen später hört, dass bei dieser Person die
Psyche den Bach runter geht, weil die gerufene Entität sich nun seinen Spaß
daraus macht? Das muss jeder selbst entscheiden, generell plädiere ich eher
für die Selbstverantwortung, aber sekundär trägt man auch immer die für
Andere mit, nämlich nicht noch das Messer zu liefern.
Hilfestellungen zu geben fällt für mich nicht darunter, denn was derjenige
aus dieser macht liegt bei ihm, genauso wie er den individuellen Weg der
Spiritualität alleine gehen muss...
Liebe Grüße
Aurelia
____________________ Langeweile ist eine Sünde, für die es keine Absolution gibt - Oscar Wilde
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Antwort 24 |
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